Beiträge von Drumjunkey

    Zitat

    Geht euch das auch so, dass ihr beim Sehen so einer Bassdrum (unabhängig vom Hersteller) denkt: Kann ja nix taugen, sind ja nur 8 Stimmschrauben... ^^

    geht mir auch so ||


    Aber ich bin auch schon oft eines besseren belehrt worden. Gerade richtig gut gestimmte und klingende Mittelklasse oder Einsteiger Sets.


    Auch die Vintage Serie von Sonor hat bei 22ern „nur“ 8 Schrauben und die klingen super. Hab selbst mal eine spielen dürfen.


    Trotzdem bleibt es im Hinterkopf :huh:

    Sieht für mich eher aus, wie ein Merchandising Shop :D :D :D

    Stimmt. Da is genau 1 Ding dabei, das man als herkömmlicher drummer brauchen könnte, das raw Crash, das aber nix neues ist. Der Rest ist Trinkbecher, Schlüsselanhänger, hoodie & co.

    Sehe ich auch so, wobei ich mich schon laenger ueber das Raw Crash Konzept amuesiere. Ich meine die verkaufen damit einfach ein nicht fertiges Becken, sparen sich einige Produktionsschritte und verlangen dafuer mehr Geld. Wirtschaftlich eigentlich brilliant, haben wollen wuerde ich die definitiv nicht. Ist meiner Meinung aehnlich wie mit veganem Kaese. Wie er noch Analogkaese hiess wollte den komischerweise keiner haben. :D

    Ich mag die Analogkäseanalogie. :D


    Sind wir ehrlich, wir freuen uns hier über kleinste Kleinigkeiten.

    Neue Farben bei Schlagzeugen, andere Größen bestehender Beckenmodelle und und und. Im Prinzip alles alter Wein in neuen Schläuchen. Aber was will man ein Becken oder Schlagzeug auch neu erfinden?

    Ich selbst merke immer mehr, dass mich das alles immer weniger interessiert. Früher bin ich breit grinsend zur Musikmesse nach Frankfurt gefahren. Das war wie im Schlaraffenland. Heute stellen die Hersteller ihre Anzeigen online und teils haben die großen Internethändler das Zeug zeitlich schon vorab gelistet. Wirklich Neues gibt es ja so gut wie nicht.

    Deshalb schaue ich gern mal in Nischen und auf Marken, die vielleicht nicht so bekannt sind. Da gibt es oft radikalerer oder sagen wir mutigere Ansätze. Ob die sich durchsetzen oder massentauglich sind, sei mal dahingestellt.

    Du hast dir ja schon einige Gedanken gemacht.


    Beide Konfigurationen sind sicher flexibel genug, um alle möglichen Stile abzudecken. Ich denke, da entscheiden eher die Felle und die Stimmung, anstatt die reine Größe der Trommeln.


    Eine 20er Kick kann sich auch gegen Amps durchsetzen.

    Ich würde auch nicht behaupten, dass die im Gegensatz zu einer 22er leiser klingen, sondern eher attackreicher und etwas direkter.


    Die Studio Konfiguration ist sicherlich etwas leichter ins Auto zu bekommen.


    Ich würde mir also eher die Frage stellen, wie sind die Platzverhältnisse bei Proben/ Auftritten. In Kneipen, Clubs, Jugendzentren, Stadtfesten etc. können die Platzverhältnisse schon mal sehr bescheiden sein. Da hat die 20x16 Kick einen kleinen Vorteil.


    Deine Tendenz geht ja bereits in Richtung Studio Konfiguration.


    Ein SQ1 ist ein top verarbeitetes Set und auch preislich eine Investition.

    Auch wenn du beide Sets schon ausprobiert hast, würde ich mir dennoch nochmal die Zeit nehmen und im Laden des Vertrauens die Sets nochmal antesten. Wenn man mit dem Verkäufer spricht und ein ernsthaftes Kaufinteresse hat, sollte es auch kein Problem sein, die Sets auch mal höher oder tiefer zu stimmen, um sich einen guten Gesamteindruck zu machen.


    Gruß

    DJ

    Ich bin da ein Verfechter der Wissenschaft.

    Wenn eine Strukturveränderung eintreten sollte, wäre es ja eigentlich für eine Firma Schwachsinn nur „ungereifte“ Becken zu verkaufen.

    Beim Metzger meines Vertrauens habe ich bei Mettwurst und Schinken auch die Wahl, wie abgegangen es denn sein soll.


    In der Industrie wird ja viel Behauptet und mit Kuriositäten nur so um sich geworfen.

    Da steckt in Tomhalterungen auch mal gerne Raketenwissenschaft und Herr Good klopft sicherlich jeden Kessel in seinem Lager persönlich ab.


    Am Ende ist es wie trommla sagt: der persönliche Geschmack entscheidet.


    Ich habe es gerade bei leichteren Ridebecken erlebt, dass man erst lernen muss, sie zu kontrollieren und zu merken wo die Sweetspots sind, je nach Spielbedarf.

    Lieber beschäftige ich mich mit dem Instrument an sich, als mit seiner (pseudo)Historie.


    Kurzer Schuss aus dem Proberaum.

    Mehr Vogelperspektive geht nicht, da das Set unter einer Dachschräge steht ;(


    Pearl Masters MCX:

    20x18 Bassdrum

    12x08 Racktom

    14x14 Floortom


    Snare ist eine 14x08 Pearl Hybrid Exotic


    Becken: Meinl

    14“ Byzance Extra Dry Medium Hihat

    20“ Byzance Extra Thin Hammered Crash

    22“ Byzance Jazz Tradition Ride

    20“ Byzance Medium Crash

    19“ Generation X China Crash


    Man beachte:


    Wir legen sehr viel Wert auf Teppiche ^^

    Hier gibts nochmal ein gutes Video von Sounds like a Drum.


    Zikit Sound System


    Hier kommt mal ein richtig tiefer Eimer von Reverie Drums zum Einsatz.

    Interessant ist der Ansatz, nicht primär eine Snare zu haben, die gleich zwei Side Snares ersetzt und eben nicht in 10“/12“/14“ zu denken, sondern das System als Inspiration zu nehmen und viel mehr in Klängen (hoch/mittel/tief) zu denken.


    Denn bei einer 14x09 Snare wie im Video, höre ich bei Nutzung des kleinsten Zikit-Ringes keine 10“ Snare :whistling:


    Viele Grüße

    DJ

    Trommla hat recht, wenn du einen Aha-Effekt suchst, in dem eine 16er Kick ähnlich wie eine 20er klingen soll, dann wird das nix.


    Auch auf meiner 16er nutze ich ein EMAD. Da das Fell aber vorgedämpft ist, kommt sonst nix in die Bassdrum, kein Kissen, kein T-Shirt, nix!


    Für kleine Gigs sind diese kompakten Sets wirklich super, finde ich.


    Wenn es eher akustisch und mit kleiner Besetzung los geht, ist eine 16er Kick ausreichend.


    In einer Big Band würd ich sie allerdings nicht spielen.


    Wenn so ein Bass-Trömmelchen dann nicht zu tief gestimmt ist, so dass sie noch Ton hat, kann sie sich auch durchsetzen. Das ist die einzige Chance.


    Etwas mehr Ton bekommt man meiner Meinung nach mit einem Powerstroke 3.


    Auf YT Videos würde ich auch nicht zu viel geben. Da sind solche Sets oft bis unter die Zähne mit Mikros ausgestattet und es wird viel nachbearbeitet.

    Natürlich klingen die kleinen Kisten dann ganz groß.


    Wenn sie aber bei dir klingen soll wie ne 20er, würd ich einfach ne 20er spielen. :S

    Ich spiele eine 18er Kick mit EMAD.

    Der Vorteil des Fells ist die flexible Dämpfung. Das Fell kommt mit zwei verschieden breiten Filzringen, die man unter dem Plastikkragen anbringen und bei Bedarf eben super schnell wechseln kann.


    Wenn man den breiteren der beiden Ringe nutzt, ist vielleicht sogar keine weitere Dämpfung in der Bass notwendig.

    Two Du hast vollkommen recht. Darum geht‘s, aber vielleicht liegt genau da auch der Knackpunkt, ggf. einen pappig abgewürgten Sound zu bekommen.


    Genau das meinte ich damit, dass es vielleicht weder Fisch noch Fleisch ist.


    Allerdings macht es mich umso neugieriger, das System mal zu testen, um es mit eigenen Ohren und unverfälscht zu hören.


    Die Firma scheint einige Künstler (Rob Brown, Kaz Rodriguez, Aaron Spears) damit auszustatten, um Werbung zu machen. Das ist natürlich völlig ok. Aber in einem Studio kann man eben auch an vielen Reglern drehen und den Sound nachträglich verändern.


    Wenn eine Snare mit dem System, genauso gut ist, wie drei separate Trommeln, dann würde mir das kaufen ja gar keinen Spaß mehr machen 8o :D

    Ich finde die Idee super!

    Da muss man erstmal drauf kommen!


    Allerdings teile ich trommlas Bedenken bezüglich des abgewürgten Sounds.


    Eine 12er Snare nutzt das gesamte Fell als Membran.

    Hier kann nur ein Teil des 14er Felles schwingen.

    Da muss man im Fall der Fälle (oder Felle im wahrsten Sinne 8o) mit leben.


    Ich selbst hab noch nie einen Gig mit drei Snares gespielt. Zwei hatte ich jedoch schon öfter dabei.

    In einer live Situation, auf kleiner Bühne, kann ich mir das System doch gut vorstellen.


    Verhält sich ein wenig, wie der momentane Trend eine tief gestimmte Snare auch als Floortom zu nutzen. Ist nicht ganz Fisch, nicht ganz Fleisch, bei Fills funktioniert die Illusion des Toms dennoch.


    Ich würd mir eine Trommel mit dem System einfach gern mal im Laden anhören und ausgiebig testen.


    Interessant ist es schon, aber meine oben genannten Bedenken bleiben….

    Ich hätte gerade bei weicherem Holz oder dünnen Kesseln auch etwas Bedenken beim Installieren.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, befestigt man das System hauptsächlich, in dem kleine „Füßchen“ gegen den Kessel gedrückt werden. Und dann eben über das Hebelsytem.


    Meinst du vielleicht das hier?



    Das war eine Snare-in-Snare vor einigen Jahren auf der NAMM, am Stand von SJC.

    Daran musste ich auch sofort denken. 8)

    Beim Stöbern im Netz, bin ich auf das Zikit Pro Kit gestoßen.

    Ich muss zugeben, dass ich mich grundsätzlich über Dinge auf dem Schlagzeugsektor freue, bei denen sich jemand Gedanken gemacht und Hirnschmalz in sein Produkt hat fließen lassen.

    Darum geht‘s


    Five Drums in One: Zikit System with British Drum Co. | Snare Spotlight - YouTube


    Im Prinzip baut man also einen Hebemechanismus in eine Snare. Die Ringe werden per Hebel, unterschiedlichem Durchmesser unter das Fell gedrückt, um eben einen höheren Snaresound zu generieren, sodass man letztlich drei Snares in einer hat.



    Das Set selbst ist sicher nicht als günstig zu bezeichnen.


    Würdet ihr eure Snare anbohren, um das Ding einzubauen?

    Ist das eine Alternative?


    Oder ist das alles völlig unnötig und man zerstört den originalen Zustand einer ggf. sehr teuren Snare?


    Die Idee finde ich grundsätzlich gut.

    Glaube aber, dass das Fell sehr gestresst wird und mir wäre das Risiko zu groß, dass es in echt, also ohne Editierung und professionelle Bearbeitung, einfach nicht gut klingt.

    Eine Snare anzubohren würde ich auch schon nicht übers Herz bringen ;(


    Eure Meinung interessiert mich!


    Feuer frei


    Grüße

    DJ