Beiträge von Korki

    E-Sets sind zu akustischen Schlagzeugen was Keyboards zu Klavieren sind.

    Was aber viele gerne hätten und woran mehr oder weniger erfolgreich gearbeitet wird, ist, dass sie mehr einem E-Piano entsprechen.


    Das eine ist ein eigenständiges Instrument, das andere eine möglichst originalgetreue Kopie bei gleichzeitiger Reduktion der Nachteile (Lautstärke, Platzbedarf, benötigte Mikrofonortung,...).



    Der Threadersteller sucht meinem Verständnis nach das E-Piano. Aber als Plug&Play Gerät für die Bühne.

    An der Stelle muss man dann leider immer Abstriche machen. Durch die käuflichen Presets kann man allerdings schon einen Schritt nach vorne machen. Der Rest ist eine Frage des Geschmacks und des Anspruchs.

    Hier ein paar Beispiele zum Thema Fill-Ins:


    Jim Toscano - Filling in the grooves

    Alfred Music Publishing Filling In The Grooves
    Alfred Music Publishing Filling In The Grooves – The Ultimate Guide To Drum Fills: von Jim Toscano, ISBN 9781470642242, 00-47922, 23 x 30,5 cm, 168 Seiten,…
    www.thomann.de


    Jost Nickel - Fill Book

    Alfred Music Publishing Jost Nickel Fill Book D
    Alfred Music Publishing Fill Book: Lehrbuch für Drum-Fills, von Jost Nickel, universell einsetzbare rhythmische Konzepte, Fills für verschiedene Grooves, ISBN…
    www.thomann.de


    Thomas Stan Helen - Paradiddle Fills

    Paradiddle Fills
    "Paradiddle Fills" von Thomas Stan Hemken • BoD Buchshop • Besondere Autoren. Besonderes Sortiment.
    buchshop.bod.de

    Du bist m.E. absolut im Soll, was deine Skills betrifft, ... Sich auf ein neues Hobby so engagiert einzulassen, da kann ich nur meinen Hut ziehen!

    Das sehe ich genauso.


    Es ist vollkommen normal, dass man erst mit zunehmender Erfahrung wirklich erkennt, was noch nicht so rund läuft. Vermutlich ist das auch genau richtig so, weil der Frust sonst die Abbruchrate in die Höhe schnellen ließe. Es würde auch quasi keine Garagenbands geben.


    Bekommt man dann Feedback, kann das schon mal erschreckend und demotivierend sein, weil man ja selbst hauptsächlich stolz auf das Geleistete ist und mit der Kritik nicht rechnet. Bei manchen Anfängern hat der eine oder die andere auch das Gefühl, dass man sie erden müsste, dass es gut für sie wäre, ihren Höhenflug zu beenden. Dann fällt die Kritik auch oft deutlich weniger konstruktiv aus und die Überraschung über den gefühlten Gegenwind ist noch größer. (Ich persönlich sehe aber überhaupt nicht, warum man dich erden wollen sollte.)


    Mein Tipp: Versuche dir aus allen Rückmeldungen das rauszuziehen, was dich weiterbringt. Beachte vor allem die konstruktiven Beiträge, insbesondere Mehrfachnennungen, und ignoriere die Ausreißer in beide Richtungen.


    Konkrete Empfehlung: Konzentriere dich ganz bewusst auf das, was du spielst. Versuche jeden einzelnen Schlag / Tritt an die richtige Stelle zu setzen. Nicht abschalten und automatisch laufen lassen. Das kommt, wenn du das zu spielende Pattern im gewünschten Tempo wirklich verinnerlicht hast. Da kann es auch helfen, die Bassdrum- und Snare-Schläge mitzusingen /-summen /-beatboxen /-...


    Mach' ansonsten genau so weiter. Interessiere dich für Musik, übe mit deinem Lehrer und trau' dich auch an neue und für dich herausfordernde Sachen ran, wie Wish you where here. Und hab' Spaß. Dann ist das Instrument weiterhin genau das Richtige für dich. :)

    Das Premier Heritage Artist Set hat auch eine 20"x8" Bassdrum und ist etwas günstiger:

    Premier Artist Heritage 4-teiliger 20"-Kesselsatz, Blue Pearl | Gear4music
    Premier Artist Heritage 4-teiliger 20"-Kesselsatz, Blue Pearl | Gear4music
    www.gear4music.de

    Leicht gebraucht für 500e:

    Premier Artist Heritage 4-teiliger 20"-Kesselsatz, Blue Pearl | Gear4music
    Premier Artist Heritage 4-teiliger 20"-Kesselsatz, Blue Pearl | Gear4music
    www.gear4music.de


    Ebenso die Sonderedition (anderes Finish) Premier Artist Club 100, falls noch irgendwo erhältlich:

    Artist Club 100 - Premier Drums
    Launched to celebrate Premier’s 100th anniversary, the Artist Club 100 is a special edition of the original and popular compact kit in British Racing Green.
    www.premier-percussion.com


    Die originalen Premier Artist Heritage Club Kits sind gebraucht leider schwer zu kriegen.


    Tama Club Jam Mini Kit hat eine 18"x7" Bassdrum:

    Tama Club Jam Mini Kit -CCM
    Tama Club Jam Mini, Kompakter Kesselsatz, LJK28S-CCM, Mersawa- / Pappelkessel (6-lagig / 7mm), Farbe: Charcoal Mist, folierte Kessel, Hellbraune…
    www.thomann.de


    Und hier gibt es gerade das Yamaha Stage Custom Hip Komplettset etwas günstiger:

    Yamaha Stage Custom Hip Shell Set (raven black) SBP0F4HRB
    Yamaha Stage Custom Hip Shell Set (raven black) SBP0F4HRB Die Stage Custom Serie mit ihren 100% Birkenholzkesseln ist schnell zum Synonym für…
    www.drum-tec.de



    Und hier eine gebrauchte Bassdrum in 20"x7" mit Tasche:
    https://www.kleinanzeigen.de/s…ps-bag/2782801953-74-3124

    Von der WDR Bigband gibt es eine Playalong App. Die Lieder wurden einzeln eingespielt, die einzelnen Spuren stehen zur Verfügung. Man kann dort entsprechend einzelne Instrumente (inkl. Schlagzeug) muten. Die Klangqualität ist natürlich um Welten besser als bei der Moises App o.ä.. Mit dem neuen Genre erreicht man vielleicht noch weitere Mitglieder hier, für die klassischen Rockdrummer ist es vielleicht eine schöne Herausforderung außerhalb der Komfortzone.

    Meiner persönlichen Einschätzung nach sollte das dann auch rechtlich passen.


    - Abwechslung beim Genre: Bigband

    - Vorhandene Noten für Anfänger, mit Freiheit für Fortgeschrittene

    - Click zuschaltbar

    - Rechtlich unproblematisch

    Von der WDR Bigband gibt es eine Playalong App. Die Lieder wurden einzeln eingespielt, die einzelnen Spuren stehen zur Verfügung. Man kann dort entsprechend einzelne Instrumente (inkl. Schlagzeug) muten. Die Klangqualität ist natürlich um Welten besser als bei der Moises App o.ä.. Mit dem neuen Genre erreicht man vielleicht noch weitere Mitglieder hier, für die klassischen Rockdrummer ist es vielleicht eine schöne Herausforderung außerhalb der Komfortzone.

    Meiner persönlichen Einschätzung nach sollte das dann auch rechtlich passen.


    - Abwechslung beim Genre: Bigband

    - Vorhandene Noten für Anfänger, mit Freiheit für Fortgeschrittene

    - Click zuschaltbar

    - Rechtlich unproblematisch

    Die Sache mit den 10" bei 3 Toms bzw. generell 10/12/14 ist doch auch ein Trend aus den 2000ern/späten 1990ern, oder? Hat da nicht irgendein großer Trommler mit angefangen? Ich erinnere mich an so eine Bemerkung des Händlers, bei dem ich 2003 mein Basix Custom gekauft habe...

    Recht wahrscheinlich, dass jeweils einzelne Musiker als Vorbilder die jeweilige Mode mit eingeleitet haben. Das geht auf jeden Fall immer mit der Weiterentwicklung der Rockmusik. Vom Hairspray-Rock über Grunge und Highschool-Punk zu Indie... Das ist zwar alles immer sehr vielschichtig und heterogen, man erkennt aber doch deutliche Muster. Parallel kommen zeitweise die Bonham-Größen wieder und sind kleine Club-Sets en vogue. Aber ganz grob könnte man sicher als "Standardgrößen" sehen

    80/90er: 12", 13" Hängetoms, 16" Standtom

    Ende 90er/2000er: 10", 12", 14" Hängetoms

    ab 2010er: 10", 12" Hängetoms, 16" Standtom

    Ich verstehe natürlich die Kritik am Kapitalismus und die Angst vor dem Untergang der Kunst.

    Andererseits: Wenn sich wie bei Adele bis zu 750.000 Menschen an dem Event erfreuen und wenn das mehreren Tausend anderen Menschen monatelang bezahlte Arbeit beschert, dann kann das zumindest nicht nur schlecht sein.


    Die dynamische Preisgestaltung finde ich schon bei Hotels und Flügen Mist. Eigentlich mag doch keiner das Gefühl, für etwas zu viel (oder insbesondere mehr als ein anderer) bezahlt zu haben.

    Aber mein Eindruck hier im Thread ist, dass der Preis sowieso in den wenigsten Fällen Hauptgrund dafür ist, wenn diese großen Events und Shows nicht besucht werden. Viele hier (mich eingeschlossen) gehören einfach nicht richtig zur Zielgruppe. Die eigentliche Zielgruppe scheint bereit zu sein, hohe, schwankende Preise zu zahlen, weil es denen das Wert ist. Erleben ist das neue besitzen. Jeder Jeck ist anders.

    Ich jedenfalls habe die Hoffnung, dass ich bei den Konzerten, die mich interessieren, auch weiterhin von dynamischen und unverhältnismäßig hohen Preisen verschont bleibe.



    P.S.: Wahnsinnig beeindruckend ist die Arena und vor allem die Videowall schon:

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    Da sind feine Sachen dabei. Da kann man auf jeden Fall etwas draus bauen und Basteln macht ja auch Spaß.

    Rational betrachtet wäre, daraus ein komplettes Schlagzeug zu machen aber sicher nicht die effizienteste Lösung.

    Wenn du die Pd-8 als HH und Ride benutzt, benötigst du zumindest noch

    - Kick Pad

    - Crash Pads

    - Meshheads für die Toms

    - Kabel

    - Stative

    Und dann ist dein Td-5 Modul immer noch 30 Jahre alt.


    Dagegen bekommt man beispielsweise für 400-500€ gebraucht ein Roland Td-4 kx mit Meshhead-Pads und allem drum und dran.


    Wenn du die Sachen aber nutzen möchtest, würde ich sie vermutlich zweiteilen:


    1. Add-on für A-Set

    - Roland TM1

    - Roland BT1

    - 1x Roland RTH30


    2. Kompaktes Spaß-E-Set / Bastelprojekt

    - Modul: Td-5

    - Bassdrum: (gekürzter) Tomkessel + RTH30 + Befestigung unten an Doppeltomstativ + Fußmaschine

    - Snare: (gekürzter) Tomkessel + RTH30 + Snareständer

    - HH: Pd-8 + Befestigung an Doppeltomstativ

    - Ride: Pd-8 + Befestigung an Doppeltomstativ

    (Wie gut die Trigger mit dem alten Modul dann tatsächlich funktionieren, weiß ich allerdings nicht.)


    Dann fehlen nur 2x Meshheads und Kabel und übrig (zum Verkauf?) bleiben Wavedrum und Snarekessel.

    Ich kenne die Spannreifen der Starphonic nicht persönlich. Für mich wäre aber ein KO Kriterium, wenn die Sennheiser e604 Klammern nicht halten würden. Ich habe noch wunderbare, quasi neue S-Hoops in 8"-18" hier, die ich genau deshalb ersetzen musste...


    Wenn mir ansonsten die beiden Optionen gleich gut gefallen würden, würde ich schauen, ob dieses Angebot seriös ist und die Entscheidung über den Preis treffen:

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/tama-starphonic-pal146-ovp-ungeoeffnet-/2813985586-74-1546

    ...Funktion gesucht, mit einem Pad oder einem Fußschalter den Click zu starten und zu stoppen. Ich kann gar nicht glauben, dass das nicht geht und man stattdessen Loops aufnehmen muss...

    Mit dem Td-27 habe ich keine Erfahrung. Beim Td-12 kann man das mit einem aufgenommenen Pattern lösen. Das Pattern besteht sinnvollerweise aus einem einzelnen Schlag. Abgespielt wird das Pattern immer in der aktuell gewählten Geschwindigkeit. Man muss das also nur 1x machen. Zum Starten und Stoppen des Patterns kann man Pads zuweisen.
    Vielleicht gibt es bei neueren Modulen Vergleichbares.

    Abhängig vom Gehörschutz kann das Schlagzeug dumpf klingen. Durch die fehlenden Höhen klingt alles auch etwas schwammiger. Kleine Unsauberkeiten im Mikrotiming fallen einem selbst so weniger auf.

    Beim Edrum wähle ich gelegentlich eine kurze, prägnante Cowbell oder ähnliches als Bassdrumsound aus. Das zeigt wunderbar, wie genau man tatsächlich auf der Zählzeit ist. Danach überlege ich mir regelmäßig, ob ich mir nicht lieber ein anderes Hobby suchen sollte.


    Nimm dich doch mal mit und ohne Gehörschutz auf. Dann weißt du schon mal, ob sich dein Spiel oder nur deine Wahrnehmung ändert.

    Meine Empfehlung wäre ein linearerer Gehörschutz.


    Für mich ändert Klang das Spielgefühl deutlich.

    Aus preispsychologischer Sicht ist ein teures Luxusprodukt natürlich auch sehr hilfreich beim Absatz (und der Preisgestaltung) des Nächstgünstigeren.

    Die hohen Preise der Custom-Sets lassen die Preise der vorkonfigurierten Sets mit ansonsten vergleichbaren Features wie einen guten Kompromiss aussehen und vermitteln den Eindruck viel für weniger Geld zu bekommen: Einsteigerset soll es nicht sein, High-End ist aber auch nicht nötig. Mit einer (neu eingeführten) Serie noch oberhalb wirkt der Kauf des früheren High-Ends jetzt schon viel vernünftiger.