Beiträge von 3OakDrums

    ...das ist auch meiner Meinung nach der richtige Weg ! Die werden sicher erst mal mechanisch polieren und dann verkupfern...aber Achtung bei den Spannböckchen: Das ist Zinkdruckguss...das zu galvanisieren ist nicht einfach und v.a. drauf achten, dass die Gewinde Maskiert sind, sonst....


    Oder besser noch (aber nicht sachdienlich) : Akzeptieren, dass das eben Vintage und Teil des Charakters des Instrumentes ist...die "muss wieder wie aus dem Laden"-Seuche erzeugt in der Regel brutales Lehrgeld, weil Professionalität eben Erfahrung und Wiederholung braucht (aber vllt. hast Du auch Glück & Geld), die Du bei so einem Einzelprojekt nicht aufbringen kannst.

    Ich hatte (ohne drüber nachzudenken) unterstellt, dass man das mastert und dann für die drumlessvariante einfach, ohne weiter Hand anzulegen, die drums muted.

    Auch wenn die Effektketten des Masterings bzw. aller Bearbeitungsschritte auf der Summe gleich bleiben wird das nicht funktionieren. Denn wie schon gesagt packt ein Summenkompressor mit ein- oder ausgeschaltetem Schlagzeug ganz anders zu.


    Dein hier beschriebenes Szenario funktioniert nur, wenn auf der Summe gar keine oder nur statische Effekte zum Einsatz kommen. Nicht mal Limiting. Hat daher nicht viel mit der Realität zu tun.

    Es hat einwandfrei funktioniert: Ich habe 2 files im *m4a format genutzt. Die habe ich dann mit VLC viewer in mp3 konvertiert und in 2 Spuren Cubase geworfen eine Spur die Phase gedreht. Dann einen gemeinsamen Transienten gesucht, den maximal aufgezogen und in einzel-samplestufen übereinander geschoben, bis...die drums sauber aufgelöst übrig geblieben sind. Danke Oliver für die Unterstützung !


    Ursprünglich wollte ich das mit einem Wecklplayalong machen aus den 80ern...denke da ist tatsächlich einfach das (mutmaßlich) analoge Ausgangsmaterial das Problem. Aber das funktioniert prinzipiell !!!

    ...das macht total Sinn ! Auch im Zusammenhang mit dem was m_tree oben schreibt. Wenn Du hergehst und den mix mit den Drums anders masterst (was natürlich Sinn machen kann, weil alles zusammen anzuhören anders ist/sein soll als nur das backing alleine).


    Ich hatte (ohne drüber nachzudenken) unterstellt, dass man das mastert und dann für die drumlessvariante einfach, ohne weiter Hand anzulegen, die drums muted.


    ...wirf doch mal die Screenshots rein !

    ...übrigens ChatGPT sagt auch 1984...das halte ich solange Elon die noch nicht feindlich übernommen hat auch für glaubwürdig ;-).


    Aber das Badge gibt das Jahr ja aus, und dass Du da Powersizes hast ist ja auch offenkundig. Es gab ja auch die schon diskutierten Made in England ab ende der 80'er (oder auch Ende der 70er Made in Taiwan) , die in dem übernommenem Premier Werk für den Europäischen Markt gebaut wurden. Das ist sicher ebenfalls nicht in Katalogen dokumentiert und trotzdem ein Fakt.

    Generell finde ich interessant, dass die Qualität von Moises Extraktionen hier akzeptiert wird, die viel besseren Ergebnisse aus datenreduzierten Files wie MP3 und AAC durch invertieren einer der beiden Dateien jedoch als „nicht möglich“ dargestellt werden, obwohl sie zumindest mit meinem Material hier doch sehr real sind…? Woran liegt das?

    Mir geht's da nicht um die Qualität, sondern um die praktische Anwendung. Musik liegt annähernd zu 100% in fertigen Mischungen vor. Man hat praktisch also nie die Möglichkeit, ein Instrument mittels Phasendreher aus zwei Dateien zu extrahieren.

    Da gebe ich Dir natürlich recht : Der Anwedungsfall ist speziell und insofern sehr eingeschränkt praktisch/allgemein nutzbar.


    Aber, wenn Du ein Playalong hast und willst nun eben die Drumspur qualitativ möglichst hochwertig extrahieren (lassen wir mal dahingestellt zu welchem praktischem Zweck), dann erscheint es doch erst mal schlüssig zu sagen (sofern das non-drum backing gleich abgemischt(komprimiert etc. wurde) : Ich extrahiere nicht durch eine smarte KI den komplexen Mix sondern nutze eben die Differenzinformation von 2 Files (in diesem zugegeben speziellen Fall) und darf dann auch guter Hoffnung sein, dass das Ergebnis von (deutlich) besserer Qualität ist


    ....da aber der alte Wissenschaftlerspruch lautet "Versuch-macht-Kluch" (auch wenn die sog. Praktiker dann gerne von "Herumdoktern" fabulieren...musste ich jetzt mal sagen ;) wollte ich ja eben nicht nur drüber babbeln sondern praktische Unterstützung, wie diese These (am besten) zu belegen ist - Tes test of the pudding is in the eating ;)

    Wie kommt man auf sowas in Zeiten von KI-basierten Werkzeugen wie Moises & Co.?

    Habe ich dem Nils ja schon geantwortet, aber gerne auch für Dich: Indem man neugierig und interessiert ist, wie bestimmte Dinge funktionieren, oder eben auch nicht...it's about mindset my friend !

    Aus einem gebackenen Kuchen die Eier wieder herauszuholen ist ebenso schwierig.

    Made my day.

    ...aber wahre Innovation ist der Prozess, davon überzeugt zu sein, aus einem gebackenem Kuchen die Eier wieder herausholen zu können ;).

    ...und vllt. auch genau der mindset, den man braucht, damit was Neues entstehen kann...oder eben nicht...

    Hey Beeble, danke für Deine Antwort !


    Ich bin davon ausgegangen, dass wenn Du aus der gleichen Quelle ein MP3 erstellst sollten die Wellenformen der MP3 eigentlich den gleichen Gesetzmäßigkeiten unterliegen und die gleiche Qualität aufweisen. Wenn Ich z.B. 2x das Minus-One file in die DAW reinwerfe, Phase um 180° verschiebe erhalte ich perfekte Stille.

    Mir ist noch nicht ganz klar, warum also nicht die Drums übrig bleiben sollten wenn ich minus und plus one genau so kombiniere.


    Wenn ich z.B. in der Kompression verschiedene Sachen mache von Wav/flac auf mp3 ist es natürlich klar, dass das dann nicht geht...oder vllt. habe ich Deinen Hinweis auch nicht ganz verstanden.


    Verschiebung in Cubase: Was ich meinte war, das ich auf der Suche war nach z.B. einem Tastaturshortcut in Cubase, der eine Wellenform nach "vorne" oder "hinten" verschiebt im kleinst möglichen inkrement ....milli-/micro-/nano- etc. sekunde.

    Übrigens mache ich (vllt. nicht "man") diese Verschiebungen sehr wohl: Mein erste Aktion ist immer einen Referenztransienten zu nehmen und alle Spuren grafisch in Phase zu bringen...


    Wenn ich die Wavs aufziehe und manuell gegeneinander verschiebe hörst Du eben sukzessive die Auslöschung, aber bekomme ich das eben nicht fein genug hin.


    Der Hinweis zu Spectralayers ist korrekt aber in der Fragestellung halt nicht sachdienlich (trotzdem DANKE!)

    Hi,

    ich habe aktuell folgende Fragestellung : Ich habe ein Minus-one Track und eines mit Drums.


    Ich wollte nun den Drumtrack isolieren indem ich beide Tracks (mp3) in der DAW (Cubase) übereinander schiebe und dann in der Phase so versetze, dass ich alles AUSSER den drums auslösche.

    Das Problem scheint aber zu sein, dass beide files nicht genau gleichlang sind. Ich habe auch gelesen, dass das bei MP3 nicht (gut) funktioniert. Gibt es eine Möglichkeit ein WAV file in Cubase manuell in minimalst kleine Schritte zu verschieben bzw. wie macht man das ?


    Hat jemand hier eine Idee/Erfahrung wie/ob das funktionieren könnte ?


    Gruß

    krasse Recherche !!! Chapeau! Aber auch kein definitives RP...

    ..denke auch das ist der wahrscheinlichste Grund, warum Du RP nicht in Katalogen findest. Yamaha hat ja nicht jedes Jahr neues Marketingmaterial (Kataloge) herausgebracht. Wenn dann einer die SKU type ändert (aus welchem Grund auch immer) wird es extrem schwer...aber in dem Forumbeitrag wird auch GA erwähnt...das war meiner Kenntnis z.B. die folierte Variante (Gigging Artist), eigentlich kein Recording...also...entstanden ist das alles aus der 9000er serie....also ich sehe wir müssen doch mal infos auf einer Page zusammen sammeln...

    Wow dann echt eine Kopfnuss...


    hier eine japanische Ersatzteilseite ...da findest Du aber auch kein RP...


    Search Result | Parts List Search System

    Alles Gut ! Ich hatte mir das mal rausgeschrieben für einen Wikipediaartikel (hier nur die Toms) ...RP taucht nach meinen Recherchen in keinem der Kataloge auf aber ich vermute, die toms stammen aus der Zeit 1988-1993 als die Bezeichnung für die verlängerten toms RCP war...ich nehme an, dass dort teilweise RP statt RCP auf den Badges verwendet wurden...ander könnte ich mir es sonst nicht erklären...


    drummerforum.de/attachment/42819/

    Nein, Sorry quadratische Kessel sind RCD (die wurden auch nur kurz gebaut meiner Kenntnis nach ...korrigiere also RF:(https://drumarchive.com/Yamaha/yamaha.pdf) / RD: (https://catalogism.com/2022/07…/yamaha-drums-1990-japan/) Quadratische Toms RCD : https://catalogism.com/2022/07/22/yamaha-drums-1998-japan/ (S.10. Rotes set rechts daneben mal die Bezeichnung der Toms durchlesen...aber sind ja eh nicht Deine Toms...)


    RP habe ich in der Tat in keinem Katalog gefunden...bin ja nicht der Yamaha Customer Service...könnte man auch höflicher sein....Menno ;)

    ...der Tip von oben die Nummern mal signifikant im Tempo abzusenken ist auch meiner Erfahrung nach der beste Weg :


    1. Allein der Vorschlag macht viele Mitspieler schon "nervös", weil genau wie bei jedem von uns natürlich bestimmte Temporanges lieber adressiert werden als andere. Wenn da Diskussionen aufkommen weist Du schon, dass da was im Kollektiv nicht passt.


    2. Das (Nicht) Zuhören hat meiner Meinung v.a. mit den nicht gemachten Hausaufgaben zu tun. Das wird oft dann gerne als Ignoranz (Nicht-Zuhören-wollen) ausgelegt aber ist (bei mir persönlich auch) immer dann das Problem, wenn meine Prozessorkapa mit dem was ICH spiele ausgelastet ist. Das bekommen alle in der Band aber nur durch Vorbereitung "wegautomatisiert", so dass dann wieder Platz für Zuhören und Achtsamkeit auf das Tempo stattfinden kann.


    1. und 2. sind obendrein noch gekoppelt: Bin ich ich nicht gut vorbereitet, achte ich auf mich und versuche eine Komfortzone zu finden u.a. im Tempo.


    Die Root-Cause ist aus meiner Sicht, dass da eine Gruppe von Leuten ein Bewusstsein (und auch die Bereitschaft) haben muss, dass individuelle Vorbereitung zu Kontrolle und damit zum Zusammenspiel führt. Die Führungsaufgabe die Leute in der Band auf dieses Ziel hin einzuschwören/zu "disziplinieren" ist das eigentlich Problem ! --> Einer der Kernpunkte an anderer Stelle warum Leute aus Bands aussteigen, weil Ziele in einer Band nicht kohärent sind...


    Insofern ist das im Grunde eigentlich auch gar kein "technisches" Problem.

    Sind denn die Ergebnisse von Moises so schlimm?

    jain. Fürs raushören und für Playalongs dürfte das locker reichen. Bedarf halt keiner tiefergehenden Einarbeitung.
    Bei Tools wie SL ist schon sehr intensives Einarbeiten nötig, ebenso wie tontechnische Skills.
    Dafür sind die Ergebnisse auch besser. SL hat auch einen anderen Fokus als Moises.

    ...ja aber das war mein Punkt: Wenn ich gerade ältere Aufnahmen Layere sind die Drums eben teilweise nicht vollständig (v.a. HiHat oder Ride) extrahiert bzw. gehen irgend wie im Gemenge unter...daher wäre es interessant gewesen, ob sich jemand damit schonmal auseinander gesetzt haben, wie man diese (sicher schon sehr guten Layers) eben noch weiter verbessern kann. SpectraLayers hat ja sehr viele Tools an Board....hätte ja sein können.

    Frage war ja gibt es z.B. ein Tutorial das sich mit der Optimierung eines DRUM Layers beschäftigt (also nach dem Du den "Zieh mir die Drums mal automatisch raus"-Button gedrückt hast)

    Du kannst doch in jedem Fall einzelne Stems/Layers mit den Tools deiner Wahl (also auch mit Audio-Tools ganz unabhängig von "SpectraLayers") audio-bearbeiten. Unter dem was du mit "Optimierung" bezeichnest, kann man sich natürlich nichts vorstellen. Die Frage ist, was willst du erreichen? z.B. Frequenzen filtern? Transienten anspitzen? Stereo verbreitern oder soll Hall drauf?

    ok Danke !

    Aber gibt es da Techniken, wie man die Layers nachbearbeiten kann bzw. wo kann man Infos bekommen wie man das macht ?

    Du weist schon, daß es YouTube gibt, mit haufenweise SpectraLayers-Videos/Tutorials?


    Und ein kurzer Blick auf die SpectraLayers-Webseite zeigt in der Vergleichstabelle einen Haken bei "Drums entmischen" und enthüllt, daß man dafür 'SpectraLayers Pro 11' braucht. Ist doch gar nicht so schwer, oder?

    Ja, ist (sogar) mir alles komplett klar und nutze die pro version 11 schon...Frage war ja gibt es z.B. ein Tutorial das sich mit der Optimierung eines DRUM Layers beschäftigt (also nach dem Du den "Zieh mir die Drums mal automatisch raus"-Button gedrückt hast)....weil die Automatik halt ....nun ja eine Automatik ist...und Dir eben nicht alle Funktionen von A-Z erklären lassen willst, weil Du ja ein konkretes und spezifisches Problem bearbeiten willst...