Beiträge von DS

    Stimmt, ich habe ja auch ein unstillbares Geltungsbedürfnis. :rolleyes:


    Und zum Thema Durcheinanderschmeißen:

    Zitat

    Original von maxPhil
    Schaumstoffmatten = z. B. solcher Pyramidenschaum .
    Die Oberflächenstruktur streut hohe Frequenzen und damit den beißenden, schrillen Klang aus solchen Räumen.


    Zitat

    Original von maxPhil
    Es werden Mitten und Höhen gedämmt, genau wie ich gesagt habe.

    Ihr schmeißt hier Diffusion und Absorption die ganze Zeit durcheinander und tut so, als ob es das gleiche wär. Und wie gesagt, zwei Matratzen bringen garantiert mehr, als Eierkartons. Eben weil sich Schall nicht nur waagerecht ausbreitet.


    Ich find's immer witzig, dass gerade Schlagzeuger, die ja zumindest in einer Rockband die einzigen mit einem akustischen Instrument sind, sich so wenig mit Akustik beschäftigen und dann immer wieder die Zauberkartons gelobt werden. Klar, bringt was und der Raum klingt hinterher anders. Aber klingt er besser?


    Ich fand die Erwähnung der Menschen als Dämmmaterial vorhin durchaus interessant. Daher mein Tip für 50 Euro: eine Kiste Bier, einen Haufen Billigohrstöpsel und dann ein paar Leute einladen, die den Raum füllen und sich freuen, mal eine Aufnahme mitzuerleben. :D

    maxPhil: Hast Du Deinen Proberaum auch ohne Eierkartons gehört? Ich wette mit Dir, dass der vorher genauso knacktrocken geklungen hat. Eierkartons dämpfen einfach so gut wie gar nicht. Sie streuen vielleicht ein wenig, aber davon wird der Raumklang nicht weniger. Mal abgesehen davon, dass die Tiefe der Kartons gerade mal ausreicht, um allerhöchste Frequenzen zu streuen. Die machen aber normalerweise keine Probleme, sondern die Bässe, Thema stehende Wellen/Raummoden. Und um überhaupt eine Chance gegen Tieffrequentes zu haben, braucht man dickes, weiches Material wie z.B. Glaswolle oder eben, falls vorhanden als Notlösung eine Matratze. Mit anderen Mitteln lässt sich einfach nicht genug Energie verbraten, schon gar nicht mit 2mm mittelhartem Karton. Und wenn er die Matratzen hat, warum soll er sie nicht an die Wand lehnen und so einen ziemlich effektiven Breitbandabsorber zum Nulltarif haben?


    Mal ganz davon ab, wie scheiße so Kartons an der Wand aussehen. :D

    Also für die nächsten Aufnahmen sollten die Overheads näher ans Set, im Moment sind's doch eher Raummikros. Über den Snaretrack kann ich nichts sagen, da man den so gut wie gar nicht hört, die Snare scheint hier nur über die OHs zu kommen. Für den Mix sollte die Snare aber ungefähr 10x lauter sein, Bassdrum ähnlich. Die hört man zwar, ist aber für einen Mix mit Musik (Hardrockgitarren + Bass) viel zu leise.


    Tips zum Mastering kann Dir zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand geben.


    Und ein abschließender Tip: Wenn man Toms nicht benutzt, braucht man sie auch nicht zu mikrofonieren. Im Zweifel würd ich sie sogar abschrauben, dann klingen sie nicht die ganze Zeit mit und vermumpfeln Dir den Rest der Aufnahme (auch über die OHs).

    Das Ganze ist eine Talentshow. Das wäre so, als ob hier DSDS im Vollplayback ablaufen würde. In dieser Sendung ging es darum, sein Talent zu zeigen. Und selbst in Amerika singt man dafür live.


    Davon ab: Die Kurze hat die Sendung gewonnen und 1 Million Dollar damit verdient.

    Jaja, schon klar. Wenn die Lämpchen angehen zeigt Dir das Gerät ja auch an, dass es das Signal gerade leiser macht. Und diesen Pegel, ab dem alles leiser gemacht werden soll, legst Du eben mit dem Thresholdregler fest.

    Nö, dann hast Du ja noch keine Gainreduzierung. Dreh soweit, dass die Pegel, die noch nicht abgefangen werden sollen noch durchkommen, und dass alles, was lauter ist die LEDs zum Leuchten bringt. Je nachdem, wie viel das Signal über dem Schwellwert (=Threshold) liegt, desto mehr Lämpchen gehen an.


    Die Bedienungsanleitung sagt einfach etwas kompliziert, dass der Threshhold und damit die Bearbeitung des Signals abhängig von der Amplitude des Eingangssignals ist, die man mit dem Inputregler steuert, mehr nicht.

    Vergiss das mit den 0dB. In der analogen Welt ist das ein ziemlich relativer Wert. Stell einfach einen vernünftiges Eingangssignal am Inputregler ein und dreh dann den Threshold so weit runter, dass die lauten Signalspitzen abgefangen werden. Dafür dürften ja jeweils entsprechende LEDs vorhanden sein.

    Was willst Du denn genau damit anfangen? So, wie Du das Teil eingestellt hast, passiert gar nichts. Mit dem Inputregler stellt man normalerweise einfach den Eingangspegel ein, der in das Gerät kommt (darum auch Input...)

    Alles klar, jetzt versteh ich, was Du meinst.


    Zitat

    Original von macmarkus
    grüß mir den dirk ganz herzlich. :)


    :D Mach ich.

    Eine Liveaufnahme von einer Snare ist genauso wie die Studioaufnahme in ~90% der Fälle von einem SM57 aufgenommen und durch einen EQ und Kompressor, wahrscheinlich auch noch durch ein Gate und einen Hall geschickt worden. Wenn's dann noch ein kommerzieller Release ist, kannst Du auch drauf wetten, dass das Ganze gemastert worden ist.

    Das Opus klingt in der Tat nicht schlecht. Ich frage mich aber, ob die Verzerrungen vom Mikro oder vom Übersteuern der Preamps stammen. Digitales Clipping z.B. im A/D-Wandler kann eigentlich nicht in Frage kommen, weil nicht glatt ab einem bestimmten Wert abgesägt wird, sondern auch schon früher und eben etwas wellig (Edit: kann aber auch an der mp3-Codierung liegen). Kann also sein, dass das Mikro den Schallpegel nicht mag.


    Nochmal Edit:
    Nee, liegt an der Aufnahme. Auch die anderen Aufnahmen, mit Ausnahme des t.bone, das einfach einen zu geringen Pegel hat, haben abgeplattete Spitzen. Beim sm57 ist es deutlich weniger stark und deshalb auch nicht so gut zu hören und beim C1000 dachte ich, es gehört zum Sound dazu. :)


    Naja, in jedem Fall hast Du bei den Aufnahmen was falsch gemacht. Clipping in dem Maße sollte nicht sein.

    Zitat

    Original von SchlagSebi
    Diese Version ist viiiieeelll besser..... ;)


    AAAAAH!! Ohrenkrebs!


    Edith, die noch nicht taub geworden ist, findet den Refrain noch viel schlimmer als die Strophe.

    Ich behaupte jetzt mal, dass das ganze Latenzgedönse hier nicht zutrifft. Latenz ist eine fixe Verzögerung von einer bestimmten Anzahl Samples. Allerdings schreibt AAXplosion, dass die Spuren immer weiter auseinanderdriften, so dass der Unterschied erst nach 2 Minuten auffällt. Die Spuren laufen also nicht synchron. Das hat nichts mit Latenz zu tun, die wäre nämlich von Anfang an da und über die Laufzeit der Aufnahme auch konstant.

    Hat Dein Computer den Song abgespielt, als Du aufgenommen hast? Normalerweise sollte das dann passen. Soo schlecht kann eigentlich keine Soundkarte sein.


    Also: Song in Audacitiy laden, zweite Spur scharf schalten und zum abgespielten Song eintrommeln, dann passt das Ganze auch.