Beiträge von lukas_augustin

    Muss ich leider allem auch zustimmen. Der Onlinemarkt (sinnbildlich wohl hier das Musikhaus mit Th am Anfang) für Musikinstrumente drückt auf die Einzelhändler. Und JustMusic ist nun das nächste Opfer. Schade, denn ich habe mir dort meinen Zildjan Kerope Beckensatz damals gekauft (hatten zu dem Zeitpunkt das größte Sortiment dieser Becken) und meine George Way Tuxedo Studio Maple Snare habe ich auch von Dort. Vor allem letzteres gab es kaum bei anderen Anbietern in Deutschland. Und wieder geht ein wenig Vielfalt im Musikeinzelhandel verloren. Für mich bleibt dann als Drummer nur noch Dresden als nächstgelegene Anlaufstelle.

    Ich habe vor ein paar Tagen auch gehört, dass Justmusic in Berlin scheinbar vor der Schließung steht. Das Gefühl hat mich aber schon immer beschlichen, da es vor allem in der Drumabteilung dort immer übersichtlicher wurde. Immer weniger Schlagzeuge. Und als ich vor ein paar Tagen im Onlineshop stöbern war, traf mich der Schlag: so wenige Schlagzeuge, vor allem jene im High End Bereich, im Grunde nur noch ein DW und ein Dixon Artisan, da wurde ich stutzig und habe dann auch die Artikel im Tagesspiegel und der Berliner Zeitung gesehen. Wirklich schade, wenn es denn so dazu käme. Dann würde es hier vor allem im (Nord-) Osten Deutschlands kein großes Musikhaus mit "Vollsortiment" geben. Die einzigen, die mir in den neuen Bundesländern spontan einfallen, wären Zoundhouse in Dresden, J&M Musikland in Erfurt und Musikhaus Korn an verschiedenen Standorten. Drumtechnisch wäre da wohl Zoundhouse noch mit dem größten Sortiment vertreten. Oder irre ich mich da?

    Guten Abend,


    das ist natürlich schade, dass derzeit kaum bis gar keine Artikel von George Way angeboten werden. Leider hat auch eine Frage bei Justmusic ergeben, dass bis auf weiteres nix mehr aus Ron Dunnetts Schmiede kommt. Schade eigentlich, denn nach der oben beschriebenen Snare ist mir die Aristocrat Serie ins Auge gefallen. Vor allem die Maple/Poplar Sets klingen auf Audiodemos sehr vielversprechend. Und dann hat Mr. Dunnett noch eine neue Farbe herausgebracht: K Green, oder Kaddy Green/Cadillac Green. Einfach nur ein Träumchen von Schlagzeug. Gerade die Konfiguration 12,14,20 hats mir angetan.



    LG

    Hallo,


    ich hatte vor einiger Zeit schon mal hier etwas geschrieben, vor allem was die Pedants zu einigen amerikanischen Marken angeht. Hier muss ich mich bei einer in meiner Aussage revidieren, da ich mittlerweile ein anderes Bild von diesem Hersteller habe. Es geht um George H Way. Ich hatte mir mal einige Sets in Augenschein genommen und mir, ehrlich gesagt, tatsächlich nicht viel dabei gedacht. Die Verarbeitung fand ich damals nicht so toll. Doch jetzt hat mich die Drummerliebe auf den ersten Blick erwischt. Ich war neulich bei JustMusic in Berlin und die hatten von George H Way eine Snare, die schlicht "The Studio" hieß (war die letzte Snare dieses Herstellers in deren Sortiment). 14 x 7 Kessel, relativ dünn (ca. 5 mm), 4 Lagen aus Ahorn und Pappel mit einem Verstärkungsring aus den gleichen Hölzern, abgerundete Gratung mit etwa 30 Grad nach innen fallend. Verarbeitung super!

    Ein klasse offen holziger, warmer und runder Snaresound, wie ich ihn noch nicht gehört hab. Allein die Teppichansprache ist ein Traum, selbst im leisesten Pianissimo. Von tief, fett und dreckig bis zu hoch und singend, keine störenden Obertöne, nur die, welche man auch hören will. Eine neue Allzweckwaffe an meinem Schlagzeug und mit einem Remo Skyntone auf der Schlagseite wird noch der letzte Rest Wärme aus dem Instrument herausgeholt. Meine neue Allzweckwaffe am Schlagzeug (vor allem, wenn es auch leiser und mit weniger Projektion sein soll) und das für weniger als die Hälfte des Preises als für eine Ludwig Legacy Maple Snare. Und kommt tatsächlich nicht aus den USA sondern aus Vancouver, Kanada. Also hier muss ich, wie gesagt, meine Meinung total revidieren.


    LG

    Also als ich auf der Website von Pearl gelesen habe, dass der Masters MCX Kessel wieder aufgelegt wird, musste ich erstmal lauthals lachen. Nicht falsch verstehen, ich spiele selber ein MCX und ich würde es für kein Geld der Welt verkaufen, aber wenn ich beim Thema Geld bleibe, bin ich mir ziemlich sicher, dass diese als "Masters Maple" betietelten Kessel nicht in der Preisliga spielen werden, wie es einst das MCX getan hat. Als die Serie um etwa 2015 eingestellt und durch das Masters MCT ersetzt wurde, was jetzt irgendwie als Professional Series weiterleben zu scheint, aber in noch angespreckterer Form als Maple Variante des Session Studio Select,.... Oh man da ist man fast selber gleich verwirrt😅


    ...naja wie auch immer... Zurück zum Thema: Ich denke mir, dass dieses MCX Revival mit der neuen Tomaufhängung, den wahlweise L-Rod oder der massiven Variante der Tomaufhängung, den vielen Finishes zur Auswahl, etc. weit mehr kosten wird, als das damalige MCX, welches als das "most affordable Masters" beworben wurde. Es ist schließlich gleich unter dem Masters Maple Gum positioniert, also stelle ich die Vermutung mal in den Raum, dass die erste Ziffer eines 3 bis 4teiligen Stets im vierstelligen Preisbereich keine 1 mehr sein wird. Wenn ich mir das Maple Gum so preislich anschaue, vermute ich mal, dass das MCX Revival sicherlich auch in der Liga um 3.000 Euro spielen wird...holla die Waldfee...

    Hi,

    da ich neu hier bin, wollte ich auch meinen Senf mal dazugeben.


    Ich schaue auch schon seit mehr als 10 Jahren auf die Ludwig Legacy drums und deren "Alternativen" die es auf dem Markt derzeit gibt. Immer wieder höre ich von qualitativen Mängeln und konnte dies erst wieder kürzlich sehen, als ich in einem Musikladen ein Ludwig Classic Maple gesehen und in die Hand genommen habe. Ich wunderte mich sehr, dass für diesen Preis eine derartige Qualität geboten wird. Und die gleiche Kesselhardware wird schließlich auch an der Legacy Maple/Legacy Mahogany Serie verwendet. Und besonders frech finde ich, dass für massivere Floor-Tom-Beine (12,5 mm) und Bass Drum Spurs (einklappbar mit teleskopierbaren Beinen), die bei anderen Herstellern schon ab der Mittelklasse als Standard gelten, ein teilweise ein Aufpreis bei Bestellung gefordert wird.

    Falls jemand fragt: Neben dem Classic Maple in dem Musikladen stand ein Yamaha Absolute Hybrid Maple, dessen Verarbeitung um Welten besser war. Ich will nicht bestreiten, dass es auch bei Yamahas Mängel geben kann, aber allein das Finish (beide Sets hatten eine geölte Kesseloberfläche) war bei dem Yamaha viel besser.

    Ich spiele selbst ein Pearl Masters MCX, also der 6-lagige Ahornkessel mit 45er Gratung und 7.5 mm Stärke. Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut ich konnte bisher nicht einen einzigen Mangel erkennen. Ich habe es mir vor 12 Jahren gekauft und stets erweitert und ist bisher das Maß an Verarbeitung gewesen, wenn ich mir in Läden mal andere Schkagzeuge angeschaut habe. Fast immer (bis auf Schlagzeuge von Tama, Yamaha oder Pearl) fand ich subjektiv das Pearl Masters den andere Schlagzeugen überlegen, vielleicht auch in dem Verhältnis, dass ich vor 12 Jahren für das Set nur knapp über 1.000 Euro bezahlt habe und bei mir deswegen eine ganz andere Preis-Leistungs-Relation unterbewusst mitschwingt.

    Um wieder zurück zum Thema zu kommen. Ich hatte bereits Sets von Ludwig (Legacy Mahogany) und Pendants zum Legacy unter meinen Sticks gehabt (George Way Tuxedo Maple Poplar, Spaun Vintage Mahogany) und musste sagen, dass die US-Produkte teilweise in der Vearbeitung hier und da mehr oder weniger Mängel besitzen. Vor allem im Verhältnis zum aufgerufenen Preis. Das, was mich in dieser Hinsicht interessieren würde, weil ich es noch nicht gespielt hatte, wäre das Sakae Trilogy, das es wohl dem Legacy Maple am ehesten kommt. In einigen englischsprachigen Foren habe ich bereits lesen können, dass die Trilogy-Sets weitaus besser verarbeitet sein sollen, als es die Legacys (vielleicht weil made in Japan?).


    LG