Hallo, kennt jemand von euch die Pearl Special Reserve Snare ?
Die hat der T seit einiger Zeit in verschiedenen Modellen zu einem vernünftigen Preis. Sollen alle aus der Masters Serie kommen.
Klar, ne Snare ist ne ziemliche Geschmacksache. Aber vielleicht nennt der Eine oder Andere eine Special Reserve sein Eigen oder hat sie mal gespielt/gehört und kann was dazu berichten?
Würde mich freuen.
Beiträge von johann55
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Moin,
nun mal ne blöde Frage: um was geht es Dir denn nun eigentlich?
Willst Du Stimmstabilität um jeden Preis oder spielt der Klang auch eine Rolle?
Du kannst keine Gussspannreifen oder 3mm-Triple-Flange-Hoops an das Set montieren und den selben, singenden Klang wie mit den 1,6mm Spannreifen erwarten. Je schwerer der Spannreifen desto gedämpfter ist der Klang - das ist relativ simpel.
Das ist mir schon klar.
Beides spielt ne Rolle.
Ich hab mir für meine 10er Tom 2,3mm Spannreifen besorgt, montiert und gestimmt. Und ja, gefällt mir besser, das Stimmen und der Klang. -
ok..mittlerweile gibt es von Gibraltar auch 3mm Hopps, die sollen so stimmstabil wie Gußreifen sein
Kennt die jemand? -
Ich werf mal S-Hoops in den Ring.
Hab ich schon mal gehört.
Was ist eigtl. mit Sparedrum Hoops? Kennt die jemand?
Die haben 1,6er 2,3er und 3er im Programm. Der 12" 2,3mm kostet 16€ und der 12" 3mm kostet 21€
Was ist zu halten von Gibraltar? Die haben alle 2,3er Spannreifen zu einem vernünftigen Preis.
Die vom T (Eigenmarke) haben auch gute Bewertungen aber ob man allein danach gehen kann? -
ich für meinen Teil hab mir noch nie groß Gedanken über andere Hoops gemacht.
Welche hast du denn auf deinem Set, bzw. welches Set hast du?
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Hallöle,
billiger Stahl ist halt billig.
Und Guss ist auch nicht immer dasselbe, genau genommen sogar gar nicht.
Wenn es zu biegsam ist, dann taugt es nicht. Mit Einmachgummi kann man nicht stimmen.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich heutzutage bei Waren von Herstellern, die nicht so viel kontrollieren, auf Gussreifen setzen.
Bei guten Herstellern bekommt man auch stabile geflanschte Reifen, selbst wenn diese die nicht selbst herstellen.
Grüße
Jürgen
Sehe ich auch so!
Gussreifen wären mir zu teuer. Gibt zwar eine Eigenmarke von T, aber auch teuer.
Vom T und von Musicst*re gibt es auch günstige 2,3mm zb. für ne 12er Tom für 13€
Von Gibr*ltar kosten die etwas mehr, aber sind die besser? Soweit ich von früher noch weiß, machen die gute Hardware.
Und dann gibt es noch nen Hersteller mit 3mm Superhoops, falls die jemand hat, kann er gerne was dazu sagen. -
Ich teile gern meine Erfahrungen, wie ich die Gratungen voll easy und relativ günstig gepimpt habe. (Bin mein Leben lang schon beruflich Handwerker und aus Holz hab ich schon mit 15 mein erstes Bett gebaut, unzählige Tische etc)
Soll ich das hier im Anschluss machen, oder gibt es dafür ne spezielle Bastelecke oder so wo ich dann einen neuen Thread mach?
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Scheint auch ein Beispiel für die nachlassende Qualität zu sein.
Ob das nicht schon ein wenig zu pauschal ist. Ich habe für eine Session bei der ich dem Schlagzeuger ein wenig geholfen habe (Stimmen und sowas) mal ein Armory oder Mars zwischen den Fingern (weiß nicht mehr welches) und habe das neu befellt. Das klang sofort gut, da brauchte ich gar nicht viel herumschrauben. Mir fiel da auch nichts auf, was mich irgendwie gestört hätte, würde ich also nicht verallgemeinern.
lg
Kannst auch Glück gehabt haben.
Es gibt ja auch "Montagsautos"
Wenn ich einer meiner Sets stimme, krieg ich das auch relativ schnell hin, so dass es gut klingt. Dann stimm ich es halt auf eine Tonhöhe, wo der Sound am besten passt und ich das Meiste aus dem Set hole.
Wenn ich aber mehr machen will, zb. das ganze Set tiefer stimmen, schaut das schon ganz anders aus.
Das wär mit meiner 10er Tom - so wie sie war - nicht gegangen, weil sie tief gestimmt einfach Scheiße geklungen hat.
Und ich hab echt keinen Bock drauf, für die eine oder andere Tom ewig am EQ rumzudrehn bis es dann passt.
Mit dem Planen der Gratungen hat sich das aber erledigt. Als ich die Tom wieder ans Set gehangen hab, hat man den Unterschied sofort gehört.
Sie klingt tief und hoch einfach geil. Obwohl mein Übungsraum akustisch nicht hergerrichtet ist, hört sich die Tom im Vergleich zu den anderen viel voller an, und übers Mikro hört man es noch deutlicher. Sie klingt offener, hat einen deutlich klareren Klang, der perkussive Charakter der Trommel ist ausgeprägter , wahrscheinlich deswegen, weil das Fell aufgrund der exakten Auflage, auch exakt schwingen kann. (Hab Aquarian Texture Coated auf den Toms)
Und stimmen lässt sie sich von tief bis hoch durchgehend einfach, wenn der Spannreifen einigermaßen gerade ist.
Es scheint irgendwie egal zu sein, an welcher Stimmschraube ich drehe, die Tom klingt trotzdem immer gut. Bei allen meinen alten Trommeln war es meistens so, dass wenn ich sie höher stimmen wollte, es erstmal eine zeitlang Scheiße klang, bis die Tom wieder in den Ton mit sich selbst kam und wieder gut klang usw. usw.
Meine gepimpte 10er lässt sich nun voll easy rauf und runterstimmen.
Hab mein ganzes Set überarbeitet. -
Interessanter Thread!
Ist das Armoy nicht eins von den neuen Mapex-Sets mit dieser "Soniclear"-Gratung? Bei Thomann steht dazu "SONIClear Kesselgratung für besseren Kontakt zwischen Fell und Kessel und leichteres Stimmen". Genau genommen sind das einfach weniger spitze "Vintage"-Gratungen mit entsprechend weniger Obertönen und weniger "Singen". Die 1,6mm Reifen sollten dann wohl den Retro-Ansatz abrunden ...
Ja genau, das sind spitze Vintage-Gratungen. Anscheinend soll Soniclear mehr Käufer anlocken, aber ich hätte lieber konventionelle 45° Gratungen gehabt und die sauber verarbeitet.Also ich geh davon aus, dass Mapex hier tatsächlich Mist baut und das find ich schade. Bin selbst noch "stolzer" Besitzer eines Pro-Ms (ein älterer Vorgänger im Preisbereich des Armorys, reines Ahorn). Das hat noch einfach abgeschrägte, spitze 45° Gratungen und 2,3mm Power-Hoops. Diverse, eher zufällige Vergleiche ließen mich zu dem Schluss kommen, dass das Pro-M gut stimmbar ist. Für die Bassdrum-Rosette sind auch nur zwei sehr kleine Bohrungen im Kessel und die lässt sich sehr einfach entfernen und wieder dran bauen. Die Snare ist m.E. zwar nicht wirklich brauchbar, aber Toms und Bassdrum grundsolide.
Scheint auch ein Beispiel für die nachlassende Qualität zu sein.
Den Eindruck habe ich auch. Habe ein altes Essential Force hier, bei dem ich die Holzqualität/Selektion besser finde, und ein altes Force 2001, welches von der Holzqualität/Selektion leicht darunter liegt.
Lackiert ist das Armory aber klasse.
So unplan waren die Kessel nicht, habe ich bei anderen Hersteller viel Schlimmeres gesehen. Bei den Toms waren es 0,5- 1mm, und bei der Bassdrum etwa 1,5mm. Wobei bei der 10er Tom war es schon krass. Deren Gratung hat eigentlich überall gepasst, bis auf 2 gegenüberliegende etwa 5cm lange Stellen, die um einen knappen Millimeter höher waren. (auf 5cm Länge wohlgemerkt) und bist dir das dann auffällt, stimmst du dir zwischen diesen beiden Stimmschrauben ständig einen Wolf.Was die Spannreifen betrifft:
Es geht da m.E. auch vor allem um klangliche Vorlieben und Geschmack. Leichtere bzw. dünnere Reifen klingen "offener", schwerere und dickere fokussierter. Was die Stabilität angeht, verbiegen sich dünnere zwar leichter, lassen sich aber auch besser an Snare-Beds und nicht ganz plane Gratungen anpassen. Und auch wieder leichter "gerade biegen". Steife Gussreifen lassen sich bspw. deutlich schwerer in Snare-Beds stimmen.
Dass der 2,3mm Reifen auf dem 10er Tom bei dir so eine deutliche Verbesserung bringt ist schon interessant. Stimmstabilität hat nach meiner Erfahrung auch sehr viel mit dem Widerstand der Spannschrauben in den Gewinden und auf den Unterlegscheiben zu tun. Leichtgängige Spannschrauben -> schnelles Verstimmen. Schwergängige Spannschrauben -> langsameres Verstimmen.
Gussreifen halte ich bei Toms übrigens für Overkill.
Sehe ich auch so.Übrigens: Die Gratungen exakt hinzubekommen war wirklich nicht schwer.
Wenn jemand Bock drauf hat, kann ich eine Anleitung dazu schreiben.Das würde mich auch interessieren.
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Übrigens: Die Gratungen exakt hinzubekommen war wirklich nicht schwer.
Wenn jemand Bock drauf hat, kann ich eine Anleitung dazu schreiben. -
Moin!
[...] Set gestimmt und nach 2 Std. war es wieder total verstimmt [...]
Kenne solche Probleme eigentlich nur im Zusammenhang mit sich lockernden Stimmschrauben o.ä. aber dass das in nem direkten Zusammenhang mit der Materialstärke der Spannreifen stehen soll habe ich noch nicht gehört.
Ich hatte auch nicht primär die Spannreifen im Verdacht, sondern die Qualität der UT Folie
Mir ist schon klar, dass wenn mein Kessel exakt plan ist, und der Spannreifen auch, dass das Stimmen viel einfacher ist.
Zudem kann ich im vollen tonalen Umfang stimmen. Was natürlich nicht geht, wenn ich, um einen guten Ton bekommen will, das Fell festknallen muß, weil der Kessel nicht gerade ist.
Mit den dünnen Spannreifen ist das Stimmen schwieriger, weil der nicht so verwindungsarm ist, wie ein Stabilerer.
Mit einem stabilieren Spannreifen ist man dann wiederum im Stimmen eingeschränkt, vor allem bei der Snare.Ihr habt Recht: Es ist wohl eine Geschmacksache, was einem vom Sound und Handling besser gefällt.
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Das ist aber auch nicht überall der Fall
Das ist dann eine rühmliche Ausnahme unter den großen Herstellern. Die kleinen arbeiten vermutlich zumeist ohne CNC, weil die Maschinen so teuer sind. Bei Adoro wird jedenfalls die Oberfräse eingesetzt, so viel weiß ich.
Wenn man sich mit einer Oberfräse auskennt und genau arbeitet, kriegt man es wohl genauer hin, als mit ner CNC.
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Tja, das Set hatte ich wirklich extrem günstig bekommen (400€ unter NP)
Vielleicht war es auch ein Rückläufer, weil sich jemand anderes schon daran gestört hat.
Du ich spiele seit über 40 Jahren (nicht durchgehend) und bei keinem der Mittelklassesets, das ich mir gekauft habe, waren die Gratungen richtig plan.
Bloß damals hatte ich's gelassen und mich damit arrangiert.
Doch das mit dem Stimmen ist dann extrem nervig, wenn man schonmal eine Tom gestimmt hat, bei der alles passt. -
Hallo Leute,
hab mal ne Frage.
Ich hab mir ein Mapex Armory (neu) zugelegt.
Beim Aufbau und Einspielen hatte ich erhebliche Stimmprobleme, die ich zunächst auf die UT Felle zurückführte >> Set gestimmt und nach 2 Std. war es wieder total verstimmt.
Also andere Felle drauf (Texture Coated + Classic Clear) und dieses Problem hatte sich gelöst.
Ein weiteres Problem waren dann die etwas unplanen Kessel, die ich dann exakt geplant habe und die Gratungen nachgearbeitet habe.
Nach dieser Maßnahme singen meine Kessel endlich, der Sound ist fantastisch.
Nun geht es um die Stahlspannreifen.
Naja, auf den Toms sind 1,6er oder 1,8er drauf (auf der Snare 2,3er) ich spreche von der Stahldicke.
Die dünnen Spannreifen sind recht fragil und verbiegen sich gleich. Sie waren auch von Haus auf krumm.
Klar, sie ziehen sich beim Stimmen ran, aber mit krummen Reifen ist das Stimmen erheblich schwieriger-vor allem bei sehr tiefen Stimmungen.
Ausrichten bringt auch nicht viel, da sie gleich wieder krumm werden.
Ich hab mir für meine 10er Tom einen 2,3er Spannreifen geholt, und das Stimmen klappte viel viel besser. Die Tom lässt sich nach der Bearbeitung des Kessels nun in allen möglichen Tonlagen stimmen und klingt von Tief bis Hoch richtig gut. Vorher fand ich nur eine Tonlage, bei der ein guter Ton rauskam.
Ich glaube daher, es macht Sinn, das ganze Set mit 2,3mm Spannreifen umzurüsten - was meint denn ihr dazu? Ist ja auch ne Kostenfrage.
Hat jemand gleiche Probleme gehabt und hat umgerüstet?
Irgendeinen Grund muß es ja geben, wenn teure Sets dickere Stahlspannreifen oder gar Gussspannreifen drauf haben oder?
Bin auf eure Meinungen sehr gespannt.