Das ist denen sowas von egal.
Je nachdem was und in welchem Umfang zu zurück schickst, kann es imho sein, dass du schon einen "Kontrollanruf" anonym kriegst.
Ich erinnere mich da an einen Vorfall. Wir hatten zwei aktive Monitorboxen bestellt, die sind zwei Tage vor 'nem großen Gig angekommen, womit nimmer wirklich viel Zeit zum Testen war. Jeden kurz eingestöpselt - tut, klingt - fein!
Auf'm Gig dann bemerkt, dass es eine Abhängigkeit zwischen Line Out eines Monitors und dessen Lautstärkeeinstellung gibt.
Sprich ich komme vom Aux am Pult in meinen Monitor, oder vom Line Out eines anderen Monitors, regle mir per Volume Knopf meine Lautstärke, passt. Gehe von meinem Monitor Line Out zum nächsten weiter. Und jetzt wurde bei den Monitoren unglücklicherweise das Signal quasi in der geregelten Lautstärke weitergeschickt, anstatt direkt vom Line In abgegriffen.
An dem Gig war's so höllisch laut, dass ich meinen Monitor wirklich extremst leise gestellt hatte, sonst wäre ich vollends taub aus der Halle am Abend. Der Percussionmann (der an meinem Line Out gehangen hat) hat sein Volume fast am Anschlag gehabt und hatte trotzdem kaum Pegel. Wie denn auch, wenn ich meinen Monitor wirklich fast auf 0 geregelt hab und dementsprechend kaum was weiter geschickt wird.
Naja, 2 Tage nach dem Auftritt haben die Monitore per Money Back (natürlich hatten die Monitore keine Gebrauchsspuren) ihre Rückreise zu Thomann angetreten. Sehr schade, Klang war gut, aber diese Abhängigkeit zwischen Volume Regler und Line Out war einfach unpraktisch und nicht zu brauchen.
10 Tage später kriege ich einen Anruf und werde gefragt warum ich die Monitore denn zurück geschickt hätte. Wortlaut etwa ... "Sie haben doch bei Thomann den Monitor XY bestellt, darf ich fragen, warum dieser zurück gegangen ist?"
Ich erstmal etwas irritiert und hab gemeint, dass das doch auf dem Beilegezettel mit dem Rückgabegrund detailiert geschildert sei. Daraufhin meinte der Herr, dass er nicht von Thomann sei, sondern den Monitor selbst bei Thomann kürzlich bestellt habe, und den Money Back Zettel mit meiner Anschrift noch im Karton gefunden hätte und einfach nachfragen wollte, nicht dass er ein defektes Gerät bekommen hat welches ich bereits zurück gesendet hätte.
Naja, ich hab ihm das dann geschildert, warum der Monitor für uns nicht brauchbar war und die Sache war gut. Allerdings bezweifle ich stark, dass dieser gute Mann >nicht< von Thomann war. Im Hintergrund ein Stimmengewirr und Telefongebimmel wie ich es aus dem Thomann Callcenter kenne und am Ende, als ich mit meiner Schilderung fertig war, hat er irgendwie gemeint von wegen, dass er das an die Techniker weiterleitet. Zudem glaube ich kaum, dass Thomann die Fehlerbeschreibung vom Money Back Formular trennt (zusamengetackert) und dann "ausversehen" den Money Back mit meiner Anschrift im Karton lässt. Zumal das datenschutzmäßig 'ne recht heiße Kiste wäre.
Sehr verdächtig
Ich muss zugeben, dass wir in dem Zeitraum sehr viel von Thomann haben schicken lassen und wieder meist 1/2 der Bestellung zurück ging, da wir da am PA aufbohren waren und einiges nicht gepasst hat, wie's passen sollte, und da waren die stark 300 Euro mit dem großen Monitoren natürlich das krönende Abschluss.
Naja, wie gesagt - es gab noch nie Probleme beim zurückschicken, bis auf diesen einen möglicherweise "verdeckten" Kontrollanruf. Wobei ich das an sich mehr oder weniger o.k. fände. Es gibt sicherlich einige schwarze Schafe, die sich tatsächlich für Gigs oder andere Gelegenheiten Material zukommen lassen, es 2-4 Tage verwenden, und nach erledigter Arbeit wieder zurückschicken. "Billiger" kommt man schließlich nicht an Equipement
Naja, aber hat gepasst. Seitdem wurde wieder mehr als genug Geld bei Thomann liegen gelassen, als dass jeder mögliche Verdacht des Missbrauchs der Money Back Garantie hinweg sein sollte