Beiträge von GRollo

    Liebes Forum,


    etwa 3 Monate nach Fertigstellung meines E-Drum Projekts stelle ich nun endlich meine "Leni" vor!


    Die Idee und der Großteil der Planung schlummerte schon seit Jahren - die konkrete Vorstellung war:
    Hybrid Drumset - Snare und Becken akustisch + Bassdrum, Toms & Side Snare elektrisch zur Ansteuerung von Addictive Drums. Alles in der Konfiguration meines akustischen Sets, nicht zuletzt um die Hardware eins zu eins nutzen zu können.


    Bauart der Pads: Stereo-Pads mit Schienenkonstruktion und XLR Buchsen. Aus optischen Gründen doppelseitig befellt und rundum lackiert. Offset Lugs. Schwarze Carbonoptik.


    Padgrößen: 8",10", 2x12", 2x14" & 2x20" Scheiben zur dekorativen Ausfüllung des Fußraums.
    Als Bassdrum dient mittlerweile ein Kd-8.


    Material:
    Millenium Trommeln der günstigsten Serie
    Piezos, Kegel, Schienen von Rathgeber Drums
    Drum-tec Design Meshheads
    XLR Buchsen
    Selbstklebende Folie in Carbon Optik
    Buntlack, schwarz seidenmatt


    Soviel zur Theorie, Bilder sprechen immer mehr als Worte:


    Das Ausgangsmaterial:


    Entkernt:


    Zuschnitt, Bohrung und Gratung:


    Und dann lässt man sie herumhängen…


    Bis sie schwarz werden:


    Zugeschnittene Schienen:


    Fertig bestückt und verkabelt. Je 2 Rim-Piezos pro Schiene befinden sich parallel geschaltet an den kesselnahen Unterseite aufgeklebt.


    Zuschnitt der selbstklebenden Carbonfolie:


    Erste Trommel foliiert - Ergebnis deutlich besser als erwartet. Fast keine Blasenbildung.


    Hochzeit aller Bauteile:


    Experimentelle Mounts, da die ursprünglichen Brackets nicht mehr zwischen die Lugs passen: (Beide aus Stabilitätsgründen verworfen)


    Finaler Mount - einfach gelöst mit Blech und entsprechend vielen Muttern auf Gewindebolzen zur Abstandsherrstellung.


    Das komplette Set - hier gut zu sehen, woher der Name "Leni" kommt :D


    Aufbau am Rack:


    Seitenansicht mit Einsicht ins Rig - Macbook - Trigger IO - Rhythmwatch - Line-Mixer/Headphone amp - M-Audio Profire - Mikrosplitter.


    Alternativer Aufbau auf 3 Stativen, BD-Scheiben noch nicht befestigt.


    Das Set hat im Einsatz meine Erwartungen um Welten übertroffen, akustische Becken und Snaredrum fügen sich sehr wohlklingend zum Rest hinzu.
    Mit dem Trigger IO am 2010er Macbook steuer ich AdditiveDrums in Cubase 5 mit 128er Buffer ohne Artefakte an. Kompromisse muss ich bisher nur bei der Dynamik-Einstellung der Pads eingehen, um Übersprechen zu minimieren.


    Abschließend möchte ich mich ganz herzlich beim gesamten Forum bedanken. :thumbup: Das Projekt lief aufgrund der hier versammelten Information und Kompetenz absolut reibungslos und ohne ein einziges Nachjustieren oder Korrigieren ab. Das Engagement der diversen E-Drum und DIY Begeisterten ist von unschätzbarem Wert und hat mich letztendlich zu einem neuen Instrument gebracht, das zu einem vergleichsweise läppischen Preis viel, viel Freude bringen wird.


    Ich hoffe, dass auch ich mit dieser Dokumentation den ein oder anderen Drummer zu einem neuen Projekt inspirieren kann! Für Fragen zum Bau stehe ich natürlich zur vollen Verfügung :)


    Liebe Grüße,
    Martin

    Dann meld ich mir hier auch zu Wort...


    Da ich mein Set im Moment sowieso komplett umkonzeptioniere und auf symmetrischen Setaufbau stehe, habe ich kurzerhand zu Imbus, Schraubendreher und Eisensäge gegriffen...
    Das kam dabei raus:



    Ich bereue nichts :) Nahzu identische Laufeigenschaften auf beiden Seiten haben mich im Nachhinein sehr überzeugt.



    Grüße,
    Martin

    Schlagzeugunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene


    Ich biete Schlagzeugunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene in Salzgitter für Interessierte vom Alter ab 10 Jahren an.


    Mit meiner 10-jährigen Erfahrung und Weiterbildung im Bereich Schlagzeug durch Musikschulunterricht, zahlreiche Workshops und Autodidaktik bin ich in der Lage umfangreiches Wissen und Können über Spieltechnik, das Instrument an sich, das Schlagzeugspiel in verschiedenen Stilistiken, Tontechnik und vielen weiteren Aspekten zu vermitteln.


    Der Unterricht findet bei mir in entsprechend ausgestatteten Räumen statt. Das Unterrichtkonzept ist praxisorientiert, wobei aber auch die nötigen Theoriekenntnisse nicht vernachlässigt werden.


    Natürlich können individuelle Ziele festgelegt werden und der Unterricht nach persönlichen Vorlieben gestaltet werden.


    Die Festlegung der Unterrichtszeiten erfolgt nach Absprache und ist in Bezug auf Zeitpunkt und Häufigkeit sehr flexibel.


    Preise auf Anfrage.


    Individuelle Lösungen und Rabatte für Schüler möglich!


    Kontakt:
    Martin Bode
    Tel: 01512 - 756 9290 , Email: maf.bode(ät)gmail.com

    Wir benutzen zum Proben und live folgendes System:


    Cubase 4 bzw. 5
    M-audio Profire 2626 mit AD/DA Wandler und Preamp somit auf 18in + 16mono bzw. 8stereo out
    Windoof Vista PC (Proberaum) bzw. OSX 86 (live)


    So lässt sich jede der einzelnen Instrumentengruppen (Bass, Drums, Gitarre, Gesang, Click, VST's, etc.) in Cubase auf je einen seperaten Outbus lagern, der dann im M-Audio DSP Mixer als Softwarereturn auf bis zu 4 Stereo-Aux gemischt werden kann.


    Funktioniert so bis zu einer begrenzten Anzahl von Plugins bei kleiner Buffergröße ohne störende Latenzen oder Knackser. OSX ist Windoof aber leistungsmäßig deutlich überlegen.
    Paralleles Recording ist bei den von uns genutzen 18ins und 4 Stereo outs nur begrenzt möglich.
    Die Aufnahmen sind zwar zur Selbstkontrolle hörbar, bei genauerer Betrachtung resultieren aus der, zum direkten Monitoring zwingend notwendigen, geringen Buffergröße aber immer wieder kleine Fehler im Audiomaterial, welche letzteres nur begrenzt einsetzbar machen.


    Die Anwendung in der Form bringt unsern Quadcore (4*2,66ghz) ständig an die Leistungsgrenzen. Der Umstieg von Vista 32 auf Vista 64 hat keine merkbare Verbesserung gebracht.
    Und für alle Windoof-Feinde: Einmal in Gang gebracht läuft das unter Vista Ultimate 64 über Stunden (!) stabil. Live vertrau ich trotzdem lieber auf OSX.


    Grüße, Martin


    Edit: Vor der Profire bzw. den Preamps gehen die Mic/Line Signale durch Splitter um auch die FoH zu füttern.

    Ich hoffe es hat hier noch keiner genannt, aber...


    Wer mal einen Blick auf apple.de wirft sieht, dass es ab sofort Probooks in 13", 15" und 17" gibt - alle mit Firewire.
    Als einziges reines Macbook bleibt das altbekannte weiße.


    Imho der einzig richtige Schritt von Apple.
    Ich hab mir die Specs des 13er Probooks noch nicht angeguckt, aber bei 200 Eiern Preisunterschied sehe ich kaum noch Gründe die für das alte Weiße sprechen.


    EDIT: striked weil unangebracht.

    Also ich besitze solch einen Schlüssel, oder zumindest einen absolut baugleichen, und kann bestätigen, dass er defintiv auch bei meinem Starclassic funktioniert.


    Zum Schlüssel an sich: Ich fand ihn früher echt praktisch; jedoch nur zum Nachstimmen, da man sich einfach den jeweiligen Drehwiderstand der Schrauben bei Optimalstimmung merken konnte.
    Wirklich gestimmt habe ich damit jedoch nie - da funktionieren ein gutes Stimmkonzept und das Ohr besser =-)



    Grüße

    Hi,


    ich konnte mit GLS bisher auch nur sehr negative Erfahrungen machen.
    Von Lieferung die nicht geliefert wurden, weil defintiv korrrekte Adressen angeblich nicht stimmten,
    bis hin zu Nachname-Lieferung, die vom Lieferanten abgegeben wurden, ohne dass dieser Geld kassierte...


    Mit Iloxx hingegen hab ich bereits 3 positive Erfahrungen gemacht.
    Iloxx vergibt abhängig von Größe und Gewicht die Aufträge an Speditionen oder wohl an GLS.
    Ich hab bereits 2 18er Sub-Boxen und eine Ampeg SVT810 komplett problemlos und relativ kostengünstig verschicken können.
    In allen drei Fällen waren aber Speditionen beauftragt.
    (Gott sei Dank ;) Ich möchste nicht wissen, was GLS mit einer 80kg schweren Box auf Euro Palette anstellen würde :rolleyes: )


    Viel Glück mit iloxx/GLS und Grüße
    Martin

    ...müssten dann nicht alle unsere HiHats ständig kaputt gehen? Sicher, die sind dicker als Splash-Becken, aber die stecken auch richtig gut und andauernd ein...

    Theoretisch(!) ja. Mir ist zwar auch noch keine HiHat gerissen, aber ich wage mich mal soweit vor zu sagen, dass eine permanent geöffnete (so weit geöffnet, dass sich die Becken nicht berühren) HiHat bei identischer Beanspruchung länger hält als eine permanent geschlossene.


    Natürlich sind diese Betrachtungen nur rein theoretisch und in der Praxis kaum nachzuweisen bla bla bla...
    Die Zeitdifferenz die eine HiHat oder auch ein gestacktes Becken kürzer hält sind nicht so offensichtlich, da einfach die direkten Vergleiche fehlen...

    Martin, das glaube ich nicht. Gerade durch das zweite Stackcymbal bekommen beide cymbals mehr Stabilität. Vorrausgesetzt man schraubt beide nicht
    mir brutaler GEwalt aneinander.


    Aber das wird wieder das grundzätzliche Problem (Technik, Spielweise,..). Mir ist noch nie was gestacktes Kaputtgegangen (genausowenig wie mir Becken kaputt werden
    seit ich mit etwas Technik spiele).

    Sieh's doch mal so...
    Ein Becken dass mit der Mutter zu fest gezurrt ist reißt auch schneller ein..
    So schlecht bin ich normalerweise nicht in Physik aber genau erklären kann ich das dann doch nicht :)
    Wenn man auf das Becken haut fügt man dem Becken ja im Prinzip Energie zu, die das Becken normalerweise abbaut indem es schwingt (mechanisch und akustisch).
    Wenn man nun diese Schwingung unterdrückt kann die Energie nicht so gut abgebaut werden. Das führt auf lang dazu dass das Becken nunmal reißt...


    Edith sagt auch noch, dass das natürlich nur Erfahrungswerte sind...