Beiträge von premier_drummer

    Zitat

    Original von renttuk
    im übrigen habe ich die erfahrung gemacht, dass die mehrheit des publikums (also jene, die nicht zur musiker-/trommlerpolizei gehören) auf genau diese art solo wie von dominik_01 steht. so what.


    Selbst wenn es so ist... hat deshalb die Musiker-/Trommlerpolizei (wo ist der Unterschied....?) kein Recht, ihre Meinung zu äußern? Klar kann man die eine oder andere Kritik etwas eleganter und diplomatischer verpacken, aber wie steht schon auf der DF-Startseite:


    " First Steps for Rookies
    Pflichtlektüre für alle !


    Du bist neu hier, oder schon eine Weile da und fragst dich, warum hier teilweise etwas ruppig geantwortet wird?..."


    Daran wird sich wohl jeder gewöhnen müssen, unabhängig vom Alter :rolleyes:


    Außerdem finde ich in dem Thread weniger vernichtende Kritik, als offensichtlich gutgemeinte Ratschläge.


    Selbst wenn die Ratgeber möglicherweise ihre eigenen Ratschläge gar nicht umsetzen können - dominik_01 trauen sie die Umsetzung offensichtlich zu... und das könnte man als Kompliment an ihn auffassen ;)


    Edit fand einen Rightwriteerror

    Frage:


    Hast Du dir das Solo als Konzept aufgebaut - oder frei improvisiert?


    Grund:


    Mir persönlich fehlt eine schöne Spannungskurve, mit der Zeit wird´s (Achtung, soll keine Beleidigung sein!!!) a weng.... eintönig.


    Vorschlag:


    Verschieße nicht gleich dein ganzes Pulver in den ersten 2 Minuten, fang´s langsam an, bring ne Steigerung rein, anschließend ein paar schöne Grooves... bis zum Höhepunkt.


    Ansonsten - respekt, vor allem für dein junges Alter ;)


    Edit meinte noch: Der Groove versucht hier und da durchzubrechen, macht dann aber doch - evtl. aufgrund der Hektik - wieder einen Rückzieher. Bin mir sicher, in weniger streßigen Situationen bekommst Du das besser hin.

    Zitat

    Original von slo77y
    ...Daher die Frage, könnt ihr das evtl. nachvollziehen, wenn ja wie stark ist das bei euch ausgeprägt oder bin ich einfach bekloppt??


    Yep, du bist einfach bekloppt. Ich übrigens auch. Und bestimmt auch noch ganz viele andere hier ;)


    Wenn du mal so weit bist wie ich, und aus dem Knacksen eines Heizkörpers (den du gerade aufgedreht hast) einen Rythmus bastelst, den dann im Büro auf dem Schreibtisch klopfst und deine Kollegen Tag für Tag nervst, fragst Du dich irgendwann nicht mehr, ob das noch normal ist....


    Edit fiel gerade ein, wie geil das ist, wenn auf einmal andere Kollegen auf dem Schreibtisch ein paar Fills zu deinem Heizkörperrythmus spielen :D

    Glückwunsch auch von mir an die drei Gewinner - definitiv die richtige Wahl :)


    @Scarlet:


    Wie schaut´s aus, werden alle Einsendungen noch gezeigt, oder soll die Diskussion "DAS hat mir aber besser gefallen...... nänänänänääänäää... DAS war viel schöner und blablabla" vermieden werden? :D

    Zitat

    Original von nd.m
    ???


    Das heißt, nur wenn man etwas nach technischen Gesichtspunkten beherrscht, soll man bei einem Wettbewerb mitmachen? Schöne Einstellung. Ich plädiere z.B. auch für Bandcontests wo ausschließlich Profis teilnehmen. Wozu dem Nachwuchs eine Plattform geben. :rolleyes:


    Nein, das hast du falsch verstanden - oder ich hab´s falsch ausgedrückt. Ging auf jeden Fall nicht gegen dich oder irgendwen anders :rolleyes:


    Damit war gemeint, daß es für dich zwar schön ist, daß dein Motiv in der Endauswahl ist (und du damit emotional etwas verbindest), man aber nicht übersehen sollte, daß es vielen anderen vermutlich auch so geht - egal ob technisch versiert oder nicht - daß ihnen "ihr" Motiv viel bedeutet. Die sind evtl. nicht in der Endauswahl, und entsprechend enttäuscht.


    Um es auf den Punkt zu bringen:


    Deinen Post konnte man durchaus so verstehen, daß nur Motive in die Endauswahl hätten schaffen sollen, die für die Künstler einen emotionalen Wert haben. Würde man aber NUR unter den Voraussetzungen bei einem Contest mitmachen, sollte man es besser gleich sein lassen, denn Emotionen sind immer subjektiv - kein Juror wird deine Gefühle für das Motiv bewerten (außer er weiß davon :D) <--- Witzle g´rissen!!!!!


    Edit meint, ich hätte wohl auch abgestimmt und ziemlich sicher deinen Entwurf erwischt ;)

    Zitat

    Original von nd.m
    Zweitens, und da kann ich jetzt nur von meinem Motiv ausgehen, kommt es nicht nur auf den graphischen Entwurf an, sondern auch auf das, was emotional dahintersteckt. Mein Motiv bedeutet mir einfach sehr viel, aus Gründen die ich hier und jetzt fairnesshalber nicht näher erläutern will...


    Das geht - vermute ich mal - vielen Einsendern so. Denen, die zumindest in der kleinen Endauswahl sind (wie z. B. Dir), ist zumindest die emotionale Bestätigung schon beschieden ;)


    Würde man aber unter den Voraussetzungen bei einem Contest mitmachen, sollte man es besser gleich sein lassen.

    Zitat

    Original von zwaengo
    ....Das kommt leider gar nicht in Frage, weil die Musik vollimprovisiert ist und im Moment aus der Interaktion der Musiker entsteht - oder eben manchmal auch nicht ;)
    Es ist Konzept, dass nichts geplant ist, sondern sich entwickelt. Da kann man nicht nachträglich einen Gesang drauf setzen... Da geht die Seele des Ganzen flöten... Sonst würde ich das natürlich auch vorziehen.....


    DAS würde mich jetzt aber auch mal interessieren - würdest du uns die Ehre geben, ein Beispiel davon zum Download zur Verfügung zu stellen?

    habe ich neulich erst in einem anderen Forum gepostet, in dem ein Kollege fragte, wie er den Unterricht gestalten soll (passt hier aber ganz gut, denke ich... nicht nur auf "die Kleinen" :) :(


    Ich selbst gebe seit 2006 Unterricht, vorwiegend sehr jungen Kandidaten (8-12 Jahre).


    Bevor ich überhaupt Unterricht gebe, unterhalte ich mich mit den Interessenten erstmal und versuche herauszufinden, ob es ihr eigener Wunsch ist, sich mit dem Drumset zu beschäftigen, oder ob sie von ihren musikalischen Eltern dahin gedrängt werden (kam tatsächlich auch schon vor)
    Ich frage sie nach ihrer bevorzugten Musikrichtung. Hier konnte ich feststellen - ohne voreingenommen zu sein - daß diejenigen, die HipfHüpf-"Musik" hörten hauptsächlich deshalb das Schlagzeugspiel lernen wollten, um vor ihren Freunden als cool dazustehen.


    Dann veranschlage ich ein paar Probestunden, in denen ich auch schonmal leichtere Übungen für Zuhause aufgebe um zu testen, ob das Interesse und der Wille zum Lernen vorhanden ist oder nur vorgeheuchelt wird . Im letzteren Falle sage ich den Geldgebern auch schonmal klipp und klar, daß sie sich das Geld für den Unterricht besser sparen sollten.


    Wenn feststeht, daß sie es wirklich lernen wollen, mache ich mit ihnen ein paar leichtere Übungen um festzustellen, wo ich mit dem Unterricht beginnen kann. Anschließend hämmere ich ein Bißchen was auf dem Komplettset vor, um ihnen zu zeigen, was man mit einem Schlagzeug so alles machen kann. Ist auch immer wieder faszinierend, wie die Kandidaten aus dem Staunen nicht mehr rauskommen, wenn man die einfachsten Sachen spielt sie dürfen sich dann auch mal kurz ans große Set setzen - dann stellen sie in der Regel fest, daß es nicht so einfach ist, wie es sich anhört... und bringen wesentlich mehr Verständnis dafür auf, daß es Sinn macht, zunächst mit der Snaredrum als Einzeltrommel zu beginnen.


    Man muss auf alle Fälle sehr viel Geduld mitbringen - es wird während des Unterrichts immer wieder Situationen geben, die den Schülern langweilig sind... dann gilt es, sie zu motivieren zu können, Beispiele zu bringen (z. B. passende Songs) in denen sie die Übungen praktisch umsetzen können.


    Ich muss darauf achten, sie zu meinen Freunden zu machen - für Schüler gibt es nichts schlimmeres als irgendwann das Gefühl zu haben, zum Unterricht gehen zu "müssen"! Wenn die Eltern mal anrufen und sagen, es gibt etwas anderes für den Tag als Unterricht, akzeptiere es und mache klar, daß es kein Problem ist... eine Leerlaufphase wird es immer wieder mal geben. Bisher haben sich meine Schüler zumeist auf den Unterricht gefreut.


    Ein wichtiger Punkt ist auch, das Niveau des Unterrichts langsam, aber stetig zu steigern - und ich muss die Schüler immer mit Irgendetwas überraschen könnnen... zum Beispiel, indem ich am Ende der Unterrichtseinheit gelegentlich einen Playalong einschiebe und einen etwas verzwickteren Groove spiele als beim letzten Playalong.


    Eine andere Idee zur Motivation der Schüler ist es sie aufzufordern, eine CD mit ihrem Lieblingssong auszusuchen, und mit ihnen zusammen den Groove herauszuhören - zunächst stark vereinfacht, um sich immer näher ans Original heranzuarbeiten. Sie sind dann stolz wie Harry, ihren Eltern Zuhause ihren Lieblingssong vorzutrommeln.

    Auch mich würden alle eingegangenen Vorschläge einfach mal so zum selbst beurteilen interessieren.


    Werden die veröffentlicht?


    Evtl. wäre für das nächste Mal anzudenken, alle eingegangenen Entwüfe allen Forums-Mitgliedern zugänglich zu machen, diese durchzunummerieren und per PN an ein Jurorenpostfach wählen zu lassen.


    So könnte man die ganze Diskussion á la "wer die wohl ausgewählt hat" und "ich habe eins der Verliererbilder gesehen, das war 20 x schöner" schlicht und einfach vermeiden. Denn Geschmack ist eine recht subjektive Sache, und da kann man es wohl keinem Recht machen.


    Ja ich weiß, hinterher schlauer zu sein ist einfach ;)

    Über das von dir genannte Modell kann ich nichts sagen, da ich es nicht kenne.


    Im Einsatz habe ich selbst den AKG K 271.


    Der AKG K 271 ist für Aufnahmen klasse geeignet - sehr gute Dämpfung nach außen, und kristallklarer Sound auf den Ohren. Ein großer Vorteil des Hörers: er schaltet sich ab, wenn man ihn abnimmt (Studioneulinge hängen das Teil nach dem Recording gerne mal übers Mikro....)