Beiträge von furio

    Seelanne



    Überzeugt mich nicht, glaube ich nicht dran.:)
    Vielleicht gibt es Menschen, die sich in gewissen Bereich schneller aklimatisieren oder einfach nur "gefälliger" ausdrücken können,
    aber ein Meister ist noch nie vom Himmel gefallen.

    Naja,
    denkst du wirklich daß jeder Mensch, wenn er nur genug geübt hat,
    in der Lage ist zB. Drumparts wie Danny Carey zu schreiben?
    Daß kein Meister vom Himmel gefallen ist, ist schon klar,
    jeder von denen hat geübt wie ein Verrückter.
    Nur glaube ich nicht, daß jeder durch extrem viel Übung auf ein solches Level kommt.
    Und was ist mit Kreativität? Nur schwer zu üben.
    Sonst hätten wir zig-tausende von Meistern, was ja schon fast wieder langweilig wäre, oder?

    Ein dritter Verkäufer äusserte hingegen, dass es die wirklich guten Becken nur in guten Fachgeschäften zu kaufen gibt, während Online-Händler quasi B-Ware erhielten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dies tatsächlich zutreffen sollte.

    Das würde voraussetzen,
    das die Mitarbeiter der "guten Fachgeschäfte" direkt zum Werk oder Vertrieb fahren, und sich dort die '"wirklich guten Becken" aussuchen,
    was ich stark bezweifle.
    Solche Geschichten geistern immer wieder mal rum,
    ich hab schon mal irgendwo gehört, dass die wirklich guten Zildjian Becken nie die USA verlassen...

    Anscheinend gibt es das Superstar Maple nur in Hyperdrive Größen,
    wusste ich gar nicht.
    Unterschiede: Cross Lamination beim Starclassic, beim Superstar nicht. Ob man einen Unterschied bemerkt, sei dahingestellt.
    Starcast Mounting System ist beim Starclassic aus Aluminium, außerdem anders konstruiert, angeblich um Toms enger zusammenzubekommen.
    Dieses Problem hatte ich tatsächlich mal mit einem älteren Superstar, da war sehr viel Gefummel nötig um meinen Aufbau einigermaßen wie gewünscht hinzubekommen.
    Weitere Unterschiede (Quick Lock Tom Brackets, andere Böckchen, usw.) sind aber hier sehr schön ersichtlich:


    http://www.tama.com/product/dr…hp?year=2017&area=3&id=25


    http://www.tama.com/product/dr…hp?area=3&year=2017&id=27

    Als ich anfing, dachte ich auch mal, daß da irgendwas kaputt sein muss.
    Vor allem bei geschlossener Hihat kam immer nur ein schräger metallischer Ton mit undefinierten Obertönen.
    Alles mögliche mit der Hihat Maschine probiert, andere Hihatmaschine probiert,
    andere Hihats probiert, und siehe da: es waren doch die billigen Paiste 302 schuld.
    Versuchs mal mit anderen Becken, ich wette um ein Bier, daß da der Hund begraben ist. ;)


    Für ein Set in der Wohnung kommt wegen der Geräuschentwicklung nur ein E-Drumset infrage.

    Hallo,
    auf diesen Punkt ist hier leider noch keiner eingegangen -
    wie sieht deine Wohnsituation genau aus?
    Mehrparteienhaus? Wohnen neben/ober/unter dir Nachbarn?
    Das ganze kann nämlich ganz schön laut und nervig werden,
    bevor ich 3000 € ausgebe würde ich da mal ein paar Tests machen!

    Ich würde trotzdem mal den Techniker/Produzenten fragen,
    wie er eine solche Aufnahme normalerweise handhabt.
    Wenn er es nämlich gewöhnt ist,
    gewisse Unsauberkeiten per editieren auszubügeln oder Gitarrenspuren zu kopieren/doppeln,
    wirst du nicht drumherumkommen alle Songs mit Click einzuspielen.
    Das ist heute im Rock/Metalbereich (leider) der Standard.
    Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, geht es hier meist um Zeit und Geld,
    deshalb meine Frage vorher, wieviel Tage und Songs im Studio geplant sind.

    Wieviel Tage und Lieder sind denn eigentlich für die Schlagzeug Aufnahmen geplant?
    "Ich bin der Schlagzeuger, ich sage wie's gemacht wird" --> keine gute Idee, damit wirds für alle Beteiligten schwer.
    Hör aber auch auf deine Bandkollegen - Gitarren zu einer unsauberen Drumspur einzuspielen kann grob ins Auge gehn,
    deswegen wahrscheinlich auch die Bedenken deiner Kollegen.
    An deiner Stelle würde ich einfach mal den Produzenten/Toningenieur, mit dem du arbeiten wirst, anschreiben,
    und mich nach seiner üblichen Arbeitsweise erkundigen.
    Vielleicht schilderst du ihm auch kurz deine Bedenken.
    Meistens macht man sich selbst viel zu viele Gedanken,
    ich bin mir sicher daß das bei dir kein allzu großes Problem wird,
    nachdem was ich von dir hier gehört/gesehen habe.

    Hallo furio,
    wenn du die Erfindung des Metronoms vor einigen hundert Jahren mit der erstmaligen Nutzung eines Clicktracks für Drummer in den 1980er Jahren gleichsetzt, dann hast du wohl nicht verstanden, worum es hier geht ...
    Fest steht: Es war NICHT ein Drummer, der eines Tages einen Click mit ins Studio brachte, um danach zu trommeln.
    Es war ein Toningenieur, der sagte: "Wenn ich aus drei Versionen eines Songs eine einzige Fassung zusammenschneiden will, dann wäre es gut, wenn das Tempo identisch wäre. Also, Trommler, spiel mal schön nach diesem Click."


    Und wenn du sinngemäß sagst: "Alle vor der Einführung des Clicks aufgenommene Musik ist im Grunde zweitklassig und wer heute noch ohne Click spielt, ist ein Looser. " - dann hast du nach meinem Verständnis vielleicht Ahnung von der MusikPRODUKTION, aber nicht vom MusikMACHEN.
    Hast du eigentlich mal mit guten Musikern richtig frei improvisiert? Würdest du dafür einen Click nehmen?

    Hallo!
    Hast du Quellen, um deine Behauptung zu untermauern?
    Nochmal: Metrtonome wurden seit jeher in Studios eingesetzt, nicht erst seit den 80ern!
    Mit fortschreitender Technik hat sich das ganze zum Teil pervertiert, da geb ich dir schon recht.
    Nur, daß da ein böser Tontechniker X in den 80ern den Clicktrack erfunden hat, um die Musik aus dem Musiker auszutreiben nur um seine Arbeit zu erleichtern, seh ich nicht.


    Das zweitere habe ich nie gesagt, ich glaube das hast du nicht verstanden.
    Ich sagte nur, daß ich schon so manchen nicht ganz tempomäßig-sauberen Musiker gehört habe, der sich dann eben auf irgendwelche Idole aus den 60ern 70ern rausredet, nach dem Motto "die haben das auch so gemacht".
    Das mag schon sein, nur konnten die eben auch anders, wenn sie wollten.


    Bzgl. Musikmachen: Ja, ich spiele seit nunmehr 25 Jahren mit anderen (durchwegs auch sehr guten) Musikern zusammen, improvisiere dabei, einen Click verwende ich dabei so gut wie nie.
    Allerdings weiß ich auch um die Tatsache bescheid, daß ein sauberer, tighter Drumtrack das A und O einer modernen Produktion sind,
    und bin nach langem, langem Üben (und oftmaligem Scheitern) auch meistens in der Lage, einen solchen zu liefern.
    Das ist übrigens im Studio auch alles eine Zeit- und Geldfrage!
    Versuch mal als Gitarrist oder Bassist über eine unsaubere Drumspur zu spielen,
    das kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, um es halbwegs auszubügeln.
    Und von Quantisieren halte ich wiederum nichts.

    Sorry, aber jetzt wirds lächerlich.
    "Click" = eine Erfindung der Tontechniker?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Metronom
    Soviel dazu.
    Das wurde seit jeher nicht nur in Studios verwendet.
    Es geht auch überhaupt nicht um Mensch "gegen" den bösen Klick,
    mit regelmäßigem Üben wird ein Klick eher dein bester Freund.
    Fakt ist: ein unsauberer Drumtrack verkompliziert (manchmal: versaut) die Arbeit aller anderen Beteiligten.
    Und wenn sich dann ein Drummer auf ein paar der weltbesten Drummer der 60er/70er Jahre rausredet "(die haben das auch so gemacht, das muss so"), tja,
    da möchte ich zumindest nicht der Tontechniker oder ein Mitmusiker sein.

    Also nachdem was ich so in internationalen Foren mitbekomme,
    hat Sonor in den USA eher ein Premium Image ala Mercedes, BMW usw.
    Dagegen hatte Sonor in meiner Jugend hier eher das (Blas-)Musikverein/Wohnzimmermöbel/Schrankwand Image.
    Aber das hat sich anscheinend auch wieder gewandelt....