Beiträge von Ebenezer

    Zitat

    Original von Gast
    Die Frage ist, welches Bb gemeint ist.
    In welcher Oktave?
    Kann ein hohes, aber auch ein tiefes sein, oder aber ein noch tieferes;)


    Deine SD hat einen möglichen Stimmumfang von zwei Oktaven?


    Meine 14x5,5 SD klingt in C schon wie ein Eimer und in G ziemlich funky. Dazwischen liegt kein B.

    Meine Frage war eigentlich weniger, ob es rein technisch möglich ist, ein Fell so anzuknallen, dass es auf B flat klingt, sondern vielmehr, ob das nicht eine für "alten Jazz" eher untypische Stimmung der SD ist und ob das nicht sogar für heutige Hörgewohnheiten eine recht hohe Stimmung ist oder ob ich da einen Denkfehler mache oder falsche Informationen habe.

    Zitat

    Original von nils
    1. Selbstverständlich kann man das Reso auf b stimmen
    Nils


    Du meinst, der bezog sich auf das tiefer gestimmte Resonanzfell, als er schrieb "The old-timers and many orchestral musicians tune the snare drum to a B flat"?

    Gerade las ich Folgendes und verstand es nicht recht.


    "Snare drum tuning is also personal but a good starting place is to get each head in tune with itself and then adjust the heads so that the bottom head is a Perfect fourth lower than the top head. The old-timers and many orchestral musicians tune the snare drum to a B flat."


    Dazu habe ich zwei Fragen.
    Ist das nicht eine recht hohe Stimmung für eine typische Snare Drum?
    Und wurde die Snare bei den alten Jazzern nicht eher tiefer gestimmt, als dies heute im Bereich des Rock und Pop üblich ist (- im Gegensatz zu BD und TTs, die eher höher als heute üblich gestimmt wurden)?


    (Quelle des Zitats: http://www.remo.com/portal/pag…Product+Tips+Drumset.html)

    Zitat

    Original von Hille
    Es gibt ja auch noch die Methode mit dem Tuch oder Lappen, der mit Gaffa o.ä. an der Oberkante am Fell befestigt wird. Der Effekt ist mit dem von Scarlett zu vergleichen. Das Tuch (Lappen/Filzstreifen) klappt beim Auftreffen des Beaters weg - das Fell schwingt - das Tuch fällt zurück auf's Fell und dämpft.
    ...


    Für meine Zwecke vielleicht die beste Lösung - wenig Dämpfung, flexible Lösung, keine Veränderungen in oder an der Trommel. Vielen Dank für den Hinweis!

    An das Abfallen hatte ich noch gar nicht gedacht, weil ich am Set eines anderen Schlagzeugers die Moongelpats am Resonanzfell gesehen habe. Wichtiger Hinweis - danke!


    An der Simon-Phillips-Methode stört mich, die Kleberei und, dass das Handtuch dabei im Innern angebracht wird. Mein Resonanzfell hat kein Loch und soll, trotz allen Experimentierens auch (vorerst?) kein Loch bekommen.


    Ich hatte schon daran gedacht, nur am Schlagfell und dort von außen die Handtuchmethode zu versuchen. Erschien mir nur eben als unpraktisch und etwas doof.


    Mal schaun. Ich habe hier wieder einiges an guten Hinweisen bekommen und werde mal morgen wieder schrauben gehen.


    Vielen Dank für alle Hinweise!

    Ich tät so gern noch etwas mit verschiedenen Stimmungen rumprobieren, mir aber die Zentrierung erhalten, also nur von außen dämpfen, ohne in das Zusammenspiel von Fell, Spannring und Kesselkante einzugreifen. Eignen sich Moongel-Pats zum Dämpfen der BD?


    Edith meint, bei der Frage war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens.

    Ich verstehe sogar sehr gut, was Du meinst! Denn all diese Vorzüge - Filzstreifen liegt nicht auf der Gratung und Fell kann erstmal schwingen und wird erst danach gedämpft - hatte ich auch schon bedacht.


    Bisher hatte ich je einen Filzstreifen am Resonanz- (Amba beschichtet) und am Schlagfell (Amba klahr) innen vom höchsten bis zum niedrigsten Böckchen (acht Böckchen pro Fell ( also etwa auf einem Drittel)). Dann habe ich es ohne probiert und nun erwäge ich, die Filzstreifen wie gehabt, nur etwas weiter nach außen, also von zwischen oberstem und zweitoberstem bis zwischen zweitunterstem und unterstem Böckchen (also etwa ein Viertel) zu positionieren. Oder ich lasse den Filzstreifen am Resonanzfell weg und bringe ihn nur am Schlagfell und zwar von Außen an. Ist bloß unpraktisch und sieht doof aus.

    Eben deshalb hatte ich die Filzstreifen entfernt und wollte es ohne oder mit wenig Dämpfung von außen probieren.
    Du gebrauchst den Begriff "Bonham/Ocheltree-Art". Ist das denn nicht die "klassische" Methode, eine BD zu dämpfen, die nicht immer, aber zumindest schon lange vor Bonham angewand wurde und weit verbreitet war? Und gibt es auch eine andere Methode mit Filzstreifen zu dämpfen (die auch angewand wird)?


    Aus Deiner Antwort schließe ich, dass das (erstmalige) Zentrieren mit Filzstreifen etwas behindert, aber keineswegs völlig überflüssig ist, dass auf ein zweites Zentrieren bei der BD (wie in meinem Falle) verzichtet werden kann und dass bei allen anderen Trommeln, selbstverständlich neu zentriert werden muß, wenn ein Fell neu angebracht wird, auch wenn dieses schon einmal zentriert wurde. Richtig verstanden?

    Hallo!


    Ich möchte etwas mit der Stimmung und der Dämpfung meiner BD rumprobieren. Muß ich, wenn ich ein Fell völlig abnehme, beispielsweise, um einen Filzstreifen anzubringen, das Fell neu zentrieren.


    EE

    Vielen Dank für Deine Erklärungen. So ist mir das nachvollziehbar. Möglicherweise habe ich da in der Tuningbible etwas falsch verstanden.

    Zitat

    Original von nils


    Das ist für mich das, was eigentlich stimmen bedeutet. Finde für den jeweiligen Zweck, Raum und Geschmack die richtige Klangzone. Alles andere fällt unter die Rubrik Vorarbeiten.


    Nils


    Der Schwerpunkt meiner Frage lag eigentlich bei der Frage des mehrmaligen Durchlaufens dieser Zonen. Dass es verschiedene Bereiche/Zonen gibt, wird ja sowohl in den Videos als auch in meinem Posting als gegeben vorausgestzt.

    Erstmal auch von mir ein Dankeschön für Deine Mühe!
    (Denn obgleich mir Deine Videos keine einzige neue Information gebracht haben - alles was Du sagst, habe ich schon gelesen und praktiziert -, waren mir die Videos eine große Hilfe. Diese Anmerkung für jene, die oft so voreilig, nachgerade reflexartig, bei Fragen von Nutzern schroff auf die Suche oder die Tuningbible verweisen. Von beidem habe ich intensiven Gebrauch gemacht und dennoch waren mir Deine Videos eine große Hilfe. Ein IN-Forum ist eben weder eine Plauderrunde, noch ein Fachbuch, sondern etwas dazwischen, ein neues Medium mit Elementen von beidem.)
    Ich habe noch ein par Fragen. In dem Video hatte ich den Eindruck, Du würdest meinen, die Stelle, an der das Fell zu klingen beginnt, wäre auch die Frequenz, in der auch der Kessel schwinkt. Da habe ich Dich doch sicher falsch verstanden, oder?


    In der Tuningbible ist die Rede von Klangzonen und davon, dass man diese sogar mehrmals durchlaufe. Du gehst darauf nicht weiter ein. Um Dich kurz zu fassen, oder weil Du das für Unsinn hälst? (Ich vermochte bisher die Klangzonen nicht zu erkennen - irgendwann habe ich beide Felle auf gleicher Stimmung und die Trommel klingt sehr resonant. Wenn ich dann eine Seite höher stimme, klingt die Trommel zunehmend abgewürgt. Ein mehrmaliges Durchlaufen von Klangzonen in denen die Trommel auch mal wieder gut klingt, erscheint mir schon deshalb schwierig, weil das Fell dann enorm gespannt ist, mehr als ich für Böckchen und Fell für gut halte.)

    Zitat

    Original von matzdrums


    ich verstehe den post nicht ganz, habe aber die trommel mal ans klavier getragen und komme für das reso auf ein zu hohes h bzw. einen ton der zwischen h und b liegt und für das schlagfell ein recht okayes h. das klavier ist aber auch nicht gut gestimmt. ...


    "Ein zu hohes h bzw. einen ton der zwischen h und b liegt"? Das verstehe ich leider überhaupt nicht nicht.

    Vielen Dank für Deine Antworten! Aus ihnen folgere ich, dass Du den Klangunterschied der beiden Felle als nicht sehr groß einschätzt. In einem anderen Thread ging ich genau dieser Frage nach und habe mich nun entschieden, das beschichtete Fell als Resonazfell zu verwenden, um den Schlegel zu schonen und mir als Schlagfell ein glattes weißes Fell zu kaufen.


    Edith meint, ich sollte noch darauf hinweisen, dass meine Aussagen sich ausschließlich auf den Einsatz der genannten Felle auf der Basstrommel bezogen.

    Zitat

    Original von Hochi
    Bass Drum: Ambassador Coated | Ambassador White-Smooth (geschlossen)
    Snare Drum: Ambassador Coated | Ambassador Snare
    Toms: Ambassador Coated | Ambassador Clear


    Spielst Du Deine Basstrommel mit einem Filzschlegel? Wenn dem so sein sollte, würde mich sehr interessieren, ob dieser durch die Beschichtung des Ambassador Coated-Fells beschädigt wird.


    Gibst Du bei der Basstrommel ganz bewußt einem Ambassador White Smooth-Fell gegenüber einem Ambassador Coated- Fell als Resonanzfell den Vorzug oder hat sich das nur so ergeben?

    Ein beschichtetes Ambassador habe ich bereits. Dieses werde ich nun wohl als Resonanzfell verwenden und mir ein weißes glattes Ambassador als Schlagfell dazukaufen.
    Bei der Dämpfung bin ich noch unschlüssig, ob ich die von slowbeat empfohlene Methode wähle oder mir doch zwei Filzstreifen besorge; slowbeats Methode ist flexibler, Filzstreifen sind stilechter. Ich werde wohl beides ausprobieren.

    Zitat

    Original von RP
    Jedenfalls hab ich eine Aussage gefunden in der behauptet wird, dass ein EMAD clear wärmer als ein coated klingt. Vielleicht hast du ja diesen Post gemeint?


    http://www.drummerforum.de/for…?postid=360795#post360795


    Ja, genau diesen Beitrag von seelanne meinte ich. Vielen Dank, dass Du ihn mir rausgesucht hast! Ich hatte ihn nicht gefunden (- wußte nicht, dass der Beitrag von seelanne war und habe nach "wärmer" und nicht nach "wäremer" gesucht).