Beiträge von ClouYo

    Eine kleine Geschichte, wie ich überhaupt zum Schlagzeug spielen gekommen bin: Die Musikschule im Nebendorf hatte Tag der offenen Tür. Dort gab es ein Gewinnspiel und ich hatte tatsächlich das Glück, 3 Probestunden am Instrument meiner Wahl zu nehmen. Erst hatte ich vor, mein Gitarrenspiel aufzufrischen oder aus Spaß mal Gesangsstunden zu nehmen. 8o Aber Schlagzeug hat nach längerer Überlegung gewonnen. Also Termine für die 3 Probestunden gemacht und dabei (auch bei demselben Lehrer) geblieben.


    Aus gesundheitlichen Gründen habe ich nur alle 2 Wochen 45 Minuten Unterricht. Die Zeit benötige ich auch, um meine "Hausaufgaben" zu machen. Am Anfang haben wir überwiegend Songs gecovert. Er wollte mich nicht gleich mit langweiliger Theorie bombardieren, damit ich nicht sofort die Lust nicht verliere. Das war eine gute Taktik von ihm, da ich gerade an Vierteltriolen verzweifle... Ich mag meinen Lehrer. Er kann super erklären und ich kann ihn alles fragen. Sogar außerhalb des Unterrichts kann ich ihn anschreiben, wenn ich irgendwo nicht weiterkomme und er hilft mir. Ganz am Anfang habe ich sogar mal meine Snare zum Stimmen mitgebracht, weil ich nicht klar kam. Die hat er mir dann gestimmt. :) Ich finde, mein Unterricht ist eine gute Mischung aus Theorie, Praxis und zwischendurch mal lockerem Quatschen. :S Und ja, ich gehe mit Drum Bee konform: ich bin (als Anfänger) auch immer wieder aufs Neue fasziniert, was Lehrer alles so sehen (hören), wenn man spielt. :saint: Z. B. "Du hast bei Come as you are einmal zuviel auf die Snare gehauen. Zähle das nochmal laut mit und gucke Dir die Notation an..." Hä?! Wann? Wie? ... na gut!! :D

    Hallo Shirumoon,


    ich kenne mich mit Deiner Krankheit überhaupt nicht aus und kann Dir deshalb auch leider nicht weiterhelfen. Aber ich weiß, wie es ist, gehandicapt zu versuchen, Schlagzeug zu spielen. Ich habe (neben einer schmerzhaften rechten Schulter) Multiple Sklerose. Ich habe es meinem Schlagzeuglehrer lange Zeit verheimlicht. Somit hatte er natürlich keine Ahnung, da ich das alles noch recht gut verbergen kann. Vor ein paar Monaten, als ich gemerkt habe, dass ich einfach nicht mehr mitkomme, habe ich es ihm dann letztendlich erzählt. Nun versucht er, sich darauf einzustellen und wir können offen darüber reden, was geht und was nicht. :)


    Ich denke mir, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ich bin mir bewusst, dass ich niemals richtig schnell spielen können werde und auch nie wirklich lange Zeit am Stück. Aber das ist okay für mich. Es ist bloß ein Hobby, dessen Traum ich mir nach vielen Jahren erfüllt habe. Ich werde sowieso niemals mein Geld damit verdienen. ^^


    Aber wenn Du das wirklich willst, wirst Du hoffentlich eine Lösung für Dich finden, die es möglich macht. Du darfst halt nicht gleich allzu viel erwarten und auch nicht gleich aufgeben. Probiere aus, wie weit Du gehen kannst, suche Dir einen guten Lehrer / Mediziner und teste verschiedene Hilfsmittel aus, die hier schon genannt wurden. Ich werfe nochmal Kinesio-Tape dazu! ;)

    Ich hab mir den Pearl D-2500 BR gegönnt. Hab schon länger nach einem Sitz mit Rückenlehne geschaut und den gibt's gerade bei T****nn im Angebot. Das Schnuckelchen ist heute geliefert worden und ich werde mich gleich mit dem Aufbau und dem Antesten begnügen. Bin schon gespannt, wie er sich machen wird. 😁