Beiträge von Purpledrums

    Hi!


    Ich habe das Gretsch Catalina Club Rock in den Größen 26x16, 14x10, 16x16, 18x16 mit 14x6,5 Snare ein paar Jahre gehabt und wieder verkauft.


    Das Preis Leistungsverhältnis stimmt bei diesem Set voll und ganz. Die Verarbeitung war nicht herausragend, aber durchaus in Ordnung: Ein Manko war die schlecht verklebte Folie an der Bassdrum, was aber nur am Rand war und mit etwas Geschick und Leim behoben wurde.


    Zum Sound: Nach einem Fellwechsel der No Name Resofelle hat mir der Sound derToms gut gefallen. Die Snare hingegen hat mich nie wirklich überzeugt. Die Bassdrum allerdings war der Hammer (wen wundert´s bei dem Volumen).


    Letztlich habe ich das Set aber dann abgestossen, weil ich mir nach und nach ein Anfang 70er Ludwig Set in 26x14, 13x9 und 16x16 besorgt hatte. Und das klingt meiner Meinung nach besser und hat einen ganz anderen Charme.


    Ich hatte zwar meinen Spaß mit dem Gretsch und es hat mir gute Dienste geleistet, aber nachdem ich auch die ganze Zeit scharf auf ein altes Ludwig war, war es klar, dass es nur eine Zwischenlösung sein kann. Wenn Du also Zeit hast würde ich warten bis ein richtiges Vintage Schätzchen Deinen Weg kreuzt.

    Ich empfinde grade dünnere Kessel mit Verstärkungsringen als mit weniger Projektion.


    oops, nachdem mit "projektion" offensichtlich eine deutlichere (lautere) Abbildung des Tons gemeint sein soll, ist der Begriff für meine Soundvorstellung wohl unpassend. Mir geht es nicht um mehr Lautstärke, sondern um den vom den Frequenzen etwas eingeschränkten deutlicher hervorgehobenen "Grundton" beim Anschlag, möglicherweise wird das als "focusiert" bezeichnet. Sorry für die Verwirrung. (Wieder etwas gelernt).
    Dennoch erst mal Danke für die weiteren Serien und Marken, das erweitert das Spektrum.

    Im Moment keimt mal wieder der Wunsch nach einem neuen Set, welches Verstärkungsringe hat. Ich bilde mir ein, dass mir deren Sound mit etwas weniger Sustain und mehr Projektion Fokus besser gefällt.


    Bei der Suche auf den Herstellerseiten ist mir aufgefallen, dass die Anzah an Sets mit Verstärkungsringen bei den aktuellen Serien abgenommen hat. Folgende Serien habe ich gefunden:


    Pearl: Masters Premium MMP, Masterworks Thin Shell
    Ludwig: Legacy Classic, Legacy Exotic
    DW: Collector´s, Classics
    Sonor: SQ2 Vintage, Prolite
    Tama: - (Starclassic Maple mit Re-Rings gibt es nicht mehr ???)
    Gretsch: -
    Yamaha: -


    Nun zu meinen Fragen: Gibt es noch weitere Firmen die Sets mit Re-Rings anbieten und stimmt meine Auflistung?

    Habe beide Felle auf der selben Basdrum ausprobiert. Mir persönlich gefällt die coated Version deswegen besser, weil der Anschlag sound weicher und wärmer ist. Die clear Version hat mehr Höhen im Attack und der Anschlag drängt sich dadurch mehr in den Vordergrund. Überspitzt gesagt das durchsichtige Fell klingt mehr nach Plastik.


    Selbstverständlich sind das nur feine Nuancen und bestimmt keine klanglichen Welten, die die beiden Felle voneinander trennen.

    Zunächst einmal muss ich Jürgen K. absolut zustimmen, dieser Sachverhalt ist auch juristisch "interessant".


    Aber darum geht es mir hier nicht: Ich finde es sehr gut, dass hier auf Leute aufmerksam gemacht wird, die versuchen mit höchst zweifelhaften Geschäftspraktiken Ihren Musikerkollegen Geld aus der Tasche zu ziehen. Auch wenn mich die Snare nie interessiert hat: DANKE dafür!


    Im Hintergrund höre ich gerade folgenden Song, wenn es interessiert:


    ...Kleines Püppchen, freches Püppchen, wo hat man Dich zuletzt gesehen
    Du wolltest doch zur Schule gehen, was ist geschehen?


    Kleines Püppchen, freches Püppchen, die Welt ist groß und Du bist klein,
    du kannst noch nicht alleine sein, sieh das doch ein...


    Pinocchio hat wenigstens Charme, auch wenn ich immer wollte, dass er nicht in die Fänge des hinterlistigen Fuchses und des räudigen Straßenkaters gelangt. Und die lange Nase steht ihm doch auch nicht.



    Selbstverständlich habe ich ebay kontaktiert, ich möchte dort weiterhin einkaufen ohne verschaukelt zu werden.


    edith = Rechtschreibung

    Hallo ,


    ich mache mal den Anfang für Tama und zwar der jetzt aktuellen Serien: Imperialstar - Superstar- Starclassic Performer- Starclassic (je nach Ausführung).
    Im Endeffekt hast Du damit aber nur ein Preis Ranking und sicher noch nicht gesagt, welches das beste oder schlechteste Set für Deinen Einsatzzweck ist.
    Zur Vertiefung schau mal hier: http://www.tamadrum.co.jp/worl…rs/frame_germany.html</a>


    Die anderen Serien die Du aufgezählt hast: wie Swingstar und Rockstar werden aktuell nicht gebaut.
    Das Rockstar war quasi seit Ende der Achtziger bis in die 2000er hinein das Pendant zum Pearl Export.
    Wwenn ich mich richtig erinnere war das Swingstar Anfang/Mitte der Siebziger die Einsteigerkiste von Tama. Der Name wurde dann im neuen Jahrtausend nochmals für die Einsteigerserie benutzt bevor es vom Imperialstar abgelöst wurde.


    Tama geht mit den Seriennamen übrigens allgemein sehr sparsam um und verwertet diese gerne wieder, was zur Verwirrung beitragen kann:
    So gab es den Namen Superstar in den 70/80ern auch schon, damals war es aber das State of the art set von Tama, parallel gab es auch ein Imperialstar, welches die zweitteuerste Serie von Tama war.Drunter oder davor war glaube ich das Royalstar, ganz sicher bin ich mir aber nicht mehr, ist schon ein bisschen her ;)

    Wie oben schon gesagt, kann ich auch keine Angaben machen um welche Becken es sich konkret handelt. Bei dieser kurzen Sequenz und diesem Kameraabstand dürfte das fast unmöglich sein.


    Dennoch denke ich schon, dass man von einem Stack ausgehen kann. Dafür spricht das Ausschwingverhalten: So wenig schwingt kein einzelnes Becken aus.


    Außerdem klingt der Sound nach Stacking. Egal ob der Percussionist gleichzeitig seinen Chinesen bedient. Wäre es ein "normaler" Crash Akzent also ein einzelnes Becken, wäre dessen Ausklang wesentlich länger und viel weniger trashig.


    Von der Größe würde ich auch von 14" oder 15" ausgehen, wenn man den Durchmesser mit den Toms vergleicht.

    Hallo Torrez,


    auch wenn ich kein Profi-Drummer bin, erlaube ich mir zu antworten.
    Der Sound, der Dir so gefällt, wird nicht nur durch ein einziges Becken erzeugt, vielmehr hat der Drummer hier mehrere Becken, schätzungsweise zwei direkt übereinander gelegt. Der Fachausdruck hierfür ist sog. "Stacking" oder in denglisch "gestacked". Um solche und ähnlihce Sounds zu erzeugen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, man kannn dazu kleine, große, dickee , dünne , kaputte, intakte Becken nach Lust und Laune kombinieren. Also Ausprobieren was gefällt.
    Um welche Kombination es sich hier handelt kann ich leider nicht beantworten, das alleine am Sound festzustellen dürfte unmöglich sein.
    Selbstverständlich lasse ich mich aber gerne eines Besseren belehren. ;)



    Grüße Purpledrums

    Hallo,


    danke für Eure schnellen Antworten.

    zunächst: "Mylar" ist Polyester.
    Ob der Laie den Unterschied zwischen Polyester und Polyester hört, wäre mal eine interessante Frage.

    UUUps, okay dann ist da wohl kein Materialunterschied. Wieder etwas gelernt.
    Der Frage sollte man wohl in einer gesonderten Umfrage nachgehen ;)


    Ich würde aus kosten- und praktikabilitätserwägungen schlichtweg Coated Ambassador nagelneu nehmen und fertig.
    Alles andere hört kein Mensch. Jedenfalls nicht auf Entfernung.

    Naja. Das sehe ich nicht so. Auf meiner 14x6,5 Pearl Ian Paice Snare habe ich beide Felle (ambassador und A Vintage) benutzt und es ist ein Unterschied zu vernehmen.
    Diesen Unterschied hört man bedingt auch abgenommen - sicherlich ist durch das Eqing, gate und Kompressor, Hall,... des Mischers der Sound verfälscht aber das Eingangssignal ist ein anderes und demzufolge auch das für den Zuhörer hörbare.

    Resonanzfelle: Coated Ambassador, meinetwegen auch klare.

    Naja wie man heutzutage eine Trommel standartisiert befellt ist mir klar. Aber die Frage war die, ob man tatsächlich in den Sechzigern doppellagige Ambassadors aucf der Resoseite aufgezogen hat? Denn das kann ich mir nur schwer vorstellen.

    Böse Zungen behaupten, Ende der 70er waren CS in Mode. Dann Pinstripe, heute Emperor und nun geht es eben wieder von vorne los.
    Schrauben ist viel wichtiger.

    Stimmen ist natürlich wichtiger. Da stimme ich Dir zu :D . Und ich gehe auch soweit, dass man mit jedem der oben genannten Felle einen ordentlichen Sound aus einer Trommel bekommen kann. Aber mir gehts hier nunmal um die Nuancen.



    für deine Toms dürften auch die neuen Ambassador X interessant sein, die sollen 20% dicker sein... weiß eigentlich schon jemand ab wann die lieferbar sind?

    Danke für den Tipp, aber ich verstehe leider nicht warum die dickeren modernen Felle eine Alternative darstellen sollen?
    Trotzdem Danke.
    Apropos laut Remo seite gibt es die Felle schon. In den Größen von 8" bis 16". Ab wann sie in Deutschland vertrieben werden, kann ich Dir auch nicht sagen.


    Zurück zum Thema:
    Am meisten interessiert mich dennoch wann der Wechsel von zweilagig auf einlagig
    Bei den Ambassadors und von dicker auf dünner bei den Emperors erfolgte.
    Und ja ich glaube, dass man einen vielleicht auch nur marginalen Unterschied hören kann und auch das man ein anderes Spielgefühl hat.


    Grüße purpledrums

    Hallo,


    im Moment geht meine Vorliebe beim Tomsound Richtung späte Sechziger - Anfang Siebziger Sound. Das soll heißen ich möchte einen brillanten Attacksound, eher wenig aber warmes Sustain und eine schöne Portion Punch. Als Referenz zur besseren Vorstellung (je nach Stimmung) "Beatles-Strawberry Fields", "Deep Purple- Machine Head". Mir ist klar dass man dazu mindestens ein Ludwig 3ply set, den entsprechenden Raum, die Luft von damals, den Drummer, das Feel, nebst Pult, Mikros, Preamps, etc.pp. um genau den Sound hinzubekommen. Aber es soll ja auch nur in die Richtung gehen.


    Jedenfalls bin ich auf der Suche nach passenden Fellen für mein Siebziger Sonor Set.
    Die angesprochenen Drummer spielten wohl damals Remo Ambassador Felle. Laut Werbung sollen die Ambassadors von 1957 den heutigen A Vintage Fellen entsprechen. Kontstruktionstechnisch handelt es sich dabei aber um völlig unterschiedliche Felle verglichen mit den heutigen:
    - A Vintage 2 schichtig (7,5 +3 mil) aus Polyester Film
    - Ambassador (2010) 1 schichtig (10mil) aus Mylar gefertigt


    Die Markteinführung ist laut Remo Webpage leicht herauszufinden allerdings finde ich nirgends, wann der Wechsel von Ambassador (Vintage A bauweise) zu Ambassador (heutige Bauweise) vollzogen wurde. Ist das schleichend still und leise Schritt für Schritt verlaufen oder kennt man ein Datum, wann das Material geändert wurde und von zweilagig nach einlagig gewechselt wurde?
    Und wann war das?
    Anzunehmen ist das der Wechsel wohl in den Siebziger Jahren stattfand nachdem CS Felle in den Siebzigern eingeführt wurden und die wohl schon immer aus Mylar gefertigt wurden. Oder liege ich da verkehrt?


    Außerdem drängt sich mir eine weitere Frage auf:
    Welche Emperor Coated hatte John H. Bonham auf seinen Sets?
    Laut Jeff Ocheltree verwendete er bis auf das Vistalite auf seinen Kits Emperor coated Felle.
    Aber welchem Bautyp entsprachen diese?
    Es verhält sich laut nämlich Remo Seite analog zu den Ambassadors:
    - Vintage Emperors, damals nur Emperor benannt werden Ende der Sechziger eingeführt betshen aus zwei schichten 7,5 mil starkem Polyester Film
    - Emperors (2010) sind dünner (2x 7 mil) und aus einem anderen Material nämlich Mylar.
    Wann fand hier der Wechsel statt?


    Das waren aber erst mal die Schlagfelle, welche Resos hatte man seinerzeit? Etwa doppellagige -heute Vintage a genannte Felle?


    Viele Fragen - ich bin mir sicher Ihr werdet mir helfen.


    Grüße + Danke im Voraus
    Purpledrums

    Habe mir vor ca. einem Jahr einen Satz Ibrahim Diril Becken bestellt und spiele diesen seither ständig.
    Es handelt sich um Becken der Raw Serie (14" HH, 17" Cr, 18" Cr, 21" R), die Becken haben einen sehr exotischen, dunklen und fauchigen Klang ohne schneidende Obertöne setzen sich aber dennoch im Bandgefüge durch. Obwohl man diesen Becken Typ wohl eher im Jazz einsetzt liebe ich es mit Ihnen harten Rock zu spielen - und das funktioniert wunderbar.
    Was die Haltbarkeit betrifft bin ich von den Cymbals vollkommen überzeugt.
    Und den günstigen Preis hört man definitiv nicht, im Gegenteil die teueren Zs bleiben in letzter Zeit häufig im Koffer, weil mir der Sinn nach den Dirils steht.

    Ich finde schon, dass das eine ganze Menge bringt mit zwei Mikros die Bassdrum abzunehmen.
    Allerdings kann ich diesbezüglich nur von der Live Situation berichten.
    Seit circa einem halben Jahr wird meine Bass live mit einem AkG D 112 in der Bassdrum abgenomen (fest montiert) und vor dem Resofell steht ein selbstgebauter Subkick. Das D 112 nutzen wir für den Kick und den Subkick um zusätzlichen Punch einzufangen. Insgesamt kann man so ein mächtigen sehr druckvollen Bassdrumsound erzielen. Die Bassdrum spiele ich mit geschlossenem Resofell und durch das zweite Mic klingt sie druckvoll und trotzdem offen.
    Diese Lösung funktioniert für mich super.
    Auf dem Weg dahin habe ich eine zeitlang herumexperimentiert mit d112 in der Bassdrum und e602 vor dem Resofell und andersherum. Der Sound wurde auch dadurch schon fetter und wärmer allerdings war das kein Vergleich zur jetzigen Lösung.
    Letztendlich kann ich die selberbau Variante eines Subkicks nur empfehlen:
    a) ist Sie vergleichsweise preislich unschlagbar
    b) man hat was zu Basteln
    und c) klingt es TOP



    Ich kann zwar, was das Recording betrifft in diesem Fall auf keine Erfahrungen zurückgreifen, aber kann mir gut vorstellen, dass diese Lösung auch hier zu guten Ergebnissen führt.


    Grüße purpledrums

    In unserem Proberaum haben wir die Dämmmatten mit PU Schaum angebracht und das hält einwandfrei.
    Einfach den Schaum auf die Matte geben, verteilen, ein zwei Minuten einziehen lassen und ab damit an die Wand.


    Die Matten lassen sich im Übrigen auch unter gewissem Aufwand wieder ablösen, das durften wir bei einem Umzug des Übungsraumes erfahren.
    Ungefähr 80% der Matten überlebten diese Aktion.


    Insofern kann ich die Pu Schaum Methode nur empfehlen, allerdings sollte man beim Verarbeiten aufpassen das Zeug klebt fürchterlich an Händen und Kleidung ;)

    Zitat

    Einfach mal auf Seite 23 den Beitrag von Purpledrums durchlesen...


    Zwecks offener Diril Bestellung.


    Meine Bestellung wurde bereits an Diril weitergegeben und ist damit abgeschlossen.


    rien ne va plus - Nichts geht mehr.


    Falls die Ware sogut ist, wie ich es erwarte, war das aber nicht meine letzte Bestellung.


    Ich melde mich dann einfach wieder!


    Grüße purpledrums

    und zweimal haben sie ihn mit "garrett" untertitelt. :whistling:


    Das hat mich auch sehr gestört. Oder war das die französische Accent? Isch weiß nich d.


    Punkt um Katché hat das wohl mit seinem "God is in the House" etwas besänftigt.
    Ich fand es mal wieder unglaublich wie Gadd groovt. Geil.


    Danke für den Tipp.

    Hallo Zusammen,


    nachdem sich gestern schon Drummer bei mir gemeldet haben die letztendlich jetzt doch nicht bestellen.


    Gibt es noch Platz in meiner Diril Bestellung.


    Es gilt nach wie vor die Regel: Wer zuerst kommt mahlt zuerst!


    Schreibt mir einfach per PM welche Becken, in welchem Finish und in welchem Gewicht ihr haben wollt!


    Gruß purpledrums