Hallo,
ich habe wie so viele als Drummer in einer Schulband angefangen. Wir waren drei Kumpels, zwei konnten Gitarre spielen und ein Trommler wurde gebraucht. Es gab 5 Interessenten und ich hatte noch nie an einem Drumkit gesessen. Offensichtlich hab ich nicht nicht ganz so blöde angestellt, nach der Aktion hatte ich den Job.
Wir fingen an zu proben und ich hab mich dann ernsthaft in die Trommelei reingekniet. Das war 1970. Anfang 1971 hatte ich mein erstes Drumkit, ein sehr bescheidenes Instrument, aber ich war total happy. Ca. 1972 haben wir dann vor Schukameraden gespielt. Mit alten Röhrenradios als Verstärker, das kann sich heute kaum einer noch vorstellen, aber es ging.
Am 1. 5. 1973 haben wir unseren ersten Gig vor größerem Publikum gespielt.
Beiträge von Trommeltier
-
-
@Scot:
Es gibt eine nette kleine Eselsbrücke um 2 gegen 3 Spielen zu lernen, hab ich in Manni von Bohr´s Odd Time Schule gefunden:
L--------L--------L
Pfann---ku--chen-teig
R-------------RVersuch es mal und hab Spaß.
Gruß vom Trommeltier
-
wow, wir schießen uns hier einen aus - im positiven Sinne, macht richtig Laune!
-
Ich gehe jetzt mal davon aus, daß es grundsätzlich in diesem Thead erst einmal um die Polyrhythmik 3 gegen 4 ging.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:Oben die Aufteilung mit Mikrotiming
darunter eine Notationsvariante.Letzten Endes sind die vom Groovemaster aufgeführten Verschiebungen auch Polyrhythmiken, nur anders interpretiert. Hast Du wirklich sehr gut erklärt.
Gruß vom Trommeltier
-
...spielst du ja dann auch, wenn die vier Schläge Sechzehntel sind, laufen Achteltriolen darüber. Sind die vier Schläge Achtel, dann werden die Dreier Vierteltriolen. Die zwölfer Unterteilung ist das Mikrotiming, das habe ich als Hilfsmittel benutzt.
Gute Ausführungen zur Polyrhythmik findet man in Peter Gigers Buch "Die Kunst des Rhythmus" (Schott - Verlag ISBN 3- 7957-1862-7)
sowie "Die Rhythmiklehre" von Eddie Marron ( AMA - Verlag '
ISBN 3-927190-01-2)
Im letztgenannten gibt es eine Unmenge Praxisübungen.Gruß vom Trommeltier
-
Hi ElEhnez,
bitte nicht böse sein aber ich glaube du machst jetzt einen Denkfehler.
Wenn der erste Schlag auf die 1, der 2. auf die 2+ und der 3. auf die 4 kommt ergiebt sich folgende Struktur:
3 - 3 - 2. Das sind acht Schläge. Rein rechnerisch kriegst du da keine drei gegen vier unter, das kleinste gemeinsame Vielfache ist 12. Und dann haut es hin.Gruß vom Trommeltier
-
Hallo,
3 gegen 4 kann man folgendermaßen üben:
Die Silben laut sprechen, mit der rechten Hand die vier Zählzeiten schlagen.
Ta Ke Ti - Ta Ke Ti - Ta Ke Ti - Ta Ke Ti
1 auf das erste Ta
2 auf das zweite Ta
3 auf das dritte Ta4 auf das vierte Ta
danach mit der linken Hand die drei Zählzeiten schlagen
Ta Ke T i - Ta Ke Ti - Ta Ke T i - Ta Ke Ti
1 auf das erste Ta2 auf das zweite ke
3 auf das dritte ti
anschließend beide Varianten zusammensetzen,
Am besten eine Tabelle mit den Versionen zusammenstellen, dann sieht man,was los ist.
Leider kann ich das hier nicht so darstellen, da sich die Schrift verschiebt.
Wenn man das drauf hat, kann der Handsatz gewechselt werden.
Na dann fröhliches Klopfen.
Gruß vom Trommeltier
-
Hallo, bei den Raummikros muß, wenn sie von der Bühne wegzeigen, die Phase gedreht werden. Sonst kann es zu Auslöschungen kommen und die Power ist weg.
Gruß vom Trommeltier
-
Mein DW- Pedal läuft seit 13 Jahren.
und läuft, und läuft, und läuft.......
und ist nicht kapputtzukriegen.
Gruß vom Trommeltier
-
Die 2 und 4 werden wir wohl nie ins deutsche Publikum kriegen.
Da ist auf immer und ewig Hopfen und Malz verloren.
Mit schnippischem Gruß
Trommeltier
-
Hi Knautschke,
Zigarettendrehen kommt unheimlich locker rüber;-)) Welches Kraut nimmste denn?
Boxen schleppen soll auch günstig sein.
Ich habe zur Zeit folgendes Programm: Putz abklopfen und Container mit 3 m³ Bauschutt beladen - D i e Stretchingübung für Handgelenke! Mal sehen, was morgen früh bei der Bandprobe so passiert.Was noch so für Fitness gut ist: Trommeln, trommeln, trommeln.
Gruß vom Tommeltier
-
@ Paralyzed.
Wenn Du wirklich ernsthaft an deiner Bassdrumtechnik arbeiten willst, empfehle ich dir das Buch "Bassdrumcontrol" von Colin Bailey. Versuch über einen längeren Zeitraum die Übungen gaaanz langsam und steady mit einem Metronom zu spielen. Das wirkt Wunder. Bailey beschreibt dort auch verschiedene Spieltechniken.Gruß vom Trommeltier
-
Hi Brownie und alle anderen,
Djemben haben ein unglaublich breites Frequenzspektrum. Solodjemben sind etwas weniger baßstark. Je nach Anschlg (Bass, Slap und Tone) werden die Töne unterscheidlich gebildet.
Die linearste Wiedergabe erreichst du mit einem Kondensatormikro. Kleinmembranmikros sind aufgrund ihrer Membranmasse etwas schneller als Großmembraner und haben demzufolge ein besseres Impulsverhalten. Außerdem habe ich festgestellt, daß gute Großmembranmikros sehr empfindlich sind. und man die Maus husten hört. Bei Liveanwendungen in der Rockmusik kann das aufgrund der höhen Umgebungsgeräusche schon ein Problem werden.
Gute Mics gibt es von Rode, NT 5 - ein Nachbau des Neumann KM 184, als Stereopaar. Klingen ziemlich verfärbungsfrei. Als Einzelmikro heißt es Rode NT 3.Gruß vom Trommeltier
-
Da hab ich aber Glück gehabt. Ich trommle seit 33 Jahren und habe null Probleme.
Gruß vom Trommeltier
-
klar, eine Frage der Spielweise. Ich spiele nie Ride auf dem Rand, schon gar nicht mit dem Schaft. Das passt halt nicht zu meinem Stil. Als zaghaft würde ich mich auch nicht gerade einordnen, ich reize möglichst alle Facetten der Dynamik aus.
-
Bei uns im damaligen Übungsraum hatte ein Drummer dieses Teil. Sicher klingt es trocken, hat aber einen guten Durchsatz, die Glocke ist auch recht voluminös. Von Aufschaukeln habe ich nix bemerkt. Meine perönliche Meinung ist, dieses Becken macht keinen Stress. Weder auf der Bühne, noch im Studio und ich würde es als gutes Allroundbecken sehen.
Gruß vom Trommeltier
-
Hallo,
da hab ich auch noch ne Story:Vor ein paar Jahren haben wir in Lübeck gespielt. Alles soweit OK. Nächsten Morgen um 11 war ein Gig in der
Nähe von Lauenburg. Die Instrumente und die Anlage standen noch in dem Laden, weil wir nicht abbauen konnten, ohne die Leute zu nerven. Der Wirt wollte früh um sieben den Laden aufschließen. Also noch drei Stunden aufs Ohr gehauen und dan los.
Wir kommen an und wer war nicht da? Der Wirt. Nach einigen Suchen fanden wir ein offenes Klofenster. Unser Gitarist und ich sind reingeklettert. Fenster an der Bühne auf und da war aber eine zwei Meter hohe Böschung. Wir haben ganz vorsichtig die beiden Zeck 15/3 Boxen (die wir damals hatten) rausgehoben, die beiden anderen Bandmitglieder haben sich raufgestellt und dann haben wir das ganze Gerödel aus dem Fenster bugsiert. Das Große Endstufenrack(75 kG schwer) passte gerade noch so durch, ich mußte es oben allein festhalten. Mann war mir schwummerig.
Nach dem wir alles draußen hatten, wunderten wir uns nur, das im Wohngebiet niemand davon etwas merken wollte und auch von den vorbeifahenden Autofahrern niemand Notiz nahm.
Wenig später fuhr ein Taxi vor, mit dem Wirt. Der war noch immer sternhagelvoll. Als er mit seinem Schlüssel rumhantierte, und mitkriegte das die Sachen schon draußen waren, lallte er fassungslos: Aber die Alarmanlage.....
Er hatte im Suff vergessen, sie einzuschalten.
Dann hat er uns einen Kaffe gekocht und wußte merkwürdigerweise noch, daß drei von uns mit Milch und einer schwarz trank.
Den Job um elf haben wir mit einer halben Stunde Verspätung gespielt.Gruß vom Trommeltier
-
Grins,
ist ne echte Aufgabe das auf eine andere Fußarbeit umzufummeln, habs eben mal ausprobiert.
Schöne Abwechselung, ich sitze gerade und schneide Playbackkasseten auf CD um. Ist eine langweilige Routinearbeit, aber was macht man nicht alles für die Kunst (und fürs Geld) arrrgh.....Gruß vom Trommeltier
-
Hi,
meine Übungsroutinen sind Click, freies Spiel ohne Click und Playback CD´s.
Den Click programmiere ich hin und wieder mit einer Hi - hat als Offbeat. Das ist dann nicht so statisch.
Eine meiner Lieblings CD´s ist "Into The Groove" von Anton Fig.
Mit Spielen zu Playbacks kann man sich gut für´s Studio fit machen.Gruß vom Trommeltier
-
sach ich doch.... muß jeder selbst wissen wie er klarkommt;-)
Sehr tief, sprich auf dem Fußboden sitzen Klaus Selmke von City und der von mir hochgeschätzte Trilok Gurtu.
Fällt mir noch ne lustige Story ein:
Larry Londin, ein nicht mehr unter uns weilender Studiodrummer, wurde mal gefragt:
Why do you sit so high?
Because I love the Sky!Der Typ war eben auch verbal schlagfertig.