Beiträge von Drumjunkey

    Ein weiterer Grund zum Ende der drums&percussion.

    Böse könnte man sagen, dass der Verlag in krassen Nischen unterwegs war.

    Das Tragische daran ist, dass genau in solchen Nischen sehr große Enthusiasten, sowohl auf Arbeitnehmer, als auch auf Konsumenten Seite, ihre Erfüllung und Passion fanden.

    Einfach traurig.

    Zitat von trommla

    Nüchtern betrachtet ist das Teil ein gebrauchtes Set.

    Da könnte mir die Aussicht auf Autogramme auf den Kesseln den Preis auch nicht schmackhaft machen 8|

    Man möge mich steinigen, aber die „Tattoos“ auf dem Finish gefallen mir gar nicht ?(


    Für einen Maffay, Lindenberg und/oder Bertram Engel Fan mit sehr viel Kleingeld aber vielleicht die Erfüllung eines feuchten Traumes

    Ich verstehe durchaus beide Ansätze!


    Es ist toll, Neues zu entdecken. Ich mag das selbst.

    Wir leben doch als Schlagzeuger in tollen Zeiten. Der Markt ist gesättigt und die Konkurrenz so hoch wie nie. Das heißt im Umkehrschluss, wenn man sich ein wenig informiert, kann man für sehr günstiges Geld, ein tolles Schlagzeug mit Becken erwerben. Selbst Einsteigersets haben heute viel Potential.

    In Zeiten, wo die bekannten Großen ihre Preise extrem anziehen, hab ich mich auch auf kleinere Marken fokussiert.

    Ich hab mittlerweile sogar Spaß daran, möglichst günstig mein Zeug zu kaufen.

    Hab mir in den letzen zwei Jahren einen tollen Satz Anatolian Becken zu teils Spottpreisen zugelegt. Da bin ich total bei trommla.

    Unser aller Hobby ist ja Luxus. Da ist dann auch Platz für Recken, die mit viel Mut gegen die Großen angehen. Und die brauchen eben Drummer, die bereit sind auf diese Pfade zu gehen.


    Einmannbetriebe gibt es einige. Herr Byrne ist einer davon. Nicky Moon und Timothy Roberts andere. Hier im Forum ist Kamin Cymbals vertreten und sogar ein ehemaliger Zildjian Mitarbeiter ist mittlerweile selbständig unterwegs (hab den Namen gerade nicht auf der Platte).

    In einem anderen Thread gibts ja noch ein Thema zu Funch Cymbals.

    Da gehts nicht mehr um brauchen, sondern um haben wollen.

    Walter Röhrl hat sinngemäß mal gesagt, dass in Zuffenhausen noch nie ein Auto vom Band gelaufen ist, das ein Kunde braucht. Hat er recht. Eine Rolex zeigt auch nur die Zeit an.


    Ich habe großen Respekt vor Menschen, die Becken hämmern. Eine Trommel funktioniert da viel weniger komplex, meine ich.

    Ich finde es auch toll, von solchen Menschen zu hören und zu lesen. Deren Mut auf den Markt zu kommen, ringt mir noch mehr Respekt ab.


    Jedoch stellt keiner von diesen den heiligen Gral her oder erfindet die Trommel oder das Becken neu.


    Mal baut Kollberg die besten Becken, dann wieder Samsun oder Saluda. Nächste Woche dann wieder wer anders. Und es ist völlig in Ordnung sich sein Traumset vorzustellen.

    Ein Becken des oben vorgestellten Herrn, auf Grund von Videos besitzen zu wollen und es möglicherweise teuer zu kaufen und zu importieren, ist jedoch nicht sehr realistisch.

    Aber man wird ja noch träumen dürfen.

    Ich mag ja solche Snares!

    Sind oft echte Geheimtipps und überraschend gut. Die Power Brass hab ich zwar noch nie angespielt, aber ich hab die Stainless Steel in 14x3,5“ von Fame. Die kostet noch immer 129€ neu und ist ne super Snare! Top verarbeitet und auch das No-Name Werksfell ist absolut brauchbar.


    Würde mal gern wissen, wie viele große Namen, bei einer ihrer snares den gleichen Kessel, wie den der Millenium verwenden, die entsprechende snare aber zu einem Vielfachen des Preises verkaufen.

    Man muss im Hinterkopf behalten, dass die Snare bei einem sehr viel niedrigeren Preis gestartet ist. Inflation, aber sicher auch der Status als „Geheimtipp“ haben sie sicher oft über den Tresen gehen lassen.

    Da wurde der Preis eben nach und nach angezogen.

    Der Ursprüngliche Post vom Threadstarter ist ja von 2011.

    Wenn ich das richtig verstehe, hat die Gewa den Europäischen Vertrieb für dw drums.

    Aber Gretsch ist jetzt als Firma und Marke ein Teil der Gewa. Das geht ja deutlich über den reinen Vertrieb hinaus.

    Gretsch ist damit nicht mehr Teil des drum Workshop Konzerns, den ja Roland aufgekauft hat.

    Hallo Zusammen,


    ich habe eben auf Instagram gelesen, dass die GEWA Gretsch drums übernimmt.

    Sie sind wohl ab jetzt global verantwortlich für Produktentwicklung, Herstellung, Marketing und Vertrieb.

    Mitteilung auf bonedo


    dw scheint damit bei Gretsch komplett raus zu sein.


    Weis da jemand schon mehr?

    Großer Schritt für die GEWA. Freut mich :)

    Pearl Export, egal ob EXX oder EXL (gab es nie in Ahornholz), Sonor SE, Extreme Force, sind alles Pappel oder Selected Hardwood (klingt halt schöner) Karren. Die würde ich nicht nehmen, wenn du mit deinem Tama unzufrieden warst.


    Ansonsten bin ich bei trommla.

    Becken und Drums unabhängig voneinander betrachten.


    Der Tipp mit dem BLX ist sicher nicht schlecht. Die Pearl Vision Birch Kits sowie das Yamaha Stage Custom sind auch immer gute Tipps.


    Ich würde mir erstmal Gedanken machen, welche Größen es sein sollen oder dürfen und welche nicht. Kommst du mit quadratischen Toms klar, dann können auch Kits aus den 80ern Sinn machen. Wenn nicht, würde ich mich davon verabschieden.

    Darf es ein gehängtes Floortom sein oder doch lieber ein echtes Standtom?

    Sowas würde ich voran stellen, bevor ich mich mit Anzeigen selbst überfordern würde.


    Ein Tipp für Schnapper sind auch Trommeln und Becken, die nicht von den üblichen Verdächtigen kommen.

    Muss es Pearl oder Yamaha oder Sonor sein oder gehen auch Taye, Dixon, Natal und Drumcraft

    Bei Becken kannst du auch mal nach Fame B20 (wie bei dem einen Angebot), Zultan, Dream, Masterwork, Anatolian Ausschau halten. Auch diese Marken werden teils zu Schleuderpreisen angeboten.


    Hoffe das hilft ein wenig.


    Groovige Grüße

    DJ

    Es ist schon spät, aber schlaflose Nächte lassen meinen Kopf nicht ruhen.

    Ich berichte mal von einer essenziellen Erfahrung:

    Als ich angefangen hab Schlagzeug zu spielen, hab ich viel zu live Platten getrommelt. In Gedanken die große Bühnenlift geschnuppert. Als es dann an Auftritte ging, hatte ich oft das Auto voll mit Trommeln. Anfangs mussten vorne mein Vater, als Fahrer und ich als Beifahrer Platz haben. Später war ein Floortom mein Beifahrer. Egal ob mit Orchestern oder Bands, über all das selbe Dilemma! Zu wenig Platz für all mein Zeug. Es ging nicht darum, wie baue ich auf, sondern was bleibt im Auto. Die Sets wurden also immer kleiner. Mit der Zeit lernte ich kurze Bassdrums mehr und mehr zu schätzen.

    Zwei gleiche Kicks sind optisch natürlich sehr fein. Es gibt aber viele Drummer, die unterschiedliche Kicks spielen. Karl Brazil, Bertram Engel, Danny Carey….

    Unterschiedliche Kicks haben den Vorteil, dass sie einerseits unterschiedliche Stimmungen und damit Farbe in die Musik bringen und andererseits ein Set sinnvoll ergänzen.

    Drei meiner Sets haben jeweils zwei unterschiedliche Kicks. Eines 16“ und 18“, ein anderes 20“ und 22“ und ein drittes 20“ und 24“. So kann ich wunderbar verschiedene Sets zusammen stellen, zum Beispiel 20/10/14 und 24/12/16. Für jede Gelegenheit die passende Karre.

    Die Konstruktionen der Kessel unterscheiden sich auch. Ich weiß das. Meine Mitmusiker und die Soundleute oft nicht.

    Vielleicht ist es sinnvoll, seinen eigenen Vorlieben und den Umständen, in denen man das Set jeweils spielt zu folgen.

    Kurze Kicks können in der Tiefe den nötigen Platz sichern, eine neue Marke gibt Inspiration und unterschiedliche Größen Variationsmöglichkeiten.

    Natürlich sind das alles Luxusprobleme, aber vielleicht hilft der Denkansatz.

    Bin gespannt was es wird ;)