Beiträge von Trommeltier

    hab gerade mal nachgesehen, Kinderschlagzeug (Taiwan) , Noble & Cooley Snare und Premier - alles metrisch. Ich glaube manche Hersteller nehmen auch Feingewinde, die haben eine kleinere Steigung. Das Stimmverhalten soll dadurch noch günstiger sein.


    Gruß vom Trommeltier

    Zitat

    Wenn ich mich recht erinnere, werden Becken bei der Herstellung ERST gehämmert und dann abgedreht.



    Hi, ElEhnez, dein Erinnerungsvermögen ist prächtig.
    Außerdem geht das nicht mit dem normalen Baumarkthämmerchen. die Beckenschmiede haben ihre speziellen Werkzeuge dafür und wissen auch ganz genau wo sie hinhauen müssen damit es hinhaut.


    Gruß vom Trommeltier

    also mein altes Tama hat metrische Gewinde - viele andere Schlagzeuge auch, einfach mal eine Mutter auf die Schraube drehen, aber vorsichtig. Da merkste ganz schnell, was Sache ist. Das gängigste Maß ist 6mm.
    Silikonöl geht auch gut (nicht zum Gewindeschneiden!)
    und saut nicht so rum wie Maschinenöl.


    Gruß vom Trommeltier

    Hallo,
    der Platzverbrauch ist unerheblich, meist steht sowieso ein Beckenständer da. Ich habe meine zwei kleinen Toms auf einem Ständer montiert. Das funkst bestens und nach kurzer Eingewöhnungszeit kommt man damit gut klar.
    Kai: Die Version mit dem Snareständer hatte ich übrigens auch in den frühen Siebzigen. Viele Trommler haben so gespielt, Doppeltomhalter waren bei den alten Kits noch nicht so verbreitet.
    Gruß vom Trommeltier

    Hallo,
    ich würde mal probieren, ein gebrauchtes Sonor Force 3000 zu kriegen. Da kann man nix falschmachen. Mit der Größe des Instumentes ist das so ein Ding für sich, oftmals ist weder im Übungsraum noch bei Auftritten der Platz für ein großes Kit vorhanden. Ich benutze in solch krassen Fällen ein Minikit mit 16" Bassdrum und 12" Snare, HH, ein Becken, das wars. Die Leute merken schon, das man mit minimaler Ausrüsung gut spielt. Ein Rack ist von der Aufstellung etwas unflexibel, besonders dann, wenn man in irgend eine Ecke muß.


    Gruß vom Trommeltier.

    Hallo Seelane,
    fürs Studio sind Sennheiser HD 25 eine gute Wahl. Sie sind geschlossen, übersprechen also auch bei hohem Pegel so gut wie gar nicht auf die Overheadmikros. Allerdings nicht ganz billig mit 177 € bei Thomann, sicher aber kein rausgeschmissenes Geld. Die abgespeckte Version heißt HD 25 SP und ist mit 89€ erheblich billiger.


    Hier der Link zu den Hörern


    Viel Spaß, es gibt dort auch noch einen Produktvergleich für Studiokopfhörer.


    Gruß vom Trommeltier

    Vic Firth haben hervorragende Laufeigenschaften. welche Firma man mag muß jeder für sich selbst rausfinden. Dünne Sticks sind für größere Laustärken nicht nur mangels Masse ungeeignert, sie schwingen dann auch unkontrolliert. Persönliche Favoriten:
    SD1 General für Power
    SD9 Driver für mittellaute Sachen
    SD 10 Swinger, sagt schon der Name.


    Gruß vom Trommeltier

    Für mich ergibt sich mit den Dingern folgendes Problem:
    Wenn der Bassist ohne Amp auf der Bühne spielt, kann ich ihn kaum wahrnehmen. Bei einem Aushilfsjob hab ich es ausprobiert, habe aber gleich angesagt, daß der Tonmensch bitte noch einen normalen Monitor hinstellen möge. Die Summe der Risiken war mir zu heftig. Fremdes Drumkit, alles vom Zettel spielen, Lichtshow mit Scannern und In Ear Monitor bei dem die Stöpsel rausfallen. arrrghh
    Aber die Westernhagen Coverband war richtig geil.
    Gruß vom Trommeltier

    Also bei mir ist das so, ich mache alles mögliche, ich habe eine feste Band, seit 8 Jahren ist die Besetzung konstant. Wir verreisen viel zusammen, da muste schon wissen, was du vom anderen zu halten hast. Pflegefälle hab ich in meinen mittlerweile 30 Jahren Musikerdasein genug erlebt. Ich unterrichte auch privat und mache Trommel - und Rhythmusworkshops. Außerdem sitze ich auch hin und wieder hinter dem Mischpult und baue mir nach und nach ein kleines Heimstudio. Um als Musiker zu überleben muß man flexibel sein, mit anderen Musikern zusammenzu spielen finde ich erfischend und inspirierend. Bei Aushifen kann man die dollsten Dinger erleben. Die andere Sache ist, daß ich mir trotzdem meinen ganz privaten Musikgeschmack leiste und mir die ganze Sache nach so langer Zeit noch einen Riesenspaß macht. Zur Zeit werden zwei neue Bandprojekte angekurbelt. Mal sehen...


    Gruß vom Trommeltier

    das sind kleine Helferlein, mit denen man ein zweites Becken auf einen Beckenständer montieren kann, und zwar übereinander. So ist es in Katalogen jedenfalls zu sehen.

    Schade, Bremen ist ein bischen weit weg, um auf einen Sprung rüberzukommen. Im allgemeinen fahre ich überall hin, wo man mich mit Geld überredet und hab eine große Routine bei Aushilfsjobs. Vielleicht kann ich mit meinem Posting hier endlich eine Diskussion lostrampeln.
    Viel Erfolg wünscht Trommeltier

    Hi, über Tim Buktu gibt es folgende kleine Story:


    In Sydney findet der alljährliche australische Dichter- und Autorenwettbewerb statt. Im Finale treten ein Wanderprediger und ein Schafscherer gegen einander an. Sie müssen beide auf ein Stichwort hin binnen 10 Minuten einen Vierzeiler reimen. Das Los trifft als Ersten den Prediger. Der Schafscherer wird hinter die Kulissen geführt und man stülpt ihm einen Kopfhörer mit lauter Musik über, sodass er nix hört. Das Stichwort lautet "Timbuktu". Der Prediger setzt sich hin und konzentriert sich. Nach knapp zehn Minuten ist er fertig und spricht ins Mikro:
    "I was a preacher all my life,
    I've had no children, I've had no wife,
    I learned the bible through and through
    on my way to Timbuktu."


    Das Publikum spendet höflichen Beifall zu dieser poetischen Großtat. Sodann wird der Schafscherer hervorgeholt. Für ihn gilt das selbe Stichwort. Er wird bleich um die Nase und bekommt Schweißausbrüche und weiche Knie, setzt sich aber dennoch hin, konzentriert sich - und wird tatsächlich mit dem Gongschlag nach zehn Minuten fertig. Er sagt:
    "Tim and I to Melbourne went,
    met some women in a tent.
    They were three, what should we do?
    So I booked one and Tim booked two!"


    Gruß vom Trommeltier

    Bei den Testberichten stört mich immer die vorgefertigte Routine. Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, daß die Daten nur in den fertigen Text editiert werden. Es ist wie im Reisekatalog, man muß zwischen den Zeilen lesen, wenn z.B. steht: Das Schlagzeug entwickelt einen sehr eigenständigen Sound, dann klingt es meines Erachtens nach Sch...
    Hin und wieder sind ganz nette Transkriptionen zu finden.
    Gruß vom Trommeltier

    Es ist ja schon einiges gesagt. Ich benutze den ganzen Krempel wenn überhaupt, nur im Studio. Wir spielen in den allermeisten Fällen mit eigener Anlage, ich bin also nicht nur Trommler sondern muß meistens noch den Ton mixen. Wenn man weiß, was man tut, schafft man es in den meisten Fällen mit technischem Minimalaufwand. Gates machen durchaus Sinn, wenn man mit Grenzflächenmikros für die Bassdrum arbeitet. Limiter sind bei digitalem Recordingequipment ein Muß. Ohne die Dinger kommt man nie bis 0 dB Aussteuerungsgrenze, alles was an Pegel darüber geht versaut die Aufnahme. Kurz gesagt es zerrt gewaltig. Bei zu geringem Pegel verschenkt man zu viel Dynamik und Rauschabstand. Komprimieren würde ich immer erst beim Mix, das ist meine persönliche Erfahrung und bekanntlicherweise führen ja viele Wege nach Rom.


    @ HiHatClutch:
    Ich würde mich mal an deiner Stelle mit eurem Soundmixer zusammensetzen und versuchen, die Vorstellungen unter einen Hut zu bringen. In den meisten Fällen funktioniert so etwas ganz gut. Der Mann fühlt sich anerkannt und wird sich Mühe geben. Vielleicht hat er ja auch den einen oder anderen guten Tip auf Lager. Manchmal muß man halt einen Umweg gehen.


    Gruß vom Trommeltier

    Hi,
    aus meiner Sicht sin die Behringerteile viel zu anfällig und deshalb einfach nicht roadtuglich. Außerdem muß man vielzuviel rumfummeln um ein brauchbares Ergebnis zu bekommen. Wenn es beim Soundcheck schnell gehen muß, hat man schlechte Karten.
    Zum dbx 166 XL:
    Es handelt sich um einen Kompressor Limiter Gate, man hat alles in einem Gerät. Die Attack - und Releasezeiten sind regelbar, was beim Schlagzeug durchaus Sinn macht, diese sogenannten Ein - und Ausschwingzeiten haben einen erheblichen Einfluß auf das Klangverhalten percussiver Instumente.
    Außerdem reagieren sie sehr gutmütig und funktionieren gnadenlos.
    Bei Thomann für 285 Glocken zu haben, kann man sich schicken lassen mit 30 Tage Geld zurück Garantie.
    Gruß vom Trommeltier

    Hi Joey,
    wenn du dann dein Traumset gefunden hast, versuch ein gesundes Maß Kritik zu üben. Nimm das Kit in die Kabine und teste es in allen Stimmungen, erst dann zeigen sich die Stärken oder Schwächen eines Instrumentes. Auch wenn der Verkäufer schon das berühmte Weiße in den Augen hat. In den meisten Geschäften werden die Teile extrem tief gestimmt, um dem Käufer etwas vorzugaukeln. Ich habe mein Instrument drei Stunden getestet, bis ich die Mücken auf den Tisch gelegt habe.


    Gruß vom Trommeltier