Beiträge von Drum Bee

    Ganz ehrlich:

    wenn ich zu Hause keinen solchen Krach machen kann oder möchte, und nebenbei die Gelegenheit habe, regelmäßig woanders auf einem A-Set zu spielen, halte ich ein E-Set für die weitaus bessere Alternative, bevor ich Wolldecken, Handtücher, Matratzen, Noppen-Schaum, Schallschutz-Kabinen und teure Dämpfer verbaue. Dadurch einen kaum akzeptablen Sound generiere, der entschieden mehr ein Kompromiss ist, als ein gutes E-Drum-Set.

    Und das alles nur, weil andere sagen, ein E-Drum sei von vorne herein Schrott und inakzeptabel. Man könne sich damit niemals auf den Olymp der wahren Drummer aufschwingen und bleibe für alle Zeit eben "nur" E-Drummer, und somit 2. Klasse.

    Ähm… ich glaube, das sprengt sein Budget. Ist vielleicht auch nicht angesagt wenn man noch nicht weiß, ob es das richtige Instrument für einen ist:


    Ich hab ein Roland VAD 506 mit TD 27 Modul. Bezahlt habe ich über 4000 Euro.

    Ich hatte jetzt mehrere Varianten und kann aus der Sicht einer Anfängerin berichten:


    1. Zunächst ein günstiges E-Set zum Ausprobieren: Fehlinvestition, weil ich dabei bleiben wollte.

    2. Ein A-Set angeschafft, um mehr Spaß am Spielen zu haben: So laut, dass es mir selbst auf die Nerven ging. Vor allem diese Anfänger-Übungen sind eine harte Probe für die Mitmenschen, und seien diese noch so wohlwollend und tolerant.

    3. Luxusteile zum Dämpfen und durchlöcherte Becken angeschafft: Zurück geschickt wegen - ja warum? Die Becken hatten in meinen Ohren einen schrecklichen Sound. Sie klirrten in den höchsten Tönen. Und signifikant leiser als die vorherigen waren sie auch nicht. Die HiHat schepperte unanhörbar. Damit machten die Dämpfer für BD, Toms und Snare ebenfalls keinen Sinn mehr.

    4. Ein höherwertiges E-Drum angeschafft in A-Maßen. Seitdem bin ich glücklich und zufrieden.


    Wenn man die Gelegenheit hat, im Unterricht ein A-Set zu spielen, reicht das mMn für den Anfang völlig aus. Ich habe kein Problem damit, von E auf A umzusteigen. Nur die Micky Mäuse nerven. Ohrstöpsel sind im Unterricht blöd weil der Lehrer ja öfter mit einem spricht. Stöpsel rein, Stöpsel raus… Also Micky Mäuse, aber die drücken mit der Zeit an den Ohren.



    Ach ja.

    Lieber Marius, kann ich mich vom Voting abmelden? Ich höre noch zu wenig nach knapp anderthalb Jahren Schlagzeug spielen.

    Da muss schon einer extrem daneben liegen, damit ich das mitkriege. Mein Abstimmung wäre irgendwie ohne das entsprechende Können - und am Ende vermutlich auch unfair.

    Hmmm, ob das Fell das aushält…

    Das Schlagfell bei der BD ist ja doch wesentlich robuster und zusätzlich noch mit so einer Verstärkung aufgebaut. Und der Kick ist doch auch viel kräftiger als ein Schlag mit nem Stick, oder?


    Ich persönlich würde es nicht wagen. Das Zeug wäre mir zu teuer, um es drauf ankommen zu lassen.

    Wenn ich nun was hier reinstellen wollen würde, aber es ein "Cover" Song ist? Darf man das? GEMA? Uhrheberrechte?

    Könnte diese Frage bitte jemand beantworten?


    Für den Hausgebrauch mache ich das. Lade mir die Audiodatei aus YouTube-Videos auf moises runter und spiele dazu.

    Aber darf man das dann hier veröffentlichen?

    Jawoll! Ich hatte seit ein paar Tagen den gleichen Gedanken. Und jetzt wühle ich mich hier gerade durch um zu gucken, ob sich schon andere Anfänger mal getraut haben, da postest du diesen Beitrag!


    Hau rein. Ich höre mir das gerne an!

    Die Aussage, dass "man es dann auch mit nem Keyboard einspielen könnte", ist falsch.


    Meine Snare hat verschiedene Zonen auf dem Fell (zusätzlich zu der Möglichkeit Rimshots und Rimclicks zu spielen) und auch der Anschlagwinkel wird erkannt. Sie erlaubt auch das Besenspiel und macht sehr wohl Unterschiede, je nachdem welche Sticks benutzt werden. Die Lautstärke beeinflusst man selbst. Das gilt selbstverständlich auch für die Toms und Becken.


    Dass man das Ergebnis bearbeiten kann, war mir klar. Aber dass man, wie trommla schrieb, das Ganze mit Voreinstellungen beeinflussen kann, wusste ich tatsächlich nicht.


    Wie dem auch sei:

    wer pfuschen will, kann das auch mit seiner Aufnahme vom A-Set tun.

    Ich bin einfach davon ausgegangen, dass niemand seine Aufnahme bearbeiten wird nur um sie aufzupimpen.

    Hallo, ich kann für mich sagen, dass ich nie wieder auf diesen Kuchentellergroßen Pads spielen möchte.

    Die Meash Heads sind okay und geben ein ordentliches Spielgefühl.

    (Habe zu der Zeit abwechselnd auf einem A- und E-Set gespielt).

    Aber die mickrigen Größen der Pads haben mich von Anfang an genervt, wahrscheinlich weil ich immer den direkten Vergleich zu realistischen Schlagzeug-Ausmaßen hatte.


    Du hättest bei beiden Varianten 6 Zoll-Toms und ne 8 Zoll-Snare. Ich bin mit diesen Größen jedenfalls nicht glücklich gewesen.

    Stimmt natürlich, puncto Gleichmäßigkeit der Schläge sind die iiihhdrummer etwas im Vorteil. Egal, nachdem es ja sowieso kein Wettbewerb wird….

    Wir Akustikdrummer sind dafür wieder gewohnt drauf zu achten, wo genau wir hinschlagen und mit welcher Intensität.

    Naja, ganz so einfach ist es mit den E Drums auch wieder nicht. Es gibt durchaus ein Laut und Leise. Ansonsten könnte man ja z.B. keine Ghostnotes spielen. Auch kann man ein crescendo spielen.


    Und wenn ich nicht die Mitte des Fells treffe, kommt ein anderer Sound dabei raus.


    Das aber nur um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen. Auch der Kommentar mit dem Keyboard ist schlichtweg unrichtig.