Beiträge von Nuuk

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    Original von Paralyzed
    der thread bietet sich ja unglaublich gut an...


    und zwar, wenn ich alles aufgenommen habe (drums, gitarre, gesang, etc.), über cubase abmische und bearbeite, komm ich gerne mal am master-pegel über die 0db-marke - schlecht.


    nur, wenn ich jetzt als letzten mastereffekt einen ganz passablen limiter einschalte, komme ich genau auf 0db...



    Don't do this. Ich habe schon öfters fest gestellt, dass man klangliche Einbußen hinnehmen muss, wenn man kanalzüge übersteuert. Mach mal deine Einzelspuren alle leiser, so dass am Master nichts mehr über 0db geht. Danach kannst du immer noch nen Limiter drauf klatschen, wenn dir danach beliebt. Ein Limiter sollte allerdings nicht dazu dienen zu hohe Pegel in den Griff zu bekommen. Im Prinzip ist ja digitale Übersteuerung auch nichts viel anderes wie ein Limiter...
    Meine Erfahrungen basieren allerdings hauptsächlich auf Logic. Wie schwerwiegend das in Cubase ist kann ich leider nicht sagen.



    Jetzt erklär mir aber bitte mal einer, wo der Unterschied zwischen nem kurzen Hall und Ambience liegen sollte. Wenn man nicht gerade nen komischen Algorithmus verwendet würde das doch an sich aufs gleiche rauslaufen?!?

    Danke, danke


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    Original von Julian-Hetzmann
    Einfach nur geil!! Bitte stell doch was längeres rein, ich kann davon net genug bekommen!! cheers!


    sry, dafür wird mir leider das nächste halbe Jahr die Zeit fehlen. Bin nur noch bis Montag in D-Land - und dann weiß kein mensch wie es mit drummen aussieht...

    ist jetzt die frage auf welche aufnahme du dich beziehst. die erste ist eine hochgestimmt ungestimmte BD, mit vorgedämpften Fell. Das so eine Konstellation immer boingy klingt wusste weckl schon vor nem jahrzehnt :)


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    das es das Mikro ist, dass den BD-Sound so "rund und boingy" macht


    dann muss ich dir jetzt einfach mal unterstellen, dass du noch nie mit einem RE20 gearbeitet hast. Dann frag ich mich wiederum woher du die Grundlage hast behaupten zu können, dass man mit anderen mics in einer anderen Aufstellung bessere Ergebnisse erzielen könnte??
    Ich glaub wir lassen das an dieser Stelle mal lieber wieder und beschäftigen uns mit konstruktiven dingen.... ;)

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    Original von donstevano
    Das mit dem Mehr an Attack war besonders an die Bassdrum gerichtet.


    ehrlich gesagt hab ich BD technisch bisher nur eine Grenzfläche erlebt, die mehr Attack lieferte als das RE20.
    Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du Beispiele von den von dir beschriebenen Mics online stellen könntest. Am Besten im Vergleich zu einem der sich als Standard eingebürgerten mics wie D112, RE20 oder Beta 52. Ich hab mich mit den von dir beschriebenen Mics leider bisher noch nicht beschäftigen können.

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    Original von donstevano


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=25610


    klingt in meinen ohren angenehmer.. oder eben einfach ein gutes live-bd mic (audix d6 / opus 99), zwei gute ohs und evtl. noch n sm57 oder opus 88 an die snare. man muss halt dazu sagen, dass das was da rauskommt meinem verständinss von nem guten sound entspricht. etwas moderner mit mehr attack würde ich (ganz grob) sagen.. dass dir vllt. deine methode besser gefällt kann gut sein. und da bist du sicher auch nicht der einzige. deswegen hab ich ja oben auch "mmn" geschrieben..


    hmm, ehrlich gesagt ist mir jetzt etwas rätselhaft was an nem sm57 im vergleich zu nem beta57 mehr attack haben soll, bzw moderner klingt.
    Das SM57 hat für mich in etwa den Stellenwert wie ein SM58. Ein alter Klassiker, der durchaus seine Berechtigung auf grund diverser Eigenschaften - vorrangig der Einfachheit im Handling hat. Soundtechnisch der weisheit letzter schluss ist das sicherlich nicht.
    Wenn ich die Zeit dazu heute noch finde, werde ich die 3 mic variante mal ausprobieren. Gerne auch mit nem beta52 inner BD - falls das gut genug ist? Dann hat man hier mal ne Basis um zu vergleichen.

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    Original von Redrum
    Hab mal ne Frage: Wie hast du dieses Drum ´n ´ Bass gelernt ?


    Hast dus gehört und versucht nachzuspielen ? Hattest du einen Lehrer der dirs gezeigt hat , oder hattest du ein gutes Buch ?


    Angefangen hab ich das mit dem Buch von Dirk Brand. Das hat ein Kapitel über jede Menge verschiedene Kombinationsmöglichkeiten von einzelnen BD/SN pattern. Damit kann man viele Dinge der technischen Seite ganz gut üben.
    Ansonsten viel DnB hören - mit den platten mitspielen. Von anderen Drummern inspirieren lassen, wie z.b. eben jojo mayer, oder dem London Electricity drummer. Hab neulich nen kurzen Ausschnitt von jojos DVD bei drummerworld gesehen. Das hat mich auch wieder inspiriert in der richtung wieder bissl was zu probieren usw. Hab ja sonst die letzte Zeit nur noch rock gespielt.


    Ansonsten ist das alles eigentlich gar nicht so tragisch - lediglich das tempo ist halt in der Regel die Herausforderung. Sonst sind das nur ein paar Grooves mit ein paar Ghostnotes und ein paar Paradiddle (der rockt teils recht ordentlich für solche Sachen). Snare drum etüden etc üben hilft und möglichst ordentliche bewegungsabläufe nutzen. Da wird sicherlich auch Jojo s DVD sehr gute informationen liefern.

    jup, aber fang langsam an, so dass du genau merkst, dass du 3 gleich lange noten spielst, die sich auf hihat und snare verteilen. sonst gibt das am schluss nur geeiere.
    have fun.

    Hier der Beweis dafür, dass ich die letzten 1,5 Jahre kaum mehr geübt hab (bis auf die fast wöchentliche probe mit meiner Rock band) und mich erst seit ein paar Tagen wieder mal ein bisschen am traditional grip versuche. :-/ Aber spass machen tuts mal wieder ein bisschen zu spielen.


    http://home.arcor.de/thenuuk/drumbd.mp3


    Sind übrigens reine Mic-Signale. Kein EQ - kein kompressor.


    Desweiteren als kleines Schmankerl von einem kleinen Teil die Einzel-Spuren. vielleicht für den ein oder anderen ganz interessant.


    http://home.arcor.de/thenuuk/Exampl.zip


    Ich hoffe das ist alles einigermaßen verständlich benannt. Bild wird nachgeliefert. cheerio.






    So, damit ich euch nicht völllig umsonst warten hab lassen:
    Hier erst mal das versprochene Bild:


    desweiteren hab ich hier mal den Aufbau aus den einzelnen mics zum anhören verdeutlicht - wie ich das eben meist beim aufnehmen so halte: ( zu hören ist in der Regel immer erst das einzel-signal und danach wie es sich zu den bisherigen Signalen mischt. Also erst das einzelne Mic solo, danach alle bisherigen mics zusammen.) Da die Grundlage des ganzen Aufnaheprozesses nicht das EQing oder ähnliches ist, sondern das was erst mal direkt aus den Mics kommt, gibt es hier weitgehends unverfremdete Signale, die nicht bearbeitet wurden - ansonsten wurde explizit darauf hingewiesen.


    Die Basis bilden erstmal die Overheads - in diesem Fall sind es fast schon mehr Raum-mics. Da der Raum nicht besonders viel natürlichen Hall hat, kann man die auch gut mal als Overhead ersatz mit etwas größerer räumlicher Abbildung benutzen. Wie auf dem Bild zu sehen ist, stehen diese vor dem Set links und rechts. Hierbei hab ich Mics mit einer Kugelcharakteristik gewählt um etwas mehr vom Raum auf den mics zu haben. Wenn man ein ordentlich gestimmtes Set und nen einigermaßen guten Raum hat, sollte man hier schon ein recht anhörliches Bild vom Set haben - ansonsten ist irgendwas grundlegendes Falsch.


    OH


    Weiter gehts mit der BD. Da die BD auf den OHs schon relativ gut drauf ist, geht es hier vorrangig darum mehr attack zu bringen. Mittels Einsatz von EQ und Kompressoren könnte man hier die BD leicht noch wesentlich druckvoller gestalten, doch darauf soll hier nicht eingegangen werden.


    add BD


    Danach kommt der Subkick hinzu. Dieser dient vorrangig, um die Teiffrequenten Anteile der BD einzufangen. Hier wurde der einzige EQ bei diesen Files benutzt. Es handelt sich lediglich um einein High-cut bei 73Hz mit 18db Flankensteilheit, der dazu dient störende Frequenzen zu filtern, die wir in diesem Fall nicht wollen.


    add Sub


    Im nächsten Beispiel gesellt sich das Snare mic hinzu. Ein Beta57. In der Praxis würde man dieses Mic oftmals recht stark mittels EQ, kompressor und Hallräumen bearbeiten. Hier dient es lediglich dazu, um die snare etwas besser zu differenzieren.


    add Snare


    Nun kommt dem ganzen das Mic unter dem Ride Becken hinzu. Leider kommt dieses Mic in diesem Beispiel nicht sonderlich zum tragen. Das SM57 unter der Beckenkuppe fügt den OHs das Volumen und die tiefe hinzu, die durch die Entfernung der Mics zum Instrument leider etwas verloren geht. Je nach Becken und Musikrichtung kann dies wünschenswert sein oder nicht.


    add Ride


    Zuletzt noch das Hihat Mic. Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt an dem ich die Aufnahmen machte einige Mics verliehen, so blieb mir nur das Großmembran. Die Richtcharakteristik dieses Mics ist leider nicht ganz so gut, wie man es von anderen gewohnt ist. Dennoch ist die Hihat noch im Vordergrund - von dem her funktioniert es hier noch ganz gut.


    add Hihat


    Wenn man die hihat und Ride mics dementsprechend im Panorama verteilt kann man auch sehr gut zur räumlichen Darstelllung des Sets beitragen. Hier ist die Hihat analog zu den OHs links und das Ride rechts plaziert.


    Zu guter letzt wird der Summe noch Kompression und Reverb zugefügt. Wenn man schon in einem schönen, großen Raum mit dementsprechender Akustik und demtsprechend aufgenommen hat, kann man sich den Reverb hier sparen. Bei kleineren, eher toten Räumen kann dies jedoch oft sinnvoll, bzw notwendig sein.


    comp - verb




    im übrigen hab ich jetzt endlich mal zeugs in die BD gestopft, damit die nicht mehr so nach 'Bu-ooing' klingt. Ich finds zwar manchmal ganz nett so - aber manchmal mal muss man eben auch nein-boing sagen können....

    wenn das ding hier nicht immer drauf ist liegt das zum teil auch schon am loop - nicht immer an dem spiel des schlagzeugers.
    der loop ist auf jeden fall schon nicht ganz sauber - von dem her clasht das manchmal an stellen, die du eigentlich am set dann sauber gespielt hast, dir aber der loop in die quere kommt.