Beiträge von Drum Bee

    Wobei ich da eine Abweichung heraus bekommen habe:


    Auftakt: 1x 4/4

    2x 5/4

    1x 2/4

    2x 5/4


    7x 4/4

    1x 2/4

    2x 4/4

    1x 2/4


    1x 4/4

    2x 5/4

    1x 2/4

    2x 5/4

    2x 4/4

    1x 2/4

    3x 4/4

    1x 2/4

    1x 4/4

    2x 5/4

    1x 2/4

    2x 5/4

    1x 2/4

    usw. (Outro)

    Ich hatte mich kürzlich mal mit "Wuthering Heights" von Kate Bush beschäftigt und war überrascht, was da rhythmisch so abläuft. Musste ich erstmal auszählen.

    Hatte ich heute Vormittag. Bin zunächst gar nicht klar gekommen. Ich dachte mir die ganze Zeit: wo ist der Fehler?

    Aber dann hatte ich die Takte des Songs stehen, nachdem ich kapiert hatte, dass sie fröhlich hin und her wechselt. Das zieht sich ja durch den gesamten Titel.


    Wonach richtest du dich beim Auszählen? Damit hatte ich nämlich die größten Schwierigkeiten.

    Wollte ich gerade auch noch schreiben.


    Wenn das raushören noch schwer fällt: "Moises" macht’s möglich. Alle Kanäle stumm schalten und nur die Drum-Spur (die nicht wirklich die Drum-Spur ist :)) anhören. Wenn das Tempo zu hoch ist, einfach zusätzlich die Geschwindigkeit reduzieren. Und schon hört man ziemlich gut, was der Drummer da gemacht hat. Geht auch mit ner MP3 aus einem YouTube-Video. Also kostenlos, wenn man die freie Moises-Variante wählt.

    Das Erreichen von Feel und Flow sind aber am Anfang ein große Hürde. Man muss ja erstmal überhaupt wissen, was man spielen könnte, um dieses oder jenes zu erreichen. Da können Transkriptionen schon sehr hilfreich sein.


    Das Notenlesen ist gerade fürs Schlagzeug extrem einfach. Klavier- oder Orgelnoten sind da schon wesentlich schwieriger zu lesen. Das liegt halt daran, weil du z.B. auf Tasteninstrumenten echte Töne erzeugst. Da muss das G ein G sein, und das Cis das Cis. Ansonsten spielst du schief.

    Auf dem Schlagzeug gibt es ggfs. auch echte Töne, aber sie sind nicht definiert und bilden die persönliche Vorliebe des Drummers durch das Stimmen ab. Hier besonders die Intervalle zwischen den Toms, damit sich das Zusammenspiel gut anhört.

    Aber die Note für die Snare gibt immer die Snare an, egal wie sie gestimmt ist. Ebenso für Toms, Bassdrum, Becken, HH usw.

    Du kannst da nichts falsch machen wenn du weißt, welche Note welches Element deines Sets meint.

    Dann kommen die Notenwerte dazu, die dir sagen wann du draufschlagen musst. Hier kommst du am Anfang nicht ums Zählen herum. Wenn du die Notenwerte verinnerlicht hast, kannst du dich am Klick orientieren.

    Im Internet findest du zahlreiche Seiten, die das genau erklären. Such dich einfach mal durch! Und nicht zuviel Respekt davor bitte! Es ist einfacher als du vielleicht denkst.


    Und schon bald wirst du dich mit den "Randbemerkungen" des Notenblattes beschäftigen, wie z.B. d.c.a.f. und so weiter. (Die korrekten Zeichen gibt meine Tastatur nicht her). Diese Abkürzungen halt, die dich durch den Song führen, die dir sagen wann du welchen Abschnitt wiederholen musst.


    Mit die besten Transkriptionen findest du übrigens bei "The Drum Ninja", und das auch noch für umsonst.

    Wenn der Junge Spaß hat, soll er spielen. Als so einfach empfinde ich das.


    Mein Schlagzeuglehrer erzählt ab und zu mal von anderen Schülern. So hat er z.B. jemanden, der nie übt. Er kann sich einfach nicht aufraffen. Aber er kommt seit 5 Jahren jede Woche und hat eine Menge Spaß.


    Soll man so jemandem vom Unterricht abraten? Klar, er macht kaum Fortschritte. Aber er hat nur 2x gefehlt, wegen Corona.

    In diesem Moment sehe ich den Lehrer als Dienstleister. Er kriegt Geld dafür, mit dem Typen ein bisschen rum zu daddeln, und beide Seiten haben keine großen Erwartungen.

    Und beide haben Spaß. Ich finde das überhaupt nicht verwerflich. Mein Lehrer sagt, dass dadurch auch viel Abwechslung in seinen Unterricht kommt. Ich glaube, er fände es langweilig, wenn da ein "Streber" dem nächsten "Streber" die Klinke in die Hand geben würde.

    Er hat z.B. auch einen jungen Kerl, der kommt alle paar Wochen aus Köln und bucht sich dann den gesamten Samstag. Die beiden gehen zwischendurch was essen, und ansonsten trommeln sie den ganzen Tag herum. Ich finde so etwas klasse!

    Ich habe es jetzt nur ternär notiert, weil dort gerade Achtel gespielt werden. Wüsste auch gar nicht wie man es anders darstellen würde.

    Und hier wird (soll) es auch wirklich triolisch gespielt (werden).

    Takt 7 und 8 würde ich es in einem binären Notenbild darstellen, schon aus dem Grunde, dass man sich an sowas gewöhnt.

    Sind auch nur mal etwas was mir am Swing so gefällt. Sind auch nur Übungen.

    Also ich bin ja auch Notenfan, und klebe manchmal zu sehr daran.

    Aber in diesem Fall würde ich sie tatsächlich weglegen und hören.

    Vllt. ist es ja gar nicht so eindeutig, wie du meinst. Viele haben / hatten auch bei "eigentlich" geraden Metren einen (wenn oft auch nur angedeuteten) Swing drin.

    Mag sein. Fakt ist aber doch, dass Musikern, die mit ternären Rhythmen aufgewachsen sind, ein Shuffle leichter fällt.

    Bei niedrigem Tempo krieg ich ihn inzwischen auch ganz gut hin. Leider sind Rock’n’Roll und Rockabilly-Songs immer so schnell. Und dann wird’s immer gerader.

    Es ist auch nicht das Problem, dass ich das nicht fühle. Ich weiß genau, was ich spielen muss, aber technisch kann ich es (noch?) nicht.

    Naja, ich mag ja nicht nur R'n'R, von daher…

    Ich war da jetzt noch bei dem Punkt, was ein Kind im Mutterleib hört. Wir kommen auf die Welt und haben diesen Beat im Ohr.

    Naja, vielleicht verkümmert das wieder, wenn man entsprechende Musik nicht regelmäßig hört.