Beiträge von Drum Bee

    ps: Anytune wird doppelt zählen, d.h. auf 195 kommen durch Verdoppelung der 97 beziehungsweise 98 Auf 195/8tel . Das kann man machen, oftmals werden trotz 4/4tel- Takt die 8tel als BPM-Grundwert genommen, man darf dann allerdings nicht 4tel mit achtel Noten verwechseln. Grundsätzlich sollte man sich einfach mal den Song anhören und der Musik vertrauen und sich nicht so sehr von Zahlenspielen im Internet durcheinander bringen lassen.



    Da ich noch Anfängerin am Schlagzeug bin, kann ich die einzelnen Elemente der Drums beim anhören noch nicht alle identifizieren und die bpms eines Songs schlecht einschätzen. Da kommt mir das Hilfsmittel Anytune sehr gelegen, weil mir normalerweise die Geschwindigkeit des Originals korrekt angezeigt wird.


    Das sind so die Dinge, über die "alte Hasen" gar nicht mehr nachdenken müssen.

    Vielleicht hilft mir beim nächsten Mal einfach mal den Takt mit zu klopfen. Dann hätte ich wahrscheinlich selbst gemerkt, dass das keine 148 bpm sind.

    Seit wann spielt man denn Sweet Home Alabama in 148 bpm ? Das Ding hat ne Geschwindigkeit von rund 100 wenn ich mich nicht täusche.

    Anytune gibt nach dem Hochladen sogar 195 (!) an, im Netz finde ich verschiedene Angaben zwischen 98 und 148.

    Wie kommt so etwas zustande? Vor allem - wieso zeigt Anytune 195 an??

    Bisher waren die bpms bei allen hochgeladenen Songs korrekt.

    Ach so, das ist das gleiche, sorry, das habe ich jetzt nicht sofort kapiert.


    Wie man die spielt, wusste ich bereits. Das klappt auch ganz gut. Nur kannte ich es ausschließlich mit umgedrehtem Stick, und da war mir das Handling jetzt ziemlich schleierhaft - so aus dem flotten Spiel heraus, mal eben den Stock zu drehen und Rimclicks/CrossStick zu spielen.


    Aber wenn ihr sagt, dass ich den Stick einfach nicht rumdrehen soll, dann bringt mich das schon mal weiter.


    Dankeschön!

    Da mein Schlagzeuglehrer noch immer Ferien macht, frage ich jetzt mal hier:


    Habe einen neuen (alten) Song in Angriff genommen, der mir erstmals das CrossStick-Spiel abverlangt. Sweet Home Alabama läuft sowieso schon mit herausfordernden 148bpm. Und dann kommen CrossStick-Passagen dazu. Mit 48bpm schaffe ich das 8), aber wie zur Hölle macht man diese Wechsel von normalen Schlägen mit der linken Hand auf CrossStick? Muss man tatsächlich den Stick in die Luft schmeißen, wieder auffangen und völlig unbeeindruckt weiter spielen??? Und das bei 148?

    Kann ich mir für mich jetzt so gar nicht vorstellen. Habe ich aber in einem YouTube-Erklärvideo gesehen. Gibt’s da andere Methoden?

    Ich habe mir das Video ein paarmal angeschaut habe, weil ich nach etwas gesucht habe. Konnte es aber dort nicht finden. Auch in der von dir aufgezeigte Notation (Beitrag 9) wurde ich nicht fündig. Eins kommt niemals vor. Und zwar, dass die linke Hand nie alleine auf die Snare runter geht.

    Das stimmt, die linke Hand folgt auch immer, denn die rechte ist in jedem Fall schon auf der Snare. D.h. die von mir gekennzeichneten 2 Viertel stellen im gesamten Song die Ausnahme dar, denn die linke Hand macht nur hier an dieser Stelle den Anfang.


    Vielleicht kommt es mir auch deswegen so komisch vor. Man spielt minutenlang immer auf die gleiche Art, zwar mit reichlich Varianten, aber die Abläufe sind vom Muster her gleich. Und plötzlich soll sich die linke zuerst auf den Weg machen… Vielleicht schafft das mein Gehirn dann nicht so gut. Ich werde es weiter üben, und es wird perfekt werden. Da bin ich zuversichtlich.

    Auch Sina spielt es nicht 1:1 nach, zumindest nicht nach der Studioversion. Es klingt trotzdem gut und man kann den Song eindeutig erkennen, sogar wenn man nur die Drums hört. Die Charakteristik des Songs hat sie herausgearbeitet.

    Ich hab’s auch recht rasch aufgegeben, das exakt so zu spielen (versuchen), aber es ist wie gesagt eine gute Übung für hihat 16tel UND „wahllos“ eingebaute snareschläge

    Ich habe aber schon den Anspruch, die Transkription, die ich in dem Fall supergut finde, nachzuspielen, also jeden einzelnen Schlag.

    Ja, ich zähle mich vorher an.

    Dieser Song besteht aus 4 Notenblättern, obwohl ich alles was ging, zusammen geschrieben habe. Auswändig kann ich den nicht, weil sich die Figuren zu selten wiederholen. Auf dem Notenständer haben drei Seiten Platz. Bevor ich das 4. Blatt brauche, suche ich mir eine gleichförmige Stelle im Song, wo es gerade nicht soviel zu tun gibt, und lass die Bassdrum weiter laufen, während ich die Notenblätter tausche. Danach kann ich direkt wieder einsteigen und weiß immer, wo ich bin.


    Mein Indikator ist ja, dass ich mit dem Original-Drummer gleichauf bin und zeitgleich an der selben Stelle heraus komme.


    Ich erzähle das nur, weil du geschrieben hast, ich könnte die Bassdrum verzögern, um meine Unzulänglichkeiten aufzufangen. Irgendwie mache ich das aber nicht, sondern nur beim Zählen. Da habe ich zu viele Möglichkeiten, das Ding in die Länge zu ziehen.


    Was meinst du mit "5"?


    Ja, schon ein-zwei Takte im Voraus. Zumindest guck ich immer wieder mal "rüber", was als Nächstes kommt.

    Ich habe einmal festgestellt, dass ich das Zählen meinen Fähigkeiten anpasse. Und das bringt dann natürlich gar nichts. Ein Metronom ist da schon gnadenloser!


    Um nochmal auf den hier angesprochenen Song zu kommen: da die Bassdrum auf jeder Viertel kommt, und ich die auch wirklich stur durchspiele, habe ich irgendwie auch ein Metronom. Wenn was nicht passt, dann oben…und dann merke ich das auch sofort.


    Bitte nicht falsch verstehen: du hast sicherlich recht mit dem Zählen. Aber ich bin einfach zu nett zu mir selbst. Dann kommt das e oder die 2 ein bisschen zeitverzögert und schon bin ich nicht mehr im Rhythmus. Ein konsequentes Durchzählen erfordert Konzentration und Disziplin.

    Ich habe Downstroke und Fullstroke verwechselt. Ich meinte mehrere Schläge hintereinander, wo am Ende der Stick immer wieder oben "aufgefangen" wird, so dass man nacheinander akzentuiert spielt.


    Zählen, ja, das mache ich auch, zumindest am Anfang. Damit ich weiß, wie es sich anhören muss. Ich gebe allerdings zu, dass ich das bei höherem Tempo vernachlässige, weil ich dann soviel zu tun habe, dass ich das nicht auch noch schaffe.


    Möller - wegen der Bewegung im Handgelenk und einfach fallen lassen.

    Zur Möller Technik:


    Die hat mir mein Lehrer schon in der dritten Unterrichtsstunde näher gebracht. Gezeigt, nachgemacht, korrigiert, geübt. Ich übe weiterhin alle paar Tage auf dem Übungspad. Ich wende sie auch schon seit einigen Monaten an, aber eher unbewusst.


    Was meint ihr jetzt mit Double-Stroke? Zwei akzentuierte Schläge nacheinander mit der gleichen Hand, oder? Wobei man für den 2. den Rebound nutzt?

    Falls ja, ich spiele diesen Song eh so! Da sich die Snare durchweg eher wie Pistolenschüsse anhört, kann man doch wunderbar die Downstrokes in Möller Technik verwenden, zumal man sehr oft von der HH kommt, und die Sticks einfach auf die Snare fallen lassen kann, und durch den Rebound auch schnell wieder zurück auf die HH gelangen kann.


    Oder redet ihr gerade über etwas anderes?

    trommla


    Das ist ja das, was mich daran so ärgert! Dieses Durcheinander krieg ich wirklich total gut hin:

    HH, HH, SD, HH, SD, SD, SD, HH usw. Die Bassdrum läuft ja immer gleichförmig mit. Ich habe das wirklich viele viele Stunden geübt und mit gaaaaanz langsam angefangen. Jetzt spiele ich die 101 bpm mit und scheitere an dieser simplen zweiten Takthälfte! Ich reg mich darüber wirklich auf!


    Es ist nicht das erste Stück mit 16teln, das ich so exzessiv geübt habe. Vor ein paar Wochen war es "Baby" von Royal Republic. Das hat schnell gut geklappt und wurde von meinem Schlagzeuglehrer abgesegnet.

    Haha, Jürgen K, sehr witziges Posting! :D


    m_tree: ne, da habe ich noch Hemmungen. =O


    Seelanne: Ja, das ist ein guter Tipp mit dem Ridebecken. Das probiere ich mal. Weglassen kommt irgendwie nicht in Frage.


    Korki: der ganze Rest des Songs stellt kein Problem dar.


    Danke für eure Antworten!