Beiträge von Drum Bee

    Gehört jetzt nur entfernt zum Thema, aber: Das frag ich mich jetzt eh schon seit einigen Beiträgen, wie das mit den personalisierten Tickets funzt. Ich hatte noch nie eines, deshalb frag ich mich, wie ist das, wenn ich kurzfristig krank werd und es meiner Nachbarin weitergebe (egal ob ich es mir von ihr zahlen lasse oder es ihr schenke). Oder wenn ich in meiner Clique von 10 Leuten die einzige bin mit Kreditkarte oder damit wir sicher sind, dass wir (bei Sitzplätzen) nebeneinander sitzen, und sag, Leute, ich kauf für uns alle die Tickets und ihr gebt mir dann das Geld. Muss ich da für jedes Ticket den Namen der Freunde reinschreiben? Manchmal weiß ich gar nicht den vollständigen Namen von den Leuten die da mitgehen, weil vielleicht eine Freundin einer Freundin auch noch mitkommt. Bzw. eine Freundin von mir macht das bei Musicals oft so, dass sie immer 2 Tickets kauft, weil sie nicht alleine gehen will, und dann erst rumfragt, wer mitkommen will. Eine/r findet sich immer, und wenns letzenendes doch nur ihre Mutter ist. Da könnte man das zweite Ticket ja gar nicht personalisieren :/ oder kann man auch mehrere Tickets auf dieselbe Person ausstellen lassen und die muss dann aber beim Eintritt halt dabei sein bei jedem dieser Tickets, die auf ihren Namen gehen? Wie ist das dann, wenn nicht alle gemeinsam/glz. beim Einlass sind, sondern ein paar später kommen? Fragen über Fragen.... also ich find eine Idee, den Schwarzhandel inkl. Preistreiberei zu unterbinden, ja gut, aber ich seh da ein paar Schwierigkeiten in der Umsetzung

    Wenn das Ticket bei einer offiziellen Ticket-Plattform gekauft wurde, kann es bei einem Weiterverkauf auf einen anderen Namen umgeschrieben werden. Das geht aber oft nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vor der Veranstaltung und meistens mit einer Bearbeitungsgebühr.


    Wenn eine einzelne Person für die ganze Clique kauft, steht auf jedem Ticket der Name des Käufers. In dem Fall sollte man gemeinsam erscheinen.

    MMn liegt eines der Hauptprobleme im Gigantismus der Veranstaltungen. Es geht nicht mehr ausschließlich um die Band und die Musik sondern um die Show, die riesige Summen an Geld verschlingt. Die Technik ist nicht mehr zu überblicken. Die Effekte übertrumpfen sich gegenseitig. Das Stadion brennt. Ein Highlight jagt das andere. Ein Raketenstart könnte kaum aufwändiger sein. Das ganze Bremborium kostet so viel Geld, dass die Ticketpreise entsprechend in die Höhe steigen.

    Mega-Stars wissen, dass sich ihre Fans den Konzertbesuch kaum noch leisten können und tun kund wie einst Madonna:

    "Arbeitet hart, das ganze Jahr über, kratzt euer Geld zusammen und kommt! Ich bin es wert!"

    Wieder einmal habe ich sehr gute Erfahrungen mit Thomann gemacht.

    Seit 2 Wochen spiele ich (auch) Banjo. Nach ein paar Tagen fiel mir auf, dass ich ein "Armrest" brauche, welchen man normalerweise als Zubehör im Internet findet. Zu meinem Banjo-Modell ist aber hierzulande keiner zu kriegen. Tatsächlich hätte ich in Florida bestellen müssen, was ich natürlich ungern gemacht hätte.

    Naja, jetzt besorgt Thomann mir das Teil zu einem fairen Preis. Ich muss zwar bis September warten, aber das nehme ich gerne in Kauf. Die Berater sind wirklich immer super nett und hilfsbereit.

    Vielleicht liegt es tatsächlich am Musikgeschmack. Es ist statistisch belegt, dass Frauen eher auf Melodie stehen. Über 80% wählen nach Gesang und Melodie aus.

    Metal (mit sämtlichen Ablegern) wird eher von Männern bevorzugt.


    Wenn man jetzt den Drang verspürt, ein Instrument zu erlernen, ist man wahrscheinlich bei dem, was man gerne hört, oder? Vielleicht landen Frauen deswegen häufiger beim Gesang/Gitarre/Keyboard und seltener in der Rhythmusfraktion.


    Ich nehme mal als Beispiel den Elvis-Song "Always On My Mind". Eine Ballade. Gesang, Klavier und Streicher im Vordergrund. Mancher würde von "Schnulze" sprechen.

    Ich glaube, niemanden würde dieser Song dazu inspirieren, Schlagzeug spielen zu wollen, wobei die Original-Partitur mega ist. Total abwechslungsreich mit vielen verschiedenen Elementen, meisterhaft und kein bisschen einfach.

    Die Jungs waren damals die Nicht-Tänzer. Sie standen herum und haben die Mädchen auf der Tanzfläche beobachtet und sich irgendwelchen Blödsinn erzählt. Es ging bei ihnen um "Schau mal, wie cool ich bin." Und bei den Mädels um "Kann ich nicht toll tanzen? Und hübsch bin ich!"

    Heutzutage ist das, glaube ich, ausgeglichener.


    Tanzen oder Nicht-Tanzen in Diskotheken/Clubs hat überhaupt nichts mit dem Vorhandensein von Rhythmusgefühl zu tun. Diese Rückschlüsse kann man nicht ziehen. Es ist Sehen und gesehen werden.

    Es gibt bestimmt tausende passable Schlagzeuger, die niemals auf ner Tanzfläche das Beinchen schwingen würden.

    Klar, als Vorbild, Frauen Mut zu machen, Dinge zu tun, die bis dato für Frauen undenkbar waren. Wie passt das im 21. Jahrhundert zum Schlagzeug? ;)

    Heute halte ich die Freiheit der Mädchen und Frauen, das Instrument der eigenen Wahl zu lernen, für ebenso selbstverständlich, wie wenn Frauen wählen gehen.

    Ich glaube gar nicht, dass es der Gegenwind aus der Männerwelt ist, sondern dass Frauen oft selbst noch in diesem "Bild" feststecken, was sie glauben, verkörpern zu müssen. Und seltsamerweise wird dieses Bild von Frauen kreiert!

    Es sind die Mütter, die einem Mädchen vorleben und mitteilen, wie man als Frau zu sein hat. Sicherlich hat man dann mit zunehmendem Alter die Entscheidungsfreiheit, aber die mütterlichen Einflüsse muss man auch erstmal abschütteln.


    Mein Papa war stolz auf mich, als ich Dinge gewagt habe. Z.B. als ich durchgeboxt habe, einen Motorradführerschein zu machen (was damals bei Frauen eher noch die Ausnahme war) und dann auch Motorradreisen unternommen habe.

    Ich weiß hundertprozentig, dass er auch stolz auf mich wäre (wenn er noch leben würde), dass ich Schlagzeug spiele. Er würde damit bei seinen Freunden angeben :D

    Eigentlich traurig, dass man nach wie vor Frauen am Schlagzeug besonders hervorheben muss, nur weil sie Frauen sind. Unter Selbstverständlichkeit verstehe ich was anderes.

    Sehe ich genauso.


    Aber gilt das nicht auch für andere Instrumente? Wenn ich mich zurück erinnere, dann bestanden die erfolgreichsten Bands fast nur aus Männern. Frauen fand man allenfalls beim Gesang. Besonders beliebt: Background.

    Weibliche Superstars haben gesungen und vielleicht noch Gitarre dazu gespielt. Girl Groups haben gesungen und getanzt.


    Heute mag das alles etwas durchlässiger sein. Frauen mit E-Gitarre, Bass oder an den Drums sind inzwischen häufiger zu sehen. Aber es ist keine Ewigkeit her, dass dieses Bild mehr als ungewöhnlich war.

    Und noch heute erntet man Erstaunen bei Gesprächen über Hobbys. Selbst 25jährige horchen auf, wenn Frau Schlagzeug spielt - oder E-Gitarre. Irgendwie werden die typischen Instrumente einer Rockband (als Beispiel) mit etwas brachialem verbunden. Mit Kraft und Lärm und Ausdauer. Es kann sein, dass man sich eine Frau dazwischen schlecht vorstellen kann.


    Frauen spielen seit jeher "weiche" Instrumente wie Geige, Harfe, Flöte, Klavier, Cello, A-Gitarre usw. So sind sie zahlreich in der klassischen Musik vertreten, wo man halt diese Instrumente einsetzt. Ich denke, dass es auch noch immer gesellschaftlich akzeptierter ist, höher bewertet wird und man ihr eher entsprechenden Erfolg zutraut.


    In einem Business, das folgende Zahlen präsentiert, braucht man sich aber auch nicht zu wundern:


    MaLisa-Studie über Musik und Gender: Männerüberhang über 80 Prozent
    Nicht nur auf den Festivalbühnen, auch in der Musikproduktion ist der Frauenanteil niedrig. Das zeigt eine Studie der MaLisa-Stiftung von Maria und Elisabeth…
    www.spiegel.de



    Zur Zeit hampel ich aber auch noch mit zwei bestimmten Fills deiner Fortunate Son- Transkription herum.

    Man muss leider immer wieder Geduld haben, das geht mir nicht anders. Woran liegt es denn genau? Am Tempo, der Verteilung?

    Bei 120 kriege es hin, auch die Verteilung. Habe ganz langsam angefangen, mit 16tel-Klick, um das zu verinnerlichen, und damit jeder Schlag korrekt ist.

    Dann das Tempo allmählich gesteigert. Gerade habe ich die 125 bei beiden Fills geknackt. Aber ich habe das Gefühl, dass ich damit am Limit bin. ||


    Aber ich übe weiter. Das wird, behaupte ich mal! Vor drei Tagen war noch bei 110 Sense.

    Mit der Coverband hab ich ab und zu mal eine Nummer mit ~170 bpm, da bin ich gezwungen zu üben. In deiner Bluesband kommt das wohl eher nicht vor.

    Richtig. Somit habe ich kaum Druck, ein höheres Tempo ernsthaft zu üben. 50% unserer Songs werden bei max. 140 bpm geshuffelt. Die Slow-Blues-Titel haben sogar nur zwischen 50 und 80 bpm. Wir spielen auch Southern Rock (binär), aber mehr als 140 war auch hier bisher nicht dabei.


    Ich dachte eigentlich, dass mir die Shuffelei Vorteile bringt, und ich durch den viel geübten Bewegungsablauf automatisch auch bei geraden Rhythmen schneller werde. (Zwei Schläge bei nur einer Bewegung). Ist aber irgendwie nicht so.

    Meinerseits sollte das auch keine Gegendarstellung sein. Ich sage letztendlich auch nur, dass MIR Transkriptionen ganz am Anfang wesentlich geholfen haben. Inzwischen nutze ich sie immer seltener, weil ich besser höre.

    Wird schon jeder früher oder später seinen Weg finden.