Beiträge von volumedealer

    Habe die Stem Files für "Funk 102" mittlerweile gekauft und mache es genau so:

    Man könnte vielleicht nach dem ersten C-Teil (endet bei 1:41) direkt den letzten C-Teil mitsamt Ende anflanschen (beginnt bei etwa 4:31). Die sind auch etwas unterschiedlich, so dass es nicht zu langweilig wäre.

    Das sind ziemlich genau 2 Min. Laufzeit. Es wird etwas anders klingen, weil ich aus den Stems sowieso einen eigenen Mix machen muss.


    Es ist allerdings kein Klicktrack vorhanden und ich kann jetzt nur den Klicksound von REAPER anbieten, den ich auf eine Dreieck-Schwingung von 8ms Dauer auf z.B. 1 kHz einstelle. Ist halt nicht besonders schön, aber mir hat's bisher zum Einspielen immer gereicht. Falls jemand Samples für Klicksounds am Start hat, kann mir diese gern zukommen lassen (am besten als WAVE). Auf eine Betonung der 1 würde ich eher verzichten.

    Vielen Dank!

    Ich habe dir einen link mit 4 samples als PN geschickt. Vielleicht ist was Passendes dabei.

    Sowohl als auch, ich möchte nicht komplett "abhängig" vom Metronom sein. Ich übe viel mit Metronom, aber auch ohne und spiele in der Band ohne Klick. Mit Metronom höre ich beim Üben sehr genau, wo es nicht rund läuft gerade bei Fills oder Akzenten und kann das Timing der Subdivisions schneller verbessern, glaube ich.


    Ob Klick in einer Band Sinn macht, hängt meiner Meinung nach von der Musikrichtung und auch von den eigenen Fähigkeiten ab.

    Solche Transkriptionssammlungen sind als Ergänzung ganz gut. Halte es aber für sinnvoll, sich nicht nur auf solche Seiten zu verlassen. Erstens schult es die eigenen Ohren, sich selbst zu erarbeiten, was gespielt wird. Zweitens benötigen gerade Anfänger häufig ne gewisse Vereinfachung, und das Gehör biegt sich meist schon selbst zurecht, was man im Kopf schon begriffen hat. Noten sind da unerbittlich und manchmal dadurch verwirrend.

    Aus eigener Erfahrung möchte ich noch ergänzen, dass man den Song gerade im Bandzusammenspiel VIEL schneller lernt, wenn man auf eigene Notizen zurückgreift - geht mir zumindest so. Man muß den Song dafür oft und sehr analytisch hören, sodass man den Ablauf (fast) schon drauf hat, wenn das eigene Sheet fertig ist.

    Ich hab mit Drumsheets angefangen und war erstaunt, wie schnell ich andere Songs nur mit eigenem, sehr reduziertem Sheet (Grundgerüst ist der Songtext) gelernt habe, benutze aber immer noch beides.

    Ein Becken, das durch das Spielen einen Riss davongetragen hat, durch ein Formula 602 zu ersetzen halte ich für keine gute Idee. Die klingen phantsatisch, haben aber - nach meiner Erfahrung - mit das brüchigste Material, jedenfalls die alten Serien. Ich habe zwar selbst nie einen Riss produziert und bei gekauften Becken die Rissbildung stoppen können - solche beeinträchtigten Becken in 14 und 15 sind meine liebsten Hihats -, aber bei einem heavy Hitter..

    Der thread ist zwar schon etwas älter, aber ich bin auf der Suche nach "Beckenreparatur" drauf gestoßen. Ich überlege ein 16" Crash mit kleinem Riss zu kaufen und als HiHat -Top zu verwenden. Spielst du "solche beeinträchtigten" Becken mit repariertem Riss oder so wie sie sind?

    Eventuell könnte ich mir dann die Reparatur ja erst mal sparen?

    Nee, schon klar, aber man kann ja so oder so (oder noch anders) üben und interessant wäre ja, wie man am effizientesten übt. Und "langsam und geduldig" reicht da doch als Antwort irgendwie nicht. Wie haben es manche 15-jährige nach nur wenigen Jahren (in denen sie auch noch zur Schule gegangen sind etc., also sicher nicht 8 h oder mehr tgl. geübt haben) auf ein Level geschafft, das andere auch nach 40 Jahren täglichen Übens bei weitem nicht erreichen (trotz insgesamt viel mehr Übestunden)? Talent mache wenn überhaupt nur zwodrei Prozent aus heißt es, das fällt als Erklärung bzw. Ausrede also weg.


    Ich finde diesen Beitrag sehr erhellend (ist zwar schon etwas älter und sehr lang, lohnt sich aber!





    Und mir hilft der Ansatz vom "Horizontalen Denken" , den ich bei Stefan Schütz gelesen habe: Er empfiehlt einen Groove beim Üben immer in die einzelnen Instrumente zu zerlegen und diese auch immer wieder einzeln zu Üben. (Im Extremfall werden dann sogar aus einer 16-tel Hihat-figur zwei einzelne, versetzte Achtelfiguren. ) Im Idealfall ändert sich dann die Konsistenz der einzelnen Instrumente beim "Zusammensetzen" des Grooves nicht.

    Wenn die Hihat z.B. einen Achtel-Puls spielt bezieht sich alles andere auf diesen Puls, und nicht die Snare z.B. auf die BD. Das hilft mir, die Ungenauigkeiten im Microtiming genauer wahrzunehmen.

    Um eine Idee davon zu bekommen, wie das Set im Raum klingt, finde ich es nicht unerheblich, dass die Stöpsel deutlich linearer dämpfen als ein Kapselgehörschutz. Ich spiele ungewollt umso lauter (gerade die Becken) je stärker mein Gehörschutz dämpft und je stärker die Höhen überproportional gedämpft werden.


    Welche negative Wirkung haben die Stöpsel für die Gehörgänge?

    Hallo Markus,


    vielleicht ist es eine Option für dich, ein E-Drum zu mieten? Ich bin 53 und habe auch erst vor 2,5 Jahren angefangen. Um auszuprobieren, ob es dauerhaft etwas für mich ist, habe ich mir erstmal eins gemietet. Das habe ich dann nach 6 Monaten gekauft.

    Nein, das ist kein Problem! Multicore-Kabel sind Standard im professionellen Studiobau. Ein normales XLR-Kabel hat auch geringe Kabelquerschnitte und durch die Symmetrierung solltest du keine Einstreuungen bekommen.


    Die zusätzliche Steckverbindung sollte auch keinen hörbaren Einfluß haben. Ist das Multicore schon konfektioniert oder lötest du selbst? Dann würde ich trotz des Preises zu Neutrik-Steckern raten.


    Ideal wäre es, wenn alle Signale über ein Multicore laufen würden.

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    Zwischen 130 und über 140. Bei konstantem Tempo würde der Song viel Power verlieren, glaube ich.

    Vielen Dank, Oliver!


    Ja, das mit den Fotos werde ich mal machen, könnte beim E-Drum im Keller etwas eng werden, aber das A-Set lässt sich gut fotografieren.


    :) Dass mein Avatar Misstrauen provoziert, da wäre ich nie drauf gekommen. Der begleitet mich jetzt schon bestimmt seit fast 20 Jahren (Selbstversorger-forum, Fuji-X-Forum,...) Neil Young & Nico Bolas hatten sich mal als Produzentenduo "The Volumedealers" genannt, und da ich beruflich Tontechniker bin, fand ich den Namen cool. Ich werde mal ein Avatarbild einfügen.

    Doch, das stimmt genau so. Der Oberschenkel wird zum Spielen nicht gebraucht. Wie du schon schriebst, ist er waagerecht und muss nichts halten. Wer versucht, die Bassdrumgeschwindigkeit über das aktuelle Können hinaus zu erhöhen, neigt dazu, dies durch Spannung im Oberschenkelmuskel zu erreichen. Dabei schiebt der Fuss auf dem Pedal nach vorne. Das bringt nix, verbraucht aber sinnlos Kraft. Manche TrommlerInnen nutzen die Hüftmuskulatur, um bei Heel-Up-Technik das Bein vor dem Schlag anzuheben, was auch eine leichte Spannung im geraden Oberschenkelmuskel bewirkt. Auch das gilt es eher zu vermeiden, da es zu Gleichgewichtsproblemen führt*. Ich verwende meine Rumpfmusklulatur nicht, um Bassdrum zu spielen, das kommt alles aus der Wade.

    * : ich mache das manchmal noch, wenn ich sehr leise spielen muss, arbeite aber daran, auch das abzulegen.

    Das verstehe ich nicht so ganz. Ich hatte bisher gedacht, dass der erste Impuls bei der Heel-Up-Technik immer aus der Hüftmuskulatur erfolgt, weil der Fuß (außer bei schnellen Passagen) auf dem Boden ruht. Also das man quasi den Oberschenkel bei lockerem Fußgelenk nur anhebt und das Bein dann mehr oder weniger einfach fallen lässt. Oder meinst du, man sollte so sitzen, dass der Obeschenkel fast komplett vom Stuhl getragen wird?

    Hallo liebes Forum,


    mittlerweile lese ich schon eine ganze Weile interessiert mit und schätze den Input sehr. Leider ist mein erster Beitrag vor einiger Zeit als Werbung verurteilt worden, was mich sehr beschäftigt hatte. Ein Grund für das Misstrauen war vermutlich, dass ich es versäumt hatte, mich zunächst vorzustellen. Das möchte ich jetzt nachholen:


    Ich bin 53 Jahre, wohne in Leverkusen und spiele seit zwei Jahren Schlagzeug. Im Keller (Mietshaus) steht ein E-Drum, und zweimal die Woche spiele ich am A-Set im Proberaum. Ich liebe das Spielen & Üben und bin manchmal frustriert über das langsame Tempo der Fortschritte, habe aber auch schon einiges gelernt, finde ich. :) Schade, dass ich so spät angefangen habe.

    Musikalisch inspiriert bin ich z. B. von Neil Young, Motorpsycho, Shellac, Margaret Glaspy (!), Stephen Malkmus ...


    Ich spiele auch in eine Band, wir covern Gitarrenrock-Klassiker.


    Viele Grüße

    Frank