Beiträge von grenzerfahrung

    Van Gogh...zwar Maler...aber dem Absinth sehr zugetan...im Rausch schnitt er sich ein Ohr ab:o)
    Das mit den gesünder lebenden Pop-Stars halte ich übrigens für ein Gerücht...nur gehörts da nicht so zum Geschäft wie bei den Rockern:o)
    Naja...ich meine...Kunst und Drogen gehören halt irgendwie zusammen...das war immer schon so...und hat auch seine Gründe...


    Und ich denke prozentual gesehen sterben mehr normale Arbeiter nach jahrelangem Alkoholmißbrauch jung, als Musiker. Aber eben keine in Memoriam Seiten...und sind wir uns ehrlich...vor 150 Jahren war ein 50 Jähriger schon alt:o)


    greez...woifi

    [quote]Original von seelanne
    Hab das Konzert nun auch gestern im 2ten gesehen:


    Früher haben die Jungs das zu 4 hinbekommen und es klang besser.



    Ich habe keine Ahnung wie Queen heute klingen, aber soweit ich weiß war sehr oft ein Keyboarder Namens Spike Edney oder so ähnlich dabei.
    Damals beim Mercury Tribute hat Brian May das auch extra erwähnt...


    Wurscht...Queen waren eine fantastische Band...sie haben großartige Musik gemacht...wenn ich mir sie heute mit dem neuen Sänger ansehen würde...müßte ich vermutlich die ganze Zeit heulen und an Freddy denken:o)


    Ich kanns ihnen auf jeden Fall nicht verübeln...Mit oder ohne FM...sie bleiben Musiker und ich kann es verstehen wenn sie das Touren ein wenig vermissen...ist ja doch was total geiles.



    geez...woifi

    also...ich schätze DU sclägst die Becken nicht mit der Mitte der Sticks sondern zu oft mit der Spitze...außerdem wurde die Neigung eh auch schon angesprochen...nix anderes wird es sein...an den Sticks liegts sicher nicht...und die Becken...naje...richtig gespielt...kein Problem...denke ich:o)


    Ich spiele mit VF 7a, und die halten schon mal drei Gigs durch...selbst wenn ich vollgas gebe...


    greez...woifi

    Also...
    In meiener Familie ist immer viel gesungen worden und im Kindergarten wurde ich als musikalisch "Begabter" entdeckt.
    Also haben mich meine Eltern gefragt, ob ich in der örtlichen Musikschule nicht ein Instrument erlernen möchte.
    Aus irgend einem Grund (ich hab lange darüber nachgedacht, weiß aber beim besten Willen nicht warum) hab ich dann Schlagzeug gesagt.
    Das durfte ich nicht, da zu laut, zu teuer...und überhaupt, was ist denn das für ein Instrument?!?! Also habe ich mich mit meinen Eltern auf Gitarre geeinigt...gg...
    So bin ich dann von meinem Vater zur "Aufnahmprüfung" begleitet worden. Das (fragwürdige) Ergebnis war:" sehr begabt, zu schade für Gitarre, er soll doch Violiene lernen"...als 7 Jähriger hab ich mir das dann natürlich einreden lassen.
    Nach drei Jahren hatte ich keinen Bock mehr, wollte umsteigen auf Schlagzeug...durfte aber natürlich aus den oben bereits genannten Gründen noch immer nicht...also einigten wir uns auf Keyboard.


    So bekam ich nun Keyboardunterrich von einem gewissen Gert Schuller, der war damals noch Student in Graz, hat nebenbei unterrichtet und sein erstes Geld mit Werbejingles verdient. Außerdem hat er bei in Österreich bekannten größen wie der EAV, STS, Boris Bukowski usw. als Keyboader ausgeholfen.
    Ich war nie besonders motiviert den Schneewalzer und derartigen Sch.... zu üben...und Herr Schuller hat gemeint ich würde nie ein guter Musiker werden. (Nachträglich betrachtet hatte er ja recht, wenn man nix übt wird nix draus, ich dachte allerdings er meint ich wäre unmusikalisch)
    Also hab ichs dann mit 12 bleiben lassen.
    Ab diesem Zeitpunkt war ich der Meinung ich wäre musikalisch unbegabt...gg...


    Die ganze VS-Zeit über, und später noch bis ich 13 war habe ich auch noch bei einem kleinen ORFF Orchester Bass-Xylophon gespielt. Der Leiter war ein Regional (die Musikschule trägt jetzt seinen Namen) bekannter Komponist, der hauptsächlich Kirchenmusik und Heimatlieder geschrieben hat. Er und seine Frau (meine VS-Lehrerin) waren die einzigen die mich immerwieder in meinem Wunsch Schlagzeug zu spielen bekräftigt haben...ein Schlagzeug hatten sie nicht, aber dafür eben u.A. ein Bass-Xylo:o) Mit diesem Orchester haben wir teilweise wöchentlich bei irgendwelchen Messen gespielt.
    Allerdings bemängelten auch sie, bis zu meinem "rausschmiss" weil ich wegen Freizeitbeschäftigungen nie zu Proben erschienen bin...das ich zu faul sei...lol...


    Naja, die Pubertät kam, ich wurde Sänger/Gröhler in einer Death Metal Band...damals hörte ich so Sachen wie Morbid Angel, Death, Cannibal Corpse, Disharmonic Orchestral...usw...Sepultura natürlich auch, Slayer...naja...eh schon wisen:o)
    Trotzdem wollte ich die ganze Zeit Drummer sein, und hatte schon seit Jahren, nachts, verbotenerweise, wenn alle schliefen (mein Vater hat mich ein paar mal erwischt und zur Sau gemacht, hat gemeint ich wäre verrückt und man müsse mit mir zum Arzt gehen) mit Köpfhöhrern an der Bettkante gesessen und hab zu Cd`s Air Drums gespielt.


    Ich glaube mit 16 (etwa zwei jahre lang war ich zu schüchtern zu fragen ob ich denn "darf") hab ich dann das erste mal an einem richtigen Set gesessen und den Drummer unserer Band vollkommen demotiviert, weil ich einiges, vor allem DB und diverse Bewegungsabläufe besser drauf hatte als er...lol...
    Damals hatte ich gerade meine Lehre als Schlosser begonnen (später auch abgeschlossen).


    Meine erstes eigenes Set hab ich mir dann mit 19 gekauft, Tama Rockstar, 20er Bass und 14er Snare...außerdem eine Hihat.-..später hab ich mir noch ein paar Toms (10, 12, 16) und eine 20er Ride dazugekauft. Ab diesem Zeitpunkt habe ich jeden Tag an die 10 Stunden geübt (von wegen faul) und bin aus dem elterlichen Haus ausgezogen in die weite Welt (damals Salzburg) um Musiker zu werden...und bin es geworden...
    Glücklicherweise spielte ich immer bei vielen Bands und konnte meistens genug damit verdienen um davon leben zu können.
    Mittlerweile bin ich 30 und hab zwei Kinder...wenn meine Freundin nächstes Jahr endlich mit ihrem Studium fertig ist, werde ich damit beginnen Schlagzeug zu studieren:o)...


    Ich hoffe die elends lange Story hat keinen gelangweilt, irgendwie war mir aber gerade danach so ausführlich zu schreiben...


    greez...woifi

    Hi erst mal...


    Mein bisher mit Abstand bestes Konzert war ein Bowie Gig in der Wiener Arena, vor ca. 2000 Leuten, ich glaube das war 97 oder so.
    D.B. war selbst ganz begeistert von dem Ambiente (alter Schlachthof, Jahrhundertwende Industriestil, Schornsteine, besetztes Haus, das Puplikum ist auch teilweise auf den umliegenden Mauern und Dächern gestanden, bzw. gesessen) und hat mit seiner Combo eine nahezu dreistündige Live-Performance auf die recht kleine Bühne gezaubert.
    Ein paar Freunde von mir hatten ihn Tags zuvor in München live gesehen, dort hat er scheinar gerade mal eine Stunde gespielt und ist sehr ungut rübergekommen.
    In der Arena gabs zu jedem Song eine Ansage und einige Scherze und Geschichten, nach jedem dritten Songs gabs den Satz "what a beautyfull place"...außerdem fand ich seine Band sehr genial...
    Sein Sound auf den 90er Alben Outside und Earthling gefällt mir irgendwie fast besser als seine älteren Songs. Live haben sie das auf jeden Fall sehr gut hingekriegt.


    An zweiter Stelle wäre noch Mike Stern, ich glaube auch 97 im Salzburger Rockhouse...mit anschließendem Händeschütteln, Drehfußballspielen und Dave Weckel kennenlernen:o) Die Musik von Mike Stern finde ich eigentlich eher langweilig, den Gig hatte ich mir vor allem wegen Weckel angeschaut...und es hat sich gelohnt.


    greez...woifi

    Ich hab Dave Weckl zwar noch nie bei einem Workshop, dafür aber bei einem Stern Konzert...und vor allem danach erlebt. Selbst wenn er den ganzen Workshop lange nichts redet...nur zu seinen Platten spielt...kann meiner Meinung nach jeder halbwegs selbstständig lernender Mensch etwas daraus lernen. Weckls Stil ist nicht gleich meiner...Geschmäcker sind verschieden...aber zu lernen gibts genug...finde ich...das kann man sich schon 5 bis 10 Euros kosten lassen.


    greez...woifi

    Hallo allerseits!
    Ich bin auch Autodidakt und habe eigentlich von Anfang an in Bands gespielt...Irgendwann, nachdem meine Technik schon recht passabel war, habe ich damit begonnen auch strukturierter zu üben...hab mir nach Jahren erstmals eine Drumschule zur Hand genommen und Patterns geübt, aber nur so alle paar Tage. Dann bin ich dafür regelmäßig reinkegippt.
    Nach ca 45 bis 50 Minuten gabs dann meistens eine Zigaretten Pause, manchmal auch etwas länger...So bin ich jeden Tag auf 4 bis fünf Stunden gekommen.


    In meinem Fall ist es ganz wichtichtig alle paar Monate eine Übungspause zu machen...In den Pausen übe ich dann ausschließlich im Kopf...manchmal schaffe ich es auch in den Einschlafphasen, da allerdings fast ausschließlich Technik-Übungen.
    Nach den Pausen spiele ich dann für gewöhnlich weniger und klarer Strukturiert, viele Bewegungsabläufe funktionieren nur dann gut...wenn mein Kopf sie perfekt kann...der Körper ist im Endeffekt nie besser...als der Kopf:o) Bei mir zumindest...


    greez...woifi

    Okay...
    Auf den Toms (10, 12, 14 und 16er) habe ich Genera g2 drauf...ein Fell der Selben Serie war allerdings auf der Bass Drum nicht besonders brauchbar...deshalb hab ich auf der Bass (20er) EQ1 Ambassador aufgezogen, was besseres ist mir noch nicht untergekommen...
    jo...so is das:o) Mit dieser Konstellation hatte ich noch nie irgendwelche Probleme..zumindest am Rockstar:o) Der Satz kommt halt dann auf rund 150 Euros...hält dafür wie gesagt lange...und klingt meiner Meinung nach mit der Zeit immer besser...bis der Sound dann irgendwann kippt:o)


    greez...woifi

    weils hier gerade um Felle und Stimmung geht...mein Set (Rockstar) klingt mit Abstand am Besten wenn man Eavans Felle aufzieht...selbst wenn die Felle schon uralt sind (heißt jetzt 2 Jahre)...sind Tontechniker noch davon begeistert...(oder alle verarschen mich in Wirklichkeit)...bin übrigens Neu hier und möchte alle herzlichst begrüßen...ich bin der woifi...und lebe in wien...und werd ab jetzt hin und wieder meinen Senf dazu geben:o)
    greez...woifi