Chad Smith spielt 12-14-16, oder? Dann würde sich seine Stimmung, nur auf die Intervalle bezogen, mit meiner aktuellen Stimmung decken (große Terz zwischen 12+14, kleine Terz zwischen 14+16).
Wäre genau umgekehrt
Chad Smith spielt 12-14-16, oder? Dann würde sich seine Stimmung, nur auf die Intervalle bezogen, mit meiner aktuellen Stimmung decken (große Terz zwischen 12+14, kleine Terz zwischen 14+16).
Wäre genau umgekehrt
Chad Smith hat mal gesagt, er stimmt die Toms so, dass er den Anfang von "In the mood" von Glenn Miller drauf spielen kann...
Was das jetzt für Abstände sind? Keine Ahnung....
Dur-Akkord aufwärts, mit dem Grundton beginnend.
Kannst auch den Anfang von „Sir Duke“ von Stevie Wonder hernehmen.
Klar, ein Gehör ist unverzichtbar. Und die Bassdrum auf den Raum zu stimmen, schafft auch kein tunebot alleine
Es geht ja auch nicht primär darum, auf absolute Töne zu stimmen, sondern um die Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit von Stimmungen.
Auf die Frage „Boah, die Snare klingt ja hammermäßig, wie hast du das denn hinbekommen?“
Antwort 1: „Jo, die hab ich oben so mittelhoch und unten ein ganzes Stück höher gestimmt.“
Antwort 2: „Schlagfell hab ich auf C#4 und Reso auf G#4 gestimmt“.
Antwort 1 ließe mich wahrscheinlich etwas ratlos zurück, mit Antwort 2 bekäme ich das zuhause (mit einer ähnlichen Snare) genauso hin. Allerdings gebe ich zu, daß man dazu halt schon einzelne Töne/Intervalle beim Hören unterscheiden (bzw. auf einem Melodieinstrument identifizieren) können muß, wenn man sich nicht blind auf ein Gerät verlassen möchte.
Ich denke es sollte hier eigentlich recht unmissverständlich klar sein, dass das schon eine speziellere Angelegenheit und eine Art i-Tüpfel ist. Oder einfach nur eine Möglichkeit. So wie vieles am Ende eben Geschmackssache ist.
Hier gibts ein Produktvideo dazu.
Die Spurs bzw. das Umstellen von Floortombeinen und Bassdrumspurs von Gummi auf Spikes waren meiner Meinung nach in Sachen Handling beim Yamaha völlig unpraktisch bzw. nervig beim Stage Custom umgesetzt. Dies könnte auch beim Fame anders gelöst sein (da Yamaha genau hier auch auf ein seltsames Eigenkonzept setzte) bzw. womöglich bei den FloortomSpures einfach "nur" Gummi. Würde ich aber sehr! begrüßen.
Bei 3:37 im Video sieht man, daß zumindest bei der Bassdrum die Spikes versenkt werden können.
Es gibt zwar immer nur einen Grundton. Obertöne gibts aber ganz viele.
Es ist immer der tiefste (1. Oberton) gemeint.
Aber vielleicht sollten wir besser mal chatten oder per Facetime, sonst tippe ich mir hier noch die Finger wund
Schön, mal darüber zu diskutieren
ZitatDenn punktgenau lassen sich die Tonhöhen der einzelnen Felle eben nur ermitteln, wenn das jeweils nicht angeschlagene Fell gar nicht in den Klang involviert ist. Natürlich hat das einen erheblichen Einfluss auf die jeweils hörbare Tonhöhe. Mit gegenüberliegend abgedämpftem Fell kommen wesentlich höhere Töne raus als z.B. bei Concert-Toms, bei gleicher Fellspannung.
Nur um nochmal klarzustellen, daß wir vom gleichen ausgehen: wenn ich von den Tonhöhen von Schlag- bzw. Resofell spreche, meine ich den Oberton, der am Rand angeschlagen entsteht.
Und der ändert sich eigentlich nicht, ob ich das gegenüberliegende Fell nun abgedämpft habe oder nicht (gerade nochmal ausprobiert). Man hört ihn nur besser, weil der Grundton dann weggedämpft wird.
Du kannst mit dem tunebot und der Filterfunktion doch genauso gut stimmen, auch wenn das andere Fell nicht abgedämpft ist. Kommt auf das Gleiche raus.
ZitatDas Resonanzfell ist schon erheblich an der Entstehung des Grundtons beteiligt. Kann man ganz einfach testen, indem man nur das Resonanzfell höher oder tiefer stimmt.
Selbstverständlich. Nichts anderes habe ich geschrieben. Man hört den Oberton des Resofells nur selten im Gesamtklang, den des Schlagfells allerdings sehr wohl. Vor allem bei üblicher Mikrofonierung.
ZitatDeine Art zu messen halte ich aber für sehr schwammig und nicht vergleichbar mit den Angaben in den Tunebot-Tabellen, z.B. ...
Naja, im Gegensatz zu den tunebot Tabellen, die ja nur rechnerisch mit Multiplikatoren arbeiten, schaue ich ja nach den wirklich klingenden Frequenzen im Spektrum und "baue" die quasi nach. Und bisher hat es eigentlich immer gepasst.
Spielst du noch andere Instrumente? Um das so rauszuhören muss man schon fit mit Harmonielehre und vor allem Gehörbildung sein.
Klavier länger als Schlagzeug... und noch ein bisschen Baß.
Die Schlagfelle der Toms bringe ich damit auf etwa die gleiche Spannung (meist irgendwo zwischen 75 und 78 glaube ich), damit kommen die Toms automatisch in eine harmonische Reihenfolge
Das mit dem DrumDial habe ich auch schon getestet. Das stimmt wohl. Wenn alle Schlag- und Resonanz-Felle (bei jeweils gleicher Befellung) auf die gleiche Spannung gebracht werden, ergibt sich automatisch ein "natürlicher" Abstand der Trommeln zueinander, als auch ggf. ein "natürlicher" Abstand zwischen Schlag- und Resonanzfell (Ein Emperor Schlagfell klingt bei gleicher Spannung tiefer als ein Diplomat Reso).
Damit hat man schon mal einen guten Anhaltspunkt und kann von da aus insgesamt höher oder tiefer stimmen.
Ich finde es nur ein bisschen ungenau, vor allem bei Fiberskyns schwankt die Anzeige doch sehr.
Zitat von m_treeWie ermittelst du das mit Audacity? Ich mach alles mit REAPER (Recording, Mixing & Mastering). Mein Analyzer (Voxengo SPAN) zeigt jedenfalls immer etwas höhere Grundtöne an als die App "Drumtune Pro 2.0".
Soweit ich weiß sollte für eine einzelne Analyse das gegenüberliegende Fell abgedämpft werden. So ergibt das auch Sinn mit den Tunebot-Tabellen z.B. ...
Aber wie willst du das nachträglich aus einer Aufnahme ermitteln?
Nichts leichter als das
Man braucht natürlich einen Ausschnitt, in dem die Trommel möglichst isoliert ist und möglichst sanft angeschlagen wird. Als Beispiel nehmen wir das bereits oben verlinkte Video von Hans Dekker. Hier spielt er freundlicherweise ganz am Anfang alle Trommeln mal einzeln an, die Snare sogar ohne Teppich (eignet sich besser zur Analyse).
Dann als mp3 in Audacity geladen (gibts diverse Konverter) und die passende Stelle ausgewählt. Im Beispiel das 12" Tom (hellblauer Bereich):
Beim Auswählen am besten den Attack-Bereich aussparen, wie oben zu sehen, da die Werte ansonsten verfälscht (zu hoch) werden.
Dann sich im Spektrum-Analysator das Spektrum anschauen. Die dominanten Spitzen sind der Grundton (C#3) und darüber das Schlagfell (hier B3 angezeigt, ist eigentlich aber eher A#3. Die Stelle am Anfang des Videos ist nicht so repräsentativ, weil zu fest angeschlagen, im Verlauf des Videos gibt es noch bessere Stellen, aber um das Prinzip zu zeigen reicht es ja):
Was man auf Aufnahmen hört und im Spektrum auch sieht, sind fast immer Grundton und Schlagfell. Das Resonanzfell geht im Gesamtklang meistens unter, die ungefähre Tonhöhe kann man sich aber aus den beiden anderen Werten herleiten (z.B. aus der Tabelle in meinem PDF), und wäre in diesem Fall einen Halbton höher als das Schlagfell (Schlagfell +9 bzw. Reso +10 Halbtöne höher als der Grundton)
Ist wie eine Gleichung mit 3 Variablen, von denen man 2 schon bestimmt hat.
Oder ganz praktisch: man stimmt das Schlagfell auf die ermittelte Frequenz und schraubt solange das Resofell höher, bis der ermittelte Grundton erreicht ist.
Die Werte muß man natürlich immer noch mal prüfen, ob sie auch plausibel sind. In dem Video hört man die beiden Tonhöhen (Schlagfell A#3 und Grundton C#3) an ein paar anderen Stellen aber eigentlich auch so ganz gut raus. Reso wäre dann auf B3.
ZitatEin Vorreiter war da John Bonham, der seine großen Kessel mit deutlich höher gestimmten Resos insgesamt sehr hoch gestimmt hat. Es gibt dazu ein Video auf YouTube von seinem Drumtech.
Du meinst bestimmt dieses Video. Da meine ich (bzw. Audacity) folgendes zu hören:
14“ Rack Tom B2 (Reso A3, High Resonance)
16“ Floor Tom F2…F#2 (Reso G#3, Low Resonance)
18“ Floor Tom C2 (Reso D3, Low Resonance)
26“ Bassdrum F#1 (Reso E2, High Resonance)
Die Schlagfelle sind schwierig zu isolieren, ergibt sich aber ja dann, wenn man die beiden anderen Variablen (Grundton und Resofell) hat.
Für deine Kombination 10/12/14/16 gibt es übrigens hier noch 3 schöne Tuning-Beispiele von einem Mapex Versatus Set (ab 4:50). Auch mit großen Terzen.
ZitatSoweit ich weiß, heißt es "das" Tom. Aber das nur am Rande (will nicht klugscheißen oder so).
Stimmt natürlich… hab beim Schreiben wohl die ganze Zeit an „die Trommel“ gedacht
Ist geändert.
ZitatAlles anzeigenWobei mir die Tuningrage bei 16 und 14" etwas tief vorkommt.
Zur Zeit stimme ich wie folgt:
10er auf D3
12er auf B2
14er auf G2
16er auf E2
Passt doch
Ist ja auch nicht in Stein gemeißelt, sondern nur ein Durchschnitt aus verschiedenen Quellen, die ich gefunden habe.
Kommt ja auch noch ein bisschen auf die Trommel an.
Drummer’s Review gibt z.B. nur einen ganz engen Bereich von 2 Halbtönen als „idealen“ Bereich an…naja.
G2 finde ich für ein 14“ schon recht hoch für normale Pop/Rock-Stimmung (ist im tunebot-Guide auch die höchste Note in der Tabelle mit den Empfehlungen), aber das tiefe Schlagfell kompensiert das dann wieder. Muss ich auch mal testen.
Im Moment nutze ich für die Big Band das Tuning von Hans Dekker (WDR Big Band) wie in diesem Video, er hat allerdings ein 15“ Floor Tom (DW Collectors Birch, Diplomat Fiberskyn Schlag- und Resofelle), funktioniert aber auch mit 14“ oder 16“:
Snare auf G3 (Schlagfell auf C#4)
12“ auf C#3 (Schlagfell auf A#3)
14“ auf E2 (Schlagfell auf C#3)
Die Grundtöne/Schlagfelle hört man im Video ganz gut raus (bzw. mit Audacity). Resofelle bei den Toms dann einen Halbton höher, bei der Snare ca. auf G#4
Das 12“ ist so hoch gestimmt wie normalerweise ein 10“ in Pop/Rock-Stimmung. Dann hast du eine große Sexte Abstand zum 14“. Aber das findet man häufiger im Jazz.
Falls man ein 10“ zur Verfügung hat, kann man natürlich stattdessen auch das nehmen und wie Benny Greb hier mit einem 16“ Floortom kombinieren
Da ich auch nach Tönen/Noten stimme, habe ich vor längerer Zeit für mich mal eine Zusammenfassung erstellt, welcher Grundton bei verschiedenen Stimmungen von Schlag- und Resonanzfell entsteht. Funktioniert prinzipiell bei Toms, Snares und Bassdrums gleichermaßen.
Übrigens werden in dem "tunebot-Guide" (dem PDF-Download auf deren Homepage) teilweise andere Empfehlungen/Frequenzen angegeben als in der tunebot-App bzw. dem "Tuning Calculator" auf der Homepage. Die Angaben in der App/"Tuning Calculator" passen (finde ich) aber irgendwie besser.
Ich würde es mir ja mal anhören, scheue aber etwas davor zurück, mir einfach so eine zip-Datei runterzuladen. Gibts das nicht auch als mp3?
Also ich hab diesen Drum n Bass Hoop Protector. Der ist ziemlich dick und aus so gummiartigem Material, wird sich also nicht so bald durchscheuern, und laut Hersteller auch rückstandsfrei wieder zu entfernen (noch nicht getestet). Schützt auch die Unterseite des Hoops, weil er um die Kante geklebt wird Video.
Ich habe nichts mit der Firma zu tun, aber ich bin auch sehr zufrieden mit der Drum-Matte/Drumteppich von denen, falls du so etwas auch noch brauchst
Zur Dämpfung hab ich mir von der Drumstation Maintal schon mehrfach deren „The Pillow“ Kissen besorgt. Das lassen die selbst herstellen, gibts sogar in verschiedenen Farben und für verschiedene Bassdrum Tiefen. Wird mit Klett befestigt und macht für mich genau die richtige Menge an Dämpfung. Von der Form so wie das dw Kissen, berührt also beide Felle, nur halb so teuer und etwas leichter.
(Die bauen gerade ihren Onlineshop um, müsstest also mal direkt dort anrufen für Info und zum Bestellen)
BD Riser braucht man doch eigentlich nur bei kleineren Bassdrums (?)
Vergiss die Fotos nicht, wenn das Set da ist
Ich würde es auch so notieren wie yenzee.
Die ersten beiden Sequenzen beginnen mit Auftakt jeweils auf der letzten Achteltriole 4++ und enden auf der 3.
Dazwischen sind noch Achteltriolen Ghostnotes verteilt. Bassdrum höre ich ganz normal auf der 1.
EDIT: Hat korki währenddessen auch schon geschrieben
Hallo, das wäre ein vergleichbares Set:
Da steht auch das Floor Tom nicht falschrum
Google meint zu TT-412P:
„That's a Power Road series kit. Those were available in the mid-80's around 1985/86. They were an OEM kit, not built in a Yamaha factory and definitely entry level.“
Scheint also eher was Günstigeres zu sein.
Hallo Nils,
die Videos sind um einiges umfassender als das PDF. Dort werden z.B. auch unterschiedliche Teppichspannungen demonstriert (Kapitel 8).
Im Kapitel Detuning werden ja nur kleine Korrekturen der Tonhöhe durch Verstimmen einer Schraube als problemlos beschrieben und von extremem Detuning eher abgeraten.
Dass die Physik teilweise etwas pseudowissenschaftlich rüber kommt, gebe ich dir recht („die Energie wandert zum tiefer gestimmten Fell“), dafür ist es aber doch recht einleuchtend dargestellt.
Der Schwerpunkt liegt auch eher mehr auf dem Sound, die Grundlagen des Tuning werden ja mehr oder weniger schon vorausgesetzt.
Hier gibt es eine völlig kostenlose Videoreihe zum Thema Drumsound und Tuning, bei dem unter anderem auch physikalische Grundlagen, Fellauswahl usw. behandelt werden.
Sehr gut und anschaulich gemacht, wie ich finde und mit sympathischem österreichischem Akzent
Weiter unten auf der Seite gibts auch noch eine Zusammenfassung als PDF
Wer es noch nicht kennt: Um „Knüttel“ (Trommelstöcke) aus dem Erzgebirge gehts in diesem Video. Unbedingt komplett ansehen
Hallo zusammen,
ich würde ja gerne einmal einen Tuning Workshop von Rossi Rossberg besuchen. Allerdings finde ich aktuell nirgends online irgendwelche Termine. Eine facebook-Seite oder so scheint er auch nicht zu haben (ich selbst bin nicht bei facebook).
Weiß jemand, wann und wo es in nächster Zeit einen Workshop gäbe oder bietet er zur Zeit keine Workshops mehr an?
Grüße