Meinl ist eine der Firmen, die früh verstanden haben, das potentielle Endorser nicht nur jene sind, die bei Arena füllenden Acts spielen, sondern auch solche, die über Social Media erfolgreich sind.
Ebenso war das Meinl Drumfestival anfangs sicher ein Risiko. Es hilft aber Kunden an die Marke zu binden.
Ich glaube die Kunst ist, auf einem gesättigten Markt Trends zu „erzwingen“.
Anfang der 00er Jahre, hatte gefühlt jeder ein HHX Ozone Crash am Set.
Tama hat sehr tiefe Bassdrums und Short Stack Toms aus der „Custom Nische“ geholt.
Und Meinl hat eben gefühlt jedem ein 18“ Extra Dry Thin Crash ans Set gehangen.
Jüngst hat Agop mit dem Clap Stack einen Wurf gelandet. Jede andere Firma hat sicher sofort einen Praktikanten los geschickt, so ein Ding zu besorgen, damit man es schnell nachbauen kann.
Wir Kunden werden dann von gut bezahlten Marketing Abteilungen und Endorsern eben solange mit dem Zeug umspült, bis wir einknicken.
Meinl kann das extra dry Pferd aber nicht dauerhaft reiten. Man muss ja auch andere Becken absetzen und dem Kunden immer neue „Trends“ bieten.
Natürlich ist das alles sehr subjektiv.
Da hat Daniel S viel Gutes zugeschrieben.