Beiträge von ParadeDrummer

    dann- leim mit ner Spritze in den Spalt, je einen dünnen MDF- Streifen innen und aussen mit einem leicht feuchtem(!) Filz unterlegt mit insgesamt drei Schraubzwingen (eine links neben der Stelle, eine auf dem Kürschner, eine rechts daneben) ansetzen und dann gern über Nacht eingespannt lassen. Dann am nächsten Tag die Zwingen runter, dann sollte alles in Ordnung sein.
    Die Idee mit dem Spanngurt ist nix, damit presst Du den gesamten Kessel aus der Form- und eventuell kaputt. :cursing:
    Mit der o.g. Methode presst Du die Schichten wieder gegeneinander.


    off topic: das ist nicht nur wie beim Sperrholz- das ist Sperrholz. Fast alle Trommeln werden so hergestellt.


    Wie sieht es ausserdem mit der Transportmöglichkeit aus? Das 18" ist mein Fire & Forget Set. Das steht immer eingepackt im Keller, um schnell irgendwo aufgebaut zu werden. Da muss der Riser leicht, kompakt und stabil sein.


    Das Ding ist leicht, transportabel und billig. Wenn Du einen Schreiner oder jemanden mit einigermassen zwei rechten Händen kennst, ist das schnell erledigt und auf Deine Bassdrum angepasst. Ich habe es nur zwischen die Spannreifen "geklemmt", damit abnehmbar, transportabel- alles easy

    Ist das wirklich so richtig??? Jedes nasse und frische Holz "arbeitet" =verzieht sich beim trocknen noch wie wild. Nasse Bretter zeigen nach ein paar Jahren dicke Risse! Ich kann mich noch an unsere Bretterwand aus relativ frischem Holz erinnern. Die konnte man später nicht mehr wieder erkennen.


    Sogar "billiges" Konstruktionsholz darf keine Restfeuchte größer als 15% haben.*) Furnierhölzer haben -soweit ich weiß- maximal 6% Restfeuchte weil sie so filigran sind und absolut nicht mehr "arbeiten" dürfen. Ich betone: ich bin auf dem Gebiet kein Experte, aber frisches, nasses Holz wird mit Sicherheit nicht verarbeitet. Das es zum biegen gedämpft wird mag ja alles sein, aber entweder ist es dazu schon soweit abgelagert, dass es in sich keine "Arbeit" mehr macht oder es wird bei der Verarbeitung durch Druck getrocknet, oder!? Liege ich da falsch? Es sollten mal Leute vom Fach etwas dazu sagen bevor hier noch mehr Halbwissen verbreitet wird!


    *) Habe gerade ein Vordach gebaut. Diese Werte hat mir unser Holz- Fachbetrieb genannt.


    Langsam: Konstruktionsholz und Furnier sind genauso ähnlich wie Conga und Schlagzeug. Wen die Herstellung von Furnier interessiert, kann sich HIER schlau machen

    jetzt muss ich mal meinen Senf zum Thema geben:
    Die Kessel sind alle aus Sperrholz gebaut. Das sind einzelne Furnierlagen, die kreuzweise miteinander verleimt sind, um das Arbeiten, wenn schon nicht zu verhindern, zumindest zu minimieren.
    Furniere werden entweder gemessert, also mit einem Messer einzelne Blätter abgeschnitten, oder geschält, also ein "langer Span" durch Rotation abgenommen. Dazu werden die Hölzer nicht getrocknet, sondern in Wasser gelagert und/ oder gedämpft.
    Soviel zum Thema der Holzfeuchte bzw. frisch eingeschlagen.
    Wenn ich den Kessel mit Folie einwickle, wird sich der Klang ändern. Ob ich innen und/ oder aussen lackiere oder öle, wird noch einmal Einfluss haben.
    Und der Leim lässt auch so die eine oder andere Schwingung verschwinden.
    Meiner Meinung- subjektiv- nach ist es fast egal, welches Holz verbaut wird. Gratung, Tiefe, Wandung, Fell und das Können des Stimmschlüsselhaltenden haben deutlich mehr Einfluss auf den Klang als die Holzart.
    Und die Preise hängen sicher eher von der Anzahl der gepressten Kessel- Stichwort Rüstzeiten- als von der Holzart ab. In der Fertigung wäre ein Fichtekessel genauso teuer wie ein Olivenholz- Eimer, wobei sich dabei die Furnierpreise drastisch unterscheiden dürften. Ahorn und Buche dürften dicht beieinander liegen. Wie überall sind vermutlich die Arbeitskosten das, was die Preise nach oben treibt.
    Und die Furnierpreise hängen auch davon ab, wie viele Bäume welcher Holzart beim letzten Sturm umgegangen sind ;)

    Zitat


    Abschließend stellt sich mir die Frage, warum eigentlich so viele Menschen über den Füllungszustand von Ernst diskutieren. Und ob es einen geografischen Zusammenhang zwischen Hillary und Vallery gibt.


    Es hat gedauert- aber ich habs doch noch kapiert! :thumbup:

    ist nur Üben.
    Probier einfach, nur die Hände zu beschäftigen, und "marschier" dazu. Da merkst Du am ehesten, ob Du schneller wirst.
    Nach Deiner Beschreibung scheint aber auch einfach "mangelnde Kondition" beim Trommeln dazu zu kommen.
    Und wie bei allem: Geschwindigkeit ist keine Hexerei. Laaangsaaaam üben, laangsaam schneller werden, langsam noch schneller werden, irgendwann passts dann. Üben, üben, üben. Hol Dir ein Übungspad, einen Click und dann los. Noch besser allerdings: Hol Dir ein Übungspad, einen Click, einen Lehrer und dann los. Der sieht nämlich Deine Fehler und kann eingreifen.

    Heute so einen Feuerpatschen- Festzug zu spielen- und gerade, als ich aus dem Haus will (wie üblich deutlich zu früh, ich HASSE zuspätkommen!) fängst an und schifft!
    Also werden wir einen Unterwasser- Feuerpatschen- Festzug haben. Hurra :thumbdown:
    Da steht wieder das Wasser auf der Trommel, die Uniform wird nass und suppt durch (klar, warum soll so eine Feuerwehr- Uniform auch wasserdicht sein?), und dann latscht man durch ein beschissenes Kaff und es interessiert keine Sau- regnet ja.
    Kann nur besser werden.


    jetzt isses halb vier, ich bin nass, die Trommel ist nass, wir haben aber den Auftritt hinter uns, und wir haben schon Schlimmeres erlebt.
    Weiteres dazu hier