Beiträge von Thor

    Ich denke das Problem löst sich mit der Zeit und aktuell musst du da noch nichts machen. Wenn 180 bpm dein Maximum ist, stehst du noch relativ am Anfang und deine Muskeln haben noch nicht diese antrainerter Power. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich das mit der Zeit behebt. Als ich bei 180 war, konnte ich auch kaum ohne hohen Rebound spielen und alles hat sich schwach angefühlt. Jetzt bin ich bei 260bpm und könnte 180 sogar an einem Kissen spielen.


    Ich glaube wir alle haben die Angst uns etwas falsch anzutrainieren, aber da du definitiv kein Anfänger mehr bist und die Technik eigentlich sitzt, sollte Rebound erstmal kein Problem sein. Wer weiss ob du ohne den höheren Rebound jetzt überhaupt da wärst, wo du stehst.

    Danke, gut zu wissen, dass es nicht nur mir so geht. Tatsächlich ist es so, dass mir der hohe Rebound des Meshfells stark geholfen hat. James Payne zeigt ja sogar eine Übung mit komplett ausgehängter Feder an der Fußmaschine.

    Aus den Beinen schaffe ich 16tel bis 130bpm. Gelegentlich klappt auch schon der Übergang in die Ankle Technik halbwegs flüssig, wobei ich sagen muss, dass 16tel bei 180bpm entspannter laufen wie z.B. bei 150bpm.


    Dass ein Fortschritt besteht, sehe ich ja an Gleichmäßigkeit und Ausdauer und dass ich die Spieltechnik mittlerweile "spontan" spielen kann. Anfangs habe ich 10-15min. Bassdrum Warmups gebraucht, damit die Technik funktionierte.


    Es kann halt mitunter frustrierend sein, wenn man mit dem Schwung der heimischen Übungen zur Probe kommt und auf einmal ist es wieder leise, ungleichmäßig und verkrampft.

    Aber ich bleibe beharrlich und vielleicht versuche ich es nebenbei auch nochmal mit Dämpfung der Meshhead-Bassdrum oder einem Practice Pad.


    Gruß

    Thorsten

    Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen.

    Es hat sich bei mir einiges getan, seit meinem letzten Post. Mit den Tutorials von James Payne zur ankle technique bin ich sehr gut vorangekommen und auch mit seinen Tipps zur Einstellung (niedrige Federspannung, großer Beater-Winkel, Fußballen mittig auf der Trittplatte, erhöhte Sitzposition).


    Diese Technik setzt ja stark auf den Rebound des Bassdrumfells und da liegt mein momentanes Problem. Da ich meist abends übe, hab ich mein Übungsset zu Hause mit Meshheads bestückt. Damit hat die Bassdrum einen sehr starken Rebound womit ich mittlerweile mit 16teln entspannt über 180bpm komme. Anscheinend vermittelt mir dies aber eine falsche Sicherheit, denn im Probenraum auf einem normalen Fell komme ich da nicht annähernd hin, genauer gesagt funktioniert die Technik dort fast gar nicht. Zur Vollständigkeit: Ich spiele auf beiden Sets jeweils eine DW7002 Fußmaschine mit identischen Einstellungen.


    Daher bin ich nun etwas ratlos wie ich weiter vorgehe.


    Den Rebound des Meshfells zu Hause verringern? (funktioniert über die Fellspannung so gut wie gar nicht)

    Den Rebound des Fells im Probenraum erhöhen? (Verändert meinen Sound und führt eventuell zum gleichen Problem bei Gigs auf fremden Sets)

    Zu Hause ein Practice Pad nutzen, welches ebenfalls weniger Rebound hat?

    Einfach so weitermachen, in der Hoffnung, dass es irgendwann klappt? (Fraglich)


    Vielleicht hat ja hier jemand, mit mehr Erfahrung, den bahnbrechenden Tipp für mich parat.


    Gruß

    Thorsten

    Hi Max,


    tolle Idee und super Umsetzung. Ich mag solche Geschichten, wo Leute die Sache einfach anpacken, ihre Ideen umsetzen und den verdienten Erfolg einfahren.


    Euer 2B Stick hat mein Interesse geweckt, da ich die von Euch angesprochenen Faktoren auch gut kenne. Ein 2B Stick z.B. aus Eiche ist doch recht schwer, einer aus Ahorn angenehm leicht, aber relativ schnell verschlissen. Ich werde mir in den kommenden Tagen wahrscheinlich mal ein Paar zum testen ordern.


    Gruß

    Thorsten

    Also nach fast 20 Jahren in der Vintage-Motorradszene (in der die Preise endgültig explodiert sind), arbeite ich mich seit ca. zwei Jahren in die Schlagzeug Vintage-Szene ein.


    Zum einen, weil ich die alten Sachen mag, Spaß am Restaurieren habe und gelegentlich auch mal ein gutes Geschäft zu machen ist, was zur eigenen Refinanzierung beiträgt.


    Aktuell nutze ich Instagram recht intensiv zur Vernetzung.


    Wenn ich meinen eigenen Durchsatz hinsichtlich Einkauf-Verkauf betrachte, würde ich nicht sagen, dass die Szene schläft. Wobei ich persönlich bisher auch noch nicht die richtigen Premiumteile in den Händen hatte.


    Gruß

    Thorsten

    Ich habe letztes Jahr mal ein Sonor Force 2001 (Made in China) für den Wiederverkauf aufgearbeitet und fand das, der Marktposition entsprechend, recht ordentlich. Mit 15 wäre ich über sowas froh gewesen ;) . Groß in Erweiterungen investieren würde ich aber dennoch nicht.


    Prinzipiell musst du selbst wissen, wo du stehst und wie groß deine Ambitionen sind. Für Aufnahmen und/oder größere Auftritte würde ich nach einem anderen Set schauen. Mit 2000€ Budget sollte auch eine gute Auswahl möglich sein.


    Die Stilrichtung in der du dich musikalisch bewegst spielt auch eine Rolle. Mit vier oder fünf Toms bist du natürlich flexibel aber vielleicht reichen dir auch zwei und du investierst das übrige Geld dafür in Hardware oder Becken oder schwenkst auf eine höherwertige Serie um. In meinem Drummerleben habe ich von zwei bis fünf Toms in verschiedenen Setups alles ausprobiert und bin letztendlich bei vier Toms als momentane Ideallösung rausgekommen.


    Gruß

    Thorsten

    Schmatzi80 hat es sehr gut beschrieben.


    Auf YouTube gibt es ein Video von Trivium, aufgenommen hinter der Bühne, kurz vor ihrem ersten Auftritt in Wacken. Die Kerle musst du dir mal anschauen..... Alles völlig normal, auch bei den "großen" Jungs.


    Wir haben live immer eine gedruckte Setlist, die ich neben mir auf den Boden klebe. Vor dem Gig mache ich mir da oft noch mit Edding gut sichtbar ein paar Ergänzungen zu bestimmten Songs. Z.B. "Closed Hi-Hat etwas öffnen", "Im Solo auf's Tempo achten" oder solche Sachen, die man vorher bei den Proben bemerkt.


    Gruß

    Thorsten

    Ich glaube, das geht fast Jedem so. Mein erster Auftritt war eine Art Stadtfest, da hatte ich auch etwas Lampenfieber aber ich habe mir vorgestellt, das wir einfach öffentlich proben und nach zwei Songs war ich völlig entspannt und es hat total Spaß gemacht. Der zweite Auftritt war dann direkt ein lokales Festival mit über 1000 Leuten (die bei uns am Nachmittag zwar nicht alle vor der Bühne waren) und riesiger Bühne. Da ging es vor dem Gig beim Umbau schon sehr hektisch zu, kein richtiger Soundcheck, der Schlagzeugmonitor musste ausgetauscht werden und funktionierte dann erstmal zwei Songs lang nicht usw. Da hätte ich am Liebsten auch alles hingeworfen und wäre von der Bühne gerannt. Ich hab mich aber zusammengerissen, konzentriert, nicht ins Publikum geschaut, meine Mitstreiter beobachtet und letztendlich haben wir es gemeistert.


    Wir spielen als Opener immer den Song, der bei uns allen am Besten läuft, auch dann, wenn außenrum alles schiefläuft. Im ersten Moment schaue ich auch nur nach meinen Bandkollegen und handhabe es wie eine Probe. Wenn ich merke, dass der Bühnensound usw. passt kann ich mich entspannen und auch mal Faxen machen oder schauen, wer so im Publikum steht.


    Den meisten Zuhörern fallen kleine Fehler beim Spielen sowieso nicht auf und mit erfahrenen Bandkollegen bügelst du auch einen Blackout aus, so dass es keiner merkt oder dir übel nimmt. Das passiert auch den Profis und auch ich selbst habe mich als Gast auf einem Konzert noch nie über sowas moniert.


    Uns ist auch schon alles mögliche passiert, Stromausfall, Gitarrensaite gerissen, Drumstick abgebrochen, Beckenständer gekippt und und und. Einfach weiter sein Ding durchziehen oder solche "Sonderereignisse" in die Show mit einbeziehen.


    Schlaumeier hast du immer irgendwo dabei, die kannst du ignorieren. In jedem Fußballstadion sitzen auch tausende selbsternannte Profifußballer, Bundestrainer und Schiedsrichter auf den Tribünen, auf dem Platz interessiert das aber Keinen.


    Glaub mir, niemand wird dich ausbuhen oder davonjagen!

    Zieh das Ding durch, der Applaus entschädigt alles!

    Bei diesem Shop V-Glorify habe ich auch schon Kleinkram bestellt, der ist auf jeden Fall seriös. Bei dem Acrylkessel muss man eben hoffen, dass der heil ankommt, aber AliExpress ist da sehr kulant. Könnte man riskieren.


    Gruß

    Thorsten

    Kann es sein, dass du das Set vor ein paar Wochen über ebay gekauft hast?


    Hatte ich auch beobachtet, aber nicht mitgeboten, da ich es wegen Quarantäne nicht hätte abholen können.


    Gruß

    Thorsten

    Ich habe am Wochenende ein altes Tama Rockstar DX mit vier Toms abgeholt. Dazu ein Satz (HH, Crash, Ride) der alten Sabian Pro Serie, ein altes Zymbor Ride mit Keyhole, ein Meinl Raker Crash und ein Pearl CX500 Crash. Dazu ein ganzer Haufen Hardware, auch die zugehörige Tama Lever Glide Hi-Hat-Maschine.


    Zustand: Kellerfund, aber für 30€ fühle ich mich ein bisschen als Glückspilz und habe schon eine Beschäftigung für die kommenden Sommerabende auf meiner Terrasse.


    Gruß

    Thorsten

    Vor vielen Jahren, in den Anfangstagen meiner Band, hat uns eine andere Band die gerade pausierte ihren Probenraum untervermietet. Ich konnte mein eigenes Set aufbauen und wir konnten proben, so weit so gut.

    Irgendwann wollte die andere Band dann auch wieder proben und der Drummer fragte, ob er mein Set nutzen darf. Abgesprochen wurde dann, dass es wie bei einem Gig läuft, also Snare, Becken, Fußmaschine, Hocker selbst mitgebracht werden.


    Nach der ersten Probe habe ich dann sofort bemerkt, dass der andere Drummer drauf gepfiffen hat und sogar noch mein Set komplett verstellt und mit MEINEM zusätzlich eingelagerten Equipment auf sich "angepasst" hat. Ich denke, er hat ziemlich blöd geguckt, als das Set bei seiner nächsten Probe dann nicht mehr da war. Jedenfalls hat sich die andere Band dann irgendwann aufgelöst und wir haben den Raum übernommen. Unsere "Bandzentrale" erstreckt sich sogar mittlerweile auf das gesamte Kellergeschoss einer Gewerbeimmobilie mit mehreren Räumen.


    Set mitnutzen? Für mich in beide Richtungen keine Option mehr.


    Zu Hause nutze ich inzwischen ein Set mit Mesh-Fellen und Silent-Becken um permanent eine Spielmöglichkeit zu haben, im Probenraum steht dauerhaft die große Burg.


    Unbek.Pferd

    Viellicht kannst du mal in deiner nahen Umgebung nach Räumen Ausschau halten, die nicht direkt als Probenraum deklariert sind, aber vielleicht trotzdem in Frage kommen. Vielleicht in Gewerbegebieten mal nachschauen und nachfragen, ob es nicht irgendwo einen Raum gibt, den man abends nutzen könnte.

    Zum Glück nur Abholung. Man stelle sich vor, der Beckenständer kommt mit der Post und ist auf 50cm zusammengeschoben. Das grenzt ja dann schon an Betrug.