Beiträge von Fenekin

    Alola,

    ich klinke mich hier mal ein, weil mich dieses Thema auch sehr interessiert - also nicht nur das schnelle Spielen (davon bin ich ohnehin noch weit entfernt) sondern auch die einzelnen Technicken die einem mit der Zeit beigebracht werden (sollten) und natürlich auch die Tipps, wie man die ganze Koordinierung am sinnvollsten trainiert. Ja ich weiß: üben und so... ^^"


    Die Sache mit dem Musiklehrer ist leider immer etwas schwierig. Ich gehe 1 mal die Woche (ausnahme Ferien und Feiertage) zur Musikschule. In der Regel läuft es so ab, das er mir Hausaufgaben mitgegeben hat. Zuerst fragt er mich wie das Üben verlief, dann spiel ich ihm mein Ergebnis vor. Normalerweise ist er bei mir immer sehr zufrieden und setzt dann direkt das nächste Thema an. Ich bin aber auch erst 3 1/2 Monate dabei und es ist (vermute ich) noch nicht besonders Anspruchsvoll. Wenn es dann aber doch mal etwas gibt das ich nicht sofort verstehe oder nur schwer umsetzen kann und wir uns in Erklärungen verlieren, dann ist meist die halbe Stunde um, es kam immer noch zu keinem eindeutigem Verständnis meinerseits und wirklich was gemacht oder gezeigt hat er mir nicht. Die Zeit ist einfach zu knapp bemessen für lange ausgefeilte Disskussionen und Fragen. Hierbei ist nicht das Problem das mein Lehrer schlecht erklärt sondern viel eher die Tatsache, das ich alles immer bis ins Detail wissen will, jede Eventualität anspreche und alles microskopisch genau analysieren muss. Ich kann daher deutlich verstehen, wieso man sich dann an Leute wendet, die einfach viele Jahre Erfahrung haben. Das Ferndiagnosen nicht immer Zielführend sind ist mir nicht unbekannt. Dennoch ist diese Antwort: "Frag deinen Musiklehrer" tatsächlich wesentlich leichtfertiger geschrieben, als für den zu lernenden umsetzbar.


    Ich bin wirklich dankbar und auch froh darüber, das es hier etliche Leute gibt die bereitwillig ihr Wissen teilen - auch wenn es mal etwas verwirrender ist. Im zweifelsfall schaltet man als Laie (also ich zumindest) irgendwann ab und verfolgt das Thema nicht weiter wenn es zu kompliziert wird. Dafür hat man ja die Möglichkeit es irgendwann wieder aufzugreifen, wenn man mit dem eigenen Wissen soweit vorangekommen ist das man versteht worum es geht.

    Ich will mich nicht all zu nackig machen, daher mal die Kurzform.

    Ich fand Drummer schon als Kind schlichtweg geil. Für mich gab es niemals einen Musiker der mehr drauf hatte (Diskussion unerwünsch). Gesehen habe ich die natürlich nur im Fernsehen und dann regelrecht am Bildschirm geklebt. Ich wollte auch unbedingt spielen können. Leider stamme ich aus einer Familie in der nur "echte" Arbeit einen Wert hat. Daher wurde nichts, das in Richtung Musik (oder auch anderer Kunst/Kultur) geht erwünscht oder gar toleriert/akzeptiert. Nach etwas einen viertel Jahrhundert habe ich für mich (mit heftiger Schubsunterstützung) entschieden, das ich alles was so ziemlich schief gelaufen ist in meinem Leben irgendwie richten will. Dabei steht das, was mir am wichtigsten war ganz vorn. Schlagzeug lernen. Ich glaube, das dies seit meiner Kindheit mein größter unerfüllter Lebenstraum war. Zumindest fällt mir momentan nichts Vergleichbares ein, was mein Herz so sehr bluten lässt~


    Ein paar Jahre hab ich ja noch um mein Ziel zu erreichen :)

    Stimme Trommla zu. Ich nehme mal an die Garage hat ne Lampe und nen Lichtschalter. Oder sitzt du da mit Fackeln bzw im Dunkeln? Einfach das Kabel für den Lichtschalter aufsplitten lassen und ne Steckdose dranlegen, sollte ne Arbeit von max 30 Minuten sein und selbst bei nem hohen Stundenlohn weniger kosten als jede andere Zeitbegrenzte Option.

    Alola,


    ich hab n ähnliches Problem. Ich habe ebenfalls ne Hypermobilität in den Hangelenken, dazu ne Verletzung im Radiusköpfchen und nen chronischen Tennisarm. Letztere beiden Dinger sind einem Arbeitsunfall geschuldet.


    Mir hat, nachdem ich durch Cortison und Physiotherapie meinen Arm zumindest wieder nutzen konnte (war nichtmal mehr in der Lage einen Teelöffel zu halten), eine Schiene für Handgelenk und Ellenbogen geholfen. Die Erklärung meiner Physiotherapheutin war sogar ganz Simpel.

    Durch die Hypermobilität muss der Ellenbogen mehr Kraft aufwenden um dem entgegenzuwirken. Mit chroischem Tennisarm natürlich absolutes Drama. Durch die Handgelenksschiene kann ich die Hypermobilität stoppen und schone damit meine Gelenke und meinen Ellenbogen. Ich merke es zwar dennoch wenn ich falsch gespielt habe aber ich schaffe es durchaus entspannt ohne großartige Schmerzen.


    Im zweifelsfall einfach mit ner kleinen Schiene zur Unterstützung trommeln. Ich hab diese Standartdinger die man vom Orthopäden verschrieben bekommt. Hat iwie 30 Euro Zuzahlung gekostet.


    Viel erfolg allen Betroffenen~

    Naja den Unterricht nehm ich ja, aber ich kann dem E-Drum nicht unbedingt viel abgewinnen. Übrigens: Ich nehms mit dem Niveau gar nicht so ernst, und ich versprech dir, das kommt noch weniger gut an ;)


    Bei mir gibt es sogar relativ viele Anfragen nach Bands oder Mitgliedern, sogar Drummer werden recht häufig gesucht. Aber ich bin nicht so der Typ für sowas. Vll wenn ich wenigstens ein paar Fills spielen kann, aber derzeit denke ich da nicht drüber nach und sehe es eher als völlig abwegig an. Ich muss mir das mit dem Probenraum auch nochmal durch den Kopd gehen lassen. Im Zweifelsfall halt doch mehr in Spritgeld investieren und dafür wirklich draufhauen können. So ne halbherzig gespielte Bassdrum macht iwie keine Laune, aber das Zimmers wo das Set jetzt steht ist sogar für mich selbst absolut ungeeignet. (hab da heute mal bissle rumgeklöppelt und direkt die Sticks weggelegt :D) Ich werd mich erstmal dransetzten meine Oberschenkelmuskulatur zu trainieren das ich nich schon nach 5 Minuten Muskelkater hab...

    Dann werd ich den andern Raum austesten und schauen obs mit dem Set besser klappt, wenn nicht, dann muss n Probenraum her im Zweifelsfall auch mit ganz vielen Kilometern~

    Das mit den Sticks ist erstmal eine Notlösung um meinem Nachbarn einen Hirnschaden zu ersparen ohne komplett das Üben einstellen zu müssen. Ich werd mich aber um ne bessere Alternative kümmern. Wir haben durchaus schon ein paar bauliche Aspekte und Kommunikation ins Auge gefasst. Wenn sich meine direkten Nachbarn nicht dran stören, gibt es ja keinen wirklichen Grund es nicht zu machen. Aber auf Teller und Rucksack zu üben bringt mir keine Fortschritte.

    Übrigens bin ich ne Mathenull - es wären 80 Euro wöchentlich~

    Auch weiß ich gar nicht, in welche Richtung ich trommeln will/werde. Bisher versuch ich die Hand-Fuß-Koordinierung in den Griff zu bekommen. Das ich mal vor freiwilligem Publikum spiele wo ich was richtig Gutes abliefern muss, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich denke ich muss selbst mit dem zufrieden sein, was am Ende bei rumkommt. Und wenn ich das nicht hinbekomme, liegt es ja an mir das zu ändern. Derzeit wäre ich froh wenn ich meinen Fuß so nutzen könnte wie es angedacht ist und nicht immer ne Sek zu früh oder zu spät :D"

    Daher halte ich eine Lösung die mir Nachbarschaftskrieg erspart für durchaus erstrebenswert. In meiner Gegend sind die Leute leider etwas nunja "nicht nett" - da wird schon durchs ganze Dorf getratscht wenn man nen schiefen Furz gelassen hat. Die Menschen hier wissen immer alles über einen und meistens mehr als der Betroffene über sich selbst weiß. Ich will das Getratsche doch möglichst gering halten...

    So, das Drumset ist da.

    Böserweise haben wir am Sonntag ein paar Klangproben gemacht. Wie zu erwarten hört man es bis auf der Straße. Überraschender Weise aber so leise, das die Gespräche der vorbeiziehenden Fußgänger um einiges lauter sind (ein hoch auf unsere neuen Fenster). Ich muss mir also erst einmal keine Sorgen wegen der Leute machen die mir gegenüber wohnen. Jetzt schau ich als nächstes, wie ich das Problem mit meinen direkten Nachbarn geregelt bekomme. Ich werd mir auf jeden Fall Silent Sticks zulegen um das Gepolter (mehr ist es bei mir ja derzeit nicht) noch etwas zu drosseln. Es hallt bei mir ziemlich krass im Zimmer - vorallem die Becken, die spiele ich aber derzeit noch nicht. Der Probenraum fällt leider weg. 30 Minuten an sich sind kein Problem, aber nicht bei 60 km Autobahn je Strecke.

    Ich hatte heute tatsächlich Glück!

    Ich habe eine Akustikfirma gefunden deren Beratung absolut kostenlos ist, auch bezüglich Schalldämpfung und Schallisolation. Die kommen her, gucken sich das an, messen aus und sagen mir dann was ich brauche und mit welcher Summe ich rechnen muss. Da wir die Haushälfte eh noch sanieren müssen/wollen würde es halt Sinn machen, das in einem Rutsch zu tun. Und nicht jetzt iwas halbherziges hinzuklatschen das wir dann in 2 Jahren erneuern weil der Fußboden gemacht wird.


    Alternativ habe ich halt einen Proberaum gefunden, müsste aber immer 30 Minuten mit dem Auto hinfahren... Dafür kostet er nur 40 Euro im Monat~

    Das es an die direkten Nachbarn nicht klanglos vorbei geht ist mir bewusst. Mir ging es darum, das sich das nicht noch unnötig auf die anderen Häuser überträgt. Da habe ich mich wohl etwas ungünstig ausgedrückt. Mein Nachbar selbst ist auch fast nie Zuahause, und ich würde natürlich eine Zeit ausmachen wo die Leute arbeiten oder in der Schule sind und nicht einfach wild drauf los klöppeln. Ich hoffe ja immer noch, das ich meinen Mann überzeugen kann, das ich mein Räumchen bekommen kann, immerhin bekommt er ja auch sein eigenes Räumchen~


    Vll macht es sogar Sinn, extra ein kleines Häuschen im Garten dafür zu bauen? Ist vll billiger und effektiver als ein altes Zimmer umzurüsten.

    Alola,

    ich befasse mich gerade mit der Trittschalldämpfung und bin handwerklich 4mal linksfüßig unbegabt.


    Bei mir ist folgende Situation:

    Ich habe ein Reihenhaus von 1904. Derzeit kommt für mein Drumset nur ein Zimmer in Frage. Die Wand zum Nachbarhaus ist eine alte Lehmwand. Also Holzbalken mit Ziegelsteinen ausgefüllt und dann mit Lehmpampe beschmiert. Die Wande steht auf einem Feldsteinkranz. Es gibt kein Fundament, sondern einfach Erde. Wir haben damals die alte Dielung rausgeworfen, neue Balken gelegt und 2cm starke OSB-Platten auf denen verschraubt. Der Holzboden liegt jetzt also zwischen den 4 Wänden auf dem Sand. Zwischen meiner Wand und der meines Nachbarn liegt eine ganz dünne Luftschicht vll 3 - 5 cm. Das Zimmer ist ca 14m² groß. Jetzt habe ich ein paar Artikel zum Trittschalldämpfen durchgelesen und bin auf diese Selfmade-Video gestoßen:


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    Könnte dieser Podest tatsächlich ausreichen um den Körperschall eines A-Drumsets zu reduzieren? Es würde im Prinzip auf dem bereits existierenden Holzboden stehen. Was genau muss ich beachten wenn ich das A-Drumset entkoppeln will? Oder gibt es vll wirkunsgvollere Alternativen? Ist dieses Podest, bezogen auf den finanziellen und baulichen Aufwand den ich persönlich als wahnsinnig gering einschätze, schon ne große Verbesserung? Hier geht es jetzt darum, das meine Prügelattacken nicht über die Hardware oder der Bassdrum und meinen Holzboden über die ganze Straße zu allen anderen Häusern weitergeleitet werden.


    Wie kann ich sinnvoll gegen den Luftschall vorgehen - das Zimmer hat nicht mal eine Tür... Ich wohne nicht zur Miete, aber ich muss es meinen Nachbarn auch nicht antun, das es durch die ganze Straße geht. Wir sind derzeit mitten in Sanierungsarbeiten (Haben ne KFW Dämmung und neue Fenster, allerdings wegen Auflagen der Gemeinde nur auf einer Seite des Hauses). Zum anderen Nachbarhaus haben wir bereits gegossenes Betonfundament mit Fußbodenheißung und Fliesen, eine dritte Wand aus Kalksandziegeln gezogen mit ca 10 cm Abstand zur alten Lehmwand.


    Momentan versuche ich meinen Mann zu Überreden aus unserer zu kleinen Küche mein eigenes kleines Trommelzimmer zu machen und wir dann aus dem derzeitigen Durchgangszimmer einfach die neue Küche machen. Dann könnte ich den Raum von innen um einiges effektiver abdämpfen. Er will zwar das ich trommle, aber die Küche nicht versetzten...


    Wir planen auch das Haus des Nachbarn zu kaufen, sobald er das Zeitliche gesegnet hat. Dann bekomme ich definitiv mein eigenes gut isoliertes Trommelzimmer.


    Über andere Anregungen wie ich es meinen Nachbarn baulich etwas angenehmer machen könnte würde ich mich freuen. Einen Keller haben wir im übrigen nicht und auf dem Dachboden haben wir nur Schlafzimmer und das Arbeitszimmer meines Mannes. Unser Häuschen ist an sich sehr klein.


    Vielen Dank für eure Zeit und Unterstützung~


    Ahoi,

    Mir wurde nahe gelegt mich mal in diesem Thread zu melden,


    Ich würde mir gern mein erstes Drumset zukommen lassen. Leider befindet sich dieses in


    63679 Hessen - Schotten


    Von mir aus (14823 Niemegk) wären das je Strecke ca 400 Kilometer. Da ich wegen privat und Arbeit nicht mal eben über Nacht wegbleiben kann, muss ich am selben Tag hin und zurück. Meine Frage wäre, ob es jemanden gebe der uns das Drumset ein Stück entgegenbringen könnte. Ansonsten würden wir uns wohl diesen Sonntag ins Auto setzen und hoffen, das wir nicht permanent im Stau stehen. Vorrausgesetzt, das das Dumset bis Sonntag noch da ist.


    Allerdings habe ich noch nicht so richtig geschnallt wie das abläuft. Zumal ich ja auch noch neu bin und natürlich auch verstehe wenn man skeptisch ist~



    Edit: Ort geändert, selbes Schlagzeug nur nicht ganz so weit :D"

    Danke~