Beiträge von Drum Bee

    Oh, da habe ich jetzt den Rampen mit ihm verwechselt. Wahrscheinlich weil die beiden ein ähnliches Profilbild haben.

    =O aber seins ist doch ein Sonor und meins ein Pearl! Könnte doch unterschiedlicher gar nicht sein 8o

    Ach du Shitte, ich Idiot! Gar nicht genau hingeguckt!


    Nein sorry, du musst nicht annehmen, dass ich da einen Unterschied erkennen könnte. Aber die beiden Worte "Sonor" und "Pearl" - die hab ich schon mal gehört! :wacko:

    Was mich ein bissi wundert: warum kommt so ein thread erst wenn der Sommer schon quasi vorbei ist? 😅

    Vielleicht weil die Hitze im Spätsommer anders empfunden wird als im Juni oder Juli. Ist auf jeden Fall meine Erfahrung. Ab Mitte August ist es zunehmend schwül und drückend. Am schlimmsten fand ich mal 30 Grad Ende September. Das war vor ein paar Jahren mal der Fall. Fand ich furchtbar.

    Wenn er ansonsten fit ist, wie er schreibt, würde ich jetzt einfach mal behaupten, dass sein Körper schlechter mit der Hitze klar kommt, womit er bei Weitem nicht der einzige wäre.

    Wo hat Jürgen das geschrieben? Von Fitness kann ich im Startpost nichts lesen.

    Oh, da habe ich jetzt den Rampen mit ihm verwechselt. Wahrscheinlich weil die beiden ein ähnliches Profilbild haben.


    Aber warum hast du mich jetzt hier auf dem Kieker? Weil ich geschrieben habe, dass man nicht gleich zum Arzt rennen muss? Das ist halt meine Meinung, so wie du deine hast.


    Aber mir ist viel zu heiß zum diskutieren. Der Jürgen wird schon das richtige für sich entscheiden.

    Wenn er ansonsten fit ist, wie er schreibt, würde ich jetzt einfach mal behaupten, dass sein Körper schlechter mit der Hitze klar kommt, womit er bei Weitem nicht der einzige wäre.

    Kommt auch ein bisschen auf den Wohnort an. In manchen Gegenden sind 30 Grad nicht so belastend wie anderswo.

    Dazu kommt nächtliche Erholung. In Großstädten, wo es nachts nicht unter 20 Grad geht, ist man nach einigen heißen Tagen in Folge einfach fertig.

    Wenn ich im Wetterbericht sehe, dass es irgendwo nachts auf 10 Grad geht, werde ich neidisch.

    Da muss man nicht gleich zum Arzt rennen, Hitzeempfinden ist sehr individuell. Jüngere Leute halten sie in der Regel besser aus, obwohl ich auch Kollegen Mitte 20 habe, die massiv jammern.

    Wer mehr schwitzt, ist schneller ausgelaugt. Da helfen auch 5 Liter Mineralwasser nichts.


    Man sollte sich den persönlichen Umständen anpassen, und einen Gang runterfahren, wenn man schlecht damit zurecht kommt.

    Die Forderung nach Demut find ich auch völlig daneben, kam aber glaube ich nur als singuläre Meinung und repräsentiert (hoffentlich) nicht die Mehrheit.

    Mag sein - in diesem Fred.

    Aber insgesamt wird hier manchmal vermittelt, dass der fragende Anfänger doch bitte erstmal hier oder da, dieses oder jenes tun sollte, bevor er sich an etwas heran traut. Sogar das Lerntempo wird beurteilt: Das kannst du nach einem halben Jahr noch nicht!

    Oder die Herangehensweise: Spiel keine Playalongs, spiel deine Übungen aus dem Unterricht! Oder: Lass schwierige Stellen weg und spiele stattdessen etwas auf deinem Niveau!


    Da mögen gutgemeinte Ratschläge dabei sein, aber manchmal kommt das ein bisschen arrogant rüber. Ich meine, da wird etwas beurteilt, was man doch aus der Ferne gar nicht beurteilen kann.

    Ich rede jetzt nicht von Wunderkindern, die ein Instrument zur Hand nehmen und nach wenigen Wochen die kompliziertesten Sachen spielen können, sondern von durchschnittlich talentierten Leuten. Jeder bringt doch unterschiedliche Voraussetzungen mit, die es zu beachten gilt. Vielleicht hat der ein oder andere Schlagzeug-Anfänger schon jahrelang Bongos oder Congas oder Taikos getrommelt. In dem Fall dürfte man ihm zu Beginn mehr zutrauen. Vielleicht kann er Noten lesen und ist Turniertänzer. Dann sollten ihm Rhythmen ebenfalls nicht unbekannt sein.


    Vielleicht hat er aber auch noch nie selbst einen Ton erzeugt und dachte sich: Ich probiere es mal mit Drums, da kann man wenigstens nicht schief spielen. Nicht umsonst wird das drummen von vielen - selbst von Mitmusikern - in der Schwierigkeit unterschätzt. Der desinteressierte Laie denkt wahrscheinlich häufig, dass da wild auf irgendwelche Trommeln gehauen wird. Halt zu vernachlässigen.


    Jemand, der jahrelang spielt und darüber richtig gut geworden ist, aber keine Note lesen kann, wird das Notenlesen eher als überflüssig erachten und seine eigene Methode als die richtige sehen. Das trifft aber nicht auf jeden anderen zu.


    Wenn ich im Unterricht mit Shuffle-Beats anfange, muss ich erstmal die Technik auf der HH hinkriegen, auch bei höherem Tempo. Es ist doch wirklich uninteressant, ob da der korrekte Ausdruck drin liegt, denn das wird er zunächst sowieso nicht!


    Ich komme noch einmal zum Tennis-Training zurück:

    Wenn der Schüler mir jetzt in aller Regelmäßigkeit eine annehmbare Vorhand zurück schlägt, sage ich nicht: Ja, aber du musst jetzt noch lernen, den Ball zu platzieren, den Gegner zu beobachten, einen Slice oder Topspin zu spielen, wie wäre es mit einem eingeworfenen Stop oder Lob, und bitte beim Seitenwechsel noch ein paar Bemerkungen, die den Gegner psychisch derart beeinflussen, dass er nichts mehr auf die Reihe kriegt.


    Erinnert mich manchmal ein bisschen an die Szene aus "Ein Offizier und Gentleman":

    "Okay, aber du musst noch über die Wand!!"


    Wie dem auch sei, bei manchen Äußerungen muss man schon ein etwas dickeres Fell haben, ansonsten würde man die Sticks entmutigt zur Seite legen.


    Mein Schlagzeuglehrer, der das Spiel und das Unterrichten von der Pieke auf gelernt hat, hat wahrscheinlich auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber er sagt:

    "Wenn du schnell spielen willst, musst du schnell spielen. Wenn du schwierigere Passagen spielen willst, musst du sie spielen. Ansonsten lernst du es nicht."

    Hört sich für mich logisch an.

    Ehrlich gesagt, verstehe ich überhaupt nicht, warum daraus eine solche Philosophie gemacht wird.

    Mit jedem Instrument (habe zuvor drei verschiedene zumindest angefangen, zu erlernen) kriegt man vom jeweiligen Lehrer Noten in die Hand gedrückt und fängt an zu üben. Sucht die Töne auf Tasten oder Saiten und probiert, sie immer flüssiger hintereinander weg zu spielen. Zunächst geht es kein bisschen um künstlerischen Ausdruck, sondern einfach nur darum, das Instrument kennen zu lernen und eine Vorstellung davon zu bekommen, wie es funktioniert und was man damit so ungefähr anstellen kann.


    Warum sollte das Schlagzeug die große Ausnahme sein? Warum sollte ein Anfänger sich demütig zurück halten, statt mal etwas auszuprobieren, was über seinen momentanen Fähigkeiten liegt? Wenn er einen Song trotz üben nicht hinkriegt, wird er es schon selbst merken und ihn noch einmal zur Seite legen.


    Mein Schlagzeuglehrer hat noch nie gesagt, dass ich irgendetwas gar nicht erst probieren solle, da ich es eh noch nicht könne. Er hat aber einmal angemerkt, dass ein bestimmter Song ziemlich schnell sei. Das konnte ich einordnen und er hatte natürlich recht.


    Er hat mir auch bisher nie gesagt, ich könne mich am Schlagzeug noch nicht ausdrücken. Dafür bin ich ihm ziemlich dankbar, denn diese Aussage wäre allenfalls frustrierend, und keinesfalls gewinnbringend. Wie soll ein Anfänger bitte, der noch damit beschäftigt ist, Hände und Füße zu koordinieren, Ausdruck in sein Spiel legen?


    Irgendwie habe ich hier manchmal das Gefühl, dass man erst spielen darf, wenn man es kann.

    Kann man gerne ausprobieren, man lässt jemanden in der Fußgängerzone ein bekanntes Lied trällern

    und anschließend soll der Proband das auf der mitgebrachten Oboe mal halbwegs tauglich eintröten.

    Hahaha! :D

    Elvis Presley konnte nicht Schlagzeug spielen, auch nicht Bass; Gitarre nur ein wenig und Klavier so leidlich.

    Aber niemand auf der Welt würde ernsthaft behaupten, dass er nicht singen konnte!

    Und das über drei Oktaven, sehr eindringlich, sämtliche Genres bedienend, mal lässig, mal inbrünstig, mal gläubig, mal sexy, mal groovy, mal traurig, mal fordernd, mal explosiv, mal zurückhaltend, mal flehend, mal desinteressiert, mal sich verlierend, mal voller Enthusiasmus, mal gelangweilt.


    Und sicherlich konnte er die Begleitinstrumente denken. Er hat die Arrangements zum großen Teil selbst übernommen, weil er wusste, wie es sich am Ende anhören sollte.

    Ich stimme trommla zu. Wenn vom Fragesteller nicht eine Reaktion kommt…


    Ich habe den Song hochgeladen, die Drumspur extrahiert, sie 2x kürzen müssen, um die erlaubte Dateigröße nicht zu überschreiten und gepostet. Hat mich eine halbe Stunde Zeit gekostet, weil ich ein bisschen rumfummeln musste. Und dann gibt’s noch nicht einmal eine Antwort darauf. Nö, muss man in dem Fall keine weitere Energie verschwenden.

    Selbstverständlich schließe ich vorheriges Üben mit ein. Vom Blatt weg mitspielen kann ich nur Notationen, die ich (auch in abgewandelter Form) schon oft gespielt habe. Es gibt viele ähnliche Grooves, gleiche Song-Strukturen, ähnliche Fills usw.


    Wenn ich mir einen neuen Song vornehme, versuche ich immer zuerst, die Drums heraus zu hören. Das klappt aber meistens (noch) nicht. Okay, die BD, CB und die Snare höre ich in der Regel, je nachdem ob andere Instrumente oder der Gesang gerade lauter sind.

    Wenn das der Fall ist, hat man ja meistens einen Klimax im Song. Gerade in dieser Passage weichen die Drums dann auch von dem durchgängigen Muster ab und bedienen die Zuspitzung. Und das höre ich dann nicht mehr. Auch die HH höre ich oft nicht.


    Das heißt aber nicht, dass ich es nicht spielen könnte, wenn ich nur wüsste, WAS der Drummer da gerade macht. Da kann so eine Transkription schon ein Aha-Erlebnis sein.

    Ich behaupte sogar, dass man auf diese Art das Hören schneller lernt, weil man eine Kontrolle hat.


    Da komme ich nochmal zu Ballroom Blitz:

    Viele hier haben die BD auf der 3+ nicht gehört, obwohl sie da ist. Und ich denke mal, dass einige den Song trotzdem spielen könnten - und mit der Notation sogar korrekt.

    :P Das obige Beispiel erfordert mehrere Fähigkeiten die man sich nach und nach aneignen muss um sie dann mit viel Fleiss zusammenzubringen.

    Ja, da hast du mein Posting und das Zitat, worauf ich mich bezogen habe, wohl nicht richtig gelesen.

    Es ging nämlich keineswegs um den Song, den der Fragesteller anvisiert. Und keine Frage, dass der Titel für einen Anfänger zu schwierig ist.


    Mir ging es um die Äußerung, dass man nur das spielen könne, was man auch raushören kann.

    Ausgelagert aus Anfrage auf eine Notation wegen meiner Unerfahrenheit - Drummer, Bands & Music - Drummerforum

    Wenn du es nicht raushören kannst, kannst du es auch nicht spielen.

    Darüber haben Miss_Mieze und ich gerade diskutiert. Und wir sind beide der Meinung, dass diese Aussage nicht richtig ist.

    Wenn wir die Noten vor uns haben, können wir durchaus einen Song trommeln (der den jeweiligen Fähigkeiten entspricht), ohne jeden einzelnen Ton aus dem Original heraus hören zu können.

    Manchmal, je nach Mix, hört man die Details der Drums nicht gut, vor allem wenn es insgesamt gerade ein bisschen lauter wird.

    Mag sein, dass das mit der Zeit einfacher wird und man "erfolgreicher hört". Aber bis dahin nur Bumm-Tschack?

    Dazu sehen wir keine Notwendigkeit.