Sorry für off topic, welche In (ear)
Ich nutze die In Ear Hörer von Drumm.er (Martin / Live Ears) hier aus dem Forum.
Sorry für off topic, welche In (ear)
Ich nutze die In Ear Hörer von Drumm.er (Martin / Live Ears) hier aus dem Forum.
Das stimmt schon. "Objektiver" als ohne Insitu-Messung wäre hier richtiger, denn ein komplett objektives Anpassverfahren gibt es nicht und ist auch nicht wirklich sinnvoll.
Das Alles würde doch auf alle Fälle auch eine Hörminderung verursachen, und sich im alleinigen Audiogramm als übliche Hörminderung zeigen,
Nicht unbedingt. Eine retrocochleäre Hörminderung (also z.B. der Hörnerv ist beschädigt, übrigens äußerst selten) zeigt sich meist durch eine zu höheren Pegeln verschobene Unbehaglichkeitsschwelle (übrigens genauso wie eine Schallleitungsschwerhörigkeit). Bei dem "klassischen" Innenohrschaden hingegen ist die Unbehaglichkeitsschwelle normal, also in der Regel wie bei normalhörenden Menschen zwischen 90dB und 110dB.
Es gibt auch Implantate, die nach dem Hörnerv sitzen. Diese Hirnstammimplantate sind aber äußerst selten.
P.S. Noch eine Ergänzung bzw. Verdeutlichung zum Thema Insitu-Messung: Das ist kein Messverfahren zur Diagnostik, sondern für die Anpassung der Hörsysteme an sich. Man sieht so, welche Pegel und Verstärkungswerte durch das Hörsystem am Trommelfell ankommen. Das ist nämlich sehr individuell (Gehörgangsgeometrie, Otoplastik, Schallschlauch- oder Ex-Hörer-System) und kann ansonsten nur geschätzt werden.
Würdest du sagen, daß "Knochenschall Kopfhörer" eine Alternative sind?
Eine Alternative wozu? HiFi-Kopfhörern oder Hörsystemen?
Zu ersterem kann ich wenig sagen und hab es nicht selber probiert.
Bestimmte Hörverluste werden jedoch mit Knochenleitungshörsystemen versorgt. Das ist der Fall, wenn das Innenohr (Cochlea) noch gut funktioniert. Dann wird die Vibration (Schall) über den Knochen an die Flüssigkeit (Lymphe) in der Cochlea weitergegeben und sorgt da für ein Hörempfinden.
In den meisten Fällen (gerade bei Lärm- oder Altersschwerhörigkeit) ist aber diese Cochlea geschädigt. Da machen dann Knochenleitungshörsysteme weniger Sinn. Ist einfach auch vom Tragekomfort weniger schön denke ich. Denn entweder dir wird der Hörer mit Druck an den Schädel geheftet oder du bekommst ne Art Schraube mit Kugelkopf implantiert, wo du diese BAHAs (Bone Anchored Hearing Aids) dann draufklippst
Belüftung ist tatsächlich ziemlich wichtig, kann aber in den meisten Fällen (abhängig von Gehörgangsgröße, Hörverlust etc.) auch mit normalen Luftleitungshörsystemen erreicht werden.
Was mich eher interessieren würde werden beim Hörgeräteakustiker generell Knochenschallmessungen durchgeführt.
Bzw. welche Messungen werden da generell angeboten.
Knochenleitungsmessungen sollten eigentlich durchgeführt werden, um einen Schallleitungsanteil des Hörverlusts auszuschließen. Das wäre zum Bsp. der Fall, wenn das Trommelfell oder die Gehörknöchelchenkette im Mittelohr einen Defekt hat.
Ansonsten sind die anderen Standardmessungen zur Ermittlung des Hörbedarfs die Luftleitungsmessung (Hörtest mit Sinustönen über den normalen Kopfhörer) und die Sprachaudiometrie (Freiburger Einsilber- und Mehrsilbertest).
Zusätzlich könnte man noch eine Hörfeldskalierung/Lautheitsskalierung machen. Das wird aber nur selten durchgeführt und muss nicht zur Hörbedarfsermittlung erfolgen, sondern könnte auch der Kontrolle der Hörsystemeinstellung dienen. Wird aber wie gesagt nur sehr selten durchgeführt. Muss auch nicht sein.
Was aus meiner Sicht eher sinnvoll ist, ist die Insitu-Messung. Im besten Fall mit Perzentilauswertung. Da bekommt man sogenannte Sondenschläuche in den äußeren Gehörgang kurz vor das Trommelfell gelegt und der Schlauch gibt den Schall an ein außenliegendes Messmikrofon weiter. Man misst so also, was genau am Trommelfell ankommt. Sehr praktisch, weils ne objektive Messung ist. Geht auch ohne diese Messung, ist aber schon sinnvoll.
Aber selbst die DIN Normen, ab wann eine wie schon angesprochen eine Hörminderung als Hörminderung anerkannt, oder als solche betrachtet werden ändern sich ja,
Ständig bzw. werden neu geschrieben, gibts neue Erkenntnisse, und auch Theorien.
Hm, also die Normen und Paper die ich kenne, haben sich dahingehend eher wenig geändert in den letzten Jahrzehnten. Aber du kannst schon Recht haben: Ab wann eine Versorgung durchgeführt werden sollte, sollte man schon auch individuell betrachten. Neuere Theorien gibt es auch, z.B. was den Hidden Hearing Loss angeht. Also ein versteckter Hörverlust, der nicht im Tonaudiogramm sichtbar sein muss, aber zu einer deutlichen Verschlechterung des Sprachverstehens, vor allem im Störgeräusch, führt.
imho!: mein erster Gang bei Hörproblemen wäre aber zuerst ein Gang zum Fach- Mediziner
Das würde ich auch empfehlen!
Wenn ich jetzt den punkdrummer richtig verstehe (bist du eigentlich vom Fach?), dann wäre es genau jetzt schlau, dass ich mich um Hörgeräte kümmere, oder?
Das würde ich empfehlen. Es muss übrigens nicht immer auch das Urteil der HNOs und/oder Hörakustikerinnen und Hörakustiker sein, dass man Hörsysteme braucht. Es gibt sogenannte Indikationsbestimmungen. Ab einem gewissen Grad der Hörminderung zahlt die Krankenkasse was dazu. Man kann aber schon mit geringeren Hörverlusten Probleme mit dem Hören in Gesellschaft haben. Nur so als Sidefact.
Ansonsten bin ich selber Hörakustiker, hab nach der Ausbildung aber nicht weiter im Betrieb gearbeitet, sondern in diese Richtung studiert und bin jetzt an der Berufsschule für Hörakustikerinnen und Hörakustiker.
Falls also Fragen da sind, kann ich zumindest theoretisch was dazu sagen. Da das Hören aber sehr individuell ist, würde ich im Zweifelsfall aber immer erst auf die (hoffentliche) Expertise vor Ort hören, die ja auch die entsprechenden Messungen machen kann.
LG
Soweit ich weiß, sind Hörgeräte eher Multibandkompressoren als Verstärker. Es werden also vor allem leise Signale angehoben, die lauten werden nicht weiter verstärkt.
Das ist korrekt. Damit das Ausgangssignal der Hörsysteme keine zusätzliche Hörminderung hervorruft, gibt es je Kanal (=Frequenzband) einen MPO-Pegel (Maximum Power Output). Also eine Begrenzung. Die wird individuell bei der Anpassung der Hörsysteme im Ton- und Sprachaudiogramm ermittelt. Diese Begrenzung ist übrigens einer der Hauptgründe, warum Hörsysteme in Deutschland ein Medizinprodukt sind und sogenannte Höververstärker (gibt's manchmal bei ALDI und co) eine maximale (relativ niedrige) Verstärkung nicht überschreiten dürfen.
Vergiss diese Automatik-Programme. Eine fest eingestellte Korrektur bringt das beste Ergebnis.
Bis zu einem gewissen Grad der Hörminderung und der kognitiven Fähigkeiten mag das stimmen und auch im musikalischen Kontext ergibt es durchaus Sinn, eine fixe Einstellung zu haben. Für viele Menschen sind die Auotmatikprogramme jedoch recht nützlich. Generell würde ich die nicht verteufeln
ja wird wohl oftmals so sein, aber der "körper" passt sich gewissen umständen mit der Zeit auch an, gewisse defezite übernimmt, die bessere hälfte,
manches wird geschult, ne gute ausführliche beratung ist zu empfehlen.
zu früh ist nicht in jedem Fall gut
Kannst du da Quellen zu nennen? Also gerade in Bezug auf das Hören, kenne ich da andere Theorien.
Im Allgemeinen empfiehlt man eher früher als später zu versorgen - also Hörsysteme anzupassen. Nervenbahnen "verkümmern" mit der Zeit und das Wiedererlangen der Hörfähigkeit wird nach langer Hör-Abstinenz schwieriger.
Dazu kommt die gesteigerte Höranstrengung, die eben durch dieses Ausweichen auf andere Hirnareale, die du beschrieben hast, entsteht. Natürlich kann unser Gehirn bis zu einem gewissen Grad den Sinn eines Satzes aus dem Kontext, dem Mundbild usw. erschließen. Das ist jedoch anstrengender und ermüdender, als es einfach zu verstehen. Die Aufmerksamkeitsspanne nimmt in vielen Fällen deutlich ab. 5 bis 10 Minuten kann man in einer Kneipe mit lauten Nebengeräuschen auch mit Hörminderung und ohne Hörsysteme dem Gespräch folgen. Danach wird's schwierig und man zieht sich zurück. Übrigens ein Grund, warum das Tragen von Hörsystemen laut Studien das Demenzrisiko senkt. Menschen meiden in der Regel Gesellschaft, wenn sie sich nicht aktiv an Gesprächen beteiligen können (man fühlt sich ausgeschlossen). Solche Gruppengespräche fordern uns jedoch kognitiv heraus, was unser Gehirn auch bis ins hohe Alter auf Trab halten kann.
LG, Josef
Druffnix: Leider nicht. Ich rufe aber trotzdem die Tage mal bei ST Drums an und frage nach. Danke dir trotzdem für deinen Tipp!
Hallo,
da sich bei mir ein neues altes Set mit angelaufenen Schrauben eingeschlichen hat, würde ich die gerne ersetzen.
Die hier genannten EJOT-PT 5x16mm Torx sind mittlerweile nicht mehr auf der Herstellerseite zu finden (oder ich bin zu doof, Wahrscheinlichkeit hoch) und zu bestellen.
Weiß da jemand Abhilfe?
Danke und beste Grüße,
Josef
Spannendes Thema. Ich finde es faszinierend, dass es hier so viele Streamingverweigerer gibt.
Ich selbst höre meistens im Auto (selbst nachgerüstete Tief- und Hochtöner) oder beim Sport über BT-Kopfhörer Musik. Die Quelle ist dabei immer Spotify.
Ich besitze auch ein paar Dutzend Platten und auch noch ziemlich viele CDs. Da ich aber gerne laut höre, kommt meine Nubert-Anlage im Wohnzimmer (Mietshaus) kaum zum Einsatz. Die Anlage mit Dual-Plattenspieler und Pro-Ject Preamp klingt zwar richtig gut, aber ich kann das hier nie laut hören und deshalb ist das für mich eher uninteressant.
Im Proberaum habe ich auch noch ein Pärchen Nuberts hängen. Da macht das dann schon Spaß, mal lauter zu hören, aber ich setze mich selten da rein und höre aktiv Mucke.
Ich vermute, dass die Präferenz bzgl. der Quelle (Streaming vs Platte bzw. unkomprimiert) auch stark von der Musikrichtung abhängt. Ich höre bspw. fast ausschließlich totkomprimierten Metal. Und damit meine ich keine Datenkomprimierung, sondern eben die Dynamikkompression. Ich habe vor vielen Jahren (als meine Ohren noch besser und die Datenkompression vielleicht sogar noch nicht mal so weit war wie heute) mal einen Vergleich zwischen verschiedenen Datenkompressionsraten gemacht und dort über eine gute Abhöre nur bei wirklich extremer Datenkompression einen Unterschied wahrgenommen. Aber auch nur im direkten A/B-Vergleich.
Ich glaube, da sind meine Ohren nicht empfindlich genug. Vielleicht ein Fluch und Segen zugleich
Wahrscheinlich weißt du das eh oder es wurde schon geschrieben und ich hab es übersehen: Du musst nicht unbedingt nur über die Materialdicke gehen, um tiefere Frequenzen mitzudämpfen. Du kannst auch den Abstand zur Decke über die Fläche verändern. Also eine absorbieren Fläche schräg hängen. Lambda/4 (Wellenlänge durch 4) gibt dir dann eine Idee über die zu erwartende, minimale Frequenz, die du dämpfen kannst.
Ich habe das über meinem Set mit etwas mehr Fläche als deinen anvisierten 1m^2 gemacht. Ob es was gebracht hat? Eher noch das Bücherregal, das als Schröderdiffusor fungieren soll, aber störende erste Reflexionen höre ich keine mehr. Ist im Prinzip nur n Holzrahmen mit gut eingepackter Dämmwolle. Ziemlich günstig und relativ schnell gemacht. Das Ganze per Drahtseil schräg an die Decke.
Hat Spaß gemacht, euch zuzusehen. Man hat dir angemerkt, dass Konzerte dein Ding sind. Schön auch deine gesanglichen Künste ("Nö!").
Das Set klang tatsächlich deutlich größer, als man es unabgenommen erwarten würde. Insgesamt auch ne super Lautstärke-Balance zwischen Becken und Kesseln. Gut gemacht!
Josh Freese wird es!
Für diejenigen unter euch, die den Namen auch nicht kannten. Der hat schon einiges gemacht (Auszug aus Wikipedia):
[...] Außerdem gehört er zur festen Besetzung von A Perfect Circle, und auch bei Devo gehörte er zur Band. Des Weiteren ist er auch als Studiomusiker tätig und wirkte in dieser Funktion nach eigener Schätzung aus dem Jahr 2003 an 250 bis 300 Alben[1] mit, unter anderem von Paramore, The Offspring, 311, Avril Lavigne, Kelly Clarkson, Chris Cornell, Evanescence, Guns N’ Roses, Juliana Hatfield, Mike Ness, Nine Inch Nails, Paul Westerberg, Perry Farrell, Seether, Sting und Suicidal Tendencies. Des Weiteren: Puddle of Mudd, Meredith Brooks, Infectious Grooves, Black Light Burns, Rob Zombie und Static-X. [...]
Leider funktionieren die Links zu den Fotos nicht.
Ansonsten lese ich aber auch gespannt mit, vor allem bzgl. der partiellen "Beckenschirme", die keine Mauer bilden.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, dass dem DannyCarey hier nicht geglaubt bzw. vertraut wird.
Da gibt es doch verschiedene Faktoren, die seine Aussage stützen könnten. Ich hab nicht viel Ahnung von Mechanik, aber so ein Böckchen ist ja nicht mit dem Kessel "verschweißt", sondern wird durch eine Schraube in einem Loch mit größerem Durchmesser als die Schraube gehalten. Das dann in einem relativ dünnen Holzkessel. Dann gibt es bei der Snare sicherlich noch irgendeine weiche, dämpfende Unterlage zwischen Böckchen und Kessel. Da gibt es meiner Meinung nach so viel Luft (im wahrsten Sinne des Wortes) zum Spekulieren, warum sich Schlag- und Resofell beeinflussen könnten, dass mich persönlich das gar nicht wundert. Das Böckchen kippelt doch bei genügend Newton Spannung (und das ist bei einer Snare ja gegeben) fröhlich hin und her. Da reichen ja Bruchteile eines Millimeters, um das Tuning zu verändern.
Oder sehe ich das komplett falsch?
War eine spannende Sache Auch mich würden die E-Drums interessieren!
Ich freue mich gerade sehr über diese teils riesigen Sammlungen! Dann muss ich mir keine Gedanken machen, wenn ich seit einiger Zeit an ein reines Live-Set (immer fertig gepackt) denke 😄
Ich denke, dass jeder da eigene Prioritäten setzt.
Meine Sets sind aus rein praktischen Gründen auf 2 Proberäume verteilt:
Pearl BLX (22, 12, 13, 14, 16)
Tama Starclassic BB (24, 12, 16)
Naja und ein Pearl Ex steht auch noch rum, aber als Liveset stelle ich mir doch was anderes (hochwertiger) vor. Irgendwas mit 4 Toms und Folie (unempfindlicher). Mal sehen, was da noch kommt.
EDIT: Achso, was Snares anbetrifft reicht es jetzt aber:
Pearl GLX Supergripper Messing 14x6,5
Pearl Freefloating Maple 14x6,5
Pearl Freefloating Stahl 14x6,5
Moigus Fiberglass (?) 14x8
Und kann aus Erfahrung sagen, dass man auch A-Drums ohne Sample-Enhancement durch Nachbearbeitung "künstlicher" klingen lassen kann. Dynamikbearbeitung, Eingriffe in die Frequenzverteilung, künstlicher Reverb, Sättigung, ... da kann man viel machen. Auch viel kaputt machen ...
Das habe ich bei mir gemerkt. Habe einfach ein Projekt genommen, was schon (laienhaft) fertig gemixt war. Allerdings für einen Mix mit weiteren Instrumente. Gitarre, Bass etc.
Hab dann aus Zeitmangel auch nur kurz rübergehört und dir geschickt. Im Vergleich zu den anderen Grooves gefällt mir mein Sound in vielen Belangen nicht so gut. Durch die von dir schon angesprochenen Bearbeitungsschritte klingts echt langweilig. Zudem die HiHat zu leise und alles irgendwie dumpf. War für mich auch wieder ein tolles Learning, auch abseits der spielerischen Belange.
Irgendwo hatte ich auch das Gefühl, dass eine mindestens 24er Wumme verwendet wurde.
Also mindestens eine 24er wurde genutzt. Das weiß ich ganz genau 😄
Sehr interessant Nils rauszuhören ist wirklich leicht (glaube ich ), ansonsten hab ich beim ersten mal nicht mal meinen eigenen Take gefunden...
Nachdem ich meinen Beitrag von der letzten Challenge neulich zufällig auch wieder gefunden hatte, mache ich diesmal wohl auch mit. Danke für's Organisieren!