Beiträge von Trommeltier

    Hi Valentin,
    die Ufip Sachen sind wiklich geil, ich habe zwei Crashes und ein Splash von der Firma. Die klingen gottlob nicht alle gleich, manche Firmen werben ja mit einem gleichbleibenden Sound innerhalb der Serien. Mit individuellem Sound hat es nix zu tun. Als ich meine HH - Becken gekauft habe, war Ufip in Old Germany noch nicht so verbreitet. Ich habe mich damals für ein paar 13" Fusion - Hats aus der AA - Serie von Sabian entschieden. Ein dickeres und ein dünneres Becken. Dreht man sie um hat man total unterschiedliche Sounds parat und kann einen Großteil verschiedener Musikrichtungen damit abdecken.


    Gruß vom Trommeltier

    Hi,
    die Stones sind eine der ganz wenigen Bands, denen ich die beiden musikalischen Richtungen, welche sie spielen wirklich abkaufe:
    den Blues und den Rock´n´Roll. Hör dir mal "Stripped" an, dann weißt du, was ich meine. Nun kann man ja rumphilosophieren wie man will, vieles ist nicht perfekt, sicherlich verzieht Charlie Watts den einen und den anderen Fill, im Endeffekt passt es aber wieder alles zusammen. Darauf kommt es ja im letztendlich auch an. Es gibt auch grottenschlechte Aufnahmen, zu hören auf Very Ultra Rare Trax 1- ....was weiß ich wieviel.
    Aber gibt es die von uns allen nicht auch? Wir hatten vielleicht nur das Glück, daß man sie nicht veröffentlicht hat. Das junge Leute die Musik cool finden, beweist wieder einmal mehr, wie zeitlos sie ist. Ein bischen muß ich manchmal grinsen, wenn ich Stones Songs in irgendeiner Warenhausbeschallung höre, das wäre früher ein Skandal gewesen. Ich selbst habe die 60er Jahre noch bewußt miterlebt, die beiden Lager, Stones und Beatles waren miteinander verfeindet, es gab regelrechte Glaubenskriege. Als die Ente kursierte, daß die Stones im damaligen Westberlin auf dem Dach des Springer - Hauses (das stand direkt an der Mauer)
    spielen sollten, sind wir alle hin und wurden von den sogenannten Ordnungsgruppen der FDJ (für alle, die es nicht wissen: die staatlich verordnete Jugendorganisation in der ehemaligen DDR) gnadenlos gejagt.
    Ich glaube kaum, daß heute noch jemand für seine Ideale soviel Streß auf sich nehmen würde.


    Gruß vom Trommeltier

    Hallo,
    ich kann ein wirklich gutes Video von Joachim Fuchs- Charrier empfehlen: Brushworks.
    Es wird alles ganz genau unter die Lupe genommen, die Details sind richtig gut zu sehen. Das ist bestimmt kein rausgeschmissenes Geld.
    Gruß vom Trommeltier


    @ ElEhnez
    Stimmt, die Welt ist voll mit guten Musikern, man muß sie nur finden.

    Bei mir liegt nur ein Stück Noppenschaumstoff in der Bassdrum, funzt prima. Dadurch ist noch genug Ton da, ohne bei Mikroabnahme zu wummern. Für manche Sounds - speziell im Studio - dämpfe ich manchmal auch nur das Resofell.
    Gruß vom Trommeltier

    Ich habe in den Neunzigern mit einigen bei uns wohnhaften Amis in verschiedenen Bluesbands gespielt.
    Probe gab es nicht, nur Absprachen - und es hat funktioniert. Will sagen, manchmal kann ein Zusammenspiel mit guten Musikern einiges an Übüngsstunden sparen, man merkt schnell worum es geht. Die verschiedenen Schattierungen der Shuffle sind eben oftmals Gefühlssache.
    Gruß vom Trommeltier

    Hi,
    ich arbeite bei Shuffles mit zwei verschiedenen Bewegungsabläufen:
    a:
    die Hand hochziehen wie eine Hundepfote und dann einfach falllenlassen. Am besten erst mal langsam und übertrieben den Bewegungsablauf probieren.


    b:
    die Hand wird bei der betonten Note nach vorn geschoben und bei der unbetonten wieder zuückgezogen.


    Bei schnelleren Tempi minimieren sich die Wege ganz automatisch. Das wichtige ist bei der Geschichte ganz locker zu bleiben, dann kommt Leben in die Bude.


    Probier es einfach mal aus und hab Spass an der Sache.
    Übrigens unterschätzen viele Musiker den Blues, können ihn aber nicht richtig spielen, stimmts, Knautschke?


    Gruß vom Trommeltier

    @ Kurt:
    Natürlich hast du recht, heute kann man jeden unmusikalischen Sänger (z.B Zlatko) hinbiegen, die Studio- und gottlob auch die Beschallungstechnik hat sich ja drastisch verbessert, die Frage ist nur manchmal, ob die Musik auch besser wird.
    Selbstverständlich haben die ganzen Trial and Error Methoden auch ihr Gutes, ohne Probieren wäre die Entwicklung auf dem Stand von damals.
    Viele Aufnahmen aus früheren Epochen haben ihren ganz besonderen Charme, wie alte Filme in Schwarzweiß, welch nachcoloriert auch nicht unbedingt besser sind weil das Szenario für die neuen Verhältnisse mitunter nicht mehr stimmt.
    Jetzt sind wir aber schon ganz schön off Topic.


    Gruß vom Trommeltier

    Abba ne Menge Platten hamse verkauft.
    Für toten Sound kannste auch ne Brieftasche nehmen und darauf trommeln, ist bestimmt billiger.
    Ich krieg immer ´ne Kriese, wenn ich die damals angesagten Drumsounds mit heutigen Ohren höre, die Snare wabert noch tiefer als die Bassdrum rum.
    Nur noch zu toppen durch frühe 60er Jahre Stereoaufnahmen - Gitarre hart links , Gesang rechts etc.
    Kommt unter Kopfhörer besonders geil!
    Gruß, Trommeltier

    Hallo mein Guatster,
    die Kondition zu kriegen ist wirklich eine langwierige Kiste.
    Hast du schon mal das Video Power Workout (gibts in zwei Teilen) von Kenny Aronoff gesehen?
    Gruß vom Trommeltier

    Die eigentlichen Probleme mit Toms treten im allgemeinen erst auf Bühnen o. Räumen
    mit widrigen Resonanzen auf. Besonders dann, wenn das Schlagzeug mikrophoniert wird.
    In diesem Fall muß man das Kit dem Raum anpassen, einmal durch Spielweise, zum anderem
    durch Stimmen. Hat der Soundmann Gates im Siderack, ist da schon viel zu machen. Hat er
    oder die Band keine, kann man mit einem parametrischen EQ den bösen Feind suchen und
    vorsichtig rausdrehen. Aber mit Gefühl, sonst verliert man zu viel an Sound.
    Heulen die Toms, sucht man mit dem Finger am Trommelrand die entsprechende Stelle und
    dreht bis es verschwunden ist. Dafür sind die Obertöne verantwortlich.
    Die bösen Resonanzen im Tiefmittenbereich (der sogemannte Mulm), liegen je nach Kesselgröße zwischen
    150 und 300 Hz.
    Hift das alles nicht und es ist ein hilfloses Zucken beim Soundmann zu erkennen, halte
    ich demonstrativ die Gaffarolle in die Luft. Sichtbares Entkrampfen am Pult ist zu erkennen.
    Das allerdings sollte das letzte Mittel der Wahl bleiben.
    Nicht alle Tonmenschen sind hilflos. Ein sachliches Gespräch klärt fast immer die Probleme.


    Gruß vom Trommeltier

    Dacht ich mir, Marcus;-)


    Ihr braucht nicht mit zu klatschen, wir haben einen Schlagzeuger! (Joe Jackson)


    Damit sprichst Du mir aus der Seele


    Gruß, Trommeltier

    Das Pedal sollte schon in der Mitte stehen, sonst kriegt man Stress mit dem Lauf der Gelenkwelle zum linken Pedal. Den Soundunterschied kann man doch ganz bewußt als Gestaltungsmittel nutzen,
    mu hcafnie legelhcS nenie hci eherd lamhcnam ( frei übersetzt: manchmal drehe ich einen Schlegel einfach um).
    Gruß, Trommeltier

    Tja, mit dem Sustain ist das schon so ein Ding, hört man das Kit alleine empfinden manche Drummer es als zu lang. Im Bandkontext machen die Toms gerade bei zu kurzem Sustain nur noch möp.
    Fröhliches möpen
    Trommeltier

    Hi,
    eine gute Alternative (find ich jedenfalls) sind die C.S. BAM- BOO´s . Das sind Rods aus Bambus und die gibts bei Troyan in verschiedenen Stärken. Sie geben beim Spielen auch ein bischen nach.
    Preis kenn ich nicht, ich habe sie vom Namensgeber Clemens Schirmer direkt zum Probieren bekommen.
    Gruß vom Trommeltier

    Hi Jan,
    gehe mal auf diese Seite, dort findest Du ein ausgeklügeltes Übungssystem für Rudiments in verscheidenen Tempostufen und Schwierigkeitsgraden.
    Hier der Link:


    http://www.vicfirth.com/education/rudiments.html


    Auf der Seite von Vic Firth gibt es außerdem noch massig andere Informationen und Links.
    Sehr empfehlenswert ist Buddy Richs Modern Interpretation of Snare Drum Rudiments
    sowie das Snare Drum Rudiments Video von Joachim Fuchs Charrier.
    Wichtig: Langsam und bewußt auf exakte Ausführung üben und nicht vorschnell das Tempo steigern.
    Viel Erfolg immer ´nen lockeren Knüppel.
    Gruß vom Trommeltier