ZitatIch würd Dir dann einfach dazu raten, ein anständigen Beruf zu erlernen, der Dich zeitmäßig in keiner Phase (Lehre/Studium/Berufsalltag) über Gebühr belastet und Dir somit immer Zeit für die Musik läßt.
Nenn mal bitte nen Beispiel-Beruf.
Also ich muss Didi auch recht geben, klar ist der Markt von mittelmäßigen Musikern (wie mich :D) übersättigt. Aber ich komm gut klar, habe demnächst auch eine kleine Familie zu ernähren und bin optimistisch gestimmt. Andererseits mache ich Musik seit ich 4 Jahre alt bin, es gab bei mir auch nicht so wirklich viele Alternativen. Ich habe damals das Studium am D.I. gemacht. Das hat mich wirklich weitergebracht. Man lernt als Musiker auch vor allen Dingen durch's machen. Desto mehr Stilistiken, Gigs du spielst, umso weiter wirst Du kommen, es ist ein stetiges Ding, das finde ich auch so reizvoll daran. Klar, ich gebe viel Unterricht, aber das mache ich gut und gerne. Und das tausend mal lieber als täglich in einem Büro zu hocken.
OllegMcKurde
Ich denke alles in allem sind es ca. 4 Faktoren
1. Kannst du spielen, unterrichten, also das tun was gerade gefordert ist...
2. bist du kompent, pünktlich, zuverlässig, kein Egomane usw.
3. Hast Du Beziehungen (darüber geht fast alles) aber meistens auch nur wenn du Punkt 1 und 2 erfüllst
4. Was hat du für Ansprüche, auch in materieller Hinsicht, kommst Du damit klar mal wenig Kohle zu haben, etc...
Finde für Dich heraus , ob Du noch andere Stärken/ Interessen hast. Profi heißt ja immer nur, damit sein Geld zu verdienen. Und das auch schon lange bevor es irgendwelche Jazz- Hochschulen gab.
Viele Grüße
Christoph