Sonor Champion ohne Floortom und mit D454-artiger Snare mit 10 Schrauben (kenne mich bei den Nummern nicht aus). Hardware und Becken geben locker 100€ und ist 250 VB.
Ich meine damit auch nicht, dass die Hand starr in einer Position bleibt und es keine Akzente gibt. Ihr habt ja beide von leichten Betonungen geschrieben.
Ich habe das eben bei mir selbst erlebt, dass ich lange zu schnell geübt habe, rhytmisch zu unkontrolliert gespielt habe und die Akzente auf 2 und 4 zu stark waren. Bei anderen neueren Jazz-Drummern habe ich das wiedererkannt. Im schlimmsten Fall klingt es wie ein komischer Reggae - schwimmende Triolen und sehr starke Akzente wie bei Funk und Rock. Auf die Gefahr wollte ich hinweisen, wenn man (nahezu) immer so spielt.
In diesem Video sieht man hoffentlich, wie ich es meine (bei 50% Geschwindigkeit sieht man es ziemlich gut): kontrollierter Viertel-Puls, solide ryhtmische Unterteilung, dezenzte Akzente, kleine Variationen der Akzente und des Becken-Patterns bei ca. 240 bpm - viel schneller braucht man in den ersten Jahren (oder überhaupt) eher selten. Da finde ich die Flexibilität der Akzente und des Becken-Patterns interessanter, auch um z.B. 3/4 zu spielen oder Melodien mit Akzenten zu unterstützen.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Besen sind anfangs vielleicht etwas zäh, aber wenn Ihr alle noch eher neu im Jazz seid, kannst Du Dich ja erstmal an ein paar Standard-Patterns halten. Meiner Meinung nach helfen Besen auch für die normale Stocktechnik und das Timing, weil man sich um die Notenlänge kümmern muss. Rechts Ride-Pattern auf der Snare, links Halbkreise (1 3 und 1 2 3 4), hin und wieder ein Splash mit der getretenen Hi Hat und schon hast Du einen anderen Sound ohne gleich die ganzen Independence-Sachen üben zu müssen. Schau doch auch mal bei youtube nach Quincy Davis, Ed Soph, Clayton Cameron oder Rick Dior - die haben sehr gute Besen-Tutorials.
RLL RLR ist eine gute Übung am Pad, um die Triolen sauber zu kriegen.
Besen sind auch super für die Technik und das Spielen mit der Band - ein altes Fell oder ein Pizzakarton tun's zur Not auch falls Du zu Hause nur ein Gummipad hast.
Und am Besten auch zu echten Aufnahmen mitspielen und nicht nur zu Playalongs ohne Schlagzeug. Die sind erstens oft recht steril und zweitens lernt man viel nebenbei wenn man guten Drummern zuhört.
Beim Swing-Pattern würde ich die 2 + 4 immer leicht betonen (swingt und groovt einfach mehr). Dann noch das ganze Pattern mit Hand / Fingern auf (auf 2 +4) und die anderen beiden Schläge aus den Fingern bzw. die Hand dabei schließen. Auch das kann man am Pad gut üben,
Ich finde diese Technik am Anfang ehrlich gesagt nicht so wichtig. Ich habe das schon öfter gesehen (auch bei mir selbst...), dass Drummer zu früh diese Uptempo-Technik lernen und dann Alles außer 2 und 4 eiert oder in der Lautstärke komplett absäuft. Ed Soph empfiehlt in "Musical Time" einen klaren Viertel-Puls und Skipbeats durch Fingerschließen / Anheben (Hinger-Technik). Solange nicht die 1 und 3 am stärksten betont sind, funktionieren aber natürlich verschiedene Akzente.
In nächster Zeit wird es ja wahrscheinlich eher bei Online-Unterricht bleiben (weiß nicht, wie das in BW geregelt ist, aber mit der anstehenden dritten Welle...)
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Das war nur so eine Überlegung, um die Auswahl einzugrenzen. Er hat ja schon einige Metall-Snares, die knallen können und deshalb könnte man am anderen Ende des Spektrums suchen. Der Threadersteller wird sich mittlerweile aber vermutlich schon entschieden haben.
Bei dem Set ist das Foto der Snare absolut abschreckend für einen Anfänger. Der will nicht noch die Snare restaurieren. Ist gar nicht so schlimm, müsste nur mal richtig poliert werden, aber das schreckt ab weil man von der Snare auf den Rest schließt was den Zustand angeht.
Jetzt war ich auch mal neugierig und habe geschaut. So schlimm finde ich die Snare nicht - ich würde höchstens mit einem Glitzerschwamm und etwas Spülmittel die Felle abschrubben, aber sonst steht das doch gut da. Höchstens mal mit feiner Stahlwolle an die schlimmsten Stellen. Das Problem ist eher, dass diese Sets generell nicht mehr viel bringen obwohl sie grundsolide sind. Der Einsteigermarkt ist wohl ziemlich gesättigt.
Übrigens: Du bietest ja noch ein Champion an - das ist aber leider nicht die Sonor-Variante sondern ein 80er Noname-Set. Das war auch mein erstes Set. Da kann man leider zufrieden sein, wenn es noch für 100€ weggeht.
Die Risse gehen also vom Mittelloch aus und nicht enlang der Rillen? Eine Option für solche Risse ist das Ausbohren am Ende des Risses - dazu braucht man aber gutes Licht, denn oft erwischt man nur das Ende, das man sieht, aber der eigentliche Risse geht schon weiter als an der Oberfläche sichtbar. Bei so einem alten und wertvollen Becken würde ich wohl einen Profi beauftragen.
Ansonsten kann man sich auch eine Verstärkungs-Öse ans Mittelloch montieren ("Grommet").
Wir kennen sein Set ja nicht, aber wenn die Folie schon stark ramponiert/vergilbt ist, wäre eine neue Folie oder Furnier für mich kein Sakrileg. Bei einem top erhaltenen (und vielleicht auch noch seltenen) Finish schon eher (wie ich schon geschrieben habe).
Hier im Forum gibt's ein paar schöne Beispiele von restaurierten Phonics und Champions.
Rims und Spannschrauben hinterlassen ja keine extra Löcher und sind für mich kein Verbasteln.
Mein Punkt ist nur, dass das Phonic ein tolles Set ist und man das nicht unbedacht verkaufen sollte, wenn man es recht einfach an seine Wünsche anpassen kann.
Das scheint mir von den bisherigen Sets auch am Besten zu passen. Ob Dir die Farbe zusagt ist jetzt die nächste Frage.
Ich sehe das so wie Moe: exakt diese Trommelgrößen, ohne Bohrungen (für mich vernachlässigbar wenn sonst Alles passt) und in der Traumfarbe - da müssen schon einige Faktoren zusammenkommen. Da Du ja auch etwas weiter fahren würdest, solltest Du vielleicht auch mal bei Kostenlose Kleinanzeigen, Immobilien, Gebrauchtwagen, Jobs - willhaben und www.zikinf.com (Frankreich und Benelux) Ausschau halten.
Ansonsten könntest Du aber auch Dein Phonic umbauen wenn Dir die Größen zusagen: Rims für die Toms, normale Spannschrauben ( Vierkant-Spannschrauben 1/4" für SONOR - St drums Shop ) und eventuell eine neue Folie (falls es nicht gerade im gesuchten Rosewood-Finish ist - dann lieber Finger weg ).
Eine Tama King Beat / Imperialstar für 125€ VHB - das ist vielleicht nicht das Schnäppchen des Jahrhunderts, aber doch ziemlich günstig für so eine gute Snare.
Drummerforum in der WSC-Connect App bei Google Play
Drummerforum in der WSC-Connect App im App Store
Download
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.Weitere InformationenSchließen