Beiträge von marratj

    Also ich habe in dieser Hinsicht gute Erfahrungen mit meinem aktuellen In-Ear Mikrosetup gemacht. Und zwar habe ich ein t.bone SC-140 Kleinmembran-Kondensator Mikro als "Innerhead". So nenne ich das, weil ich das nicht in einer klassischen Overhead-Position habe, sondern am Hi-Hat Ständer mit kurzem Arm so befestigt habe, dass es über der Snare ins Kit reinzeigt. Das nimmt das komplette Kit (inkl. Becken) für meine Ohren ziemlich gut auf, ohne dass zu viel Fremdlärm reinkommt. Dazu dann eine Grenzfläche unter die Kickdrum gelegt und gut ist.


    Anbei ein kurzer Ausschnitt der Aufnahme von einem unserer letzten Gigs, wo in unmittelbarer Nähe vom Kit der Gitarrenamp und die komplette PA standen (beides nur gut 2-3m entfernt), nur die besagten beiden Mikros. Man hört natürlich den Rest auch etwas übersprechen, aber das Drumkit ist bei weitem das lauteste und auch klar definiert.


    Vielleicht wäre diese Anordnung ja auch bei euch mal einen Versuch wert. Das kannst du ja zumindest mit deinem bestehenden CM4 und einer Beckenarmklammer, mit der du den Mikroarm am Hi-Hat-Ständer festmachst, einfach mal austesten.

    Ich frage mich ja bei der ganzen Sache, wieso eigentlich die ganze Produktion und alles außenrum immer mehr ausarten muss. Dass sich das (auch) auf die Ticketpreise niederschlägt, ist ja irgendwo klar.


    Gerade wenn ein Künstler oder eine Band dann schon etwas größer ist und auch vielleicht sogar schon eine eigene Headliner-Tour spielt oder auf den größeren Festivals unterwegs ist, geht ja auch einiges an Geld für die Crew drauf, die bezahlt werden will. Wir reden hier ja nicht von einer 5 Mann in der Band, sondern oft auch von eigenen FOH-, Monitor- und Lichttechniker, einen Instrumententech pro Bandmitglied, Fahrer für Tourbus und den Transportern fürs Equipment, das gerade bei aufwändigeren Bühnenshows gleich mal mehrere LKWs beansprucht.


    Dann Leute, die das Zeug auf- und abbauen. Klar, dafür gibt's auch Stagehands vor Ort, aber man hat ja dann trotzdem selbst jemanden dabei, der für den Aufbau des Bühnenequipments entsprechend verantwortlich ist und da den Überblick behalten soll. Tour Manager, Stage Manager, und was weiß ich noch alles.


    Diese Leute machen das auch nicht nur aus Jux und Tollerei, sondern wollen idealerweise davon leben können oder sich zumindest ein ordentliches Zubrot damit verdienen. Dass das Ticket dann schnell mal weit über 50 EUR kostet, ist irgendwo verständlich.


    Eine kleine Band, die irgendwo in Clubs auftritt, deren einzige Ausgaben im Grunde die Gage für ein paar Bandmitglieder und ein Tontechniker, der PA und Licht mitbringt, sind, ist da weit davon entfernt. Dafür kostet hier der Eintritt in der Regel unter 20 EUR. Das ist aus meiner Sicht aber ein komplett anderer Mikrokosmos.

    Philo Tsoungui möchte ich mal noch einwerfen, die aktuell bei The Mars Volta trommelt.


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    Die hat früher bei uns in der Stadt gewohnt und ist auf dieselbe Schule gegangen wie meine Schwägerin :)

    Bei unserem letzten Gig vor 2 Wochen, den wir mit befreundeten Bands selbst organisiert haben, hatten wir zumindest für das "Getränkeproblem" den Ansatz einer Lösung: Im Eintrittspreis (15 EUR für vier Bands) war das erste Getränk (Bier oder Alkoholfrei) inbegriffen.


    Das kann man als kleine Band aber nur machen, wenn einem die Sache wichtig ist und man kein Geld dran verdienen will. Und als große Band/Veranstalter hat man das schlicht nicht nötig, weil man die Hütte auch so voll bekommt.


    Schwierig, das ganze.

    Jo! Aber passt eine M6 Mutter überhaupt? Das sind ja Ami-Maße mit Zoll-Bezug (z.B. 3/8" bei Mikrofonklemmen). Hab eben mal Stimmschrauben mehrerer Trommeln mit dem Messschieber untersucht und komme auf 5,3-5,4mm Gewindegröße.


    Sorry für OT ... evtl. könnte man die Diskussion ja in einen separaten Thread (Verbesserung der Stimmstabilität o.ä.) auslagern.

    Also laut ST Drums, wo ich die Stimmschrauben für meine Snare bestellt hatte, ist das Gewindemaß hier 7/32"

    Besonders letzteres vermisse ich gerade, nachdem ich die Starphonic für den Live-Einsatz bei einer bestimmten Band durch eine neue Holz-Snare tauschen musste. Messing mit Gussreifen klingt eben doch sehr laut und aggressiv gegenüber Holz mit klassischen Stahlreifen.

    Es gibt doch auch Starphonics mit Holzkessel. Und der Starphonic Spannreifen ist meines Wissens nach auch kein Gussreifen, sondern ein "normal" geflanschter mit 1,6mm, nur eben aufgrund der fehlenden Bohrungen für Stimmschrauben ähnlich steif wie ein Gussreifen.

    Die wenigen bekannten Namen, die trotz mäßiger Skills über Jahrzehnte mit Bands in Verbindung gebracht werden, kannst du glaube ich an einer Hand abzählen, und die haben in ihren Bands vermutlich andere wesentliche Aspekte abgedeckt. Wirklich einfallen tun mir da aber eigentlich auch nur Charlie Watts, Ringo Starr und Nick Mason, aber die 60er waren auch noch ne andere Zeit. Und alle 3 haben einen sehr eigenen Stil entwickelt, der unabhängig vom Level des Drummings den Sound mit geprägt hat.

    Lars Ulrich wäre noch so ein Beispiel. Der war und ist auch heute noch halt auch das absolute Business-Mastermind hinter Metallica. Vor allem deren früher Erfolg geht zu einem guten Teil auf seine Hartnäckigkeit zurück, was das ganze Networking mit Promotern, anderen Bands und Labels angeht. Und seinen Input zum Songwriting. Es gibt glaube ich nur einen einzigen Song in der kompletten Metallica-Diskografie, an dem er keinen Songwriting-Credit hat.

    Tu deinem Gehör einen Gefallen und schone es ... was einmal weg ist, ist weg und kann auch kein Hörgerät mehr wiederbringen.

    Nicht nur das, sondern auch anders herum! Was einmal da ist (nämlich der Tinnitus), bleibt leider oft für immer da und keine medizinische Hilfe der Welt kann ihn wieder entfernen.


    Ich habe als junger Steppke damals ohne Gehörschutz angefangen, Schlagzeug zu spielen. Hat mir damals keiner gesagt, dass das wichtig wäre und mein Kumpel, an dessen Drumkit ich meine ersten Gehversuche gemacht habe, hatte auch nie Stöpsel in den Ohren, ich hab mir da also einfach keine Gedanken drüber gemacht.


    Tja, bis ich dann im zarten Alter von 16 Jahren ein komisches Geräusch in meinem rechten Ohr bemerkt habe, das irgendwie nicht mehr weggehen wollte. Heute, 19 Jahre später, ärgere ich mich immer noch darüber, der Tinnitus begleitet mich seitdem 24/7.


    Daher finde ich das auch extrem erschreckend, wenn gerade in Musikschulen oder Spielmannszügen die Kids alle stundenlang ohne Gehörschutz an ihren Instrumenten hängen. Das scheint bei denen auch heute noch kein Thema zu sein - aus meiner Sicht völlig verantwortungslos.

    Die 5000er gibt es tatsächlich auch heute noch mit Einzelkette neu zu kaufen.


    Man sieht aber trotzdem, dass die hier schon älter ist, da sie noch nicht das rote Scharnier hinten an der Fußplatte hat.

    Ich spiele mein Kit mittlerweile auch leicht nach rechts gedreht. Ich habe zwar nur eine Bassdrum (mit Doppelfußmaschine), aber ich stelle das Kit so auf, als hätte ich zwei BDs und meine Sichtlinie Hocker - Snare - vorderer Bühnenrand ist quasi senkrecht. Ist einfach die bequemere Position für mich:


    Vor der gleichen Frage stand ich damals auch, als ich mein Starclassic Maple gekauft habe. Ich wollte nur ein Kit mit einem Hängetom, das gab es als fertiges Paket aber nur mit 22x14 und nicht mit 22x16.


    14” Tiefe fand ich damals noch “uncool”, bis ich mir dann diverse Vergleichsvideos angesehen hatte.


    Nach knapp 4 Jahren mit dem Kit kann ich mittlerweile sagen: 22x14 ist perfekt!


    Naja, ein zweites Hängetom habe ich mittlerweile trotzdem nachgeordert, hätte rückblickend betrachtet also damals auch das Paket mit der 22x16er kaufen können :S

    Genau, das Umstöpseln von dem XLR-Kabel aus der Monitorbox in den eigenen Kopfhörerverstärker (ich hatte dafür immer einen Fischer Amps In-Ear Stick) klappt in der Regel wunderbar, wenn man das vorher mit dem Tonmenschen abspricht.


    Mit meiner alten Band lief das immer so, da ich der einzige mit In-Ears war und ging auch ziemlich fix, war aber auch ab und zu mit Problemen behaftet.


    In meiner aktuellen Band haben wir unser eigenes In-Ear Rack, da wir alle mit In-Ears spielen und schicken unsere Signale per Splitter in die Stagebox. Unseren In-Ear Mix machen wir da selber und sind im Grunde komplett vom Tontechniker unabhängig. Der bekommt 6 Inputs von uns per XLR und kann damit machen, was er will.

    Wow, danke. Tatsächlich bin ich in der Zielgruppe dafür.


    Ich hatte vor einigen Jahren, als ich an meinen zusammengekauften Camco-Fumas rumgebastelt hatte, um die zu modernisieren, immer mal wieder passende Iron-Cobra Ersatzteile im Meinl-Shop bestellt (Lager, Beaterhalter, Federaufnahmen, etc...).


    Eines Tages war dann in dem Karton auch noch ein Tama-Shirt als kostenlose Beigabe mit drin, das trage ich bis heute gerne regelmäßig :)


    EDIT: direkt mal 6 Shirts bestellt, für den Preis ein No-Brainer.