Beiträge von punkdrummer


    Danke! Meintest Du damit die Stimmung oder den Bassanteil in der Mischung? Beim Mix musste ich mit der BD ziemlich viel schrauben, weil sie nicht gegen das Brett der anderen ankam. Im Nachgang betrachtet hätte ich das In-Mic lieber innen vor das Batter stellen sollen statt ins Resoloch. Ist halt doch was anderes, wenn man die BD für eine komplette Bandaufnahme abnimmt im Vergleich zu Solodrums. Aber diese Aktion war so spontan, das für einen ausgiebigen Soundcheck keine Zeit blieb...


    Ich meine denke ich die Stimmung. Ansonsten mag ich es eigentlich so ganz gerne, wenn die Bassdrum etwas mehr Ton hat, bzw. etwas "wummert". Kann mir aber vorstellen, dass du da ziemlich viel Kick EQen musstest.


    EDIT: Was mir gerade noch auffällt: Die Bassdrum klingt vielleicht etwas künstlicher als der Rest vom Set und fügt sich so nicht so ganz harmonisch ins Gesamtbild ein. Evtl. meintest du das auch mit der Mikropositionierung?

    Ich habe nur einmal auf einem Acryl-Set gespielt (Kirchhoff) und das war sehr trocken ohne Dämpfung. Aber die Faktoren für so eine Wahrnehmung sind ja immer vielfältig.


    Ich finde beide Bassdrums vom Klang her... naja. Ich sage/rate, die zweite ist aus Acryl.

    Vielen Dank schon mal im Vorhinein! Ich bin gespannt, was man da für Unterschiede hört :)


    Zu den Erweiterungskarten der HDSP9652: Ich bin auch eher ein Fan der Flexibilität. Aus Kostengründen muss ich darauf allerdings zunächst verzichten und baue mir die ganzen Sachen erstmal in ein Rack mit großen Rollen ;)

    Vielen Dank für deinen Bericht!
    Der war für mich sehr hilfreich, da er mich nun vor ein Problem mit dem ADA8200 stellt. Dieses soll bei mir ja für die D/A-Wandlung herhalten. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass da bessere Wandler als beim X32 drin sind (wahrscheinlich sogar die gleichen), werde ich mich dahingehend noch mal umschauen müssen.


    Kennt jemand hier ein ADAT-Gerät, das bei humanem Preis eine gute D/A-Wandlung schafft?

    Weil du gerade von der Hammerfall HDSP 9652 sprachst: Die habe ich mir auch gerade bestellt (gebraucht echt spott billig). Welche Preamps hast du da dran (gehabt)? Und wie hast du einen Kopfhöreranschluss realisiert? Zurzeit ist der Plan das mit einem Behringer ADA8200 (ADAT Out) und von da einem Kopfhörerverstärker zu realisieren. Aber vielleicht hast du ja eine simplere/kompaktere Methode für mich? :)


    Um auch noch kurz was zum Thema zu sagen: Hattest du das Audient iD44 auf dem Radar? Ein bisschen teurer, 4 Preamps, mehr Adat (2x IN/OUT), dafür keine zusätzlichen analogen Line-Eingänge, kein Midi und kein S/PDIF.
    Da du mit dem X32 schon viele Eingänge realisieren kannst, sind die zusätzlichen Adat-Schnittstellen für dich wahrscheinlich nicht so relevant. Ich wollte das Audient hier nur nicht unerwähnt lassen, weil die Preamps ziemlich gut sein sollen.


    VG, Josef

    Ha, geil! Könnte ich nicht. Gefällt mir beinahe besser als das Original, weil zackiger.


    Gerne mehr! Sound auch cool, obwohl mir Snare und Bassdrum zu hohl klingen. Aber mag auch daran liegen, dass die im Mix natürlich sehr herausgestellt (vom Pegel) sind.

    Da hast du Recht.


    Trotzdem glaube ich, dass der Mensch dazu fähig ist, sich an bestimmte Latenzen zu gewöhnen und es einem dann negativ auffällt wenn man beispielsweise von einem Akustikset mit geringer Latenz auf ein Edrumset mit höherer Latenz wechselt (oder auch regelmäßig wechselt). Diese Latenz ist dann vielleicht relativ auch bei einem guten Edrumset trotzdem doppelt so hoch und bei nicht so guten guten 3 mal so hoch.


    Ich denke, das ist sehr individuell und hängt auch vom Spielstil ab. Wenn ich eher langsameres Zeug spiele, fällt mir das vielleicht nicht so auf als wenn ich eine längere Folge von schnellen Snareschlägen spiele.


    Außerdem hinkt meiner Meinung nach der Vergleich mit den Orchestermusikern, weil die ja kein taktiles Feedback des latenzbehafteten Instruments bekommen.

    Huhu,
    finde das Thema mit den Latenzen recht interessant und habe gerade mal kurz geschaut ob es da bzgl. der JNDs (Just noticable differences / gerade noch wahrnehmbare Unterschiede) irgendwelche Untersuchungen gibt. Habe da das Paper "Audio–tactile superiority over visuo–tactile and audio–visual combinations in the temporal resolution of synchrony perception" von Fujisaki und Nishida (2009) gefunden.


    Das beschäftigt sich unter anderem mit den JNDs von auditorisch/taktil wahrnehmbaren Asynchronitäten. Habe das jetzt nicht ganz im Detail gelesen, aber anscheinend können im Mittel Unterschiede von 15,6 ms wahrgenommen werden. Da ging es aber soweit ich weiß, um das reine passive Wahrnehmen einer Virbration und eines Audiostimulus. Ich kann mir vorstellen, dass das "aktive Erleben" so eines Delays bei einem Schlag noch geringer ausfallen könnte (EDIT: Und das waren sicherlich hauptsächlich Nicht-Musiker, was auch einen Unterschied darstellen dürfte). Keine Ahnung, ob da schon mal jemand ne Studie gemacht hat. Sicherlich der ein oder andere Hersteller. Ob das dann auch öffentlich gemacht wurde ist natürlich immer ne andere Sache. Die 15,6 ms sind natürlich nur der Mittelwert über alle Probanden (leider habe ich auf die Schnelle keine Standardabweichung gefunden).


    Wie gesagt, interessantes Thema!


    VG, Josef