Beiträge von digi

    Also: ich will nicht den Antwortenden zu nahe treten. Gute Ratschläge. Aber das Problem ist ein anderes.


    Der Fragesteller hat das Problem, das er nicht an allen Tagen die gleiche Lust und Potenz hat. Wie wir alle.


    Ich habe da eigentlich ein ganz einfaches Rezept.


    Woran fehlt es? Man spielt, man meint man muss und man muss ja auch aber es kommt kein Gefühl für die Sache auf.


    Mein Rezept.
    1. Ich befriedige mein schlechtes Gewissen. Ich übe.
    2. ich besorge mir ein gutes Gefühl. Ich spiele was ich kann.
    3. Ich spiele Dinge die ich kann. Siehe 2. und
    4. Ich nutze die Gelegenheit und übe Sache, die ich langfristig üben will.


    Das Ergebnis:
    Zunächst einmal kann ich danach sagen: ich habe geübt. Es stellt sich kein schlechtes Gewissen ein.


    Ich besorge mir ein gutes Gefühl: Dies ist der der wichtigstes Aspekt.


    Ich versuche meine Verbindung zum Schlagwerk intensiv zu gestalten. Ich beginne mit Metronom langsam zu spielen und versuche diese ganz einfachen Dinge in mir aufzunehmen. Z. B. 80-120 bpm. Viertel abwechselnd links und rechts. Ich versuche die Sache absolut rund hinzukriegen. Rechte Hand trifft snare. Linke Hand geht nach oben usw.


    Oder noch mal Stockhaltung wieder neu erleben. Ein Schlag und den Stick schön locker springen lassen. Das mal vier Takte lang. Dann die andere Hand. Das ist der Moment, wo ich dann wieder an Videos auf vicfirth denke oder drumsandbeat und seine doppelstrokes.


    Oder: ich spanne erst mal wieder neu. Oder probiere etwas aus, was ich schon lange mal ausprobieren wollte. Stelle ein Becken um. Oder ich PUTZE. Stellte eine tolle Verbindung her. Ich freue mich, das alles glänzt. Ich tue etwas was seit langem überfällig war. Ich knüpfe meine Beziehung zum Schlagwerk neu.



    Wirkung:
    1. Man verbessert in jedem Fall seine Spielweise.
    2. Man hat geübt !!
    3. Ich habe ein gutes Gefühl aufgebaut, das es mir erlaubt, jetzt wieder andere Dinge zu tun.
    Nummer 2 ist hierbei nicht zu unterschätzen. Denkt dran. Wir sind kompliziert. Ein schlechtes Gefühl, eine schlechte Übungssession, ein schlechtes Gewissen -> ein Teufelskreis !


    Dann übe ich auf diesem Niveau weiter. Temposteigerungen, so weit ich mich wohl fühle.


    Das geht solange, bis ich mich wieder wohl fühle.


    Wenn es mir jetzt nicht gelingt, auch die Sachen anzugehen, weshalb ich mich an die Bude (Spätestens hier merkt man, dass Sprache alles ist. Es ist keine Bude (negativ) auch kein SchlagZEUG.) gesetzt habe, dann übe ich Dinge, von denen ich ausgehe, dass ich sie heute auf keinen Fall zu einem Ende bringen werde, aber bei denen ich mich um jeden noch so kleinen Fortschritt freue. Z. b. Zusammenspiel Viertel und Triolen. Man merkt für etwas anderes taugt der Tag nicht. Also macht man das. Vorteil: Wenn es nicht direkt funktioniert, bin ich nicht frustriert. Weil ich weiss, dass es nicht funktionieren wird. ABER: Und wieder ein gutes Gefühl. Ich habe an meinem langfristigen Ziel wieder einmal gearbeitet.



    Ich spiele z. b. gerne snooker. An Tagen wie diesen werden die Bälle in Zeitlupe akribisch aufgebaut. Das Que wird geputzt und die Pommeranze gepflegt. Die Weiße wird für einen einfache Ball aufgebaut. Ich höre in mich rein. Hole aus und versenke sie !


    ALSO:
    An solchen Tagen gibt es keine einzigen Rezepte. Hört in euch rein. Das wichtigste ist. Ich will mich nicht frustrieren lassen. Und dies funktioniert in vielen Bereichen.


    Erste Regel: Holt euch den Spaßfaktor zurück. Besinnt euch auf das wesentliche. Und ganz wichtig: Helft euch selbst und schlagt euch nicht noch obendrauf.


    So long.

    Hallo Jungs und Mädels,
    erstmal ein Dankeschön an das tolle Forum ! Ich liebe Informationen und Meinungen anderer !!
    Hat mir eine Menge Geld gespart und viel Spaß gemacht, beim Selbstbau.


    Also ich bin weg vom Mittentrigger ! Meine sitzen am Rand !
    Vorneweg: Ich will hiermit keine Grundsatzdiskussion auslösen. Aus dem Alter bin ich Gott sei dank raus. Ich will auch keinen bekehren. In dem Alter war ich nie – o.k. nur kurz. Ich denke überhaupt, dass das forum noch an Qualität gewinnen könnte, wenn man sich auf das Lesen der Beiträge – Abrufen der Information – konzentriert und für jede andere Meinung dankbar ist. Eine eigene richtige unverrückbare und einzig geltende habe ich selbst. Die Information selbst ja die Tatsache, dass das so ist, muss ich keinem kundtun.


    In diesem Sinne zur Bereicherung für alle:


    Der Aufbau: von oben nach unten


    - Fell
    - Piezo
    - Schaumgummi
    - Winkel


    Im Detail: Bauanleitung von unten nach oben


    1.
    Winkel: an den Stimmböcken festgeschraubt.
    Meine Winkel haben dort einen Schlitz, was die Höhenverstellung optimiert (nicht unbedingt notwendig s. u.)


    2.
    an der Unterseite des Winkels eine Doppel-Lüsterklemme mittels einer Holzschraube festgemacht(Schraube von oben durch den Winkel in das Loch der Lüsterklemme , diese verkehrt rum festgemacht, damit man dann von unten an die 4 Schrauben der Lüsterklemme dran kommt)


    3.
    an der Oberseite des Winkels, ein entsprechend großes quadratisches Schaumstoffteil.
    als Kleber: doppelseitiges Klebeband.
    als Schaumstoff:eine schwarze ca. 1 cm dicke Schaumstoffmatte aus dem Baumarkt. Findet sich bei den Maurerkellen und ist wohl dazu gedacht, dass man diese auf irgendwelche Reibbretter klebt. Das Schaumgummi ist sehr dicht.


    4.
    Darauf ein Schaumstoffteil, kleiner als das „Innenteil“ des Piezo


    5.
    Darauf das Piezo ( von Conrad, der aus dem Plastikgehäuse herausgeholt werden will) und zwar mit der „kleinen“ Seite nach unten, das ist die, an denen die beiden Drähte gelötet sind (geht wahrscheinlich sogar auch andersrum)


    6.
    die beiden Drähte in die Lüsterklemme


    7.
    an die Lüsterklemme einen Klinkenstecker. Ich habe einfach ein 3 m Klinkenkabel (mono) in der Mitte durchgeschnitten.


    Details:
    Damit die Drähte besser in der Lüsterklemme Halt finden, habe ich „Verhüterlis“ drüber gestülpt. Fragt mich nicht, wie man diese nennt. Habe ich irgendwann einmal im Baumarkt besorgt. Das sind kleine längliche „Röhren“, die man über das Kabelende drüber stülpt. Mit einer dazu gekauften Zange (geht wohl auch mit anderen Zangen, mit dem entsprechenden Fingerspitzengefühl) lassen sich diese dann festdrücken. Das Kabelende ist jetzt nicht mehr verfranzt.
    Vorteil: Ich muss nicht löten und kann das Piezo bei Bedarf austauschen oder ein Stereokabel anschließen.


    Achtung: Die Lüsterklemme sollte mittels einer Schraube an dem Winkel festgemacht werden. Doppelseitiges Klebeband hält nicht wirklich. Achtung deshalb weil: befestigt man die lüsterklemme nicht, reißt das Kabel an dem Piezo ab. Einziger Schaden, der bei mir entstanden ist.
    Da die Lüsterklemmen in der Mitte ein Loch haben, geht das mit einer Holzschraube auch gut. Natürlich sollte die Schraube so dimensioniert sein, dass sie Halt findet und gleichzeitig nicht so dick sein, dass sie die beiden Leiter kurzschließt. (Das ist aber nicht wirklich ein Problem).



    Eigenschaften: Hervorragend !!
    Hierzu muss ich anmerken, dass ich mir die Mesch-Head Snare von Thomann für 89,oo EUR gegönnt habe und basierend darauf diese umgebaut und dann eigene Experimente gemacht habe. Also nichts gegen Mittentrigger. Bei mir hat es aber nicht so gefunzt. Außerdem kommt durch meinen Beitrag vielleicht die Bastelleidenschaft und Experimentierfreude bei einigen wieder – oder erstmals – in Gang.


    Das Ansprechverhalten der Trigger und die Dynamik ist – wie ich finde – klasse. Gerade die Dynamik ist besser, als meine Versuche mit Mittentrigger – und ich hatte seit November einiges ausprobiert.


    Einstellungen bei meinem TD 6 von Roland:
    Wie bei einem meiner Vorredner funktioniert am besten die Einstellung über PD 125
    Sensitivty: endlich unter 10, zwischen 8 und 9, beim Ride 10, 11
    Scantime: geringe Einstellung möglich ohne Fehltrigger


    Vorteil gegenüber Mittentrigger: Der Aufbau ist einfach. Es bedarf kaum handwerkliches Geschick.
    Aber vor allem: Die Spielweise/ Spielgefühl ist besser. Das Fell kann völlig frei schwingen. Der Trigger sitzt wie ein Dämpfer am Rand und stört nicht die Schwingung in der Mitte.


    Mit dieser Methode habe ich es dann doch noch geschafft, meine 14 Zoll Snare überzeugend zum Funktionieren zu bringen. Die benutze ich zur Zeit als Ride-Becken.
    Wobei ich sagen muss, dass das ddt-Fell in der Größe doch erhebliche Eigengeräusche verursacht.


    Noch Fragen Kienzle?
    Ändert sich nicht die Dynamik, je nachdem wo ich das Fell anschlage?Also nach meiner Erfahrung nicht wirklich. Bei gleich bleibender Spielstärke ist das Ansprechverhalten am Rand so wie in der Mitte.


    Ohne Einschränkung?Nein, natürlich kann ich mit geringer Spielstärke in der Nähe des Triggers einen lauteren Ton erzeugen.
    Umgekehrt gilt das nicht immer (s. nächster Punkt und bei was soll das Ganze am Ende).


    Ist das nicht ein Nachteil?Nein! Das ist ein Vorteil! Da ich weiß wo das Ding sitzt, kann ich dann auch wenn ich das will mit geringer Spielstärken einen lauteren Ton erhalten. Wenn ich leise spielen will, bleibe ich aus dem Bereich eben weg.


    Ich habe ohnehin die Erfahrung gemacht, dass das Ansprechverhalten dort am schlechtesten ist, wo das Fell unregelmäßig gespannt ist. Das ist zumindest bei mir ein größeres Problem als die Frage, ob das Teil auch wie eine echte Trommel in der Mitte am lautesten ist. Des weiteren bin ich der Meinung, dass man bei einem e-drum nicht in jedem Fall ein akustisches nachahmen muss. Man sollte vielmehr die Eigenheiten die ein e-drum bietet für sich nutzen. Siehe z. b. Wirbel.


    Kann man damit Wirbel spielen?
    Endlich ja! Ist mir bei meinem Mittentrigger nicht gelungen. Den Wirbel spiele ich in der Nähe des Trigger. Funzt prima. Vor allem ist er dort einfacher und sauberer zu spielen als in der Mitte.


    Geht der Piezo nicht kaputt, wenn man drauf haut?
    Wahrscheinlich, wenn man das zu fest und oder zu häufig macht. Ist mir noch nicht passiert. Aber da sich diese Art erst seit kürzerem bei mir etabliert hat, kann ich zu einer Langzeitstudie noch nichts Näheres sagen. Im übrigen habe ich in meinem kindlichen Forscherdrang schon par mal absichtlich draufgehauen. Nichts kaputt gegangen.


    Was ist mit der Bass-drum?
    Optimal. Seitdem sehr feinfühlig. Ich nutze zur Zeit eine 8 Zoll Bass-drum.


    Probleme mit Fehltriggern durch Randschläge?
    Klar spricht der Trigger an, wenn ich auf den Rand haue. Aber ehrlich gesagt nicht mehr als bei einem Mittentriger. Da ich außer der Snare nur Mono-Toms verwende ist mir das auch völlig egal. Ansonsten bilde ich mir ein, dass ein auf einem Steg installierter Mittentrigger mehr Fehlersignale sendete.


    Im übrigen benutze ich zur Randdämpfung eine Art Kantenschutz., Meter-Ware aus dem Baumarkt. Findet sich bei uns (hela Baumarkt)bei den Aluteilen (Rohrgestänge), wohl von derselben Firma. Ist durchsichtig und wohl sonst als Kantenschutz gedacht. Funktioniert prima und meine Spannreifen sind hell und nicht schwarz. (desing-Vorteil, aber mit Schnittkante: Desing-Nachteil; billiger: Preisvorteil)



    Wo ist der Haken?
    Sehe ich zur Zeit nur beim Haken selbst. Ich gebe zu, dass ich bei der Materialbeschaffung ein wenig Glück hatte. Meine Winkel haben einen Schlitz auf einer Seite. Das vereinfacht die Justierung am Stimmböckchen. Wenn einem soviel Glück nicht widerfährt, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man schlitze einen normalen Winkel. Oder man justiere den Winkel nicht an den Stimmböckchen, sondern an einer beliebigen Stelle mittels einer Schraube. Sollte man nach der Montage noch mehr Höhe benötigen, lässt sich dies mit entsprechend mehr Schaumstoff bewerkstelligen. Also lieber etwas tiefer anbringen. Höher geht immer. Tiefer nicht mehr.


    Warum das Ganze?
    Wie gesagt im nachhinein hat sich diese Methode für mich als die einfachste und beste bewährt. Auch die Spielbarkeit hat sich verbessert. Ich bin aber auch aus technischer Sicht davon überzeugt. Worum geht es? Von der Ausgangssituation geht es darum, einen Schlag auf einen Trigger/Piezo zu übertragen. Soweit man nur eine Stelle anspricht, - und die sonstigen Spieleigenschaften egal sind, müsste man einfach auf den Trigger hauen. Damit der geschützt ist, geschützt von einem Schaumgummi. Wenn man nicht immer auf dieselbe Stelle haut, schließlich benutzen wir ein Schlagzeugfell, muss man die Schwingung des Fells auf den Trigger übertragen. Was liegt also näher den Trigger am Fell festzumachen und mit einem feststehenden Gegenstück für die Impulsauslösung zu sorgen? Der Weg über den Mittentrigger ist in meinen Augen ein Umweg. Fell -> Schaumgummi -> Trigger. Er beruht wohl insbesondere auf dem Mörtschedeising-Gedanken: „wie ein echtes Schlagzeug“. Letztlich muss man jetzt aber über die Sensitivitätseinstellung dafür sorgen, dass auch Schläge außerhalb der Mitte getriggert werden.


    Es lassen sich wahrscheinlich eine Menge Gründe gegen diese Einstellung anführen, wie etwa beim Mittentrigger wirkt sich ein Schlag am Rand weniger aus als in der Mitte. Mag sein. Das sehe ich bei den von mir benutzten 8 Zoll-Toms nicht wirklich. Bei meinem 14 Zoll-Fell kann ich diese Eingeschaft sogar positiv nutzen. Ein Schlag weiter weg vom Trigger = Becken. Ein Schlag in der Nähe vom Trigger = Glocke.


    Mich haben insbesondere das bessere Schwingungsverhalten der Felle überzeugt. Dazu und zu meinen Erfahrungen mit der Mesh-Head Snare von Thomann für 89,00 EUR an späterer Stelle.



    So long. Viel Spaß beim Ausprobieren, kritisieren und allem sonstigen


    Und ja: ich hatte mal den ganzen Fred gelesen. Ist schon etwas her und ich weiß nicht, ob ich hier etwas neues oder schon mal dagewesenes präsentiere. Neu ist das ja eigentlich auch nicht !! Nein: ich habe die Suchfunktion nicht benutzt, um zu verifizieren, ob jemand die selbe Idee schon mal vorgestellt hat. Aber wen das hier nicht interessiert, der braucht es nicht zu lesen. Ich erinnere mich aber daran, dass einer im Forum einmal einen „flammenden“ Bericht über Randtrigger geschrieben hat. Hat mich zum Nachdenken angeregt. Aber s. o.

    hallo,
    also ich habe nicht den Geradeauslauf beim Sägen und kam bei meinem Zerlegungsprozess auf folgende Idee, die sich gut realisieren ließ.


    Ich habe alle Böckchen abgeschraubt und dann auf einer Seite verkehrteröm wieder angeschraubt. Jetzt zeigte die Schraubenaufnahme nach innen (statt nach außen). Jetzt habe ich den Spannring dort wieder aufgelegt und angeschraubt. Und zwar so, dass die durchgehende Seite von den Böckchen weggezeigt habt. Glückgehabt. Die Linie befand sich jetzt ca. 6 mm außerhalb der Mitte.


    Dann immer schön langsam mit der Metallsäge am Rand lang. Gibt einen schönen gleichmäßigen Schnitt. Das Tom immer wieder mal drehen.


    Ach ja. Aufgelegt habe ich das Tom nicht, sondern sozusagen quer aufgehängt. Ich habe es über einen Bock geschoben. Querstange vom Bock innen in das Tom. Jetzt lag die Schnittkante vor mir und ich konnte das Tom mit der linken Hand gut festhalten, ohne dass es verrutschte oder der Lack an einer Auflagefläche verschrammt.


    (Zum Schutz der Folie oder des Lacks, kann man latürnich auch vorher an der Sägestelle Klebeband aufbringen. Das Klebeband sollte aber nicht so doll kleben, wegen der möglichen Rückstände und so. )


    Den Rest habe ich dann - wegen wer will schon lange sägen - mit dem Fuchsschwanz gesägt.


    Aber Achtung: nicht gleich mit den großen Sägezähnen. Da die Folie sehr widerstandsfähig ist, hat mir das eine hässliche Narbe an meinem linken Zeigefinger eingebracht. Das ist die Zeitersparnis nicht wert.


    Viel Spaß beim Fingerzählen !!