Schon witzig wie nach "gerechter" entlohnung für Künstler geplärrt wird.
Hier sollte man sich erstmal die Frage stellen ob man wirklich Kunst (zb. Musik) um der Kunst willen macht oder ob man möglichst viel Kapital daraus schlagen möchte.
Auf wen zweiteres zutrifft, dessen Unwille das Urheberrecht zu ändern kann ich zwar verstehen, aber sind diese Leute wirklich der künstlerischen Qualität förderlich ?
Wenn es um Gewinnorientiertes produzieren von was auch immer geht bleibt die Qualität meistens auf der Strecke.
So auch bei Musik.
Man muss doch nur 5 minuten MTV schauen um zu sehen wie Musik zum konsumorienieren Einheits-Pop-Brei verkommt.
Es gibt überigens einige sehr schöne Konzepte zur Verwirklichung der "Entkommerzialisierung" von Musik.
http://www.bootsektorblog.de/2008/03/music-20-so-fun.html
ZitatDaher fordern wir, das nichtkommerzielle Kopieren, Zugänglichmachen, Speichern und Nutzen von Werken nicht nur zu legalisieren, sondern explizit zu fördern, um die allgemeine Verfügbarkeit von Information, Wissen und Kultur zu verbessern, denn dies stellt eine essentielle Grundvoraussetzung für die soziale, technische und wirtschaftliche Weiterentwicklung unserer Gesellschaft dar.
Allgemeinen wird für die Schaffung eines Werkes in erheblichem Maße auf den öffentlichen Schatz an Schöpfungen zurückgegriffen. Die Rückführung von Werken in den öffentlichen Raum ist daher nicht nur berechtigt, sondern im Sinne der Nachhaltigkeit der menschlichen Schöpfungsfähigkeiten von essentieller Wichtigkeit.
Ich finde den Ansatz sehr gut.
Kultur wird auf Kultur gebaut und darf kein Luxus sein !
Wer glaubt, dass könne nicht funktionieren dem steht sein eigener egoismus im Weg.
PS: Holzhammerargumente wie "Raubkopiererpartei" und "Kinderporno-Tauss" sind nicht nur voreilig und unsachlich sondern auch hetzerisch.