Beiträge von R.a.l.f.

    Hallo,


    was sollte daran verwerflich sein? Mit unserer Coverband haben wir im letzten Jahr auch die ersten zwei Gigs auf Hut gemacht.
    Um bekannt zu werden, geht vermutlich kein Weg daran vorbei.
    Oder Du hast Beziehungen zu Clubs, wo Ihr auch mal spielen "dürft". Aber Eintritt zahlen für eine Band, die keiner kennt?
    Ich weiß nicht, ob das gut geht ... Denn wenn nur zehn Leutchens kommen - auch wenn Ihr gut seid - ist da der
    "Weitersagen-Effekt" eher überschaubar klein.


    Es ist heutzutage so, dass die Auftrittsmöglichkeiten rar (geworden?) sind - in meiner Jugend, so vor 40 Jahren :D , sah das
    noch anders aus ... Heute gibt es eine Unmenge an Konkurrenz, und alle anderen wollen schließlich auch auf die Bühne. ;(
    Daher: Hutgage ist schon der richtige Weg.


    Gruß, R.

    Hallo,


    so, ich hab jetzt mal ein nagelneues 10"er Skyntone aufgezogen und somit auch einen sehr guten Vergleich zum zweiten (völlig identischen) Hängetom,
    bei dem noch das CS-Fell drauf ist, gehabt. Beide Toms habe ich gleich hoch gestimmt.


    Ergebnis:
    das Skyntone klingt natürlicher, "mehr nach Trommel" - was ich darunter verstehe.
    Das CS klingt "pöckiger" und hat einen etwas schärferen Attack, ist dadurch im Sound "moderner" und einen Hauch obertonreicher.


    Auffällig ist, dass das CS am Rand - bei gleicher tiefer Stimmung - noch eine leichte Wölbung hat, während das Skyntone flach am Trommelrand aufliegt.


    Resultat:
    obwohl die Soundunterschiede jetzt wirklich nicht gewaltig waren, kann ich doch eine Kaufempfehlung für das Skyntone aussprechen: es ist im Klang eine Nuance
    angenehmer, wenn man, wie ich, auf Vintage-Sound steht (was auch immer jetzt jeder andere unter "Vintage-Sound" verstehen möge ... ;) ).


    Gruß, R.


    Edit: Ergänzung: inzwischen habe ich alle Toms mit Skyntones oben und neuen Diplomat Clear-Fellen unten ausgestattet. Der Klang ist (auch für Nicht-Schlagzeuger
    wie meine Frau war dies auf Anhieb hörbar) deutlich angenehmer, weil weniger Attack-lastig (= "aggressiv" klingend).

    Also ich kenne zumindest Fiberskyn und Renaissance auf auf 12", 14" und 16", in Diplomatstaerke...aus meiner Sicht beide tief stimmbar....machen mit einem feinen stick auch bei moderatem Anschlag einen feinen Ton, Obertoene bekommt man in den Griff, je nach Trommel und Stimmvermoegen. Zumal selbst ein Stueck Gel aus diesen Faellen noch kein dickes oder doppellagiges macht. Ein Vintage A ist schon deutlich anders, viel Attack-reicher, das braucht aus meiner Sicht auch mehr Spannung, um den Kessel schoen kontrolliert zum Schwinden anzuregen. Also keine Angst vor duennen Pellen, auch das Skytone wird funktionieren, man darf nur nicht pruegeln wollen...

    Hallo,
    das trifft jetzt eigentlich genau das alles, was ich wissen wollte. Danke. Ich werde mich dann für die Diplomat Skyntones entscheiden.


    odd-meter1701: interessante Idee, auf die ich nie gekommen wäre! Die sind mit 10-mil "zu dick". Obige Dipl. Skyntones sind mit max. 8-mil dünner.
    Von daher werde ich die CS so lassen, wie sie sind (und demnächst versuchen, sie hier noch in den Verkaufsanzeigen zu verkaufen).


    Danke auch nochmals an alle anderen, die mir hier durch ihren Beitrag auf dem Weg zur Entscheidungsfindung geholfen haben.

    Gruß, R.

    Danke schon mal für Eure schnellen Antworten.


    die_happy:
    Obertöne sind/ wären nicht das Problem - es geht um eine relativ tiefe Stimmung (= Grundton).
    Meine CS verlangen, bei diesem kleinen Durchmesser, eine gewisse Spannung auf den Schrauben, damit sie überhaupt
    anfangen zu klingen, und das ist dann halt nicht mehr soo tief.


    orinocco:
    Tom-Größen ändern? Gerade DAS will ich nicht (denn sonst hätte ich mir ja gleich ein größeres Set kaufen können).
    Und die Toms stimmen kann ich eigentlich schon ...


    Gruß, R.

    ... und noch mal eine Ausgrabung.


    Hallo,


    ich hab ein Premier Heritage Artist Birch mit drei Toms (zweimal 10 x 6 und einmal 13 x10)
    und derzeit Remo CS-Felle drauf (schlagseitig), mit denen ich nicht so zufrieden bin.
    Klanglich erlauben sie bei diesen kleinen Tom-Durchmessern nicht die tiefe Stimmung, die
    mir vorschwebt und von der ich glaube, dass sie mit irgendeinem anderen Fell erreicht
    werden könnte. Auf der Suche danach bin ich bei Skyntone, Fiberskyn und Vintage A gelandet,
    tendiere - rein gefühlsmäßig - dabei zum Skyntone.


    Hat jemand Erfahrungen mit dem Skyntone auf Toms bei "niedriger" Stimmlage? Ich spiele
    7A-Sticks und bin auch eher ein leiserer Vertreter, wenn es um's Schlagen an sich geht. ;)


    Hört es sich auch in tiefer Stimmung, evtl. noch mit'm Moon Gel drauf, noch "satt" an, ohne
    pappig zu klingen? Unter "Skyntone: geeignet für Jazz", wie oft zu lesen ist/ war, verstehe ich
    eigentlich eher höhere Stimmungen bei den Toms, was ich nicht beabsichtige ?(


    Gruß, R.

    An den Fellen habe ich bisher keine strahlungsbedingten Effekte erlebt,
    wohl aber bei den Moon Gels darauf: die verändern im Laufe der Zeit ihre
    satte blaue Farbe, wechseln ins Blau-Grüne und kriegen dann auch langsam
    (= bei mir nach ca. 1 - 2 Jahren) eine klebrige Struktur.


    Gruß, R.


    Wow.


    Mea culpa. Und daher: große Entschuldigung.


    Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es jemals tatsächlich ein Sonor-Set mit solchen Lugs gegeben haben könnte. Zumal die von mir zuletzt oft genutzte Sonorforum-Seite auch keine derartigen Kataloge aufweist wie z.B.den obigen Flyer. Ist wohl Sonor auch echt peinlich, dieser damalige kurze "Ausritt". :D
    Also: unglaublich, dieser Fehltritt, aber wohl wahr - und so habe auch ich wieder etwas dazu gelernt ... dabei war ich mir soo sicher :whistling: .


    Und um noch auf Deinen letzten Satz zurück zu kommen: ich hab vor Urzeiten mal das große Latinum erlernt, aber so gut wie nix mehr davon parat. Magst Du noch eine Übersetzung beisteuern? Danke.


    Gruß, R.


    Vorsicht - Halbwissen! Hier ist 'ne Menge durcheinander geworfen worden - um nicht zu schreiben: falsch interpretiert worden:
    1. das Set aus der Kleinanzeige ist definitiv ( ! ) kein Sonor Schlagzeug.
    2. Das Set ist lediglich eine üble Kopie und soll Sonor vortäuschen, denn:
    3. auf den Badges steht zwar "Champion" - jedoch NIRGENDS zusätzlich "Sonor" bzw. die beiden Klöppel als Logo - siehe das Bildchen am Ende meines Beitrags).
    4. Solche Böckchen wurden NIE bei Sonor verbaut (zeige mir ein einziges originales ( ! ) Set von Sonor, wo genau solche Lugs dran sein sollen ...!).
    5. Solche Böckchen gab's dagegen bei NewSound zu Hauf' (die im übrigen dafür bekannt waren/ sind, alles Mögliche zu kopieren).
    6. Der Doppeltomhalter und die Halterungen an den Toms sind scheinbar Original von Sonor - da hat also wohl mutmaßlich jemand versucht, dem Set durch
    angebaute ( ! ) andere (Sonor-) Hardware den Anschein zu geben, es wäre nun alles von Sonor.
    7. Die einzigen Sets, die Sonor damals in Asien hat produzieren lassen, waren die "Sonor International" (wo auf den Badges, neben "International"
    natürlich auch "Sonor" mit drauf steht). Und die gab es ja auch nur eine ganz kurze Zeit lang, weil die Qualität nicht so dolle war.
    8. Neben "Champion" gab es - und die Aussage ist jetzt rischtisch - auch "Super Champion" Schlagzeuge (OHNE Sonor) - ergo: auch die waren NICHT von Sonor,
    obwohl in beiden Fällen die Schriftzüge den Originalen von Sonor ziemlich gut nachempfunden sind.
    (Und 9.: wenn das Set nämlich tatsächlich ein Sonor Champion wäre, wäre es zu dem Preis, EUR 180, vermutlich längst weg.)

    Gruß, R.

    Hallo,


    es wäre schön, wenn Du die Fotos nummeriert hättest ...


    Die ersten beiden: Maxwin - auch meine Meinung,
    3. Foto: die oberen beiden sind definitiv Beckenhalterungen von der Marke Star (jedoch praktisch unbrauchbar, da das "Innenleben" fehlt und dieses auch nicht mehr nachzubestellen ist),
    das untere Teil ist mir gänzlich unbekannt (auch definitiv nicht von Star),
    4. Foto: das sind Bass Drum-Halterungen für die Füße; wurden in dieser Form bei Star verbaut, möglicherweise aber auch von anderen Herstellern damals (z.B. Pearl),
    5. Foto: vermutlich Teile einer Saitenabhebung Snare; evtl. von Ludwig (in diesem Fall nur eine Mutmaßung ...)?
    6. Foto: keine Ahnung,
    7. Foto: "Allerwelts"-Rim, aber nicht komplett,
    8. Foto: keine Ahnung,
    letztes Foto: außer Sonor noch andere Spannböckchen von "Tromsa", "Imperial" oder evtl. auch "King's" (ohne Gewähr) ...


    Gruß, Ralf

    Hallo,


    da meine eine Truppe inzwischen auch schon 60+ an Alter hat (naja, bis auf unsere Sängerin,
    die halb so alt ist), kam es mir/ uns Suchenden vor allem erst mal auf das Menschliche an:
    das hat bei der Bassisten-Suche sehr gut geklappt, weil die Probanden meist schon bei der
    ersten Probe gleich Ansichten äußerten, die sich/ oder nicht, mit unseren deckten. Da reichte dann
    auch schon mal der Wunsch nach einer Zigarettenpause, während wir anderen alle NR sind -
    oder Alphatierchen-Gehabe (welche Songs noch unbedingt gespielt werden sollten) :D .


    Gruß, R.


    PS: auch wenn ich damit vllt. die Raucherfraktion gegen mich aufgebracht habe: WIR hatten
    gesucht und deshalb konnten WIR auch festlegen, was geht und was nicht.

    Hallo,


    das ist ein elektronisch erzeugter Klang: "Snare Reverse".
    War früher Standard bei Drumcomputern wie dem Roland R8, zum Beispiel.


    Wenn man den auf einem Synth oder einer zum R8 passenden elektron. Trommel anschlägt,
    läuft der Klang vom Sound her rückwärts ab ... und endet beim Schlag.
    Trick dabei: man muß den Anschlag zeitlich vorher beginnen, damit er sein Maximum (den Schlag)
    auch an einer bestimmten Stelle erreicht.
    Der Sound läßt sich zusätzlich mit einem normalen Schlag auf die Snare (diese kann elektronisch
    oder akustisch sein) kombinieren, so dass der Sound erst anschwillt und dann (genauso oder ähnlich)
    wieder abklingt - so wie in dem Scorpions Song.


    Ich hoffe, das war halbwegs verständlich...


    Gruß, R.

    Hallo,


    Deine Soundvorstellung deckt sich mit meiner.
    Coated Ambassador oder Emperor-Felle sind da schon nicht verkehrt.
    Zusätzlich kannst Du bei der BD am Pedal auch über einen anderen
    Beater nachdenken (falls nicht schon geschehen): ich spiele grund-
    sätzlich nur Filzbeater (mit komplett rundum Filz oben - nicht diese
    neumodischen smarten, wo nur ein Filzpad im kleinen schwarzen
    Plastikkopf sitzt).


    Gruß, R.

    Ich denke das ist ein italienisches Becken. Die geschwungenen, nach außen gehenden Linien sehen für mich wie die Rotocastingartefakte bei meinen Becken aus. Die Linien verlaufen vermutlich auch über das ganze Becken bis zum Rand, oder? Meist ist die Materialstärke der Kuppe auch noch deutlich größer als bei vergleichbaren Becken türkischer oder maschineller (scheet bronce) Machart.


    Danke noch mal, dass Du Dich so einbringst.
    Ich hab hier zwei weitere Fotos, die Deine Expertise zu bestätigen scheinen, oder? Es ist bei dem Becken zum Außenrand hin schwer zu erkennen, ob da noch diese spiralförmigen Ausläufer vorhanden sind ...


    Auf jeden Fall ist es am Mittelloch etwa doppelt so dick wie meine älteren Zildjians.


    Gruß, R.

    Hallo,


    mir ist bei einem Konvolut ein Bronze-Becken (vermutlich B20) untergekommen, das ich nicht einordnen kann.
    Es trägt einen kleinen "luxor"-Stempel und darunter noch in Blockbuchstaben "Cymbal". ansonsten nichts weiter.


    Ich denke eher, dass es mit dem "luxor" von der ehemailgen deutschen "Tromsa" in Verbindung zu bringen ist, als
    mit dem gleichnamigen Label der japanischen Billigmarke, denn billig klingt das Becken nicht.


    Es hat 38 cm Durchmesser und ist mit 1.047 g etwas schwerer als mein anderes Vintage Zildjian-Becken, ebenfalls in 15",
    das mit knapp 900 g im Klang daher etwas höher ausfällt.


    Kann mir jemand hierzu etwas sagen? Meine Recherche hier ergab, das Member drumsandbeats in 2007 offensichtlich
    luxor HiHats hat/te, die ebenfalls ganz passabel geklungen haben.


    Stammt das Becken von Zildjian? Oder eher von UFIP? Oder woher sonst?
    Jegliche sachdienliche Hinweise sind sehr willkommen! - Vorausdank dafür.


    Gruß, R.


    PS: das rote sind keine Flecken - da hat sich nur mein rotes T-Shirt als Reflexion drauf verewigt :whistling: