Okay.
Das Smart-Metronom bei Moises übrigens, konnte man in dem Fall vergessen. Das war komplett im Offbeat und wusste nicht, wohin.
Okay.
Das Smart-Metronom bei Moises übrigens, konnte man in dem Fall vergessen. Das war komplett im Offbeat und wusste nicht, wohin.
Alles anzeigenHier noch mal meine Analyse:
Alles anzeigenKate Bush - Wuthering Heights
62 bpmIntro gerade
ab Einstieg Drums
2x 5/4
1x 2/4
2x 5/4
1x 4/4
6x 4/4
1x 2/4
3x 4/4
1x 2/4
(bis 1 Min. 51 Sek.)
Wobei ich da eine Abweichung heraus bekommen habe:
Auftakt: 1x 4/4
2x 5/4
1x 2/4
2x 5/4
7x 4/4
1x 2/4
2x 4/4
1x 2/4
1x 4/4
2x 5/4
1x 2/4
2x 5/4
2x 4/4
1x 2/4
3x 4/4
1x 2/4
1x 4/4
2x 5/4
1x 2/4
2x 5/4
1x 2/4
usw. (Outro)
Ich hatte mich kürzlich mal mit "Wuthering Heights" von Kate Bush beschäftigt und war überrascht, was da rhythmisch so abläuft. Musste ich erstmal auszählen.
Hatte ich heute Vormittag. Bin zunächst gar nicht klar gekommen. Ich dachte mir die ganze Zeit: wo ist der Fehler?
Aber dann hatte ich die Takte des Songs stehen, nachdem ich kapiert hatte, dass sie fröhlich hin und her wechselt. Das zieht sich ja durch den gesamten Titel.
Wonach richtest du dich beim Auszählen? Damit hatte ich nämlich die größten Schwierigkeiten.
- zudem lade ich da nur noch lossless Dateien in CD-Qualität hoch.
Woher beziehst du die?
Sorry, falls das ne dumme Frage ist, aber ich habe hier nur ein iPad.
Wollte ich gerade auch noch schreiben.
Wenn das raushören noch schwer fällt: "Moises" macht’s möglich. Alle Kanäle stumm schalten und nur die Drum-Spur (die nicht wirklich die Drum-Spur ist ) anhören. Wenn das Tempo zu hoch ist, einfach zusätzlich die Geschwindigkeit reduzieren. Und schon hört man ziemlich gut, was der Drummer da gemacht hat. Geht auch mit ner MP3 aus einem YouTube-Video. Also kostenlos, wenn man die freie Moises-Variante wählt.
Das Erreichen von Feel und Flow sind aber am Anfang ein große Hürde. Man muss ja erstmal überhaupt wissen, was man spielen könnte, um dieses oder jenes zu erreichen. Da können Transkriptionen schon sehr hilfreich sein.
Das Notenlesen ist gerade fürs Schlagzeug extrem einfach. Klavier- oder Orgelnoten sind da schon wesentlich schwieriger zu lesen. Das liegt halt daran, weil du z.B. auf Tasteninstrumenten echte Töne erzeugst. Da muss das G ein G sein, und das Cis das Cis. Ansonsten spielst du schief.
Auf dem Schlagzeug gibt es ggfs. auch echte Töne, aber sie sind nicht definiert und bilden die persönliche Vorliebe des Drummers durch das Stimmen ab. Hier besonders die Intervalle zwischen den Toms, damit sich das Zusammenspiel gut anhört.
Aber die Note für die Snare gibt immer die Snare an, egal wie sie gestimmt ist. Ebenso für Toms, Bassdrum, Becken, HH usw.
Du kannst da nichts falsch machen wenn du weißt, welche Note welches Element deines Sets meint.
Dann kommen die Notenwerte dazu, die dir sagen wann du draufschlagen musst. Hier kommst du am Anfang nicht ums Zählen herum. Wenn du die Notenwerte verinnerlicht hast, kannst du dich am Klick orientieren.
Im Internet findest du zahlreiche Seiten, die das genau erklären. Such dich einfach mal durch! Und nicht zuviel Respekt davor bitte! Es ist einfacher als du vielleicht denkst.
Und schon bald wirst du dich mit den "Randbemerkungen" des Notenblattes beschäftigen, wie z.B. d.c.a.f. und so weiter. (Die korrekten Zeichen gibt meine Tastatur nicht her). Diese Abkürzungen halt, die dich durch den Song führen, die dir sagen wann du welchen Abschnitt wiederholen musst.
Mit die besten Transkriptionen findest du übrigens bei "The Drum Ninja", und das auch noch für umsonst.
Meiner Erfahrung nach, sind gerade die komplexeren Stellen sehr oft sehr falsch notiert. Aber vielleicht reicht ja auch eine kleine Hilfestellung.
Und du bist sicher, dass du auf Songsterr die "genauen Noten" findest?
Bei der Authentizität kommt es auch darauf an, dass man sich bei länger andauernder Karriere immer wieder neu erfindet. Entsprechend dem eigenen Alter und der Situation, ändern sich evtl auch die Themen die einen dazu bringen, Songs zu schreiben.
Zitat... er muss auch irgendwie tanzbar sein
Du scheinst in deinem bisherigen Leben außer Tanzmusik noch nicht viel Musik gehört zu haben?
Soll bedeuten, dass er einen Rhythmus haben sollte. Irgendeinen. Der darf auch wechseln. Sobald da ein Rhythmus ist, ist er tanzbar.
Tanzmusik und tanzbare Musik ist nicht das gleiche.
Ich versuche es mal vorsichtig:
Er muss eine Geschichte erzählen, mit Höhen und Tiefen, und er muss auch irgendwie tanzbar sein.
Wenn der Junge Spaß hat, soll er spielen. Als so einfach empfinde ich das.
Mein Schlagzeuglehrer erzählt ab und zu mal von anderen Schülern. So hat er z.B. jemanden, der nie übt. Er kann sich einfach nicht aufraffen. Aber er kommt seit 5 Jahren jede Woche und hat eine Menge Spaß.
Soll man so jemandem vom Unterricht abraten? Klar, er macht kaum Fortschritte. Aber er hat nur 2x gefehlt, wegen Corona.
In diesem Moment sehe ich den Lehrer als Dienstleister. Er kriegt Geld dafür, mit dem Typen ein bisschen rum zu daddeln, und beide Seiten haben keine großen Erwartungen.
Und beide haben Spaß. Ich finde das überhaupt nicht verwerflich. Mein Lehrer sagt, dass dadurch auch viel Abwechslung in seinen Unterricht kommt. Ich glaube, er fände es langweilig, wenn da ein "Streber" dem nächsten "Streber" die Klinke in die Hand geben würde.
Er hat z.B. auch einen jungen Kerl, der kommt alle paar Wochen aus Köln und bucht sich dann den gesamten Samstag. Die beiden gehen zwischendurch was essen, und ansonsten trommeln sie den ganzen Tag herum. Ich finde so etwas klasse!
Ich habe es jetzt nur ternär notiert, weil dort gerade Achtel gespielt werden. Wüsste auch gar nicht wie man es anders darstellen würde.
Und hier wird (soll) es auch wirklich triolisch gespielt (werden).
Takt 7 und 8 würde ich es in einem binären Notenbild darstellen, schon aus dem Grunde, dass man sich an sowas gewöhnt.
Sind auch nur mal etwas was mir am Swing so gefällt. Sind auch nur Übungen.
Also ich bin ja auch Notenfan, und klebe manchmal zu sehr daran.
Aber in diesem Fall würde ich sie tatsächlich weglegen und hören.
Vllt. ist es ja gar nicht so eindeutig, wie du meinst. Viele haben / hatten auch bei "eigentlich" geraden Metren einen (wenn oft auch nur angedeuteten) Swing drin.
Mag sein. Fakt ist aber doch, dass Musikern, die mit ternären Rhythmen aufgewachsen sind, ein Shuffle leichter fällt.
Bei niedrigem Tempo krieg ich ihn inzwischen auch ganz gut hin. Leider sind Rock’n’Roll und Rockabilly-Songs immer so schnell. Und dann wird’s immer gerader.
Es ist auch nicht das Problem, dass ich das nicht fühle. Ich weiß genau, was ich spielen muss, aber technisch kann ich es (noch?) nicht.
Naja, ich mag ja nicht nur R'n'R, von daher…
Alles anzeigenIch denke mal, das wäre zu einfach mit dem Herzschlag. Dann müssten ja alle Menschen ein besseres Puls- und Rhythmusgefühl haben,
meine ich. Was nicht der Fall ist, wie ich oft deutlich feststelle ...
Zudem reden wir hier vom vegetativen Nervensystem, das bekanntlich automatisch läuft, auf das wir keinen Einfluss haben und das uns
auch umgekehrt nicht in allem beeinflusst. Wir spielen, fühlen und hören Musik ja vornehmlich übers Gehör und schon auch übers
Körpergefühl, aber nicht jetzt in dem Sinne übers vegetative Nervensystem.
Zu guter Letzt müsste man annehmen, dass alle Musikerinnen und Musiker große Probleme haben könnte, Tempos beliebig annehmen
oder auch ändern zu können, wenn wir den Shuffle- oder Swing- oder Sechzehntelpuls des Herzes in dem Maße spüren würden, nicht?
Ich war da jetzt noch bei dem Punkt, was ein Kind im Mutterleib hört. Wir kommen auf die Welt und haben diesen Beat im Ohr.
Naja, vielleicht verkümmert das wieder, wenn man entsprechende Musik nicht regelmäßig hört.
Genau, aber warum können wir ihn dann nicht einfach spielen? Warum ist es schwieriger als ein binärer Rhythmus?
Eigentlich müsste er uns ganz leicht fallen.
Ups, jetzt hab ich hier schon wieder Schweißausbrüche gekriegt! So von wegen nicht haltbarer Behauptungen.
Hier ein Hörbeispiel:
Auch wenn die Sekundenabstände sich jetzt nicht ganz korrekt zeigen: Das ist doch eher ternär als binär, oder?
EDIT
Noch mal recherchiert. Der menschliche Herzschlag ist wohl weder binär noch ternär, sondern irgendwas dazwischen: https://www.kardionet.de/herzzyklus-herzfunktion/
Es ist ein Shuffle Rhythmus. Bumm-Bumm….Bumm-Bumm…
Der Elvis-Fan dann deshalb, weil man als solcher mit jener Ära des Musikmachens sicher viel vertrauter ist, als der Großteil
der heutigen Musizierenden das wohl ist.
Möchte man annehmen. Theoretisch geht da viel bei mir. Aber am Schlagzeug kriege ich noch immer keinen vernünftigen Shuffle hin.