Beiträge von desiertos

    Eine CD DER Frauenband:


    L7 - Bricks are heavy



    Wollt ja eigentlich die Live-Scheibe kaufen, da meine auf misteriöse Weise verschwunden ist, aber die hatten sie nirgends. Und ohne kann ich einfach nich nach Hause fahren...

    Zitat

    Original von Gast
    Ja manchmal klingen Becken nach eine Gewissen Zeit besser.
    Ob der Eindruck rein subjektiv ist, steht zur Frage.


    Weil die Bewertung des Klangs von Becken ja auch sonst nicht subjektiv ist...

    Ich geb matz recht. Seasons In The Abyss is nen sehr cooles Album (vllt sogar mein liebstes Slayer-Album), aber nich wirklich Slayer wie ich finde. Das mit Iron Maiden stimmt auch, aber auf Slayer bezogen meinte ich eigentlich noch ne andere Diskussion, wobei mir gefällt, dass niemand mit sowas anfängt (von mir abgesehn).

    Ich mag Slayer. Bis auf die letzten ca. 15 Jahre. Live waren sie auch immer recht gut, nur beim dritten Mal nervts schon ziemlich wenn der Tom immer den gleich Scheiß ins Mikro sabbelt (was durch regelmäßiges DVD-gucken noch verstärkt wird).


    Wo bleibt eigentlich die Standartdiskussion a la Böhse O.?

    Ich finds gut. Solide gespielt.
    Vom Song her gefällt mir die ruhige Stelle nich. Erinnert mich generell irgendwie an ne Mischung aus Smoke Blow und Die Toten Hosen mit nen bissel Metal.

    Ich spiel meist mit Vans Slippern. Sind den Chucks recht ähnlich (beides Stoffschuhe mit dünner und flexibler Sohle), ich find sie allerdings wesentlich bequemer (ganz abgesehn davon, dass sie echt geil aussehn 8)).

    Die neue Nebula Scheibe, mit dem Namen Apollo. Tolles Ding, das. Finds nur etwas zu "überproduziert".


    Das Samavayo Album hab ich mir aufm Konzert auch zugelegt. schickschick kann ich nur sagen

    Der einzige der großen Musikkonzerne, der in den letzten Jahren Verluste gemacht hat war Sony. Das dürfte ja inzwischen, dank BMG auch vorbei sein. Die Musikindustrie ist, trotz eines allgemeinen Umsatzrückgangs in den letzten Jahren eine der profitabelsten Industrien überhaupt (selbstverständlcih mein ich nur die großen!). Universal Music (das sind jetz etwas ältere Zahlen) macht bei einem Unternehmensumsatz von 6,3 Mrd $ einen Gewinn von ca. 550 Mio.! Der Versandhändler Otto beispielsweise macht bei mehr als doppelt so viel Umsatz 1/5 weniger Gewinn.


    Selbst wenn großteilig der Umsatz der Unternehmen die letzten Jahre zurück ging bleiben ihre Gewinne astronomisch. Lustigerweise hat die Musikindustrie in Deutschland seit 1997 um die 50% der Beschäftigten verloren. Angeblich geht es den Unternehmen seit diesem Jahr auf Grund der Raubkopierer schlecht, obwohl 2002 wohl das beste Jahr überhaupt war.


    Leider wird der Raubkopierer viel zu oft Sündenbock der Industrie und der Medien. Wenn man am Tag zwölf mal eingetrichtert bekommt, dass ein Mensch arbeitslos wird, das große Label pleite geht, und der Künstler, den man ja mag, verhungert, weil sich jemand ein Album gezogen hat, glaubt man das irgendwann.


    Wo käme man denn hin, wenn man von den überzogenen Preisen reden würde? Wenn man 30€ (Taschengeld z.B.) hat und sich 4 CDs kaufen will, bekommt man 2 und zieht sich den Rest. Wenn man später wieder Geld hat könnte man sich selbstverständlich die beiden, die man noch haben wollte kaufen. Allerdings gibts da ja noch nen paar CDs, die man sich auch kaufen will. Die gezogenen besitzt man ja eh. So wird indirekt auch jemand, der gewillt ist CDs zu kaufen davon abgehalten.
    Geht man davon aus, dass eine CD 10€ kosten würde, könnte man sich von den 4 gewünschten 3 kaufen. Zusätzlich ist die Bereitschaft deutlich höher das fehlende Album doch noch zu kaufen, selbst wenn man es sich runterläd. Nun wäre dies aus Sicht der Musikindustrie wiederum schlecht. Warum? Wenn man alle CDs hat, die man haben will, kauft man sich nur noch die Neuerscheinungen, was ja meist nicht sooo wahnsinnig viele sind. Der Markt wäre also (fast) gesättigt. Das Käuferpotential wäre ausgeschöpft. Nun müsste die Musikindustrie also tatsächlich arbeiten. Es wäre dann also imens wichtig regelmäßig neue Künstler aus allen Richtungen raus zu bringen. Aber warum sollte man? Geht doch auch so. Is die CD halt teuer, man produziert (was ja Drumstudio schon alles gesagt hat, wie mir auffällt) nur noch Topacts, die sich auf jeden Fall verkaufen. Alles also nur die Konsequenz der Unternehmen: Wenig Einsatz; viel Geld.


    Ich selbst kaufe mir regelmäßig CD (zumindest versuch ichs), allerings vermeide ich, bis auf dringende Neuerscheinungen, den Kauf teurer CD. Ich nehm eigentlich immer die CDs für 10€ oder so. Erst heute sind mir zwei Mars Volta Alben (darunter das neuste) für jeweils nen Zehner in die Hände gefallen. Auch CD Wühltische in Elektronikfachmärkten bergen oft viel gutes. Hab erst letztens das "The Dead 60s" Album für 2€ gekauft. Anschließend im Laden stand selbiges für 16,99€!!!