Beiträge von Drum Bee

    Am besten sollte die Vorgabe so niederschwellig sein, dass niemand abgeschreckt ist und auch mit begrenzten

    spieltechnischen Mitteln musikalisch geglänzt werden kann, aber andererseits auch niemand gelangweilt ist

    und technisch ausgefeilte oder sonstwie anspruchsvolle Spielweisen auch Platz haben.

    Stell die Dallas Mavericks und 10 zufällig ausgewählte Leute auf ein Spielfeld - wir gucken dann mal, wer besser Basketball spielen kann.


    Im Ernst, was soll das für eine Challenge sein? Ein Vergleich ist doch nur zwischen Teilnehmern möglich, die ein ähnliches Spiel-Niveau haben.

    Genau aus dem Grund gibt es im Sport Klassen und Ligen.


    Wie dem auch sei. Ich würde trotzdem mitmachen - aber ob alle Anfänger dazu bereit wären? Die Bezeichnung "Challenge" könnte bei diesem Modus eher abschreckend wirken.



    Meine Frage wäre dann: Wie wollt ihr das Ergebnis bewerten?

    Zur Frage nach dem Trittschall: Wenn du auf eine akustische Trommel haust, ist zwischen den Fellen Luft, die einen Teil der Energie aus dem Schlag gewissermaßen aufnimmt, zusammen mit dem ganzen Holzkessel. Es landet also die meiste Energie in der Trommel und nicht im Boden. Spielst du auf einer elektrischen Trommel, fehlt diese Möglichkeit. Alle Energie landet praktisch in dem Metallgestell,an dem dein Pad hängt, und schon gehts weiter in den Boden und zum Nachbarn.

    Okay, und wenn ich eine 20“-Bassdrum (Holzkessel) habe? Auch wenn das Pad auf dem "Schlagfell" sitzt, bewegt sich das "Reso-Fell" mit. Ich denke schon, dass das ein Teil der Energie ist, oder?

    Manchmal drehe ich auf. Da das aber relativ selten vorkommt, wird es anstandslos akzeptiert. Wenn Nachbarn im Garten feiern, nehme ich das ja auch ohne viel Gewese hin.

    Bisschen Toleranz, und gleich klappt das Zusammenleben besser.


    Ein früherer Nachbar hatte die sehr nervige Angewohnheit im Garten ein Radio laufen zu lassen sobald er draußen war. Er stand auf Schlager! Als wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, wurde das Programm selbstverständlich durch Werbung, Nachrichten und Verkehrsberichte unterbrochen. Wenn er die Heckenschere angeschmissen hat, stellte er das Radio lauter, um irgendwie noch etwas davon mitzukriegen.

    Er ging damit einigen Leuten auf den Wecker, und da war auch mit der Toleranz Schluss. Trotz freundlicher Aufforderungen blieb er stur.


    Eines Nachmittags hat’s mir gereicht: Ich habe meine Boxen auf die Terrasse gestellt und Elvis seine 3 Gospel-Alben runter singen lassen. Aus 2 Gärten kam Applaus. Leider nicht aus seinem, und am nächsten Tag plärrte dieses Radio wieder…

    Zum Glück wohnt er jetzt woanders.

    Ich habe hier einen Song, den ich eigentlich gerne mit Rimclicks begleiten würde. Jetzt bieten die E-Drums im Proberaum diese Funktion nicht. Was könnte ich alternativ machen? Nur die HH zu schlagen, ist mir zu dünn, und die Snare wiederum zu laut (Dynamik kennt das Teilchen nicht wirklich. Draufhauen = Ton).


    Es geht um Folsom Prison Blues von Johnny Cash.

    Wenn meine Band das spielt, hört es sich natürlich etwas anders an. Die Sängerin hat eine rauchigere Stimme, und wir spielen in Love Me Like A Man, neben dem Gitarren-Solo, noch ein 12-taktiges Mundharmonika-Solo vor dem letzten Vers.


    Die Musik, die die covern, gefällt mir mega-gut. Die sind alle große Blues-Fans und ich entdecke gerade viele tolle Songs. Und ich lerne gerade die Unterschiede zwischen Delta-Blues und Louisiana-Blues und New Orleans-Blues usw.

    Sehr spannend!

    Druffnix

    Ja, diese kleine Aufregung im Takt vor einem Fill… Daran muss ich arbeiten. Es passiert ja gar nichts besonderes! Und trotzdem passiert irgendwas. :wacko:



    trommla

    Danke, ja. Man wird immer besser, obwohl man es selber gar nicht so mitkriegt. Ich kann über meine Defizite gelassen hinwegsehen weil ich weiß, dass sie sich irgendwann erledigt haben werden.

    Ich höre immer besser, wer da was spielt, kann auch inzwischen ganz ordentlich selbst transkribieren und höre meine eigenen Fehler, Wackler und Probleme.


    Mir macht dieser Lernprozess eine Menge Spaß :thumbup:

    Ich habe ja auch ein akustisches. Aber ich denke, dass man es in dem Proberaum nicht spielen könnte. Es handelt sich um einen großen, ausgebauten Kellerraum in dem Einfamilien-Reihenhaus des 1. Gitarristen. Reine Wohngegend, eng bebaut.


    Er stellt alle Instrumente so ein, dass niemand zu kurz kommt, aber es insgesamt nicht zu laut wird.

    Ich nehme an, dass Dein E-Drum auch bei den Crash-Becken nur ganz laut oder nichts macht.

    Beim Spielen nicht. Da kann ich den Crashbecken auch leise Töne entlocken. Ich meine, ich prügel bei einem solchen Song ja nicht drauf, und das kommt dann auch viel gefühlvoller rüber.


    Aber auf den Aufnahmen hört es sich immer gleich laut an.


    Spielst Du in der Band auch ein E-Set?

    Ja, es steht dort halt im Proberaum. Es ist nicht besonders gut, aber ausreichend.