Beiträge von black-avenger

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    Original von premier_drummer


    ... Schon mal das Original angehört? ;)


    Tja ähm, also dasselbe werd ich dann wohl auch beim Original denken :D


    Ich hab das Original nur ansatzweise im Radio gehört. Von daher ist mir der Anfang bisher nicht bekannt.
    Werd's mir aber heute nochmal genau anhören :)


    /edit: Ich hab mir jetzt gerade mal das Original angehört ô0 Da ist nichts on einer solchen Stelle zu hören ?!?

    Bis 0:16 hab ich gedacht... ouh shit, bitte nicht wieder so 'ne mindere Qualität. Aber dann ging's musikalisch und qualitativ ab wie Nachbars Lumpi :D.


    Frage, was ist das was man am Anfang zu hören kriegt? Ist das der absolute Raw-Mix der Drums? Da hört man allerdings, dass die Hi-Hat im Vergleich zum Rest zu laut ist so gesehen. Liefen da schon alle Mics?


    Imho auch ein wunderschönes Beispiel was Nachbearbeitung soundmäßig ausmacht :) Well done!


    'n Falsch gibt's in dem Sinne eigentlich nicht würde ich sagen. Je nach dem wie du's gespielt hast war's auch ein ternäres Muster, nur dass eben die letzte Note der Sextole eine Pause dargestellt hat. Vermute zumindest dass du das so gespielt hast.
    Andernfalls kann man das auch binär spielen und es als normalen Five-Stroke Roll ansehen. Dass sich das ganze hintereinander weg immer im Takt verschiebt ist dann die andere Sache.
    Ich spiel die Sextolen Teile z.B. so: Rh Lh Rh Lh Rf Lf


    h = Hand
    f = Fuß


    Deswegen ist es weder falsch noch sonst was. Es gibt mehrere Möglichkeiten etwas zu spielen. Klingt dann eben anders. Aber jeder hat da ja eigt seinen eigenen Interpretationsspielraum für sich. Ich werd trotzdem versuchen die Aufteilung von Luddie zu lernen, einfach bissl Repertoire-Erweiterung weil's anders klingt als die Art und Weise auf die ich bisher Sextolen Fills gespielt habe.

    Zum Timing darf ich an sich nix sagen, würde aber sagen dass es ok war ;).
    Drumspiel dienlich zum Song tät ich sagen. Die Fills sind ordentlich für den Song, allerdings klingen sie verwaschen. Also alles ein Brei ineinander gematscht. Liegt allerdings nicht an den Fills, sondern an der mangelnden Soundqualität des Files denke ich. Wenn man das mal ordentlich abgenommen hört, hat das ganze mit Sicherheit mehr Kontur. Ansonsten sind die wie schon gesagt songdienlich, passt.


    Zum Material ... Einige werden mich dafür mit Sicherheit köpfen - ich mag Paiste nich :D Ich mag tiefe B20 Bronze Becken im Normalfall viel lieber als das Paiste Gedeckel :P Dementsprechend gefällt mir der Beckensound an sich nich^^


    Eure Sängerin hat ein Problem... Sie ist ab und an zu hören. Und da liegt das Problem. An einigen Stellen könnte sie 'nen Tacken lauter hören, sie geht eigentlich Regelrecht unter. Ich weiß dass der Background Gesang im Hintergrund stehen sollte, aber ein ganz klein wenig hören dürfte man ihn trotzdem. Kann auch sein, dass sie auf der Aufnahme leiser rüber kommt als sie in Wirklichkeit ist.
    Die Stimme vom Gitarrenmann find ich im Übrigen echt gut.


    Gehabt euch wohl, ich geh dann mal schlafen.

    Wie vorher bereits gesagt, das gehör wird nicht sensibilisiert. Es verliert nur seine Desensibilisierung.
    Als ich meinen Tinitus frisch hatte hab ich wirklich nurnoch... bei wirklich allem (sogar Kinobesuch - ja, das empfand ich als schweinelaut manchma) Gehörschutz getragen.
    Glücklicherweise hatte ich einen Monat später die TD-20 im Haus und konnte auch wieder wirklich unbeschwert spielen (Lautstärkeregler sei Dank :D).
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich damals extremst leise gespielt habe im Vergleich zu meiner heutigen Lautstärke. Das heute ist immer noch nicht laut, aber nimmer flüsterleise.


    Seitdem ich bei lauteren Sachen immer Gehörschutz trage, möchte ich offen gestanden auch gar nicht mehr ohne. Es tut mir zwar nicht wirklich weh, aber ich fühle mich mehr als unwohl in sehr lauter Umgebung. Sei's nun wenn ich selbst spiele, oder wenn ich auf 'nem Konzert irgendwo bin.


    Diese anfängliche extreme Lautstärkeempfindlichkeit bei mir war wohl aus Angst vor dem Tinitus zu erklären.
    Die Angst, dass er stärker wird, wenn ich mich Lautstärke aussetze, die Angst, dass er nicht leiser wird wenn ich weiter hoher Lautstärke aussetze.
    Diese "Angst" ist heute nichtmehr ganz so präsent, auch wenn ich im Vergleich heute mehr zu verlieren habe als damals.
    Damals war der Tinitus auf seinem Lautstärke Höhepunkt. Heute ist er hingegen auf seinem Tiefpunkt. Wenn ich mich etwas längerer Zeit allerdings wieder der Lautstärke hingebe (kommt seeehr selten vor), kann es vorkommen, dass ich meinen Tinitus nicht im Griff habe.
    Diese Zeit, in der er wieder unkontrolliert laut wird kann sich von 2h bis hin zu 3-6 Tagen erstrecken. Das ist dann imho sehr unangenehm, aber nicht mehr so schlimm wie damals als ich ihn frisch hatte.


    Allerdings, genau deshalb da ich weiß, dass die Lautstärke meines Ohrtones davon abhängt welchen Lautstärken ich mich aussetze, verwende ich überall wo's laut ist Gehörschutz. Eben genau deshalb weil ich diese "unkontrollierte" Phase nicht möchte.
    Ich bin zwischenzeitlich so weit, dass ich das Teil selbst Nachts beim schlafen nicht mehr höre, obwohl er eigentlich da ist. Schwer zu erklären wie genau das geht bzw sich das dann anhört.
    Man kann es mit Routine und Leck-mich-doch beschreiben. Ich will ihn nicht hören, dann höre ich ihn auch nicht wirklich. Er geht dann selbst in der Stille irgendwo im Unterbewusstsein verloren. Quasi^^


    Trotz der Tatsache, dass ich meinen Ton zwischenzeitlich gut unter Kontrolle habe, wäre es mir weit lieber ich hätte ihn gar nicht.
    Hätte ich früher dieses Schadbewusstsein für meine Ohren gehabt, hätte ich mich nie im Leben ohne Gehörschutz auf das Konzert getraut. Zur damaligen Zeit hatte ich noch nichtmal Gehörschutz und um Tempos in die Ohren zu stecken war man damals zu stolz - das bisschen... ist zwar laut, geht aber schon.
    So etwa hab ich damals gedacht.


    Naja, ich hoffe so manche Geschichte hier aus diesem Thread schreckt ein wenig ab und bringt so manchen zur Einsicht. Ich freue mich für jeden, der den Gehörschutz für sich entdeckt und damit solchen Dingen wie ich & andere hier erlebt haben und immer noch erleben, aus dem Weg geht.

    lol... Warum erinnert mich die vorgeschlagene Kombi sofort an die Benny Greb Trashhat?


    Kauf dir die, wenn du die Teile einzeln versuchst zu schießen, kommst da kaum billiger weg. Vor allem gibt das 'ne klangliche Überraschungstüte.

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    Original von Anthrax
    Ist übrigens ein uraltes Monty Python Ding.


    Und ich frag mich bis heute was "frichen" sein soll :D


    Kommt aus'm Althochdeutsch. ch wurde quasi weiterentwickelt zu ck, das r wurde des Wortflusses halber raus gelassen. Fertig ist das Wort ficken.


    Zumindest hab ich das so im Kopf :D

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    Original von Zaphod
    ich kann mir nicht helfen, aber wirklich toll klingt dieses gongdingens auf dem video nicht.


    kann natürlich auch an der aufnahme oder den boxen liegen...


    Dito, ich höre hier trotz guter Boxen eigentlich nur 'n ´Plopp als Sound. So vom Video her gefällt mir der Sound deiner Gongtom also absolut nicht.

    Wie schön, dass das Thema Tinitus und Gehörschaden wieder aufgegriffen wird.
    Gehörschaden und Dachschaden sind 2 relativ nahe verwandte Wörter.
    Ersteres habe ich in Form eines Tinitus und zweiteres denke ich, wenn ich jemanden in extrem lauter Umgebung ohne Gehörschutz sehe.
    Egal ob bei Konzert oder eigenständigem Musizieren.


    Imho findet im Zusammenhang mit dem Tinitus eine Sensibilisierung für laute Geräusche statt. Nicht bei jedem, aber bei vielen. Wie bei mir z.B.
    Wo mir vorher ein Crash Schlag ohne Gehörschutz ziemlich egal war, und ich das als normal empfunden habe, tut es mir heute weh und ich sage mir -> Stöpsel rein. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es mir früher auch nicht gefallen hat, der Crash Schlag ohne Gehörschutz, nur habe ich mich nicht wirklich drum gekümmert.
    Das meine ich u.A. mit Sensibilisierung.


    Damals noch Dachschaden bei mir, heute aber scheint das Dach glücklicherweise wieder dicht zu sein.


    Wie habe ich meineb bekommen... hmm. Sommerurlaub vor 2 Jahren, Konzert, ziemlich vorne gestanden. Damals wollte ich von Gehörschutz noch nichts wissen. War ein Fehler.


    1. Konzert überlebt, Abends gut Ohrensausen aber nächster Morgen war ok.
    2. Konzert 2 Wochen später nicht überlebt, zumindest ohrentechnisch nicht. Abends ziemliche Taubheit und starkes Ohrensausen, nächster Morgen.. *pfeeiiiiff* bzw *pieeeeeep*.


    Urlaubsort Italien, der Aufwachtag war Tag der Abfahrt. Alles zusammenpacken und 12h nach Hause fahren mit Nachtpause. In diesen 30h vom Aufwachen bis zum zu Hause sein hatte ich ausreichend Zeit, mich voll und ganz auf diesen netten Ton zu konzentrieren. Die Nachtpause schlafen... ne - zuviel Zeit damit verbracht zu hören ob der Ton lauter oder leiser wird. Nach etwa einer Stunde eingeschlafen.


    Freitag gegen Spätnachmittag nach Hause gegangen - noch nicht entschieden zum Artzt zu gehen. Montag Spätnachmittag -> Artzt.
    In der Zwischenzeit hatte ich wieder ausreichend Zeit, mich auf das Tönchen zu konzentrieren..
    Ist er noch da? Ist er noch da? Ist er noch da? Ist er noch da?


    Montag Spätnachmittag Artztbesuch. Artzt sagt mir ich solle einfach nicht drauf hören und das Ding verdrängen. Was anderes kann er nicht tun. Er kann mir sicherlich Infusionen geben, aber was bringt das? Das was ich habe sei ein Lärmtrauma und kein Gehörsturz.
    Meine Hörkurve war trotz Tinnitus besser als der Durschschnitt.
    Zu diesem Zeipunkt war der Ton knapp unter Sprachlautstärke.


    Das Verdrängen fiel schwer, sehr schwer. In der Schule kaum konzentrieren können usw.


    Nach 3 Wochen hab ich erstmals das Teil in den kleinen 5 Min Pausen in der Schule beim Gespräch mit Freunden total vergessen|überhört. Sprich es waren 5 unbewusste Ruheminuten. Allerdings ... habe ich mich in den 5 Minuten irgendwie auch nur im entferntesten an diesen beknackten Ton erinnert so etwa "Wo ist der denn hin?" -> Zack da war er wieder da.


    5. Schulwoche - 1. Arbeit in Deutsch: Der Ton gibt Ruhe, zuviel Konzentration auf die Klausur gerichtet, wirklich 0 Zeit gehabt um mich zu fragen wo er ist, oder auch nur an den Ton zu denken. Aus'm Klassenzimmer raus, sich selbst gefragt warum er ruhig war -> holla die Waldfee, da isser ja wieder -.-".


    12. Woche - auch tagsüber gibt er allmählich Ruhe, ich denke immer weniger an den Ton. Schlafen fällt nach wie vor schwer, da er hier in vollem Tonumfang da ist.


    16. Woche - ich merke, dass man im Bett 2 Arten von hören kann. Einmal "nach innen hören" und desweiteren "nach außen hören". Ich erkenne den Fehler die letzten 16 Wochen "nach innen" gehört zu haben. Sprich in sich hinein gehört zu haben und den Ton gesucht zu haben. Fortan versuche ich, "nach außen" zu hören. Mit Erfolg.


    20. Woche - erstes einigermaßen ruhiges Schlafen möglich. Beim Gang zu Bett denke ich immer noch an den Ton, er lässt sich jedoch immer besser durch "nach außen hören" verdrängen. Er wird beim Schlafen immer leiser.


    32. Woche - Beim Schlafen stört mich dieser Ton immer weniger, er scheint gänzlich weg. Ein leises zischeln ist noch vorhanden.


    42. Woche - das Teil juckt mich gänzlich kaum noch ô0. Beim in's Bett gehen denke ich allerdings immer noch daran, höre ihn daher. Beim Einschlafen leise, kaum noch wahrnehmbar, außer ich suche aktiv nach dem Ton in mir.


    Heute, knapp 2 Jahre nach Erhalt des Tinitus - das Teil juckt mich nimmer im entferntesten. Tags wie nachts ist Ruhe. Beim in's Bett gehen denke ich kaum noch daran. Auch in ruhigen Umgebungen lässt sich der Ton gut verdrängen. Die Grundlautstärke des Tons ist deutlich geringer geworden. Bei extremem Stress usw. kann es allerdings wieder lauter werden. Da allerdings bisschen Musik an und schon ist wieder gut.



    Das war ma so'n kleiner Einblick wie der Verlauf bei mir war. Aus heutiger Sicht war mein größter Fehler, dass ich in den Tagen von Konzert bis Artzt viel zu lange und viel zu viel darauf geachtet habe.
    Auch in den Tagen|Wochen danach habe ich mich immer wieder dabei erwischt, wie ich nach dem Ton förmlich gesucht habe ob er noch da ist.
    Hätte ich das alles unterlassen, wäre das was runde 42 Wochen gedauert hat mit 100% Sicherheit viel schneller gegangen. Sprich ich hätte ihn viel schneller komplett verdrängt gehabt.


    Heute auch keine lauten Dinge mehr ohne Gehörschutz, sonst ist er für 2-3 Stunden oder weit länger wieder da. Ein wenig Ohrensausen nach etwas gehobenem Lautstärkepegel halte ich für ok. Das stört mich kaum noch. (Ich rede hier bisschen, nicht das nach Disco Besuch oder sowas. In Disco oder sonst wo ist der Gehörschutz DRIN)


    Es lässt sich mit einem Ton durchaus gut leben. Eigentlich fast so, als hätte man keinen.
    Wenn ich es jemals hinkriege, das Teil wirklich zu vergessen ist er imho ganz weg. Sprich wenn ich mal über eine Strecke von 2-3 Monaten wirklich GAR NICHT MEHR daran denke. Wenn ich nicht daran denke, höre ich ihn nicht usw, blabla. Schön wär's, aber das wird wohl noch einige Zeit brauchen.


    Hätte ich damals auf dem Konzert schon was von Gehörschutz gehalten, wäre es garnicht so weit gekommen und ich hätte euch hier jetzt nicht mit dem Verlauf nerven müssen, aber ich denke es ist für den ein oder andere vllt durchaus interessant zu lesen wie es sich bei anderen entwickelt bzw entwickelt hat.


    So long
    black-avenger