Ich persönlich nutze für das Toms Stimmen die "Adam Nolly"-Methode, wobei diese Methode auch von vielen anderen bekannten Drummern angewandt wird. Hier mal der Link zum Guide (sowohl in Video als auch Textform verfügbar):
https://drummersreview.com/gea…view-guide-to-tom-tuning/
Die Methode kurz zusammengefasst: Resonanzfell eine kleine Terz über dem Schlagfell stimmen. Dafür benötigt man allerdings eine Tonreferenz. Entweder eine Pitch-Pipe-App, wie Nolly die im Video nutzt, ein sauber gestimmtes Klavier oder aber man verfügt über den Tunebot, welcher die Tonhöhen oder Frequenzen anzeigen kann.
Ich selber spiele eine 10,12 und 16" und habe mich 1 zu 1 an diesen Guide gehalten und habe absolute Killer-Tom-Sounds, die auch super unter dem Mikro klingen. Habe von vielen FOHlern schon Komplimente für meine Tomsounds bekommen. Nicht dass ich irgendwas besonders geleistet hätte. Habe ja im Grunde nur das Wissen und die Vorarbeit von anderen Drummern genutzt
Es ist übrigens auch möglich, ein anderes Tonintervall zwischen Resonanzfell und Schlagfell zu nutzen.
Wenn ihr auf die gleiche Tonhöhe stimmt, bekommt ihr einen sehr offenen Tomsound, der allerdings auch sehr viele Obertöne hat und sich eher weniger für Rock/Pop eignet. Wenn ihr stattdessen richtige Ballermänner haben wollt (Für Metal und Punk), dann eignet sich die "Quarte" super.
Also Resonanzfell eine Quarte höher als das Schlagfell. Die Tonhöhe der Tom gibt bei der "Quarten"-Methode das Resonanzfell vor.
Bei einer 10"-Tom bedeutet das also: Resonanzfell auf D, Schlagfell auf A, ergibt am Ende klingend D