Beiträge von chrisgau

    Just my 2 cents...


    Da ich mich in letzter Zeit auch nach einem vernünftigen Schlagzeug für den Anfang umgesehen habe (spiele zur Zeit "nur" ein E-Set), hatte ich auch zunächst das Basix Custom angesehen. Mir ist jedoch auf meine konkreten Fragen hin gesagt worden, daß die Verarbeitungsqualität von Hardware und Kessel grundsätzlich schlecht sei. Bei Music'n More in Gründau-Lieblos (der Händler meines Vertrauens) wurde sogar konstatiert, daß die Verarbeitungsqualität schlechter geworden sei. Das geht sogar so weit, daß die jetzt eigentlich kein Basix mehr in den Laden stellen wollen (da steht nur noch ein älteres Shell-Set rum). Grundsätzlich wurde das in Berichten hier im Forum auch bestätigt (wackelige Tom-Halter, Spannböckchen deren Gewinde sich schnell verabschieden etc.). Wenn man das Ding also öfter ab- und wieder aufbauen will/muß, was bei mir der Fall ist, könnte mit dem Basix schnell der Frustlevel steigen. Klar... man bekommt vielleicht genau die Qualität, die man für EUR 500.- erwarten muß, aber was bringt das, wenn man dafür dauernd Ärger befürchten muß. Schließ soll soll man ja damit spielen und nicht ewig daran herumdoktern.


    Da ich der Holzfrage (Birke, Pappel, Mischkessel) unvoreingenommen gegenüberstehe, bin ich nach einigen Hörtests übrigens bei einem Pearl Export EXR hängengeblieben. Auch das ist natürlich teurer als 500.- aber man bekommt dafür (auch) meiner Meinung nach qualitativ bessere Hardware und das ist für mich halt auch wichtig. Zuguterletzt hat mir auch Strata Black Finish ausgesprochen gut gefallen.

    Hast Du den von mir emphohlenen DVD2AVI Weg ebenfalls probiert oder bezieht sich Dein Feedback nur auf XMPEG? Ich hatte nämlich mal einen ähnlichen Fall und habe das mit diesem Tool (und einem Audio-Editor) sehr wohl geschafft. DVD2AVI arbeitet VOB-basiert, d.h. es führt die Trennung von Audio und Video für den gesamten VOB-Container durch. Und egal, wie der Playalong auf der DVD untergebracht ist - er steckt immer in einer der VOB-Dateien und damit sollte man ihn auch da herausbekommen.


    Ansonsten würde ich Dir anbieten, daß Du mir die DVD (oder eine Kopie) schickst und ich mal einen Versuch starte. Nein... ich will nicht einfach nur billig an die DVD kommen. Peter Erskine ist nicht so mein Geschmack.

    Nur so als Tip zum reinhören (weil ich gestern auch Becken durchgehört hab')... Paiste Alpha Rock Ride. Warmer, dunkler Grundklang; Glocke ist sehr präsent aber aber auch dunkel im Klang; schaukelt sich nicht oder kaum auf. Muß aber natürlich zur sonstigen Sammlung passen, was bei mir der Fall war.

    Ich kann die eigentlich nur empfehlen. Ich habe ein TD-12 und bin insbesondere von dem Exotics-Paket begeistert. Da gibt´s wirklich eine wunderschön klingende Nachbildung eines Sonor Designer Maple Light... mein absoluter Favorit. Klingt sowohl über Kopfhörer wie auch über unsere PA sehr gut. Bei der Anzahl der Setups in den Paketen gibt´s natürlich immer wieder Sachen, die einem überhaupt nicht gefallen, aebr ich denke das ist ganz normal. Mir ist auch schon oft aufgefallen, daß ich erst später Anwendungen (sprich Songs) für bestimmte Settings gefunden habe. Die Aktualität spielt eigentlich keine Rolle da die Sounds ja schließlich nicht vergammeln.


    Kritischer Punkt ist immer das Setup. Die gehen von einer ganz bestimmten Kofiguration von Pads und E-Cymbals aus, die nicht jeder unbedingt so hat. Falls man eine andere Konfiguration hat, ist für jedes Setup erstmal basteln angesagt, was manchmal nervig sein kann. Ich habe den Aufbau daher irgendwann mal angepaßt und bin seitdem zufrieden.


    Die Kernfrage ist eigentlich, ob Du die Zeit hast, Dich langwierig in die Materie der Abstimmung von Sounds einzuarbeiten. Aus meiner Sicht gehört dazu auch ein gerütteltes Maß an Klangerfahrungen, d.h. man sollte schon viele anloge Sets gehört haben um eine Vorstellung zu haben, wonach man eigentlich sucht.W er also nicht Stunden beim Austüfteln von gut klingenden Settings verbringen will, investiert sein Geld sicher gut. Hab's bisher nicht bereut. Derjenige der lieber selbst tüftelt - und das kann sicherlich wesentlich lehrreicher und interessanter sein - kommt irgendwann bestimmt zu ähnlich guten Ergebnissen.

    Mein erstes Playalong daß ich mir draufgeschafft habe war Joan Osborne/One of us. Vom Rythmus her relativ einfach aber der eine oder andere Fill hat mich etwas länger beschäftigt. Ist auf der Drumheads 2/2006 CD enthalten.

    Hab´den Post erst heute gesehen. Hat jemand die ersten beiden Teile gespeichert und könnte das - zumindest für einen kurzen Zeitraum - online stellen? Ich weiß... viele MB's... aber ich verspreche es mir kurzfristig runterzuladen. Wenn es seinen besseren Weg geben sollte... gern. Vielen Dank im voraus!

    Es fällt mir nicht zu allem etwas ein, aber...


    zu 2. XLR-Stecker/Kabel sind nahezu unzerstörber (letztens in der c't haben sie sogar ´nen Auto über den Stecker fahren lassen... Stecker sah danach genauso aus wie vorher) und damit Bühnentauglich. XLR-Kabel sind per Defnition synchron ausgelegt, d.h. neben dem eigentlichen Signal (und der Masse) wird ein abgeleitetes Signal mit umgekehrter Phase mitgeführt mit Hilfe dessen man Störsignale auf relativ simple Weise herausfiltern kann. Damit eignen sich synchrone Verbindungen prima für längere Kabelwege (-> Bühne). Grundsätzlich kann man mit einer Stereoklinke auch eine synchrone Verbindung hinbekommen, aber als Nachteil bleibt die labilere Ausführung des Steckers. Ergo... möglichst auf XLR setzen.


    zu 4. Ich empfehle eine externe Recording-Karte die Du entweder per Firewire oder USB an den Rechner anschließt. Ich habe ein EDIROL UA-25 und bin zufrieden damit. Das Ding braucht keine externe Stromversorgung und ist damit problemlos überall einsetzbar (ist insbesondere in Zusammenhang mit einem Laßtop von Bedeutung). Natürlich ist es so, daß man von Anfang an auf ein digitales Mischpult setzen könnte, das die Komponenten Mischpult und Recording-Karte vereinigt, aber das dürfte wohl erstmal euer Portemonnaie sprengen (siehe Mackie Only 1220/1620). Lies doch auch mal bei Hille nach. Das scheint mir eine sehr vernünftige Lösung zu sein - aber auch deutlich über euren Preisvorstellungen... dient also eher als Anregung und vielleicht als Zielvorstellung. Da kann man aber auch mal hören, wie soetwas in der Praxis aussieht und klingt.


    zu 5. Der DJ kann euch ja auch einfach nur seine Endstufen/Lautsprecher (könnten auch Aktivboxen sein... sieht man sehr häufig) leihen, die ihr dann mit eurem eigenen Mischpult ansteuern könnt.


    Generell finde ich die digitale Aufnahmetechnik sehr interssant. Hat man erstmal die Instrumente einzeln auf separaten Spuren aufgezeichnet, eröffnen sich interessante Möglichkeiten der Nachbearbeitung. Man sollte allerdings nicht vergessen, daß die Einarbeitung doch erheblich Zeit verschlingt.


    Eins noch... ich bin mir nicht sicher, ob ihr Baß und Gitarre einfach so über den Line-In anschließen könnt. Ich habe schon öft gehört, daß es dabei zu derben Brummschleifen und ähnlichen Effekten kommt. Das hängt, glaube ich, davon ab, ob Gitarre/Baß eine eigene Masseführung haben. Auch die länge des Kabels kann eine Rolle spielen. Unter Umständen wäre es also eine Überlegung wert, ein Mischpult mit mehr XLR-Eingängen zu verwenden und dann Baß und E-Gitarre mit Hilfe einer sogenannten DI-Box anzuschließen.


    Ach ja... bei euren Preisvorstellungen bitte nicht vergessen, daß man Kabel nicht umsonst bekommt. Die können auch richtig Geld kosten.

    Ich habe zwar nur ein VH-11, benutze aber auch ein zweibeinigen Hi-Hat-Stand von Janus (H6000). Also es ist auf keinen Fall so, daß der Ständer fest wie ein Betonklotz steht. Etwas Spiel ist sicherlich vorhanden, ich halte das aber für absolut unkritisch. Außerdem kann man das Spiel durch die Position von Beinen zum Pedal minimieren.


    Insgesamt wird Vorteil der unproblematischen Positionierung von Doppel-Bass-Pedalen nicht durch den Nachteil der etwas geringeren Stabilität aufgewogen. Aber wie gesagt... das bezieht sich auf die Kombi VH-11 und Janus H6000.

    Sowas ähnliches kann mein Roland RMP-3 auch. Die Grafische Auswertung ist nicht ganz so hübsch aber einen Prozentsatz bekommt man auch angezeigt (ist einer der verschiedenen Übungs-Modi). Kann man das Ding mit dem PC auswerten. Und wie sieht´s mit Übungsprogrammen aus. Kann man vielleicht sogar selbst geschriebene Übungen hochladen? Wie teuer war denn das Ding?


    Edit: Hab´ gerade irgendwie erst den Link entdeckt. Da gibt´s zumindest auf die eine oder andere meiner Fragen eine Antwort. Mit ist aber immer noch nicht klar, ob das Ding auch Coach-Funktionen hat. Nur als Analyzer finde ich das irgndwie langweilig.

    Analoges kopieren wurde ja schon erwähnt. Digital geht das natürlich auch - lohnt sich aber vermutlich nicht für Playalongs. Auf diese Weise habe ich mir aber schon mal eine sehr gut klingende CD von der Eagles-Live-DVD "When Hell Freezes Over" gemacht. Ich war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.


    Wenn man also ein wenig Zeit hat fängt man am besten mit einer vollständig auf die Festplatte kopierten DVD am. Dazu gehe ich davon aus, daß es sich hier um eine nicht kopiergeschützte DVD handelt. Wie man den Kopierschutz von einer DVD entfernt kann und sollte hier nicht diskutiert werden.


    Mit DVD2AVI (lies mal hier) kann man die Audio- von der Video-Spur trennen. Downkonversion (Dolby Digital -> Stereo) ist möglich. Anschließend kannst Du die Audiospur in einem Audio-Editing-Tool (z.B. Goldwave) bearbeiten, d.h. Dir Dein Schnipsel herausschneiden und wie auch immer verarbeiten (MP3, CD brennen etc.). Solltest Du eine CD brennen wollen, bitte erst Sampling-Frequenz von 48 auf 44.1kHz konvertieren.

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    Original von Ruby
    wie alt ist den Cy-15?


    Gekauft im Februar. Fällt also noch locker in die Garantie. Werde mal meinen Händler kontaktieren. Auf öffnen und herumfummeln habe ich nicht so die Lust... nicht weil ich zum Basteln zu faul wäre, aber ich weiß wie das ausarte kann. Läßt man sich erstmal drauf ein, wird das oft eine unendliche Geschichte. Werd´s also erstmal über die Garantie versuchen.


    Danke an heizer für den Hinweis. Ich habe auch im Vdrums Forum gesucht, war aber nicht fündig geworden.

    Hallo zusammen,


    mir ist aufgefallen, daß der Bell-Bereich bei meinem Roland CY-15 Becken (angeschlossen als Ride an einem TD-12) ziemlich störrisch ist. Soll heißen... ich kann ihm zwar den Bell-Sound entlocken, muß dafür aber schon ziemlich gegen die Bell schlagen. Ein einfaches Anschlagen ergibt mir nur den normalen Bow-Sound. Ist das bei euch genauso oder kann es sich hier um einen Materialfehler halten? Das Ganze bringt mich manchmal ganz schön aus dem Gleichgewicht, wenn man die 8tel locker auf dem Ride schlägt und dann für einen Bell-Sound erstmal draufzimmern muß, nur um ihn überhaupt hervorzubringen. Das stört mich erheblich beim Spielfluß.


    Natürlich habe ich schon einen Blick auf die Trigger-Settings geworfen, aber wenn man man beide Bereiche (Bell/Bow und Edge/Bow) angeschlossen hat, gibt es eigentlich kaum etwas, was man verstellen kann. 3WayTrigger ist natürlich auf "on", sonst würde ich aber auch keinen Bell-Sound zustandebekommen. Es funktioniert ja... nur aussergeöhnlich schwerfällig.


    Bin für jeden Tip dankbar.

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    Original von rammsteinfan
    die ausgabe an sich kommt mir im vergleich zur letzten (wohl dank der dvd) auch sehr inhaltsleer vor.
    defintiv kein großer wurf. wer sonst keine sticks kauft, braucht diese erst recht nicht.


    Hab´ auf der Musikmesse erstmal zwei Ausgaben umsonst gebucht. Wenn die glauben, daß ich nicht rechtzeitig kündigen kann, kennen die mein Wiedervorlagesystem nicht.


    Im Vergleich zur Drumheads ist mir aufgefallen, daß die Hardwaretests wesentlich detaillierter sind. Sicher ist auch hier auffällig, daß niemandem weh getan werden soll, aber wenn man aufmerksam zwischen den Zeilen liest, kann man sich im direkten Vergleich ein besseres Bild von dem machen, was gerade besprochen wird. Als Beispiel habe ich gerade den sehr ausführlichen Test der Paiste Alpha Serie vor Augen - insbesondere weil die auch in der aktuellen Drumheads-Ausgabe besprochen wird und der redaktionelle Teil dort sehr schmal ausfällt.


    Die Drumheads gibt sich sehr viel Mühe mit den Übungen und den Playalongs, die Sticks scheint mir den besseren redaktionellen Teil zu haben. Bin aber immer noch auf der Suche nach der c't für Schlagzeuger (oder solche die es mal werden wollen). Soll heißen: unbequemer, nüchterner, sachlicher Journalismus mit dem gewissen Hang zur Außenseiterposition ohne gleich den Mainstream zu verdammen.

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    Original von rückenschmerzen
    also ich würde auch sagen, dass es zu beginn besser ist auf einem akustischen set zu "lernen" und erst später (also mit gewisser erfahrung) auf ein edrum "umzusteigen" bzw. als nettes zweitset zu benutzen.


    Also ganz so weit würde ich nicht gehen. Ab einer gewissen Qualitätsstufe in ein E-Set wirklich sehr dicht dran am Spielgefühl eines A-Sets. Ich wechsle auch immer zwischen meinem E-Set und der dem analogen Schlagzeug in der Musikschule hin und her und kann bezeugen, daß sich die Unterschiede in Grenzen halten. Der Sound ist natürlich völlig anders, aber da vergleicht man ja auch Äpfel mit Birnen. Außerdem rappelt das Schulschlagzeug wie nichts Gutes... das hat manchmal nicht mehr viel mit ordentlichem Drumsound zu tun.


    Trotzdem - und insofern gebe ich Dir Recht - ist es sehr gut, wenn man auf A- und E-Sets spielen kann, damit man sich nicht zu sehr an bestimmte Eigenarten (und kleine Einschränkungen) von E-Sets gewöhnt. Einen Rimshot finde ich z.B. auf einem A-Set wesentlich schwieriger zu kontrollieren als auf einem PD-125 Pad. Ein E-Set ist halt irgendwie ein anderes Instrument aus der gleichen Familie.


    Ach ja... auch ich finde, daß man die Kinder gerade am Anfang bei Laune halten muß. Ob das mit einer eizelnen Snare funktioniert? Die Kiddies wollen halt gern so spielen wie die ganzen coolen Schlagzeuger bei MTV. Auf einer einzelnen Snare werden sie das wohl kaum umgesetzt sehen. Man muß aber diese Träume der Kinder fördern, da das ihr Antrieb ist, den man braucht um was mit ihnen zusammen zu erreichen.

    Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe mich in letzter Zeit sehr stark mit der Entscheidung zwischen E- und A-Drums auseinandergesetzt und - mit meinen begrenzten Anfängerkünsten - probegespielt. Ich habe stets den Eindruck gehabt, daß die Ausdrucksmöglichkeit auf preiswerten Einsteiger-E-Drums deutlich geringer sind. Zwar dürfte die Klangqualität der Drumsound über dem liegen, was man einem preiswerten A-Set (mit preiswerter Abnahme-Technik) entlocken kann, aber darauf kommt es meiner Meinung nach am Anfang nicht an.


    Für mich war dann erst das spielen auf den Mesh-Heads, den E-Cymbals und dem VH-11 Hi-Hat von Roland ein Aha-Erlebnis. Erst da konnte ich mir vorstellen, ein E-Set zu spielen. Damit einher geht leider auch eine deutliche Preisverschiebung nach oben.


    Ich habe das Einsteiger-Set mal zum Spaß beim Musik Schmidt gespielt. Das hat gar nicht so übel geklungen und war auch (für den Preis) ganz vernünftig verarbeitet. Ganz ehrlich... wenn ich meinen Keller besser schalldämmen könnte und nicht nur am späten Abend Zeit hätte zu spielen, hätte ich mir einiges an Geld sparen können.


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    Original von Psycho
    Ausserdem: Proberaummiete zu zahlen, wenn man keine Band hat, ist fast genauso so teuer wie die monatlichen Raten für ein TD-20-Set.


    Das stimmt. Aber mit "organisieren" muß nicht immer kostspielige Miete verbunden sein. Ein Kollege von mir hat zum Beispiel eine (nicht besonders hübsche) aber funktionstüchtige Garage bei uns im Dorf als Übungsraum umfunktioniert. Das wollte die alte Dame - die mittlerweile eh' kein Auto mehr fährt - gar nichts für haben. Dafür hilft er ihr ab und zu mal, ein paar Getränktekästen zu schleppen.

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    Original von transatlantic
    Meine Tochter möchte das Spielen einen Schlagzeugs erlernen ... welche Mindestaustattung braucht man ?


    Da ich auch gerade angefangen habe (wenn ich auch ein "wenig" älter bin) kann ich nur sagen, daß E-Drumsets mit preisgünstigen Gummi-Pads (also z.B. sowas) deutliche Nachteile gegenüber speziellen E-Becken-Konstruktionen (z.B. einem CY12) oder sog. Mesh-Heads (z.B. das PD-85) aufweisen. Die E-Becken haben genügend Schwungmasse um - wie ihre mechanischen Ebenbilder - auf dem Beckenhalter ein- und auszuschwingen. Dazu ist das Öberflächengefühl nicht weit von metallenen Becken entfernt - wenn man man vom weicheren Rand absieht. Die Mesh-Heads Trommeln (für Snare, Tom, Bass) haben ein Gewebefell aufgespannt, das sehr ähnlich zu den Oberflächen der analogen Pendents reagiert. Das Rückprallverhalten ist vergleichbar und auf jeden Fall - was gerade für Kinder wichtig ist - wesentlich Gelenkschonender zu spielen. Außerdem kann man die Felle unterschiedlich spannen, um noch näher an das original Spielgefühl heranzukommen.


    Dein Kind wird vermutlich in der Musikschule auf einem echten Schlagzeug und zu Hause auf den E-Drums spielen. Je näher das Spielgefühl beieinander liegt, desto einfacher dürfte es Deiner Tochter fallen, effektiv zu üben. Beispiel: eine richtige Snare macht einfach ein anderes Geräusch, wenn man sie genau in der Mitte stand nur am Rand erwischt. Ein preiswertes Gummi-Pad mit einem preiswerten Drum-Modul verfügt nicht über die technischen Möglichkeiten, derartige Unterschiede zu erkennen (Stichwort "Positional Sensing"). Wenn man nun zu Hause das Pad nie genau zu treffen braucht, fällt man in der Musikschule erstmal um, was man da für unterschiedliche Geräusche erzeugt.


    Eins steht für mich fest... ein vernünftiges, menchanisches Einsteigerset ist deutlich(!) presiwerter. Schaut man sich zum Beispiel mal das Einsteigerset (fehlt nur noch ein Ride) von Musik Schmidt's Hausmarke an, wird das sehr deutlich.


    Wenn die finanziellen Restriktionen also eng sind, sollte man umso mehr Gehirnschmalz daran verwenden, einen Schlagzeugübungsraum zu organisieren statt sein Geld in ein musikalisch unterlegenes E-Drum-Einsteigerset zu buttern.