Beiträge von stonarocka

    Die 14" ist fertig. Da merkt man doch einen sehr deutlichen Unterschied zu vorher, das Ding hat plötzlich Bässe und Sustain.

    Die Gratung auf der Reso-Seite hatte aber auch richtig tiefe Kerben. Ich hatte die Trommel mal dazu gekauft, keine Ahnung was damit angestellt hatten.


    Die 12" ist auch fertig. Die hatte zwar nur recht kleine Macken, aber dafür viele, die meisten nah beieinander, als hätte jemand mit den Sticks gezielt in diesem Bereich darauf rum getrommelt. Sie lässt sich jetzt besser stimmen und klingt schöner aus.

    An zwei Stellen sind recht fette Macken in der Trommel, da hätte man mit der Maschine eine hübsche Welle in den Grat gefahren.


    Mein ehemaliger Arbeitgeber, Ende 80er / Anfang 90er Vertrieb von Gretsch Drums, musste damals regelmäßig die Gratungen mit der Feile nacharbeiten, bevor die Trommeln verkauft werden konnten, weil diese werksseitig mitunter katastrophal schlecht ausgeführt waren.

    ...von den Kunden hat's wohl kaum einer gemerkt ;)


    Scheint also ganz gut zu funktionieren!

    Nach der maschinellen Herstellung solcher Fräsungen sollte man immer von Hand nacharbeiten, das gehört einfach zum Handwerk.

    Traurig natürlich, wenn das erst im Handel passiert.

    Hier noch ein paar Videos:


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    Ich verwende eine einfache Eisenfeile, eine Seite flach, die andere gerundet.

    Innenseite des Kessels mit der runden Seite bearbeiten, aussen mit der flachen.

    Immer zum Grat hin arbeiten, ganz flach diagonal, und dabei immer schön im richtigen Winkel bleiben. Ich verwende meine Finger als Führung, schwer zu beschreiben.

    Vielleicht finde ich irgendwo einen dritten Arm um Fotos zu machen... 8o

    Das ist einfacher als man denkt, einfach machen. Langsam anfangen, das Gefühl entwickelt sich dann schon.

    Immer wieder mit dem Finger drüber fahren, dann spürt man die Unebenheiten,die man mit dem Auge sonst gern übersieht.


    Ich mache mein altes Marx Mars Pro ein bißchen fitter. Einige Gratungen hatten doch ein paar Macken, also habe ich erstmal alle Kessel oben und unten Plan geschliffen.

    Dafür habe ich mir aus der Firma ein Stück Küchenarbeitsplatte ausgeliehen, nagelneu, noch in Folie verpackt. Auf diese Folie habe ich mit Sprühkleber 180er Schleifleinen geklebt.


    Ich habe 2 Mars (ohne Pro) Kessel , 10" und 14", und 5 Mars Pro, 12", 13", 14", 16", 22"


    Von der Bassdrum (22") , dem Floortom (16") und dem 13" Racktom musste ich am wenigsten Material abnehmen, die 12" hatte schon ein paar tiefere Matzen, am schlimmsten sah die 14" aus, vor allem auf der Reso-Seite. Die beiden Mars Trommeln brauchen auch etwas mehr Zuwendung.


    Der BD hat eh fast nichts gefehlt, FT und 13" hatten nach dem Planschliff einen Grat von etwa 2mm Breite. Den habe ich einfach mit Schleifpapier verrundet, sind die Kessel halt etwas mehr Vintage. (Ich Träume ja in letzter Zeit eh gerne von einem neuen Vintage-Set 😁) Felle sind schon wieder drauf, ich merke da eigentlich keinen Unterschied zu vorher. Ich kann also schon wieder spielen und die restlichen Trommeln in aller Ruhe fertig machen.



    Beim 14" Tom musste ich soviel abnehmen, daß der Gegenschnitt der klassischen 45° Gratung verschwunden ist.



    Für eine Trommel zur Firma fahren, die Tischfräse einrichten, und nachher sauber machen?

    Nix, ich bin Zimmerer, das mach ich von Hand.


    Erst wollte ich den äusseren Grat mit dem Handhobel herstellen, das war mir mit dem Sperrholz dann aber doch zu heikel, nicht das der sich in den gegenläufigen Fasern verhakt.

    Also feilen, ich hab ja Zeit.

    Man kann sich schön an den einzelnen Lagen des Sperrholz orientieren, der kontrastreiche Ahorn-Mahagonie-Mix macht es einem besonders leicht.

    Ist natürlich nix für ungeduldige...



    Ich habe leider keine Vorherbilder gemacht.

    Der Gedanke Fotos zu machen kam mir erst als ich beschlossen habe mit der Handfeile zu arbeiten.


    Abgebildet ist die 14er, die ist fast fertig, die 12er mache ich wahrscheinlich morgen, Bilder folgen.

    Wow, das ist eine tolle Kaufberatung hier.

    Das war sicher nicht verkehrt sich hier beraten zu lassen.


    Ich bin momentan in der gleichen Situation, auch ich würde mir gern ein neues Set anschaffen, im gleichen Preisbereich.

    Tatsächlich gibt es sehr viele Aspekte zu bedenken, man sollte sich wirklich klar sein, was man wirklich will. Oder, fast noch wichtiger: was man nicht will.

    Mit Blick auf den Fragebogen gibt es da doch einiges, was noch geklärt werden sollte bevor so viel Geld investiert wird.

    Kesselgrössen, Wandstärke, Design und dann noch die Feinheiten wie Aufhängung, welche Spannreifen etc...


    Mir zum Beispiel wären lackierte Kessel lieber als folierte, obwohl ich das rational gar nicht begründen kann.

    Auch wäre mir eine ungebohrte Bassdrum, also ohne Tomhalter, wichtig.


    20er oder 22er BD?

    Meiner Erfahrung nach, vor allem auch von "der anderen Seite" des Drumsets (ich bin Gitarrist), klingen 20er im Proberaum und auf kleinen Bühnen oft besser.

    Wenn ich allerdings auf dem Hocker am Set sitze fühlen sich 22er für mich besser an.

    Was ist mir jetzt wichtiger?


    Toms:

    12/14; 12/16; 13/16 ?

    Ich stimme die beiden Toms gern auf eine Quinte Abstand. Wäre das mit 12/14 überhaupt möglich?

    Und wenn, klingen sie dann zusammen noch homogen, wenn die Floortom am unteren, und die Hängetom am oberen Ende ihres Stimmumfang sind?


    Ich persönlich habe den Neukauf erstmal aufgeschoben, bis ich mir über diese Dinge im Klaren bin.