Beiträge von jenska

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Original von Hochi
Hier wird über Trommeln diskutiert wie über Computer. Was heißt denn "nicht mehr zeitgemäß"?? Die Gretsch-Konstruktion, beispielsweise, (dünne Maplekessel ohne Verstärkungsringe und Gussreifen), die schon mehrere Jahrzehnte alt ist, wird heute immer noch von Tama kopiert (Starclassic Maple) - mit Erfolg.

Das MMX hat sowohl Verstärkungsringe als auch Gussreifen, und genau diese Features sind quasi zuviel des Guten, jedenfalls nach Meinung einiger Leute, einschließlich mir. Gussreifen würgen minimal ab, machen den Sound aber ingesamt direkter und kräftiger. Kessel mit Verstärkungsringen besitzen ohnehin schon einen recht unausgewogenen Sustainverlauf, bringen hingegen eher einen bauchigen, hifi-mäßigen Attack. Dies, zusammen mit Gussreifen, will halt nicht so richtig funktionieren, da die Gussreifen ohnehin schon zu einem direkten, harten Attack verhelfen. MMX-Toms klingen dadurch recht leblos und platt, wirken im Anschlag einigermaßen fett, haben aber einen unschönen Sustainverlauf, und es ergibt sich auch kein tragender Raumklang. Übrigens auch bei DW ein ähnliches Problem (auch ohne Gussreifen), das ist halt typisch für Trommeln mit V-Ringen.

Das " nicht mehr ganz zeitgemäß" bezog sich auf das Preis-Leistungs-Verhältnis,nicht auf die Bauweise der Kessel !

Hi Emporer-Z,

da will ich auch mal versuchen ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen oder das Chaos zu vergrößern,je nach Sichtweise.Zumal ich bereits Gelegenheit das Pearl Reference anzutesten und auch das MMX ganz gut kenne.

Auch ich halte das MMX nicht für so schlecht wie es manchmal,auch hier im Forum dargestellt wird. Der größte Nachteil ist einfach das Alter.Das Konzept hat nunmal schon über 10 Jahre auf dem Buckel und mittlerweile hat sich der Markt weiterentwickelt und die Konkurrenz hat in dieser Preisklasse einfach die Nase vorn. Das macht das MMX natürlich zu keinem schlechten Konzept,aber Geschmäcker und Klangvorstellungen ändern sich halt.Und das Preis-Leistungsverhältnis des MMX ist auch nicht mehr ganz zeitgemäß.
Das Reference hingegen ist Pearls neues TOP-Set,out of the Box das High-End Product bei Pearl.Die noch teurere Masterworks "wie nehme ich meine Trommeln denn nun-Lotterie"mal außer acht gelassen.Und es sicher der Vorreiter neuer Produktserien bei Pearl.Die Mischbauweise der Kessel mit "Instrumentencharakter" wird sicher auch bald in schrittweise in die günstigeren Serien Einzug halten.

Das Reference ist auch klanglich ein Traum,ich war beim testen sehr beeindruckt,obwohl das Set nicht gerade mit meinen Lieblingsfellen bestückt war(weisse Ambassodors waren noch nie mein fall,sorry),hatte ich einfach das Gefühl wirklich etwas besonderes zu spielen.Und Verarbeitung und Finish sind der Preisklasse und der damit verbundenen Erwartung angemessen.Einfach ein Traumteil,wenn einem der Sound gefällt.

Bei OC kann ich die Preisgestaltung nicht nachvollziehen. Wohl ein momentan angesagter Hype,der wahrscheinlich bald vorüber geht und das nächste "Kult-Teil" mit überzogenen Preisen auf der Matte steht.

Letzendlich hift nur eines, auch wenn ich Simon´s Rat wiederhole:

testen und testen und nochmals testen

Gruß

Jens

Hallo riesenbert,

mit den Punkten 1-3 hast Du vollkommen recht.
Daß Problem ist wohl Punkt 4. Ohne die Dame zu kennen scheint es,daß Sie wohl bereits entschieden hat dem Sohn ein Drumset zu Weihnachten zu schenken.Und da würde ich mich nicht in den Weg stellen,sonst hast Du schnell einen Schüler weniger.

Die Vorschläge mit Übungspad bzw. erstmal nur Snaredrum sind sicher alle vernünftig.Aber versetz dich mal in die lage eines 7-jährigen.
Der kleine will Schlagzeugspielen und bekäme ausgerechnet zu Weihnachten nur ne "Trommel". Da wird die Freude groß sein!

Wenn nicht die Möglichkeit besteht mit einem Leih-Drumkit zu arbeiten und auch die Mutter ihren Willen kriegt,dann empfehle ihr halt ein Anfängerset um die 500,00 €. Da bist Du von der Qualität auf der sicheren Seite und wenn der kleine dabei bleibt kann er es länger nutzen und wenn nicht,dann kann man es leichter verkaufen als diesen 200,00 € Schrott.

Lege der Mutter noch mal die Vor und Nachteile dar und empfehle Ihr dann ein entsprechendes Set. Und so blöd daß auch klingen mag,am besten machst Du das schriftlich. Denn wenn der kleine später doch keinen Bock mehr hat,bist Du nicht der "Sündenbock".

Laß der Mutter ihren Willen und sicher dich einfach ab.

Gruß

Jens

Da kann ich DrummerinMR nur zustimmen.So verlockend ein neues Drumkit auch ist,sollte man doch abwägen was machbar ist.Lieber noch ein bißchen sparen und dann schauen was geht.Und vergiß bitte nicht daß du mit 15 keinen Kredit bekommst,die Ratenzahlung würde eh über deine Mutter laufen.

P.S. Die 0% bei Schmidt gehen nur über 12 Monate Laufzeit,habe gerade mal nachgeschaut.

Die Becken würde ich sowieso vorher antesten.
Die Geschmäcker sind einfach zu verschieden.

P.S. Von Samstag abend bis Sonntag früh sind bei Schmitt immer Wartungsarbeiten.

P.S.S. Sehr vernünftig von Dir sich gleich etwas vernünftige Qualität zu kaufen,
die dann auch ein wenig länger hält und Spaß macht.

Zitat

Original von Jack-Lee
Wo Finanzierung 0%??? denn bei Schlegel Musikhaus hier in Gera sins 8%...

Bei uns in Frankfurt bei Musik Schmidt !

http://www.musik-schmidt.de

2001 zu 2005,keine Ahnung,aber ein 2001 wirst Du neu eh nicht mehr bekommen.Und im Zweifelsfall ist das 2005 eher besser.

Wenn Du ne Alternative suchst um 2005,dann schau Dir mal das
MAPEX M Birch Drum Set Fusion Plus an. Incl. extra 8" Tom für 779,00 €

DW 4000er DFM für 159,00 €

Sabian B8 Perfomerset für 199,00 €

Finanzierung 0%

da haste noch Geld gespart oder investiert die Differenz in ein extra Becken oder anständige Felle.

Hallo Jack-Lee,

leider schreibst Du nicht welche Sabian B8 Becken im Preis enthalten sind.
Ich gehe mal vom Performance set aus,also mit Hi-Hat,Ride und Crash Becken.
Der Preis geht da bei Ratenzahlung über 24 monate sicher in Ordnung.

Was meinst Du mit das alles nicht viel nimmt? Vergleichbare Drums und Beckensets? Dann hast Du recht,das nimmt sich alles nicht viel,wenn es ich um vergleichbare Produkte handelt.

Gruß

Jens