Beiträge von chrisgau

    Bin kein Profi... antworte aber mal trotzdem, weil ich zur Zeit zu Hause auf einem E-Set und im Proberaum auf einem A-Set übe. Meiner Erfahrung nach läßt sich das an einem guten E-Set gelernte nicht vollständig auf's A-Set umsetzen. Ich würde das so sehen:


    Was relativ gut geht:
    Koordination und Unabhängigkeit
    Timing
    Allgemeine Motorik für Hände und Beine
    Bewegung am Set (vorausgesetzt der Aufbau ähnelt sich halbwegs)


    Was nicht oder weniger gut geht:
    Dynamik (wie doll muß ich wo drauf hauen um welche Lautstärke zu erreichen)
    Hi-Hat Spiel
    Anschlagstechniken für Becken


    Meine Antwort auf Deine Frage ist also ein klares Jain.


    Edit: Verdammter Fehlerteufel. Drei Anläufe...

    Matzdrums


    Mir ist immer noch nicht ganz klar, welche entscheidenden Vorteile der Beatnik gegenüber dem RMP-3 von Roland hat. Sicher... er ist schicker und der Timing-Check scheint wissenschaftlich genau und grafisch gut aufgearbeitet zu sein, aber hilft einem das wirklich?


    Kannst Du dazu mal was sagen? Danke.

    Zitat

    Original von schdaeff
    [Bei der Version mit dem Ride links ist die linke Hand etwas eingeschränkt in ihrer Bewegungsfreiheit - es sei denn, Du greifst dann mit links über die rechte und das macht den Sinn wieder zunichte...


    Genau das hatte ich mir auch überlegt. Also... dann wollen wir uns mal an die (Lern-)Arbeit machen. :]

    Ich würde gern diese Thema nochmal für folgende Frage nutzen: Muß man das Ride wirklich auf die libnke Seite hängen. Ich meine... wenn man links die Hi-Hat spielt und dann von einem Hi-Hat-Pattern auf ein Ride-Pattern wechselt, kann man doch auch gleichzeitig die Hände wechseln und - wie auch beim Crosshanded - rechts das Ride und links die Snare spielen.


    Mir fallen da momentan keine großen Nachteile ein... außer daß man sich daran gewöhnen uß, aber das ist ja reine Übungsache. Auf diese Weise könnte man auch an normalen Sets Openhanded spielen und müßte nur ein wenig die Gerätschaft ausrichten statt das ganze Set umzustellen - was ja nicht immer möglich ist.

    Zitat

    Original von Casis
    Was mich interessieren würde ist, wie man auf den V-Drums spielt, ich mein ist das so ne art gummi bei dem der schlegel überhaupt extrem federt oder nur so ein stoff bei dem eben nur durch berührung und ohne kraft ein ton erzeugt wird ?


    Das ist unterschiedlich. Es gibt Gummi-Pads und sog. Meshhead-Pads. Letztere bestehen aus einem dicht gewebten Kunsstoff-Netz und bleiben relativ geräuschlos. Die Gummi-Pads sind meistens eher hart, haben einen unnatürlich starken Rebound und sind tendenziell lauter. Meshheads bieten ein sehr authentisches Spielgefühl im Vergleich zu einem "Natur"-Fell (ist ja eigentlich Kunsstoff -> Mylar u.ä.). Man kann ein Meshhead-Pad unterschiedlich spannen und so die typische Spannung von Snare- und Tom-Fellen halbwegs hinbekommen.


    Deutlich größer ist der Unterschied auch bei den aus Kunststoff hergestellten E-Becken. Die besseren Becken haben zwar auch schon ordetentlich Schwungmasse, es bleibt jedoch meist ein deutlicher Unterschied zu echten Becken. Insbesondere bei den Hi-Hats ergeben sich deutliche Unterschiede - und das selbst bei so fortschrittlichen Teilen wie dem VH-11 und VH-12 von Roland. Gerade die Hi-Hat empfinde ich als sehr kritisch wenn man immer wieder zwischen E- und A-Set wechselt. Meiner Erfahrung nach muß man die E-Hi-Hat wesentlich weiter öffnen um ihr einen Open-Hi-Hat-Sound zu entlocken. Bei einem richtigen Becken funktioniert das deutlich sensibler.

    Zitat

    Original von Mr.Nunenmacher
    Also als Schüler und Musiker würde ich für sowas nur zahlen, wenn es sich wirklich im günstigen Bereich befindet.
    Ansonsten:Nein!


    Wenn ich so sehe, was die Kinder meiner Freunde so an Handy-Rechnungen frabrizieren, kómmt mir die Vorstellung von den armen Schülern nicht so richtig logisch vor. Nachdem das ganze Geld für Handy, XBOX-Spiele und Disco zum Fenster raus ist, wird anschließend nach möglichst "günstigen" Angeboten für alle anderen Dinge des Lebens Ausschau gehalten. Scheint mir eher eine Frage der Prioritäten zu sein.

    Zitat

    Original von Simon2
    ... ich bin z.B. überzeugt, dass DE nicht das einzige Land ist, in dem z.B. illegale Kopien erstellt werden...


    Darum ging´s mir gar nicht. Die Verbreitung von illegalen Kopien ist - wie Diebstahl allgemein - ein internationales Phönomen.


    Das Deutsche Phänomen ist IMHO der Wunsch nach Vollversorgung ohne (direkt) dafür zu zahlen. Niemand will so richtig einsehen, daß man eigentlich immer dafür zahlt.. nur auf unterschiedlichen Wegen. Der Preis für die vielfältigen freien Internetangebote ist, daß man mit Werbung zugekleistert wird und ohne Popup-Blocker kaum noch eine Seite betreten kann. Ich bin überzeugt davon, daß die meisten Deutschen keinen Pfennig für das öffentlich-rechtliche Fernsehen und Radio zahlen würden, auch wenn sie noch so sehr mit Werbung zugeknallt würden. Bei Dienstleistungen sind wir halt absolute Geizkrägen und Totsparer. Materielle Dinge werden tendenziell höher bewertet und unkritischer gekauft (z.B. Autos).


    Um wieder die Kurve zu dem Thema zu kriegen... nicht Werbefinanzierte Web-Angabote dürften es zur Zeit sehr schwer haben. Selbst AOL wird demnächst seine Kostenpflichtigen Angebote aufgeben, aus dem Breitband-Angebot aussteigen und nur noch eine Werbefinanzierte Plattform betreiben. Nicht das ich diesen AOL-Mist vermissen würde, aber es untermauert einen Trend.

    Es kommt - wie immer - auf das konkrete Angebot an. Wenn der Service im Vergleich zu dem was man im Internet kostenfrei bekommt - und damit meine ich nicht das ganze illegale Zeugs (MP3´s etc.) - für mich einen Mehrwert darstellt, wäre ich auch bereit zu zahlen. Für´s DF gibt´s ja auch den Freundeskreis und die eine oder andere Spendenaktion was ja im Prinzip nichts anderes ist.


    Es ist ja schon heute so, daß neben all den Playalongs-Fragmenten und Notengewusel im Internet, so ein nettes Buch oder eine sauber dokumentierte und kommentierte Playalong-Sammlung (ich verweise mal wieder auf die Groove Essentials) ein wahrer Segen ist. Letztens habe ich mir von meinem Schlagzeuglehrer ein Buch mit lauter Steve-Gadd-Grooves ausgeliehen... das ist doch was: all die ganzen Sachen die man sich sonst mühsam zusammensuchen müßte stehen da sauber notiert untereinander (teilweise mit Handsatz). Wenn das jetzt noch kommentiert wäre (wie hat er das gespielt... open-handed etc.)...


    Im Prinzip könnte ich mir so ein Online-Journal vorstellen, in dem alle möglichen Informationen zum Thema Schlagzeug aufgearbeitet werden: Hard- und Software-Tests, Workshops (konkrete Projekte mit konkreten Lösungsvorschlägen) deren Ergebnisse als MP3 und/oder Video zur Verfügung stehen, Playalongs von aktuellen Songs oder auch älteren Klassikern (mit Kommentaren und Noten... muß aber nicht so vollständig ausnotiert sein wie bei der Drumheads). Sowas wäre mich u.U. das Geld wert.



    <off-topic>
    Es ist halt schon ein Deutsches Phänomen, daß sich die meisten der Illusion hingeben, daß es tatsächlich Dienstleistungen gibt, die nichts kosten. Das muß wohl an unserer "Vater-Staat-kümmert-sich-um alles"-Denke liegen. Immer dann, wenn irgendwo jemand einen Preis draufschreibt, wird sofort gejammert wie teuer das doch sei und das sich die armen Leute ohne Geld soetwas nicht leisten könnten, was doch ungerecht wäre. :rolleyes: Ist doch viel besser, wenn wir von (fast) allen für (fast) alles das Geld einsammeln und dann alles frei zur Verfügung stellen - ob´s gebraucht wird oder nicht. Selbst wenn´s nicht gebraucht wird, wird´s dann auf jeden Fall genommen... ist ja umsonst.
    </off-topic>

    Früher haben die Trommler beim Militär die Trommeln halt immer deutlich angewinkelt vor dem Oberkörper getragen - aus Sicht des Trommlers links höher als rechts. Daraus ergab sich, daß man mit der linken Hand und normaler Stockhaltung (was wir heute unter Matched Grip verstehen) kaum noch vernünftig trommeln kann. Der Traditional Grip behebt dieses Problem und entwickelte sich daher eben zur traditionellen Stockhaltung. Wenn DU also nicht zur der Gruppe von Trommlern gehörst, die mit ihrer Trommel durch die Gegend marschieren und diese wie oben beschrieben tragen, besteht kein Grund auf Traditional umzusteigen (außer aus Neugierde und Langeweile).


    Viele Trommler - siehe Steve Gadd - haben halt bei dem angefangen, was wir hier in Deutschland als Spielmannszug kennen. Das ist im übrigen tatsächlich eine sehr guter Einstieg für junge Drummer (also Kinder und Jugendliche) weil man nicht nur die Grundlagen auf der Snaredrum aneignet(Stichwort: Rudiments) sondern auch noch lernt präzise im Verbund zu musizieren. Außerdem macht´s durchaus Spaß und man kommt relativ leicht an die ersten "öffentlichen Auftritte".

    Auch wenn Dir der Preis nicht gefällt. Das SPD-S ist es wonach Du auf der Suche bist, zumal Du dort eigene Samples ablegen kannst. Klar ist das Ding teuer... aber wenn Du partout auf der Suche nach dem niedrigsten Preis bist, versuch´s doch mal in der Bucht. Ich habe schon jede Menge Drummer gesehen, die das Gerät an ihrem analogen Set integriert hatten. Meist stand es links neben der Hi-Hat auf einem eigenen Stativ. Scheint also eine durchaus gängige Lösung zu sein.

    Mein Vorschlag: Gebrauchtes Roland TD-3 angeln (->z.B. hier bei Ebay) und dazu ein Tom-Pad, sagen wir ein Roland PD-8. Mit ein wenig Glück solltest Du die EUR 250.- nicht überschreiten. Ob man so ein Modul unbedingt aus den Staaten importieren muß, hängt ganz von der jeweiligen Preissituation ab. Neu kostet das Modul jedenfalls rund EUR 300.-, womit diese Lösung auf ca. EUR 370.- käme. Das ist schon gefährlich nahe am SPD-S.

    Ich hab' doch schon gesagt, daß ich meinen Webspace gern zur Verfügung stelle. Ich habe für meine aktuellen Seiten sowieso kaum noch Zeit (vor lauter Trommeln ;) ). DAS sollte doch erstmal ausreichen. Und wenn nicht, muß man sich halt eben was anderes einfallen lassen. Ich gebe zu daß mir das Layout der Stickcontrol-Seite nie gefallen hat. Kann man bei der Gelegenheit vielleicht mal Richtung Content Management System überarbeiten... muß aber nicht sein. Wichtig ist vielmehr, daß man mal mit Herrn Niessen Kontakt aufbauen kann.

    Zitat

    Original von drumpages
    Genau das macht die GEMA, frag mal die Veranstalter, wieviel GEMA-Gebühren die berappen müssen!


    Wußte ich echt nicht. Das ist ja echt der Hammer. Diese elende Abzocke macht mich noch krank.

    Zitat

    Original von Tim
    sich jetzt wie die geier das material zusammenzusammeln.


    Mir ging's hier überhaupt nicht darum, mich wie an Geier auf das Material zu stürzen. Das was Du anregst war genau meine Absicht. Nochmal... ich kann den Mann nicht erreichen um die genannten offenen Fragen zu klären. Ansonsten würde ich das Zeug sofort online stellen, damit alle Interessierten weiterhin Zugang zu den Noten haben. Sollte jemand wissen, wie man ihn erreichen kann, bitte Info an mich.


    Ich vermute mal, daß Stickcontrol abgemahnt worden ist. Nach einigen Versuchen, mit Hilfe verschiedener Maßnahmen dem Copyright-Problem zu entgehen (Erwähnung der Song-Namen nur noch in einem Forum, das man nur mit Account betreten kann), mußte der Betreiber wohl einsehen, daß es keinen Zweck hat. Es ist ja allgemein bekannt, daß die Verlage Lizenzgebühren für das Vertreiben von Noten bezahlen und daher auch ihre Rechte gewahrt sehen wollen. Ihrer Meinung nach soll es nicht mehr erlaubt sein, Noten von urheberrechtlich geschützen Songs (und das sind die meisten) frei zu distributieren.


    Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist dieses Vorgehen gerade bei Schlagzeugnoten extrem fragwürdig. Es ist ja nicht gerade so, als ob der Vertrieb von Schlagzeugnoten ein lukratives Geschäft ist. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn ich überlege wieviele CD's ich mir schon gekauft habe, weil in der Drumheads die Noten eines interessanten Songs abgebildet waren, den ich unbedingt auch mal im Original hören wollte (also mit Gesang)...


    Wenn sich irgendjemand hinsetzt und aufschreibt, was er seiner Meinung nach aus einem Song herausgehört hat, sollte er das Recht haben, diese Mitschrift (nicht kommerziell) zu distributieren. "Nicht kommerziell" ließe bei mir auch noch eine Aufwandspauschale für die eigenen Kosten zu (siehe Vertrieb von Linux-Distributionen). Schließlich hat er ja nichts "kopiert" sondern "selbst" erstellt. Demnächst kommt die Musikindustrie noch an und möchte von den ganzen Cover-Bands Lizenzgebühren für das nachspielen von urheberrechtlich geschützten Songs haben.

    Das Problem ist, daß der Kollege Chirstoph Niessen - der Ex-Betreiber der Stickcontrol-Seite - ein Copyright auf alle Noten gepackt hat... ob berechtigt oder nicht. Ich würde daher solange davon abraten irgendwelche dieser Noten zu veröffentlichen, wie das nicht - am besten mit ihm persönlich - geklärt ist. Leider kann ich ihn zur Zeit nicht erreichen - weder per Email noch über seinen Account in diesem Forum. Schick' mir mal ein Email, dann antworte ich Dir mit dem was ich mittlerweile habe.

    Zum Thema Paradiddle Groove haben ich gerade in der Musikschule gelernt, daß Steve Gadd eine nützliche Quelle ist. Bei Drummerworld gibt es zum Beispiel den "Fifty Ways to Leave Your Lover" Groove der auch auf einem Paradiddle basiert. Der hat mich echt gepackt - zumal ich das Lied von Paul Simon schon immer super fand. Wußte gar nicht, daß Steve Gadd der Trommler auf dem berümhten Central Park Konzert war. Natürlich wird´s wohl noch eine Ewigkeit dauern, bevor ich dieses Ding mal zum grooven kriege aber es macht einfach Spaß.

    Ich habe mir zum Anfang auch nicht unbedingt die Superpreiswertesten geholt , aber auch keine Luxus-Becken. Meine Devise war ein vernünftiges Mittelklasse-Becken zu kaufen, das in meinen unerfahrenen Ohren gut klingt und ein günstiges Preis-/Leistungsverhältnis aufweist. Von meinem Musik-Shop wurden mir zu diesem Thema Anatolian Baris und Paiste Alpha empfohlen. Mein Geschmack ging dann eher in Richtung Paiste Alpha (+ ein Baris Splash). Gerade im unteren Preissegment scheinen mir - und meinen Ohren - die Platzhirsche nicht immer die besten Produkte zu haben.


    Edit: Gerade das Alpha Rock Ride war wirklich gut, aber leider etwas unpassend für die von mir angepeilten Musikrichtungen. Hab´ micht dann für das 21er Groove Ride entschieden.