Snareständer ist immer das beste - die Dinger sind super steif, da wird
keine Schwingung übertragen und der Kessel muss ja selbst schwingen, denn die Energie
kann ja nicht "verloren" gehen.
Wenn man aus optischen Gründen das Tom unbedingt so betreiben möchte, kann man den Gauger Flex-Frame verwenden, um das Tom vom Stativ zu entkoppeln. Dann kann es auch wieder schön schwingen.
Hast Du - oder jemand anderes hier aus dem Forum - schon Erfahrungen mit dem Gauger Flex-Frame für Snares gesammelt?
Und die schwarz/weissen Paiste von der Spliff Tour
Genau! Ich meine auch, dass die Idee mit den seitlich aufgestellten Toms bereits auf der Spliff Tour entstanden ist.
Für mich war genau dieses Falco Konzert aus der Frankfurter Alten Oper 1986 die Initialzündung, Schlagzeug zu spielen. Das Konzert wurde in Teilen an einem Samstagabend auf ARD übertragen. Dieses hatte ich zufällig auf VHS aufgenommen und dann in der Folge Dutzende Male angeschaut. die Präzision und die Optik von Cress’ Schlagzeug Spiel hat mich seit dem nicht mehr losgelassen.
Hallo allerseits, ich möchte hier noch meinen Senf zum besten geben zu dem Thema Timing, Tightness und Groove der Band. (Verzeiht mir, falls ich etwas wiederhole was in einem vorhergehenden Beitrag schon erwähnt wurde, aber ich hab nicht alles durchgelesen.)
Ich möchte zunächst das Timing unterscheiden in Mikro- und Makro-Timing.
Mit Mikro-Timing meine ich das Timing zwischen zwei Noten innerhalb eines Taktes also die zeitlichen Abstände zwischen zwei einzelnen Tönen. Im Falle eines maximal präzisen Mikro-Timings läge jede Note exakt auf einem Schlag eines auf sechzehntel oder zweiunddreißigstel quantisiertem Metronoms.
Das Makro-Timing ist in meinem Verständnis das Timing über die Takte des Songs hinweg, so dass die vorgegebenen beats per Minute über das gesamte Lied hinweg eingehalten werden. Dies wird erzielt durch ein „grobgerastertes“ Metronom mit z.B ganzen Schlägen, halben oder vierteln, so dass über den gesamten Song hinweg einzelne Teile nicht schneller oder langsamer sind als andere (es sei denn dies ist erwünscht).
In meiner Erfahrung ist für den Groove und das Feel einer Band alleinig das Mikro-Timing entscheidend.
Das ist auf oft gut beobachtbar bei Musik mit Funkelementen, in denen sowohl Bass, als auch Gitarre, Schlagzeug und die Keyboards sechzehntel-basierte Riffs/Grooves spielen. Wenn nicht jeder Instrumentalist für sich präzise auf sechzehntel (oder zweiunddreißigstel) quantisiert spielen kann, geht der Groove mit jedem zusätzlichem Instrument mehr flöten. Das kann man oft hören bei Anfänger-Bands, die versuchen Red Hot Chili Peppers zu covern.
ich glaube dass diese Art von spielerische Präzision zunächst von jedem Band Mitglied für sich selbst verinnerlicht werden muss, und zwar durch üben mit „eng-rastrigem“ Metronom zunächst in sehr langsamen Tempi und dann steigernd, bis man schließlich auch im Original Tempo des Songs genau die sechzehntel des Metronoms „trifft“. Für uns Schlagzeuger ist diese Art des Übens normal und gewohnt. Die anderen Instrumentalisten kennen es in meiner Erfahrung oft nicht in dieser Form.
Das Makro Timing ist in meiner Erfahrung für den Groove einer Band oft nicht entscheidend. Es gibt viele Beispiele, in denen die Songs bewusst oder unbewusst schneller oder langsamer werden, es aber dennoch funky klingt. Beispielhaft sei dieses Video genannt
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mit zwei der besten ihres Fachs, Omar Hakim und Victor Bailey. Das Makro Timing hier ist durchaus schwankend und wird über den gesamten Song hinweg um circa zehn Schläge langsamer, aber es grooved „wie die Hölle“.
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Makro Timing schwankt, aber grooved wie Hölle.
Es gibt noch viele weitere Beispiele hierzu und auch für die Stones gilt meines Erachtens das gleiche.
Was ist also mein Punkt?
In meiner Erfahrung müssen wir Schlagzeuger dafür sorgen, dass die anderen Instrumentalisten an ihrem Mikro Timing arbeiten. Und zwar daheim, in Ruhe und mit einem enggerasteten Metronom im Hintergrund. Dann verbessert sich auch der Groove der gesamten Band.
Für Kirchenkonzerte braucht's m.M.n. eine spezielle Drumset-Zusammensetzung. Wir haben zwei EVoice-Boxen aufgestellt, gespielt und gesungen wird mit Gitarren, Bass und E-Piano. Alles abgenommen. Ich möchte dezent und wenig knackig klingen.
Ich plane erstmal nur mit einem Kick-Mic.
Zu sehen sind eine 18er Kick mit einem Emad, dass ich mit einem Klöppel mit bunt geklöppeltem Überzug bearbeite. Das gibt dann nur ein sanftes "Wupp". Das 14er Floor Tom ist mit einem von diesen schwarzen Totmachfellen bestückt, auf das es wenig klingen möge. Beide Kessel sind von einem ollen billigen Mapex.
Soweit so unschön, aber aufgehellt wird das ganze mit meiner 14er Pearl aus Messing, mit einem Lederstreifen gedämpft, und diesen Becken: Zilly Custom Ride, Sabi 10er AAX plosion, Zultans gelochte Düne in schmutzigen 16 und meine 15er Zanki-Hats.
Rods, Chimes und dann noch der Seychellenbaum für's Pferdeschlittenfeeling. Seht ihr noch Optimierungsmöglichkeiten? Die Kirche ist mit knapp unter 200 Plätzen ausverkauft und hallt entsprechend bissel weniger.
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Nice.
Was ist denn mit dem Teppich - Hast du den speziell zugeschnitten?
Hier mein Stage Custom Hip mit dem EAD10, den Paiste Mellows und der neuen BG Snare
trifft meinen Geschmack! Hast du noch paar Bilder bzw. Soundaufnahmen?
Ich bin kein Endorser und kriege nichts dafür, aber dennoch möchte ich Werbung für das Set machen: Ich bin sehr zufrieden damit, weil es praktisch ist: wenig zu tragen (das ganze Equipment inklusive Hocker, Teppich, Becken und Elektronik ist in acht Cases beziehungsweise Taschen) und der Aufbau geht schnell (vom verpackten Set am Bühnenrand bis zum Ende des kompletten Soundchecks 20 Minuten). Mit guten Fellen klingt es sehr ordentlich. Zwei Probleme gibt es aber: die Stimmstabilität der Hängetom muss über zusätzliche Stimmsicherungen hergestellt werden. Außerdem ist das anbringen und entfernen des Sounds Sensors am Bassdrum Spannreifeneifen ziemlich fummelig.
Mit Clips kann ich nicht dienen, obwohl das Erstellen von Aufnahmen mit dem App wohl sehr einfach ist. Du findest aber ein paar Live Schnipsel auf meinem Insta Account the.daniel.mueller
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Ich habe heute das Yamaha Stage Custom Hip im Laden gesehen. Der Verkäufer hats mit einem Beater per Hand für mich mit den Originalfellen „angespielt“.
Keine Ahnung obs am Schlägel lag, aber der Sound hat mich positiv überrascht und in meiner Überlegung überzeugt.
Leider verkauft er natürlich nur das ganze Set und kann einzelne Trommeln nicht bestellen.
Wisst ihr, wo ich günstig (gerne auch gebraucht) eine 20“ Bassdrum mit der Tiefe 8-12 „ herbekomme?
Kann auch untere Mittelklasse sein.
Bass drum zuschneiden erscheint mir im Moment zu aufwendig bzw. zu teuer. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!
Danke schonmal!
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Das Ding ist super. Habe es mir gekauft in Kombi mit einem Yamaha EAD10 und spiele nun auch größer Gigs im Freien damit. Bisher sind alle begeistert von dem Sound.
Vorteil ist außerdem, dass die Bass und die beiden Toms in ein 20er Bass Drum Case passt.
Suboptimal ist:
- das Set gibts nur mit Snare. Diese ist aber bestenfalls als Side Snare geeignet
- die Stimmschrauben der Hängetom lösen sich bei Rimshots. Habe jetzt Tune Safe Locks gekauft. Mal anschauen.
Ich spiele seit Jahren mit Nike SB Skateboard Schuhen. Finde ich super, weil die Sohlen schön weich sind, einen guten Grip haben und lange halten. Gibt es noch Tipps von anderen ?
Der Unterschied zwischen Prolite und SQ2 liegt eigentlich nur in den Spannschrauben der Bass Drum und in der Tomhalterung.
Hier das offizielle Statement von Sonor:
„Jedes ProLite-Instrument durchläuft dieselben Fertigungsprozesse wie die SQ²-Instrumente.
Der Unterschied zwischen beiden Serien liegt in der Einzelanfertigung von SQ²-Instrumenten. ProLite-Drums werden ausschließlich als „Vintage Maple“-Kesselkonstruktion gefertigt.“
Die "Farbwahl" gestaltete sich für mich eher schwierig, da im Konfigurator - wie ich meine - gerade die dunklen und vor allem die seidenmatten Farben nicht echt rüberkommen.
Ich habe irgendwo gelesen, dass manche Händler 10" (oder 8"?) Toms mit Farbmustern bereit halten. Das scheint aber schon einige Jahre her zu sein. Kennt Ihr so einen Händler im Südwesten?
Hallo boysmile,
der Drumladen in St. Leon-Rot hat so ein Regal mit kleinen SQ2 Toms in verschiedenen Farben. Schau da mal rein, ist eh ein cooler Laden.
sicher ist das auch eine Frage der Qualität, wobei ich mir einfach nicht vorstellen kann, daß du das komplett vermeiden kannst. Metall ist Metall und nimmt diese Schwingungen auf, da ändert auch der Preis nix dran . Zuerst dachte ich es liegt daran, daß ich auf einem Podest spiele, das Problem ist am Boden aber dasselbe. Grüße
Die Schwingungen hängen aber auch von der Form ab!
Mein quadratisches Pearl Rack schwingt überhaupt nicht. Zumindest ist mir noch nie was aufgefallen.
Ein Teil des Verschleißes eines Fells kommt doch schon durch das „aufgezogen“ sein, oder? Auch bei einem Resofell zieht der Spannreifen durchgehend das Fell gegen die Bearing Edge. Damit wird der Kunststoff und der Kleber belastet. Ich erwarte, dass dieser Effekt wächst bei höherer Stimmung. Gibt es hierzu Erfahrungen?
Der wesentliche Grund, weshalb ich keine bereits gebrauchten Felle auf meine Trommeln aufziehe. Waren die Pellen erst mal unter Spannung und werden dann demontiert, ist für mich der Klang, den ich mir wünsche, dahin. Wenn die Resos aber über Jahre nur "still vor sich hin" auf den Edges ruhen und nur die Tonhöhe gelegentlich variiert wird, habe ich keine erwähnenswerten Soundeinbußen wahrgenommen. Vorstellbar wäre allerdings, dass es zu Problemen kommt, wenn du deine Resos länger richtig hoch gestimmt hast und dann versuchst, eine richtig tiefe Stimmung hinzubekommen. Gut möglich, dass die Resos dann das große Flattern kriegen.
Alles, was im wesentlichen im Bereich "Middle of the Road" stattfindet, sollte aber keine Probleme machen.
Beim Wechseln des Schlagfells habe ich mir angewöhnt, auch das Resofell abzuschrauben, es vom Staub und den „Stick-Holzspänchen“ zu reinigen und dann neu aufzuziehen und zu stimmen, bevor ich das neue Schlagfell aufziehe. Denkst du, dass das dieses Vorgehen für den Klang des Resofells eher nachteilig ist?
Ein Teil des Verschleißes eines Fells kommt doch schon durch das „aufgezogen“ sein, oder? Auch bei einem Resofell zieht der Spannreifen durchgehend das Fell gegen die Bearing Edge. Damit wird der Kunststoff und der Kleber belastet. Ich erwarte, dass dieser Effekt wächst bei höherer Stimmung. Gibt es hierzu Erfahrungen?
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