Beiträge von AE Hybrid Drums

    orinocco:


    Ja Rechneroptimierung ist bei Echtzeitaudio ein immens großes Thema. Am besten immer offline (nach Programmstart bei VSTi mit License Managern meist problemlos möglich), dann Anti Viren Software etc aus. Schauen, dass beim Betriebssystemstart nicht unnützes geladen wird. Idealfall für Audio ist eine separate Partition mit möglichst keinen weiteren Programmen außer den für Audio relevanten.


    Es gibt USB Monitor Tools mit denen man auch immer wiederkehrende Peaks irgendwelcher Hintergrundaktivitäten ausfindig machen und abschalten kann. Weiter gibt es auch Tools um die Aktivität aller CPU Kerne direkt zu steuern. (hier Vorsicht mit möglicher Übertaktung)

    Energiesparfunktionen alle aus.


    Und zu guter letzt: (wie dieses Thema beispiellos zeigt) Treiber. Immer nach aktuellen Treibern schauen. Falls etwas unnormal wirkt auch mal ältere Treiber Revisionen testen. Manchmal gibt es auch Verschlimmbesserungen. Regelmäßige Updates der VSTi bzw. DAW ebenfalls wichtig.



    DRUMK:


    Wenn deine Erfahrung mit Händlern diese ist kann ich das nachvollziehen aber es ist eine sehr eindimensionale Erfahrung mit wahrscheinlich reinen Händlern.


    Bei uns gibt es tatsächlich keinerlei Empfehlung zu für den Kunden (nach vorangegangen Infos) unpassenden oder unsinnigen Produkten/Setups. Ich empfehle ausnahmslos jedem der potentiell am klanglich besten interessiert ist ohne Einschränkungen ein eDRUMin oder TD-17 plus VSTi. Wohlgemerkt mit ausführlicher Beratung zum erforderlichen mindest. Setup/Aufwand (PC Hard-/Software) sowie Budget.


    Eine rein für uns wirtschaftliche Orientierung ist weder zeitgemäß noch nachhaltig für unser Geschäft. Also muss ich dieser recht ausnahmslosen These leider eindeutig widersprechen.


    Ich bin in Kontakt mit vielen anderen Herstellern im e- und a-drum Bereich weltweit und es gibt einige die ebenfalls verhältnismäßig klein und überaus ambitioniert sind ihren Kunden das best mögliche eDrum Erlebnis zum adäquaten Budget zu bieten. Oft mit einer wahnwitzig geringen Marge verglichen zu Roland & Co.



    Zum Thema "persönlich angreifend"....


    Ich kann gern die dubiose/peinliche Mail des Forum Mitgliedes hier mal veröffentlichen. Wenn die Leute hier der Meinung sind solange sie anonym und privat bleiben können sie sich benehmen wie *** dann ist es mit dem "Fachforum" wohl nicht weit her. Das ist dann schlicht Facebook Mentalität.

    Ob das hier ein reines Fachforum ist müsste man wohl mit den Gründern mal genauer erörtern.


    Da der Herr Martin seine Dienste ebenfalls öffentlich und entgeltlich zur Verfügung stellt, gehe ich davon aus, dass auch er sich der öffentlichen Kritik stellen darf. Wenn er sich dadurch persönlich angegriffen fühlt fehlt es evtl. an nötiger Sachlichkeit. Ein pauschales Händlergebashe leuchtet mir nicht wirklich ein. Mal abgesehen davon, dass wir in erster Linie Hersteller und nicht Händler sind. Da wir keinerlei Geld an der Empfehlung fremder eDrum Marken verdienen, da wir sie garnicht direkt vertreiben, empfehlen wir ausschließlich das was unserer Ansicht nach die sinnvollste Lösung für den einzelnen Kunden ist.


    Tja meine, die ich hier habe sind halboffen, was man deutlich hört. 🤷🏽‍♂️ Aber der Martin ist über jeden Zweifel erhaben. ✌️😉

    Die Audio Technica M50 sind halboffen. Klingen meines Erachtens weit besser als die 40er aber für eDrumming nicht sonderlich geeignet da zu viel Raumklang hörbar ist.


    Die M40 haben mehr Bass, dafür harschere Hochmitten und dumpfere Höhen. Naturgemäß bei geschlossenen Kopfhörern der Fall. In der Natur liegt auch, dass eine Bassanhebung widerum einen anderen Frequenbereich überdeckt. Für 3dimensionale Mitten/Höhen müssen zwangsläufig tiefe Frequenzen reduziert werden. Ich persönlich bin eher "Fan" von mittenlastigen Sounds, da sie auch eher dem akustischen Pendant entsprechen, zumindest was das Verhältnis zum menschlichen Gehör angeht.


    Ich mag den dynamischen Umfang eines akustischen Schlagzeuges, welcher durch einen gescoopten Hifi Sound schnell leidet.


    Aber das ist eine sehr große Geschmacksfrage. So auch Kopfhörer generell. Wenn man 10 Paar vergleicht wird jeder seinen eigenen Favoriten haben. Was nicht zuletzt auch dem persönlichen/individuellen Gehörfrequenzgang geschuldet ist. Ein nicht unerheblicher Faktor, gerade in Anbetracht des allgemeinen Alters.



    Zum Thema Kundenberatung: (keine Sorge, es wird keine weiteren Posts in diese Richtung geben) Da ich jedoch sehr absurde und fremdschäm verdächtige eMails von "überambitionierten" Forumsmitgliedern bekam, ein kurzer/letzer Kommentar dazu)


    Ein guter BWLer wird immer das beste und damit meist zwangsläufig teuerste/aufwändigste Produkt/Setup empfehlen.


    In sehr vielen Kundengesprächen merkt man jedoch schnell ob es zielführend und gewünscht ist immer nach Schema-F beraten zu werden.


    Es gibt Kunden die haben ein Budget von 1000€, 4000€, 8000€ oder auch nur 500€.


    Die Prämissen bei eDrums sind ebenfalls sehr unterschiedlich. Manche möchten ein möglichst kompaktes eKit für zu Hause, manche möchten ein möglichst authentisches akustik-like Kit für die Bühne bis ins letzte Detail, manche möchten eine 1-Knopf plug&play Lösung für die 15min, die sie am Tag haben um mal kurz zu Jammen, manche haben von Haus aus eine (valide) Phobie gegen PCs/Laptops etc. Ich selbst stand unzählige mal mit Bluescreen auf der Bühne und bin ehemals gelernter Informatiker. Drummer ü50/60 sehen einen Laptop eher weniger als Grundbestandteil ihres Live-Setups.



    Eine idealistische Pauschalberatung ist tatsächlich kein Indiz für qualitativ guten Service.

    SD3 läuft absolut flüssig und problemlos auch unter Last und innerhalb einer DAW (mit Extras). Bei Kontakt liegt es denke nicht zwangsläufig an Kontakt selbst sondern an den diversen Libraries. GGD zb scheint sehr rechenintensiv (oder schlecht programmiert) zu sein. Evtl. laufen auch diverse nicht sichtbare DSP (wie auch das zuschaltbare) "Turbo" Feature im Hintergrund. NI Modern Drummer zb läuft ebenfalls problemlos mit 48 Samples. GGD erst ab 64-96

    samples dauerhaft fehlerfrei. (je nach Preset)


    Was den Sound angeht, sicher besser geht immer aber je nach Kopfhörer/Impedanz hab ich zb keinerlei Probleme mit "flachem" Sound (nutze Audio Technica ATH-M50/30) oder irgendwelche Sennheiser InEars.


    Der Pegel lässt sich wie schon erwähnt im USB Menü des Roland Moduls noch nach oben anpassen.

    Natürlich macht auch AL9 das ;) :


    Bei dir ist/war einfach nur die Option "Reduzierte Latenz beim Monitoring" aktiviert, welche den Latenzausgleich für latenzeintragende Plugins/Effekte ausschaltet.

    Ah ok, da muss ich direkt mal schauen ob das an oder aus ist. Bei Ableton steck ich nicht unbedingt bis im letzten Detail. Ich hatte anfangs vor Jahren mal alles eingestellt und dann auch belassen. Kann natürlich gut sein, dass es dann daran liegt.


    Ich werd's nächstes mal testen. 👍

    Das scheint ein Problem in Logic (welche Version?) zu sein ( -> was sagen Logic-Foren oder der Logic-Support dazu?) ; andere DAWs wie Reaper haben das Problem jedenfalls nicht (Teste es mal!).


    Ich glaub das ist weniger ein Software"problem". Ich hab in den letzten 20 Jahren DAW gehabt die machen alles 100% fehlerfrei automatisch (zB Samplitude), andere wiederum (Ableton 9) macht eine automatische Latenzanpassung einfach grundlegend garnicht (kA ob das bei neueren Versionen funktional erweitert wurde). Da muss man die Spuren selbst mit dem Track Delay korrigieren. Dafür hat man das Feld direkt im Mixer unter den Fadern platziert.

    Du hast überhaupt keinen Plan von mir und meiner Arbeit, und ich verbitte mir dieses völlig unangebrachte und krass unseriöse "persönlich werden".


    🙌


    Da deine Arbeit öffentlich im Netz ist kann sich jeder ganz gut ein Urteil darüber bilden.

    Und wenn man sich öffentlich im Internet gibt muss man sich das wie man sieht auch wohl oder übel gefallen lassen.


    Und ich denke im andere permanent "krass unseriös" beleidigen läuft man bei dir offene Türen ein. Die Abmahnungen hier im Forum über deine Umgangsart mit Forenmitgliedern ist kein Geheimnis.



    Ich räume gern die Bühne für die selbsternannten Profis.


    Jede Woche bei jeder Probe die gleichzeitig aufgezeichnet wird. 38 Spuren, davon 15 Midi Instrumente, unzählige Echtzeiteffekte...

    15!!!! VSTi's und "unzählige Echtzeiteffekte" (da wird einem ja direkt schwindelig!), wahrscheinlich gehen ja mehrere Bigbands mit virtuellen Instrumenten mit diesem einen obergurkigen 64-Samples-Buffer-Roland-ASIO glitchfree klar LOL - made my day ^^ :D ;( ...Leute, bitte nicht ernstnehmen.


    Und genau diese Überheblichkeit ist dein Problem. Du fragtest "ob ich schonmal ein umfangreiches Projekt etc pp gesehen habe..." Die Antwort war eben diese. Dass das nicht mit 64 Samples funktioniert ist jedem klar, der schonmal etwas aufgenommen hat. Stand aber eben auch nie zur Debatte, dass wir hier über derartige Szenarien sprechen.


    🙄


    Ich hab mit einem i5 2 als auch 4 Kerner keinerlei Probleme SD3 über ein TD-27 parallel zum Browser/Youtube etwas laufen zu lassen. Kein Bufferunderun, nichts. Auch nicht bei randvollen Presets.


    Also ich weiß nicht was du falsch machst aber irgendwas wirds wohl sein. Es gibt VSTi wie GGD bzw Kontakt Player, die scheinen recht ineffizient mit den Ressourcen zu haushalten. Das negiert jedoch die Tatsache nicht, dass man problemlos in echtzeit "latenzfrei" mit einem TD-27 als Audiointerface auf einem Mittelklasserechner spielen kann.


    Lach gern alle aus. Verdien dein Geld damit alle auszulachen und ihnen hinterher Softwarelösungen für "nen schmalen Taler" auf Facebook anzubieten aber seriös ist was anderes. 😉

    Manche DAW machen die Latenzanpassung automatisch. In manchen DAW muss man den Versatz der Spuren selbst ausgleichen. Es gibt idR bei jedem DAW eine "Track-Delay" Funktion. Hier kannst du die Millisekunden eingeben um die versetzte Spur vorzuziehen oder nach hinten zu setzen.


    Je nach Rechner/Projektauslastung kann das immer wieder in der Intensität variieren.


    Am besten mal das Logic Handbuch konsultieren ob es eine globale automatische Latenzanpassung gibt die man aktivieren kann.


    PS: und damit bin ich dann auch wirklich aus der Unterhaltung raus.


    Nix für ungut, ich teile viele eurer Beratungsvorschläge, da sie natürlich absolut valide sind und man hin und wieder zwischen den zynischen Zeilen auch tatsächlich uneigennütziges Engagement erkennen kann.


    Nichts desto trotz muss ich trauriger weise sagen, ein erheblicher Großteil meiner deutschen Kundschaft mit denen ich ausgiebigeren Kontakt habe, und das sind nicht wenig, bestätigen mir immer wieder die Abneigung gegenüber Foren. Wegen genau dieser Umgangsformen der "Musikerpolizei". Was durchaus ein echt deutsches Problem zu sein scheint.


    Kollegen aus dem Musikhersteller, -händler und allgemein Musikerbereich haben leider auch durchweg diese Erfahrungen zu genüge gemacht.


    Jetzt könnte man wahrscheinlich sagen "ja das sind sicher auch alles genau solche Idioten..". 🤔

    Deutsche Foren bräuchten scheinbar ein paar Sozialarbeiter für einen normalen und produktiven Umgang.

    Zitat

    Latenz liegt mit 64 Samples bei ca 5-6ms am Ausgang.


    Du hast die zusätzliche Latenz mit deinem Drummodul +3ms vergessen, also mehr Richtung 10-12ms, Du bist selbst, wenn Du 64 Buffer betreiben kannst, bei den merkbaren 11-12ms Sekunden Latenz, mit deinem Kopfhörer kann es laut genug sein, mit speziellen Anderen zu leise, bitte nicht jammern, wenn man klare Infos gibt und Unklarheit ausräumt…am besten noch einen Moderator anweisen....


    Wenn ich das TD-27 als Audio Treiber einstelle wird mir tatsächlich die Ausgangslatenz am Ausgang angezeigt und die liegt auf jeden Fall weit unter 10-12ms. 😉


    Zumindest wenn dort Eingangs.... Ausgangslatenz steht muss ich zwangsläufig davon ausgehen, dass die auch stimmt.

    Eieiei Freunde ihr habt echt ne (un)Art... aber da laufe ich wahrscheinlich offene Türen ein wenn man das Forum so verfolgt.


    Ich nutze das Setup als Monitor jeden Tag auf Arbeit und es funktioniert tadellos. Latenz liegt mit 64 Samples bei ca 5-6ms am Ausgang.


    Ahja "Fakenews"... was soll man da noch zu sagen. Ich glaub eher dieses Forum is allmälich auf verlorenem Posten zwischenmenschlich.


    Mit den richtigen Einstellungen krieg ich Hörsturz am TD-27. Ich denke das sollte für die meisten Alltagsaufgaben reichen. Und ich höre idR schon sehr laut da ich das Problem gut kenne und auch mit KH Amps arbeite an Akustik-Setups.


    Den klanglichen Unterschied zwischen verschiedenen Kopfhörern mit dem unterschiedlicher Wandler in grob ähnlichem Preisbereich zu vergleichen halte ich gelinde gesagt für hanebüchend.



    Dann bin ich mal lieber wieder raus hier aus der dedizierten Expertenrund... 👋

    Da auch nach einer Budgetlösung gefragt wurde ging ich nicht davon aus, dass hier State of the Art die Mindestanforderung war. Ich würde auch mal dahinstellen ob man da tatsächlich noch den Qualitätsunterschied der Wandler hört beim Monitoring fürs eDrumming.


    Da ist der Kopf beim Spielen zur Hälfte eh ganz wo anders. Für ältere MacBooks kann ich leider nicht mit Erfahrung dienen. Ältere Windows Rechner mit 2 und 4 Kernern haben jedoch keinerlei Performance Probleme mit nem TD-27 als Audiointerface.

    Einfachste Lösung wenn es nur um die eDrums geht: Roland TD-27 per USB als Midi und Audio Interface nutzen.


    Roland Treiber von der Website laden, in den USB Settings des Moduls den USB Modus "Vendor" wählen statt standardmäßig "Generic", in der Software TD-27 als ASIO Treiber wählen fertig. Im USB Menü des TD-27 lässt sich der USB Audio Return Pegel noch bis auf 0db stellen. Das ist eigentlich schon eine recht brauch are Lautstärke selbst für laute Hörer. 😉

    Unsere aktuellen B20 eBecken zb haben keine Hotspots. 😉

    Gibt es ein Video von einem Hotspot-Test bzw. kannst du das mal in 'nem Video präsentieren?

    Video(s) zu den B20 gibt es in den kommenden Wochen wahrscheinlich. Bzw. bei Mauricio Weimar (Extreme Drums) zu sehen. Der hat jedoch wahrscheinlich eher keine Zeit für "Hotspot-Test" 😅


    Da die Trigger/Piezos keinen direkten Kontakt zur Beckenoberfläche mehr haben gibt es schlicht keine Hotspots mehr. 😉 Jedenfalls ist das physikalisch praktisch ausgeschlossen. (im wahrnehmbaren Sinne)


    Bei Jobeky, Goedrum/Zeitgeist o.ä. (und auch unseren Low Volume Becken) befindet sich der Trigger in der Anschlusbox und ist somit an explizit 1 Stelle am Becken. Ergo gibt es hier einen Hotspot. Wenn man ihn sucht wird man ihn finden, jedoch suche ich an einem akustischen Becken beim Spielen auch keine bestimmten Punkte auf der Beckenoberfläche sondern spiele idR immer im so ziemlich selben Winkel. Ich lege auch selten die Hand oder den Finger aufs Becken um es zu stoppen.... (*wink*)


    Soll heißen, "Fehler" findet man immer wenn man sie sucht aber ob sie wirklich relevant für eine gute und praxistaugliche Funktion sind ist ein anderer Schuh. Ich könnte an einem Lamborghini auch bemängeln, dass er sehr bedingt Off-road tauglich ist ^^ Es sei denn es ist ein "ursprünglicher" Lamborghini 🥳


    Bei heutiger verfügbarer Technik verstehe ich den Wunsch, Unmut und eine gewisse Selbstverständlichkeit nach weit fortschrittlicherer eDrum Technik, jedoch ist eine Branche nur so weit entwickelt wie es eine Lobby und Investoren dafür gibt und eDrums gehören was Musikequipment angeht leider noch eher zur Marktlücke. Das scheint sich in den letzten Jahre geändert zu haben (was auf diverse "neue" Bedürfnisse in der Musikbranche zurückzuführen ist). Die alten Platzhirsche sitzen auf ihren alten Eisen solange sie Umsatz generieren aber die letzten Jahre haben denke ich doch gezeigt wieviele neue Produkte in so verhältnismäßig kurzer Zeit erschienen sind.


    Man muss wohl nur etwas Geduld haben und den Markt dabei "unterstützen" sich weiter zu entwickeln.

    Getriggert ist ja der Sound egal, aber es bleiben die Probleme der Haltbarkeit und der Triggerqualität (heftiges Hotspotting und meist schlechte Edge-Erkennung bei leiseren Edge-Schlägen sind garantiert).


    Das stimmt nur teilweise. Keine oder schlechte Randzonen-Erkennung gibt es nur bei der Goedrum/Zeitgeist Konstruktion, da der Folienschalter unter dem Becken ist und es eine entsprechende Mindestverformung des Beckens geben muss um ihn kurzzuschließen. Bei der Anbringung oberhalb des Beckens ist die Randzonen-Empfindlichkeit exakt die selbe, wenn nicht sogar sensibler (da dünneres Gummi), wie/als bei Gummibecken.


    Der Hotspot hat nichts mit den Metallbecken zu tun sondern mit der Anbringung der Trigger/Piezos. Da Gummibecken vollständig mit Gummi bedeckt sind lässt sich diese hier natürlich flexibler gestalten ohne optisch problematisch zu werden. Machbar ist das allerdings theoretisch auch mit allen Metallbecken. Unsere aktuellen B20 eBecken zb haben keine Hotspots. 😉


    Ausnahmslos alle der üblichen Low Volume Becken (alle Hausmarken und alle Zildjian Becken) sind aus Stahl Legierungen und verursachen diesen sehr harschen Sound. Es gibt nur sehr wenige Hersteller wie Agean zb oder einige Chinese (werden aber nicht auf dem europäischen Markt angeboten), die Low Volume Becken aus Bronze anbieten, welche weit weniger harsch im Klang sind, und somit tatsächlich akustisch in der Praxis gut nutzbar und effektiv.



    Zur Geräuschemission der Low Volume Becken lässt sich sagen: gedämpft durch Gummis sind sie praktisch klanglich tot und erzeugen einen anderen Frequenzgang als Gummibecken. Viel lauter sind sie allerdings nicht wirklich. Ich persönlich finde den Klang weit weniger störend (wenn man ihn überhaupt durch geschlossene Kopfhörer hört) als das dumpfe Klopfen von Gummibecken.


    Ist also eher subjektiv als objektiv die Wahrnehmung.


    ps: was die Haltbarkeit angeht: die günstigen Stahl Low Volume Becken könnten auch unter ein SUV geraten und würden sich maximal etwas verformen. Aber spieltechnisch sind sie praktisch unkaputbar. Die aus Bronze jedoch schon eher und nicht unbedingt für ungeübte stärkere Spielstile geeignet auf Dauer da stimmt.

    Wenn man in den Monitor Controller per TRS Stecker stereo rein und auch wieder raus geht sollte das mit dem Gesamtpegel reduzieren eigentlich funktionieren. Gehst du über die Mono Anschlüsse rein und raus hast du Tip und Ring getrennt und reduzierst evtl. nur Head oder Rim. Dann gibt es Triggerfehler, wenn Head und Rim nicht mehr aufeinander abgestimmt sind.


    Das lässt sich nicht immer adäquat Software seitig mit Threshold etc. lösen/kompensieren. Das muss meist erstmal mechanisch passen.

    Das Problem ist ein reguläres dieser Diabolo Konstruktion. Bei der Pro 3 Snare wurde ein Schalter/Regler zur Absenkung des Head Triggers verbaut. Bei der Diabolo wohl nicht mehr. Durch die 3 Piezos/Kegel steigt der Pegel merklich. Wir verbauen dazu ebenfalls einen regelbaren Vorwiderstand am Head Trigger. Bei Roland Mödulen ist es gerade noch möglich den Pegel weit genug zu senken, beim eDRUMin wahrscheinlich schwierig. Hier wäre ein zusätzlicher Pad Schalter von Vorteil.


    Einzig Lösung für das Problem: Kabel/Box mit regelbar Widerstand oder Snare zurück und was anderes kaufen. 😉

    Bei der Optik kommt es nicht zwangsläudig auf den Zinnanteil an sondern auf die Bearbeitung der Becken. Maschinelles hämmern sieht nicht viel besser aus als garnicht gehämmert. Schau dir mal ein paar Beckenschmiede an, wie so ein hübsches Becken entsteht. ;) Es mag 1-2 brilliant Finishes geben, die auch mit wenig auskommen aber im großen und ganzen ist die allgemeine Definition von "hübschen Becken" eine andere.

    Offensichtlich einige (siehe diverse Foren).


    Naja es ist nicht ganz so simpel einfach ein paar Händlerpreise für Becken zu vergleichen. 😉


    1000€ mehr waren eher für das gesamte Set gemeint, was durchaus realistisch wäre, da es einige Faktoren gibt die gegen B20 Becken bei Massenfertigung sprechen.


    Messing Becken werden in aller Regel 100% maschinell gefertigt, was konsistente Produkte bzw. Teile bedeutet. handgehämmerte Becken können viel Ausschuss bedeuten, je nach mechanisch-elektrischer Konstruktion. Ebenfalls ist die optische Streuung sehr groß.


    Solche inkonsistenten Produkte kann sich so ein Unternehmen nicht leisten und würde den Preis somit ins "unermessliche" und vor allem unverhältnismäßige treiben.


    Weiter ist es logistisch ein Riesen Unterschied Stangenware komplett maschinell oder zum essentiellen Teil per Hand zu fertigen. Lieferzeiten, Kontinuität etc. pp.

    DWe hatte ja so scheinbar schon ordentlich Lieferverzug bei Release.


    Und da wie immer Marge das Zauberwort ist, ist denke ich so schnell nicht mit gehämmerten Becken von DWe/Roland zu rechnen.


    Was mich noch interessieren würde ist ob die Messingteller lackiert/behandelt sind, da Messing recht korrosionsanfällig ist und bei Becken mit Schweiß und Dreck an den Händen schnell unschön aussehen kann. 🤷🏽‍♂️