Beiträge von marratj

    Mein erstes eigenes Set war ein schwarzes Millenium MX222, das ich anno 2005 als Einsteiger gekauft habe, nachdem ich vorher schon ein gutes Jahr lang auf dem Kit eines Freundes das Trommeln gelernt habe.


    Um 2008/2009 rum wurde mir das Teil aber dann doch irgendwie zu lau und ich habe in unserem lokalen Instrumentenladen ein gebrauchtes Pearl Export (das irgendwann Ende der 80er gebaut wurde) in weiß (bzw. eher gilb) gekauft, das mich viele Jahre treu begleitet hat.


    Ende 2020 (als gerade die Hochphase des Corona-Lockdowns war und ich Geld für meinen Jugendtraum übrig hatte) habe ich mir dann mein aktuelles Tama Starclassic Maple in Ocean Blue Fade Movingui gekauft. Das ist mein Kit, da fühle ich mich zu Hause und das gebe ich wahrscheinlich auch nie mehr her.


    Das Pearl Export steht noch im Proberaum für den Fall der Fälle, wurde aber seitdem ich das Starclassic habe, kein einziges mal mehr bespielt. Vielleicht doch mal verkaufen... keine Ahnung.

    Bei uns ist es genau umgedreht: 16 Mic-Eingänge reichen in der Regel dicke aus. Wenn wir unterwegs sind und das Rack als reines IEM-Rack dabei haben, brauchen wir nur 10 Eingänge und 4 Ausgänge.


    Wenn wir das aber dann auch als FOH-Pult für die kleineren Clubgigs verwenden, die wir jetzt ab und zu mit befreundeten Bands zusammen organisieren, dann wird's mit den Ausgängen sehr knapp. Uns reichen dann in der Regel 13-14 Mic-Eingänge (haben dann immer noch 2 als "Reserve" + die Aux-Ins), aber die Outputs sind zu wenige, wenn wir die nicht zwischen den Bands umstecken wollen, da hier IEMs und Wedges (je nach Anforderungen der Bands) bunt gemischt sind.


    Das hat mich bei unserem alten Zoom L-20 schon arg gestört und wäre beim XR18 (das wir jetzt 2 Wochen hatten) nicht besser geworden. Beim WING Rack leider auch nicht ohne extra Stagebox.


    Mit dem X32 Rack kriegen wir das aber jetzt prima ohne irgendwelche Erweiterungen abgefrühstückt und für den Preis von 888,- EUR war das jetzt ein absoluter No-Brainer für diese "All-in-one" Lösung.

    Habe nun also ein X32 Rack bestellt, das angeblich 1-2 Wochen Lieferzeit hat. Also noch innerhalb der 30 Tage Money Back Garantie von unserem XR18, welches wir seit weniger als 2 Wochen haben.

    Das ging jetzt übrigens ratzfatz. Vorgestern direkt nach der Preissenkung bestellt, da stand noch “1-2 Wochen” Lieferzeit. Gestern dann die Benachrichtigung bekommen, dass die Ware nun sofort lieferbar ist. Tatsächlich wurde das X32 dann gestern auch direkt verschickt und kam heute schon mit der Post bei mir zu Hause an.


    Dann kann ich das Wochenende nutzen, um unser Rack (schon wieder) umzubauen und schicke das XR18 dann nächste Woche direkt zurück.

    Tatsächlich finde ich das WING Rack sogar einen Rückschritt gegenüber dem X32 Rack, wenn man es als alleiniges “Gehirn” für alles einsetzen will und zwar hauptsächlich wegen den Outputs. Die eingebauten Kopfhörerausgänge spiegeln nämlich wohl nur die 8 Local Outs, d.h. man kann diese nicht anders belegen, als die XLR Ausgänge.


    Ein Bus, der auf Out 1/2 geschalten ist, kommt immer auf XLR Out 1/2 und gleichzeitig auch auf dem Kopfhörer Out 1/2 raus.


    Ohne zusätzliche Stagebox oder Ultranet bekommt man also nur 4 Stereomixe raus (bzw. 5, wenn man den Monitor-Kopfhörerausgang an der Front noch mit einem Bus versorgt). Wie beim kleineren XR18.


    Da hat das X32 Rack mit den 6 zusätzlichen Onboard Aux Outs schon mehr Möglichkeiten.

    Geschäftsumbauten bzw -aufgaben könnten eine Anlaufstelle sein. Ich sah sowas mal am Strassenrand vor einer Musikalienhändlerin.

    Bzw. vielleicht einfach grundsätzlich mal bei einem Musikladen in der Nähe nachfragen, die solche Dinger im Laden stehen haben, wo die die Teile herhaben und ob die einem von ihrem Vertrieb vielleicht einfach eins bestellen können.

    Nun sind die Preissenkungen vom X32 auch bei uns angekommen. Bei Thomann bekommt man das X32 Rack nun für 888,- EUR, das X32 Compact für 1.398 EUR.


    Habe nun also ein X32 Rack bestellt, das angeblich 1-2 Wochen Lieferzeit hat. Also noch innerhalb der 30 Tage Money Back Garantie von unserem XR18, welches wir seit weniger als 2 Wochen haben.

    Naja, momentan there is no need to senk' the prices, würd ich mal sagen.


    Das WING Rack ist jetzt erst mal auf Monate nicht lieferbar, weil die initiale Charge direkt ausverkauft war. Wer also jetzt dringend ein Rackpult mit dem Funktionsumfang des X32 braucht, zahlt den aktuellen Preis. Wer warten kann, kann warten.


    Behringer (oder der Distributor) hat also momentan gar keine Notwendigkeit die Preise der X32-Reihe irgendwie zu senken.

    Der Preis ist real: https://www.thomann.de/de/behringer_wing_rack.htm


    1.399 EUR beim großen T. Gestern waren auch direkt welche verfügbar mit "1-2 Wochen Lieferzeit". Hat etwa 2 Stunden gedauert, bis das dann auf "in mehreren Monaten" gesprungen ist.


    In den USA hat Behringer ja im August die Preise massiv gesenkt, da kostet ein X32 Rack aktuell nur noch $899 - allerdings auch auf Monate ausverkauft.


    Bei uns kostet das bisher weiterhin 1.399 EUR, dafür aber sofort lieferbar. Ich bin gespannt, ob die Preise bei uns auch entsprechend fallen werden.


    Wir haben jetzt in der Band unser IEM-Rack neu aufgebaut und dazu letzte Woche ein XR18 gekauft, weil die Preissenkung beim X32 nicht in Sicht war.


    Sollte das X32 aber tatsächlich bis Ende des Monats hier bei uns auch so im Preis fallen, bevor die 30 Tage Money-Back Garantie von unserem XR18 vorbei sind, wird das sofort umgetauscht.

    Sagt der mit der Lego-Snare und hat natürlich wahrscheinlich Recht! 8o

    Ja, auch die Lego-Snare ist eher ein psychologisches Ding. Absolut cooles Teil, weil mit meiner Frau selbstgebaut. Das ist emotional was ganz anderes als ein schnöder Stahlkessel.


    Aber hier eben auch wieder, nach ein paar gespielten Gigs kann ich sagen: Das merkt halt leider sonst keine Sau. Ich habe mich das eine oder andere mal dann mit Bekannten aus dem Publikum über den Gig unterhalten, ein paar Drummer waren auch dabei. Und kein einziger von denen ist von alleine drauf gekommen, dass die Snare an dem Set irgendwas besonderes sein könnte.

    Wobei ich dennoch glaube, einen Unterschied wahrzunehmen, den kein Mikrofon dieser Welt jemals einfangen kann. Ich finde, nicht jede Snare fühlt sich unter den Sticks gleich an.

    Ich spiele mein Starclassic Maple auch tausendmal lieber als mein altes Pearl Export, weil es sich für mich einfach viel schöner anfühlt. Ich glaube aber, dass jemand im Publikum, der kein Drummer ist, den Unterschied im Leben nicht bemerken würde.

    Bei gleichen Hoops war ich bislang meist eher überrascht, wie gering Klangunterschiede unterschiedlicher Snares ausfallen, wenn man sie ähnlich befellt und stimmt. Uns Drummern mag das noch auffallen, jeder andere Musiker dürfte völlig raus sein.

    Am geilsten finde ich da immer Demovideos auf YouTube dazu. "Sieh her, meine neue Snare, die klingt tausendmal besser als alles bisher dagewesene". Und dann die Aufnahme in bester Studiomanier ordentlich EQ'd und komprimiert, so dass die Feinheiten, die diese eine Snare ganz besonders machen, dann völlig untergehen :D


    Ich muss da immer an nen Drummer-Kumpel denken, dem ich vor einigen Jahren meine gerade erworbene Stahlguss-Starphonic vorgespielt habe: "Joa, klingt halt wie ne Snare, nich?"


    Snares sind aus meiner Sicht für uns Drummer genauso ein psychologisches Ding wie die Holzzusammensetzung bei E-Gitarren. Nuancen, die man sich oft schönredet - aber im Publikum hört das keine alte Sau. Und die Bandkollegen in der Regel auch nicht. 8o


    Aber Spaß macht's trotzdem!

    Ich habe lange Zeit immer barfuß gespielt. Dummerweise ist meine Iron Cobra da immer etwas rauh, so dass ich nach längeren Spielpausen immer direkt Blasen am Fuß bekomme. In Socken ist das zwar etwas besser, aber trotzdem nicht ganz gut. Also bin ich irgendwann wieder auf Schuhe umgestiegen. Und da trage ich beim Trommeln dann in der Regel auch einfach die Schuhe, die ich sonst im Alltag auch trage, da bin ich dann recht leidenschaftslos.


    Im Winter ziehe ich dann allerdings meistens auch die dicken Winterschuhe aus und nehme meine Sommerschuhe zum Trommeln mit. Zumindest für Gigs. Zum Proben habe ich auch ab und an mal die Winterschuhe an. Klar, das spielt sich ein bisschen anders, aber nicht so schlimm, als dass ich damit nicht zurecht käme. Aber ich bin sowieso nicht der Typ für ultra-filigrane Technik. ^^