Beiträge von Drum Bee

    Warum schreibst du eigentlich immer so kryptisch?

    Ich verstehe nur die Hälfte. Man muss wirklich nachdenken, um dahinter zu kommen, was du sagen willst. Und man kann nie sicher sein, ob es dann auch tatsächlich so gemeint ist.


    Zu einem Punkt: @Fenekin beschrieb ein Verkrampfen wenn in sehr langsamem Tempo gespielt werden soll. Da könnte es helfen, zwischen den Schlägen bewusst zu entspannen. Während der Schläge sein Bewusstsein auf die Muskulatur zu richten, könnte schwierig werden. Aber man kann ja auch das probieren!


    Warum die Schultern?

    Ist der Schultergürtel verkrampft, sind Nacken, oberer Rücken und auch die Arme betroffen. Lässt man die Schultern bewusst fallen, entspannt sich alles andere auch.

    Also einfach nur das Ganze langsamer zu spielen, bei gleicher Dynamik, hält er für Quatsch.

    Kommt immer drauf an was das Langsamspielen bezwecken soll. Um neue Sachen zu lernen kommt man kaum drum rum, auch nicht bei Tasten.

    Er lehnt langsames Üben nicht ab. Nur zeigt er einen Weg am Klavier, wie man üben sollte, um automatisch langsamer zu werden UND noch gleichzeitig lernt, Gefühl rein zu bringen.


    Und ja, der Titel des Videos ist irreführend. Schade eigentlich.

    Das mit der Technik beim langsame Spielen sehe ich etwas anders.

    Gerade da kann man viel lernen und Fehler korrigieren.

    Ja, schon. Aber meiner Erfahrung nach haben diese 30-40-50 bpm-Übungen ein anderes Ziel.

    Die Moeller-Technik z.B. macht in einer derartigen Zeitlupe irgendwann auch keinen Sinn mehr, oder?

    Das mit Entspannung zwischen den Schlägen sehe ich aber genauso.

    Er sagt ja gar nicht, dass langsam üben Quatsch sei. Er hängt sich mehr an der Herangehensweise auf. Also einfach nur das Ganze langsamer zu spielen, bei gleicher Dynamik, hält er für Quatsch.

    Ich denke weiterhin, dass das am Klavier kein schlechter Ansatz ist. Habe selber 12 Jahre Unterricht gehabt.


    Aber aufs Schlagzeug lässt sich das mMn schlecht übertragen. Hier übt man ja langsam, um hauptsächlich die Bewegungsabläufe zu verinnerlichen. Beim Klavierspielen ist das unnötig. Du hast dort kaum mit Technik zu tun. Hier gehts mehr darum, die Noten zu lesen und umzusetzen. Die Handhaltung ist mit zwei Sätzen erklärt. Und dann kommt es halt drauf an, wie gut du in der Lage bist, die Tasten mit Gefühl zu bedienen.


    Sowieso kann man Schlagzeug und Klavier kaum miteinander vergleichen. Während du am Klavier nach Gutdünken das Tempo verändern darfst, innerhalb von wenigen Takten schneller und wieder langsamer spielen kannst, wirst du an den Drums dafür gesteinigt.

    Ich wage mich mal als "Amateur-nicht-Trommler" aber "sinnfrei-auf-meine-Trommeln-Eindrescher" zu Wort :D


    Ich fand das Video an sich ziemlich interessant, habe von Musik aber so gar keine Ahnung. Trotzdem habe ich mir im Bereich drummen durchaus immer mal wieder eben diese Frage gestellt. Wie viel Sinn macht langsames Üben wirklich?


    Mein Lehrer hält mich immer dazu an, langsamer zu üben und noch langsamer. Ich bin jetzt an dem Punkt das ich Viertelnoten im 50er BPM spielen soll. und es ist echt... nunja... Jemand der von Natur aus unglaublich ungeduldig und hektisch ist, hat damit so seine Schwierigkeiten. Ich verkrampfe dabei wesentlich schneller als bei zb 70 BPM die mir wiederum gut liegen und auch ein angenehmes Spielgefühl vermitteln. Ebenso bin ich bei etwas schnellerem Spiel viel Punktgenauer als bei sehr langsamen, da ich mich da so sehr aufs Tempo konzentrieren muss, das alles andere irgendwie blockiert ist. Außerdem habe ich für mich die Erfahrung gemacht, das ich bei sehr langsamen Spiel gar nicht an meiner Technik übe, weil einfach genügend Zeit ist um alles in FS auszuführen. Das sieht bei schnellerem Trommeln wieder etwas anders aus. Das leise Üben hingegen ist da wieder was anderes. Da spiel ich - eben weil ich das als "sinnfreier Draufdrescher" wirklich üben muss - tatsächlich etwas langsamer, bin trotzdem ziemlich punktgenau (für mich als Amateur, ihr seht das sicherlich anders). Vielleicht ist das aber auch einfach nur ne Kopfsache. Keine Ahnung~

    Es ist logisch, dass du bei höherem Tempo besser triffst. Du hast halt nicht so viel Zeit, sehr weit daneben zu liegen. Und du musst ja jetzt nicht für alle Zeiten langsam spielen.

    Es ist eine super Sache, um mehr Rhythmusgefühl zu entwickeln. (Sagt hier die Richtige :D)

    Ich versuche die Pausen zwischen den Schlägen für verschiedene subdivisions zu nutzen, die ich gedanklich mitzähle.

    Bei 50bpm brauchst du keine Technik. Ich glaube auch nicht, dass dein Lehrer da irgendwas sehen will, außer ne vernünftige Stick-Haltung.

    Ich kann mich inzwischen ganz gut auf solche Übungen einlassen. Ich sitz dann aber auch nicht kerzengerade am Set und warte wie ein Tiger auf den nächsten Schlag. Es ist dann halt alles ein bisschen wie in Zeitlupe und man hat sehr viel Zeit, sich selbst zu beobachten.

    Wenn du verkrampfst weil du angespannt wartest, versuch mal, nach dem Schlag alles fallen zu lassen. Angefangen bei den Schultern. Vielleicht hilft es.

    Am Schlagzeug reduziert sich das Tempo ja nicht automatisch nur weil man leiser spielt. Aber darauf will er ja hinaus.

    Also, ich sag: Ne, lässt sich nicht auf Drums übertragen.

    Dieser Punkt funktioniert am set natürlich eher nicht, das war mir vorher auch klar.

    Aber davon abgesehen würde ich es trotzdem gerne mal ausprobieren.

    Kannst dann ja mal berichten.

    Aber diese 3 Punkte, die im Video angesprochen wurden

    1. leise spielen

    2. an- und abschwellende Lautstärke

    3. außerhalb des Metronoms spielen

    sind doch fürs Schlagzeug eher unbrauchbar. So dachte ich es mir jedenfalls.

    Ich finde das Video etwas blöd. "Wenn du leise spielst, musst du automatisch langsamer spielen" Das ist ja totaler Quatsch.

    Nicht so ganz. Um eine Klaviertaste sanft runterzudrücken, brauchst du mehr Zeit. Das Video richtet sich ja nicht an Profi-Pianisten, die engelsgleich über die Tastatur fliegen.

    Andererseits hast du recht: er verpackt das "Langsam Üben" nur anders. Erreicht damit aber einen positiven Effekt. Der Klavierschüler lernt Gefühl rein zu legen.

    Noch weiter drüber nachgedacht:


    Am Schlagzeug reduziert sich das Tempo ja nicht automatisch nur weil man leiser spielt. Aber darauf will er ja hinaus.

    Also, ich sag: Ne, lässt sich nicht auf Drums übertragen.

    Im Endeffekt läuft es ja trotzdem darauf hinaus, langsam zu üben. Nur, dass sich das Tempo nicht durch ein langsamer gestelltes Metronom ergibt, sondern durch leises Spielen, was am Klavier einfach mehr Zeit erfordert.


    Alles in allem hört sich das fürs Klavier sehr nachvollziehbar und effektiv an.

    Ich weiß nicht, ob man mit bewusst leisem Spielen am Schlagzeug den gleichen positiven Effekt erzielen kann.

    Bei Punkt 2 sagt er: "Wir spielen nicht metronomisch". Gut, der Schlagzeuger aber in der Regel schon. Damit fällt dieser Aspekt weg.

    warum du hier gerade,

    Germann Gripp gewählt hast.

    Das hat in erster Linie klangtechnische Gründe. Ich hatte das Gefühl, mit dieser Haltung den besten Sound für diesen Song generieren zu können, speziell auf die Dynamik und die Gleichmäßigkeit bezogen.

    Meine Güte, du suchst dir den Gripp aus! In Bezug auf Dynamik und Gleichmäßigkeit! 8|


    Es ist wirklich ein sehr weiter Weg, bis man an diesem Instrument was kann. Ich kriege in diesem Forum regelmäßig Ohnmachtsanfälle. :D

    Herzlich willkommen! Bei deinen Fragen kann ich dir leider nicht weiterhelfen.


    Was mich aber interessieren würde: wieso bist du seit 10 Jahren hier angemeldet und "quasi noch nie mit Drums in Berührung gekommen ", wie du oben angibst?

    Allein die Tatsache, wie sie sich hier einbringt und dass sie sich traut, ein Playalong hier einzustellen, von dem sie weiß, dass es nicht das Gelbe vom Ei ist: Hut ab, finde ich mutig.

    Diese Feststellung ist schon traurig genug, wie ich finde.

    Dass man mutig sein muss….Hut ab…. Nur weil andere mitkriegen, dass man etwas noch nicht gut kann? Normal ist das nicht. Aber du hast leider recht.

    Kurz nachdem ich den Link hier gepostet habe, hab ich gedacht: Uiiih, hoffentlich war das kein Fehler.

    War aber einer.


    Ich möchte hier ausdrücklich diejenigen ausnehmen, die sich das Ding angehört und mir Tipps gegeben haben. Ich habe alles gelesen und behalten. Danke an euch!


    Den Rest erarbeite ich mir mit meinem Schlagzeuglehrer, nachdem ich ihn gefragt habe, ob er mich nur unterrichtet, weil er die Kohle braucht.

    Ich spreche aus eigener Erfahrung....ich finde die Koordination von Fuß und Hand unglaublich schwierig, vielleicht nach 4-5 Jahren hatte ich das Gefühl, dass das anfängt zu grooven...

    Aha, und was denkst du, wie lange ich dabei bin, dass du meinst, ich müsste vom Niveau her weiter sein?

    , mir ist es ein Rästel, warum der Lehrer von ihr das nicht klarer behandelt, Notenlesen...blah blah......



    .....was bringt da ständiges Schulterklopfen....

    Also, das ist jetzt völlig daneben.


    Mein Schlagzeuglehrer ist überhaupt nicht fürs Spielen nach Noten. Lesen kann ich sie seit meiner Kindheit.

    Er hat noch nicht einmal einen Notenständer worauf man sie platzieren könnte.

    Ja, ich besorge mir hin und wieder welche, lerne sie dann aber auswändig.



    Und von Schulterklopfen kann ja hier wohl ebenfalls keine Rede sein. Auch mein Lehrer ist immer ehrlich und sagt auch hin und wieder: Das war jetzt richtig kacke.

    Dafür schätze ich ihn übrigens sehr.

    Wenn du den Song richtig kannst, dann kannst du nämlich eigentlich auch ne ganze Menge anderer Songs automatisch.

    Und genau so habe ich mir das gedacht.

    Wenn ich jeden Titel auf mein jetziges Niveau abspecke, bringt mich das nicht weiter.

    Wie ich schon schrieb: Ich bleibe da dran. Ich habe viele Tipps bekommen und werde einen Weg finden, diesen Song mit der Partitur am Ende ordentlich zu spielen. Dass ich dabei nicht die Klasse von versierten Schlagzeugern erreiche, ist mir klar. Aber ich bin noch lange nicht am Ende meiner Lernkurve angekommen. Da geht noch was. Und das will ich auch nutzen.


    Dass Bandmitglieder deiner Erfahrung nicht ohne Gesang spielen können…. bei mir ist es hier eher andersrum. Ich kann nicht MIT Gesang.